Der VfL Wolfsburg ist nach seiner erschreckend schwachen Saison mit einem blauen Auge davongekommen: Die „Wölfe“ gewannen am Montag – wie schon im Hinspiel – 1:0 gegen Eintracht Braunschweig in der Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga und dem Dritten der 2. Liga.
Damit bleibt der VfL Wolfsburg, bei dem mit Koen Casteels ein Belgier im Tor steht, im 20. Jahr seiner Zugehörigkeit zur Bundesliga erstklassig. Hingegen blieb den Braunschweigern genau 50 Jahre nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Jahre 1967 der Aufstieg in die Bundesliga verwehrt.
Auch das Rückspiel in diesem Derby (Wolfsburg und Braunschweig liegen nur 30-35 Kilometer voneinander entfernt) war hart umkämpft. Vor allem in der ersten Halbzeit war Braunschweig klar die bessere Mannschaft.
Der mit 66 Punkten beste Zweitliga-Dritte aller Zeiten hätte zur Pause mit mindestens 1:0 führen müssen, denn die Braunschweiger hatten zwei ganz klare Torchancen, die sie aber nicht nutzen konnten.
Der Portugiese Vieirinha (49.) erzielte im Auswärtsspiel das wichtige Tor für den Favoriten. Nach Gelb-Rot gegen Braunschweigs Maximilian Sauer in der 82. Minute war die Begegnung endgültig entschieden.
Überschattet wurden die beiden Relegationsspiele durch zwei Vorfälle. Da wäre zum einen der unberechtigte Elfmeter für Wolfsburg im Hinspiel und zum anderen inakzeptable Sprechchöre „Mario Gomez H…sohn“ gegen den Mittelstürmer des VfL Wolfsburg am Montag im Rückspiel. (cre)