Die Diskussion um die Einführung einer Regionalwährung in Ostbelgien läuft seit mehreren Jahren. Trotz intensiver Vorarbeit, eines Abschlussberichts der Projektgruppe und eines Projektaufrufs im Jahr 2022, der mit bis zu 100.000 Euro jährlich gefördert werden sollte, fand sich kein Akteur, der das Projekt weiterverfolgen wollte.
Was zunächst nur als eine „Schnapsidee“ des ehemaligen Fraktionssprechers von Vivant im PDG, Joseph Meyer, belächelt worden war, wurde später auch von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) als eine „gute Idee“ gepriesen.
Im Sommer 2020 erklärte DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Ich interessiere mich schon lange für komplementäre Regionalwährungen. In vielen Gemeinden und Regionen wird damit gearbeitet. Entsprechende Konzepte und Vorläufer gibt es schon lange. Die erste bekannte Regionalwährung wurde Anfang der 1930er Jahre im österreichischen Wörgl mit Erfolg eingeführt. Heute existieren weltweit hunderte Regionalwährungen.“

Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter (l) und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r). Fotos: PDG/CK
Die Vivant-Fraktion freute sich damals darüber, dass das Prinzip einer Regionalwâhrung auch vom Ministerpräsidenten der DG als sinnvoll erachtet wurde.
„Vor 15 Jahren hatte Vivant dieses Thema zum ersten Mal im Parlament eingebracht. Damals wurde schallend gelacht, als Joseph Meyer dieses Thema erklärte und den Begriff ‚Venntaler‘ prägte. Bald könnte eine Regionalwährung in der DG Wirklichkeit werden. Wie diese dann letzten Endes heißt, ist unbedeutend“, so Vivant.
Knapp fünf Jahre später erklärte Paasch am Montag im Ausschuss I des PDG in einer Antwort auf eine entsprechende Frage von Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter, seit Herbst 2023 gebe es keine neuen Entwicklungen zur Einführung einer Regionalwährung, da trotz breit angelegter Öffentlichkeitsarbeit und in Aussicht gestellter Finanzmittel niemand gefunden wurde, der bereit gewesen wäre, das Projekt federführend zu begleiten.
Laut Paasch wurden zwar von der DG im Rahmen ihrer sehr begrenzten Befugnisse auf diesem Gebiet zahlreiche Initiativen ergriffen, um die lokale Wirtschaft zu stärken, etwa das „Standortmarketing Ostbelgien“ oder das Label „Made in Ostbelgien“ und zahlreiche andere Initiativen, das Instrument der „Regionalwährung“ jedoch scheine nicht auf die notwendige Akzeptanz zu stoßen.
„Wir werden also nach jetzigem Stand der Dinge in dieser Legislaturperiode auf die Einführung einer Regionalwährung verzichten“, so Paasch abschließend. (cre)
Handelte es sich letztendlich doch um einen Gedanken, welcher bei der Einnahme eines Alkoholischen Getränks, mit einem hohem Anteil an Umdrehungen zustande gekommen ist ?
Bei all den wichtigen Themen im Inland und im Ausland hat Paasch endlich wieder eine News gefunden um von seinem Nichtstun abzulenken. Richtig viel Kohle in den letzten Jahren verbrannt, aber dafür jetzt über Regionalwährungen schwadronieren. Reden wir lieber über die Euros.
So eine Sauerei, da hat Paasch endlich wieder eine News gefunden, macht sich wichtig, unglaublich — oder hat er eigentlich nur auf eine ihm gestellte Frage geantwortet, womöglich von Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter? Wie kann man das herausfinden? Artikel erstmal lesen. Dann könnte man immerhin noch darüber jammern, dass Paasch Fragen beantwortet, falls Wayne… das schlecht findet.
haben wir schon den 1.april?
Leider nicht.
Das war denen ernst gemeint. 🙈
@Realist
Eine kurze Frage:
Warum schreiben Sie „leider“, wenn Sie doch offensichtlich nur wenig oder (vielleicht?) gar nichts darüber wissen?
@Eife_ler
auch Sie hätten sich mal besser zum Thema informiert, bevor sie einerseits von „totalem Spinnen“ schreiben und anderseits die dramatischen Schulden der DG – übrigens zu recht als dramatisch bezeichnet! – in diesem Zusammenhang erwähnen!
Denn darum geht es doch gerade, die dramatische Verschuldung von – angeblich – souveränen Staaten, obschon sie das notwendige Geld für die Aufgaben des Staates bei privaten Geschäftsbanken gegen oftmals hohe Zinsen anfragen, manchmal erbetteln, müssen! Für Staatsaufgaben wie die Verwaltung, Soziales, Rente und Gesundheitswesen, innere und äussere Sicherheit, Schulwesen, Infrastrukturen, Katastrophenschutz, Forschung, Kultur, Kulte, usw. . Was ist daran „souverän“ wenn ein Staat, d.h. seine Regierung, von diesen Geschäftsbanken massiv verschuldet, und deshalb erpresst oder korrumpiert werden kann?!
Der Staat, d.h. wir „das Volk“, der „Souverän“, können einfordern, dass dieses notwendige Geld souverän erschaffen, also frei von Schuldzinsen in den Wirtschaftskreislauf unseres Landes gelangt!
Warum wird das nicht gemacht? Weil die Geld gebenden privaten Banken ihre Geldschöpfung {per Kreditvergabe „aus dem Nichts“, ein Betrug an der Bevölkerung!} sehr geschickt vertuschen, sie verdienen daran Billionen! Die „Um-Denker“, die sich trauen auf diesen Betrug der Banken hin zu weisen, werden von ihnen verspottet wenn sie Nichts zu sagen haben, aber Personen mit Regierungsgewalt bringen sie um, wenn sie tatsächlich eine zinsfreie Nationalwährung einführen: So geschehen in den USA dem Präsidenten Abraham Lincoln, weil er unbedingt am „Greenback“ festhalten wollte, und John F. Kennedy, als er den zinsfreien „National“ Dollar gegen den „Federal Reserve“ Dollar der Geschäftsbanken, als legales Zahlungsmittel herausbrachte.
Warum hat die Diktatur in China einen so rasanten wirtschaftlichen Erfolg? Weil China eine hoheitliche Nationalwährung benutzt … !
“Geld, Währung und Zahlungsverkehr sind in China Manifestationen staatlicher Souveränität und politischer Macht. … Ökonomisch ist die eigene Währung ein Instrument zur Sicherstellung monetärer Stabilität und zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung, des Wachstums und der Wettbewerbsfähigkeit, gegebenenfalls auch zu Lasten von Drittstaaten. Politisch ist der Renminbi nach innen Symbol der nationalen Identität, nach außen Manifestation und Instrument des internationalen Führungsanspruchs Chinas. …” zitiert aus: https://www.swp-berlin.org/10.18449/2024S09/ }
Wohlgemerkt, ich befürworte nicht das chinesische Regierungsmodell, es ist eine Überwachungsdiktatur!, aber wir sollten uns gegen China wehren indem wir unsere eigene hoheitliche zinsfreie Währung benutzen!
Und die Regionalwährungen sind hoheitlich, sie sind zinsfrei! Damit können wir lokal, regional Positives bewirken und dann damit erleben, wie es auch landesweit mit einer eigenen zinsfreien Nationalwährung gehen kann!
In Deutschland war der “Chiemgauer” die erste, und auch aktuell scheinbar gut funktionierende Regionalwährung:
https://www.chiemgauer.info
Herr Meyer,
wie können Sie nur solchen Unsinn verzapfen?
Jede Währung ist „hoheitlich“, was noch lange nicht bedeutet, dass sie „zinsfrei“ ist.
Glauben Sie wirklich, dass ein Staat oder eine Region einfach den Drucker anwerfen könnte, wenn er Geld benötigt, sich daher nix mehr leihen braucht?
Die Währung wäre schneller wertlos, als sie gedruckt werden kann.
@ 5/11
Ihre Kritik an Herrn Meyers Idee ist berechtigt. Die Macht Geld zu drucken in Händen von Politikern wäre, wie Feuer mit Benzin zu löschen.
Anderseits sollte man allerdings berücksichtigen, dass private Banken Geld verleihen, welches Sie nicht wirklich besitzen (Schuldschein ohne Deckung) und dafür bezahlt der Schuldner (Staat, wir Alle) dann Zinsen! Was daraus wird, haben wir seinerzeit beim Bankencrash gesehen – da haben die Staaten, also wir Steuerzahler, den schwarzen Peter bekommen und mussten die Banken retten, wiederum mit dem Geld der Steuerzahler.
Dieses „betrügerische“ System sollte gestoppt werden, wie genau, darüber sollte man jedenfalls nachdenken und nicht von „Unsinn“ sprechen.
@5/11
Man darf hier im Forum alles schreiben, auch ganz legal wenn es nicht beleidigend ist, und das ist gut so!
Das bedeutet natürlich nicht, dass es auch stimmt, da haben Sie recht, auch was ich schreibe kann falsch sein: Also „Nichts glauben, Alles hinterfragen, selber denken“!!
Allerdings gilt der Satz auch für das, was Sie hier geschrieben haben! Meines Wissens bezeichnet man eine Währung dann als hoheitlich, wenn sie vom Souverän, also vom Volk bzw. von seinem gesetzlichen Vertreter, der Regierung, eigenständig herausgegeben wird, was für mich dann automatisch bedeutet, dass man dafür keine Schuldzinsen bezahlen muss! Das ist für den Euro nicht der Fall, deshalb sind die Euro-Mitgliedsländer finanziell keine souveränen Staaten! Deshalb ist auch Belgien so massiv verschuldet und wegen des „Zinseszinses“ steigt die Verschuldung exponentiell!
Haben Sie Sich mal gefragt, welche Folgen das für jeden Werktätigen, jeden Selbständigen und für jeden Rentner hat?! Einerseits immer weiter ansteigende Steuern, Sozialabgaben und Gebühren aller Art, anderseits immer weiter ansteigende Preise durch steigende Inflation, denn JETZT muss die Regierung gerade das tun, was Sie bei einer souveränen Nationalwährung zu unrecht befürchten, nämlich das Anwerfen der Geld-Druckmaschine bzw. das Anfragen von immer höheren neuen Krediten: Das muss die Regierung tun, um überhaupt, neben den Kernaufgaben, die Schuldzinsen der vorherigen Kredite bezahlen zu können … .
Ein eindeutiges Beispiel dafür war Frankreich vor 1973, bis dahin hatte Frankreich eine souveräne, zinsfreie Nationalwährung: Man sprach von Frankreich damals immer, anerkennend und etwas neidig, „Leben wie Gott in Frankreich!“ …
Dann kam Georges Pompidou, Rothschild-Banker, und schrieb das Gesetz „Loi de Pompidou-Rothschild“ im Jahr 1973, und die Herrlichkeit für Frankreich war vorbei! Nach 20 Jahren entsprach die Verschuldung in Frankreich in etwa der Summe der an die Geld gebenden Geschäftsbanken gezahlten Schuldzinsen, heute dürfte die Staatsverschuldung in Frankreich um ein Vielfaches angestiegen sein.
Ich empfehle Ihnen zu recherchieren, auf der Seite finden Sie in der Bibliographie sehr informative Links dazu.
Der Name „Loi Pompidou-Rothschild“ ist ein durch die Extreme gern gebrauchter Ausdruck, weil Pompidou früher Direktor bei Rothschild war. Allerdings hatten weder Pompidou, noch Rothschild Einfluss auf das Gesetz. Auch hatte das Gesetz von 1973 lediglich als Ziel, bestehende Texte zu koordinieren. Auch vor diesem Gesetz lieh sich der Staat bei privaten Institutionen Geld – und nicht nur von der Nationalbank.
Sie scheinen zu glauben, dass ein „souveräner“ Staat sich nie verschulden wird, solange er grenzenlos seine Währung drucken kann.
@ 5/11
Die Privatbanken drucken auch Geld, bzw. verleihen inexistentes Geld an die Staaten und kassieren Zinsen dafür DAS ist das Problem!
Ich fände dann eine Staatsbank die Geld druckt besser, dann kämen die Zinsen (wenn welche erhoben würden) dem Staat, also dem Steuerzahler zugute.
@5/11
Da sind Sie ganz offensichtlich nicht informiert bzw. kennen dieses Gesetz nicht richtig! Mit diesem Gesetz wird die Geldschöpfung, welche vorher durch die französische Nationalbank – zinsfrei! – erfolgte wenn die Regierung einen Geldbetrag für ihre öffentlich-rechtlichen Aufgaben brauchte, dann aber den privaten Systembanken übergeben, inlusive natürlich an Rothschild, mit dem Argument, die Regierung würde zuviel Geld zinsfrei drucken lassen und so eine Inflation verursachen! Dass ist eindeutig ein Scheinargument, man kann der Regierung eine staatliche Institution zur Seite stellen, wie zum Beispiel die Nationalbank, welche genau überwacht, dass es weder zu Inflation, noch zum Gegenteil, der Deflation, kommt.
In den Jahren vorher war es zwar zu einer gewissen Inflation gekommen, insgesamt aber hatte es all die Jahre vorher seit dem Kriegsende in Frankreich bis 1973 mit Hilfe des zinsfreien Geldes sehr gut geklappt!
bester herr meyer, bald köennen sie wieder rasenmähen, dann haben sie hoffentlich keine zeit mehr für ihre durchgeknallten ideen.
wie kaputt muss man sein, um regelmäßig komplett verrückte artikel in die medien zu setzen . . .
@ce. Was genau denken Sie ist falsch an dem was Herr Meyer geschrieben hat?
Ich finde es ziemlich plausibel auch wenn ich nur ein Laie auf dem Gebiet der Finanzen bin.
Ich denke jetzt ist das Maß aber wirklich voll.
Spinnen die denn jetzt total ?
Den Arsch voller Schuld .. dann sowas !
Der Ostbelgien Dollar mit Paasch als Emblem, vive la république libre Germanophone.
Herr Paasch, warum nicht „Anschreiben lassen“!? Das vermindert unsere Schuld gewaltig!? Uns nimmt sowieso keine andere Bank mehr an, bei dem jetzigen Stand und Summe!?
In Skandinavien kann man praktisch nirgendwo mehr mit Bargeld bezahlen. Angesichts dieser Entwicklung kann man sich über Regionalgeld nur totlachen.
Logisch, bitte um Information. Wir kommen aus einem Euroland. Alle skandinavischen Länder haben noch ihre eigene Währung. Wie geht das denn für uns oder auch Amerikaner?
Zahlen können Sie dort mit einer international üblichen Kredit- oder Bankkarte.
Logisch, „international üblich“, das sind doch privatwirtschaftliche Übereinkünfte. Belgien war wohl unter den ersten Zahlkartenländern, unsere Karten waren aber zuerst in Frankreich, Spanien und Niederlanden gültig, nicht in Deutschland.
Den Umrechnungstarif legt dann die Kartenfirma oder Bank fest.
In Deutschland erkannte noch 2017 ein Unternehmen den Chip meiner üblichen belgischen Karte an.
Nicht jeder hat eine Kreditkarte, dazu muss man kreditwürdig sein. Aber dann reist man vermutlich nicht.
Mir ist einmal passiert, dass die Karte meines Betriebs überzogen war. War nicht lustig. Wenn ich kein Geld in der Brieftasche habe, sehe ich es wenigstens.
Ups, Wort vergessen. In Deutschland erkannte noch 2017 ein Unternehmen den Chip meiner üblichen belgischen Karte NICHT an.
Die Entwicklung des Bargeldlosen zahlens ist nicht mehr aufzuhalten. In diesen Ländern nützt Ihnen Bargeld fast gar nichts:
https://www.t-online.de/leben/reisen/id_100395092/bargeld-im-urlaub-in-diesen-laendern-bringt-ihnen-das-nichts.html
Leider ist man nicht an einer regionalen Währung interessiert da dies zu einer Dezentralisierung beitragen würde.
Das heißt, man würde schon auf kommunaler Ebene Verantwortung übernehmen müssen.
Das wäre den Verwaltern der DG gar nicht recht.
Lieber sich um Sachen kümmern die man eh nicht ändern kann.
Auch in Brüssel mag man keine unbequemen Leute. Viel reden, nichts sagen und keinem auf dem Sack gehen.
Und für fremdes Geld auszugeben braucht man keine Verantwortung zu übernehmen.
Der Vorstoß von Vivant ist zu begrüßen. Mit einem Gutscheinsystem auf Ebene der DG (wie in der Gemeinde Büllingen) wäre schon viel erreicht.
Nur sollte man nicht vergessen, dass es schon so etwas gibt wie Regionalwährungen in Belgien. Nämlich die Mahlzeitschecks. Noch eine zusätzliches Zahlungsmittel würde die Bürokratie vergrößern.
Solche Gutscheinsysteme schränken die Freiheit des Konsumenten ein. Mit einem belgischen Mahlzeitscheck kann ich nicht im benachbarten Ausland kaufen. Das steht in gewissem Widerspruch zu den europäischen Freiheiten.
Die Gutscheine sollen auch der belgischen Wirtschaft nutzen, nicht der deutschen Wirtschaft.
Wenn Sie in den Genuß von europäischen Freiheiten kommen möchten, nutzen Sie doch einfach den Euro.
Herr Paasch sollte sich eher der Wehrpflichteinführung und der Bewaffnung unserer Gemeinschaft widmen.
Uns fehlen doch noch Atomarewaffensysteme, da muss er hin bevor er sich für ein Europa Mandat entscheidet !
Sollte er nicht Kommissionspräsident werden !
Und als Einarbeitung, Karnavalsprinz werden , vielleicht in Kelmis oder …. ?
Was meinen die Leser dazu ?
@Wurger(11/03/2025 08:18):
Zu Wehrpflichteinführung:
Eine Kaserne gibt es schon zu Eupen die besser gesichert ist als der Eingang zum Königspalast.
Man, könnte wirklich denken das sich da etwas Wertvolles gesichert werden muss.
Sicher, da sind die Archive des Ministerpräsidenten, alles Ministerpräsidenten gesichert !
Top secret
Sie meinen das KMILE/IRMEP? Das ist ein Sportinstitut, unbewaffnet, aber nichtsdestotrotz Militärgelände mit entsprechenden Rechten und Pflichten. Wüsste man, wenn man mal ernsthaftes Interesse zeigen würde (Tage der offenen Tür, Wettkämpfe, Recherche, …). Aber im Interner schwadronieren und fabulieren ist ja viel bequemer…
Also für 100.000 € jährlich drucke ich gerne die Scheinchen des DG-Dollars und bringe sie unters Volk. Ich würde 7 Scheine rausbringen, 4 mit dem Konterfei der aktuellen Minister, 2 mit dem Konterfei der ausgeschiedenen Minister mit Abfindung und 1 mit dem Konterfei des ehemaligen Ministerpräsidenten. Falls dennoch Interesse besteht, dann bitte bei mir melden.
Immer was Neues mit die, die meinen das warme Wasser neu erfunden zu haben.
Beweist mal wieder wieviel die zutun haben und wie unnütz die eigentlich sind…
Die müssen etwas „suchen“ um sich wichtig und gebraucht zu fühlen.
Aber echte Probleme unserer Gesellschaft lösen die kaum…
Die „grossen Jungs“ in Brussel entscheiden, da dürfen die anderen nicht ran !
Ich habe einen Kohleofen, gebt mir doch das Papier zum Anzünden und zum warm Haben..
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%B6rgler_Schwundgeld
Wörgler Schwundgeld
Das Wörgler Schwundgeld, auch Wörgler Freigeld, Wörgler Schilling oder im Volksmund auch das Wunder von Wörgl genannt, war ein Schwundgeldexperiment in der österreichischen Stadt Wörgl, das vom damaligen Bürgermeister Michael Unterguggenberger zur Bewältigung der Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise im Juni 1932 ins Leben gerufen wurde. Nach einem Gerichtsprozess musste das Experiment im September 1933 eingestellt werden.
Schwundgeld haben wir auch in der DG, das Geld, bzw. die Ausgaben schwinden nur so dahin
Ich denke dass der Reiz dieser „Regionalwährung“ wohl darin liegt dass einige Gewerbetreibende darin die Möglichkeit sehen einen Schwarzgeldkreislauf zu etablieren…. 😁😉.
@Dax: deshalb ist diese Währung sehr beliebt in der Eifel.
😁😁👍
Pierre, Sie sind wirklich nicht zu bedauern/beneiden.
In der Eifel würden Sie wahrscheinlich „Holzkopf“ genannt.
Erklären Sie doch bitte mal hier allen was damals passiert ist?
Lesen Sie mal, ganz langsam damit Sie es auch verstehen, Dax‘ Beitrag.
@ Dax
Das mit dem Schwartzgeldkreislauf könnte schneller als Sie annehmen Wirklichkeit werden, dann nämlich, wenn die „Herrscher über das Geld“ den digitalen Euro, plus das digitale zentrale Bankkonto, UND die Abschaffung des Bargelds erreicht haben werden …! Da werden „Folterwerkzeuge“ vorbereitet, die nicht von schlechten Eltern sind … Und die Möglichkeiten sie einzusetzen finanzieren wir den Folterknechten mit den Glasfaserkabelnetzwerken auch noch frei Haus … „Schöne Neue Welt“!
Das von Ihnen beschriebene Szenario ist bedrohlich und real nur ist die Regionalwährung kein Ausweg daraus. Die Wähler haben überhaupt nicht verstanden wie wichtig es wäre die Möglichkeiten der voranschreitenden Digitalisierung gesetzlich so einzuschränken dass die Freiheit dadurch nicht, quasi durch die Hintertüre, geschleift wird. Der Corona-Wahn hat ja gezeigt wie weit die digitale Überwachung der Bürger getrieben werden kann und statt sich dagegen aufzulehnen haben die meisten, stolz wie Bolle, ihr „Impfzertifikat“ vorgezeigt bevor sie eine Bratwurst kaufen konnten…. Dass ein Parlament, dass Abgeordnete gewählt werden sollten um die individuelle Freiheit zu garantieren ist doch komplett an der Wahrnehmung der meisten Zeitgenossen vorbei gegangen; man freut sich statt dessen über jede weitere Regierungs-App auf dem Telefon die das Leben „leichter“ macht…. 🤦♂️🤦♂️
@ Dax
Mal eine kleine Zwischenfrage, die Sie bitte nur beantworten, wenn Sie die Wahrheit ist:
Dax, sind Sie geimpft gegen Corona- Covid?
Nein!
Klare Antwort.
Danke.
nicht vergessen, hinter jeder Regionalwährung steht der Euro, und ich möchte mit meinen Euros dort einkaufen wo ich es will. Und ich kaufe mehr wie 50% von meinem Einkommen Regional ein, das geht aber nicht immer, auch bin ich es leid in vielen Spezialisierten Fachgeschäften der DG, gesagt zu bekommen, das müssen wir bestellen, Lieferzeiten bis zu …., also dann mit einigen wenigen Klicks von Zuhause aus. Und Mahlzeit Schecks bekommen auch nicht alle, aber das Geld muss ich halt in Belgien ausgeben, und ich glaube nicht das damit jemand Probleme hat.
Dieses Thema mit der Regionalwährung war eine Tolle 1ter April Aktion, wobei noch viel Steuergeld geflossen ist für nichts.
Also eine Luftnummer.
@Schwundgeld
Guter Link, danke!
Man kann noch anführen, dass die Initiative des Bürgermeisters Michael Unterguggenberger sehr erfolgreich war: Die „Arbeitswertscheine“ welche die Gemeinde als Bezahlung an die Gemeindearbeiter herausgab, konnten auch genutzt werden um die Gemeindesteuern zu bezahlen. Deshalb wurden die Scheine sehr schnell auch von den Geschäften akzeptiert. Mit ein Grund für den grossen Erfolg war auch, dass jeden Monat eine Marke von ganz kleinem Wert aufgeklebt werden musste damit der Schein gültig blieb. Das bewirkte dann dass die Leute diese Scheine schnell weiter benutzten und so die Arbeitswertscheine stark zirkulierten und der Wirtschaftskreislauf angekurbelt wurde.
Schon nach einem Jahr wollten 10 Nachbargemeinden das gleiche tun, auch vom Ausland reisten Politiker nach Wörgl um über dieses Wunder zu erfahren …
Es braucht Niemanden zu verwundern, dass die damals, seit 1913, schon aktiven, das Schuldgeldsystem betreibenden Geschäftsbanken, Rothschild/Rockefeller/ J.P.Morgan, der Konkurrenz in Wörgl nicht tatenlos zugeschaut haben und dass dieses Experiment von Wien aus verboten wurde…!
Wenn man mich mit einer Regionalen Währung bezahlt, kündige ich sofort. Hoffe mal das zukünftig die Rente noch in Euro ausgezahlt wird. Niemand hat das Recht zu bestimmen , das ich zu den Bedingungen des regionalen Handels mein Geld ausgebe!
@Mungo
in Österreich herrschte damals eine Deflation, es gelangte zu wenig Geld in den Wirtschaftskreislauf, und da waren die Geschäftsleute sehr froh mit dem zusätzlichen Tauschmittel welches ihnen mehr Absatz und Gewinn ermöglichte!
Ich frage mich was der Quatsch alles soll.
Kostet alles nur Steuergeld.
Also?
@Guy Schmitz
Ich verstehe Ihr „Also?“ nicht!
Wollen Sie Alles beim Alten lassen, weiter und immer mehr Einkommens- und Mehrwertsteuern bezahlen müssen weil der belgische Stast – automatisch! – immer tiefer in die Verschuldung fällt, weil die privaten Banken ihr System der immer weiter ungehindert betreiben können, denn sie setzen selber ihre eigenen Leute in die politischen Machtpositionen: siehe Merz (= BlackRock) in D. ?
Oder haben Sie doch leichte Zweifel ob Alles so ganz richtig ist?! Und vielleicht wollen Sie ja mehr Information erhalten? Wenn ja, recherchieren Sie im Internet unter Fiatgeld, federal reserve act, INWO, Silvio Gesell. Auch auf meiner Webseite finden Sie in einem kleinen Buch „Um-Denken „viele interessante Links.
Also, lieber Herr Meyer, statt gleich das gesamte Geldsystem aus der kleinen DG heraus auf den Kopf stellen zu wollen, möchte ich Sie bitten, doch mal zu erklären, wie hier konkret ein Regionalgeld funktionieren sollte.
Hier und heute, in unserer klitzekleinen Region, die noch dazu in zwei Teile zerstückelt ist, die kaum Verbindung zueinander haben, und die keinen wirtschaftlichen Mittelpunkt haben.
Weder wird ein Reuländer sich DG-Dukaten besorgen, um nach Eupen shoppen zu fahren, noch umgekehrt ein Eupener in St. Vith durch die Geschäfte in der öden Hauptstrasse zu bummeln wollen.
Die DE ist umzingelt von Anziehungspunkten: Maastricht, Vaals, Aachen, Würselen, Monschau, Düren, Euskirchen, Nordluxemburg, Lüttich.
Das gilt ebenso für die Arbeitsplätze.
Ganz zu schweigen für den Materialeinkauf von produzierenden Unternehmen, der grenzüberschreitend vernetzt ist
Auch die Gehälter und die Renten werden wohl kaum in DG-Dukaten ausgezahlt werden.
Diese Regionalwährung würde auch im besten Fall nur dazu dienen können, um in Susi’s Blumenladen einen Strauss Frühlingsblumen zu kaufen,… die dann aus dem Treibhaus in Flandern kommen würden, dessen Besitzer wohl kaum DG-Dollar und all die anderen Mikrowährungen annehmen würde, die dann logischerweise überall bestehen würden.
Für jede Regionalwährung dann ein eigenes Fach in der Brieftasche.
Ein Schmarren !
Es wundert mich, dass MP Paasch dafür überhaupt die ohnehin schon knappen Finanzmittel bereitgestelt hat oder bereitstellen wollte (100.000 € !!!), kein Pappenstiel. Und wie viel ist davon schon verausgabt worden: „trotz breit angelegter Öffentlichkeitsarbeit und in Aussicht gestellter Finanzmittel niemand gefunden wurde, der bereit gewesen wäre, das Projekt federführend zu begleiten.“
Ganz konkret: Der Sous-Rire in Malmedy und Umgebung: https://www.sous-rire.be/index.php/fr/ou-payer-en-sous-rire/liste-part
Warum braucht es eine eigene Währung, wenn ich kleine Geschäfte bevorzugen möchte?
Leider findet man nirgends dort Angaben über die wirtschaftliche Bedeutung dieses Geldes: Wert der Sous-Rire im Umlauf, Rücktausch, etc.
Wird da kein Jahresbericht veröffentlicht? Für 2024 findet man diese Ankündigung: „Notre prochaine assemblée générale se tiendra le 2024 à 20 heures – Lieu à préciser“
Unter „Evènements à venir“ heißt es lakonisch: „Aucun.“
@D.Duck
Aber ja, Sie legen den Finger gekonnt in die allgegenwärtige DG-Wunde, nämlich die Teilung der DG und die räumliche sowie charakterliche Trennung der beiden Teilgemeinschaften und ihrer Bevölkerung: Beides macht es selbstverständlich nicht leichter solch ein Projekt, wie die besagte Regionalwährung, erfolgreich in der DG zu organisieren. In Wörgl lebten allerdings damals auch nur einige tausend Einwohner.
Es kommt aber ein anderes Element, vielleicht das Wichtigste, hinzu: Die wirtschaftliche Notwendigkeit!
Im Jahr 1932 litten in Wörgl und in ganz Österreich, sowie in Europa, die Bevölkerungen unter einer schweren Deflation, so dass viele Mittelständler, Handwerksbetriebe und Selbständige in die Insolvenz gingen, die Arbeitslosigkeit dementsprechend hoch war und viele Familien verarmten.
In einer solchen Situation ist ein zusätzliches, vertrauenswürdiges „Tauschmittel“ im wahrsten Sinn „Gold“ wert.
Das ist in der DG bisher nicht die Ausgangslage und muss es auch nicht werden! Es geht aktuell im Grunde mehr darum sich mit einer lokal-regionalen, und souveränen, (darauf kommt es an), Zweitwährung, von den monetären Fesseln der wenigen Finanzhaie zu befreien, so zu sagen sich selber und den Mitmenschen zu zeigen, dass es möglich ist, im 21ten Jahrhundert und mit Hilfe all der technischen Errungenschaften, sich von der Ausbeutung zu befreien und sein Schicksal – am besten national – eigenständig zu bestimmen.
Regionalwährungen sind nichts anderes, als indirekte Subventionen durch die Politik, und damit Rohrkrepierer. Es dient letztendlich nur den lokalen Geschäftsleuten, weil sie vom Gebrauch profitieren und indirekt von der DG subventioniert werden. Ich kenne keinen einzigen, der einen echten Vorteil darin sieht.
Nun, lieber Herr Meyer, Sie haben doch bestimmt das Experiment mit der Regionalwährung Sous-Rire studiert?
Warum antworten Sie dann nicht und liefern uns eine „Erfolgsbilanz“ dieser Initiative ?
Ich jedenfalls habe noch nie im Malmedy gesehen, dass in einem Geschäft damit bezahlt wurde.
Erinnern Sie sich noch an eine Aachener Initiative dieser Art? Wie hieß sie doch noch gleich. „Power“ glaube ich. Sanft entschlafen!
Eine andere Frage: Wissen Sie nicht, dass hinter jedem Sous-Rire ein Euro als Garantie stehen muss?
Was die Kaufkraft betrifft, wäre also auch der DG-Taler an den Euro gekoppelt.
Was soll da das Gerede von einer „souveränen, (darauf kommt es an), Zweitwährung, (um sich) von den monetären Fesseln der wenigen Finanzhaie zu befreien“? Fällt der €, fällt auch der Wert des DG-Talers.
Wenn ich die heimischen Betriebe unterstützen will, kann ich das auch mit Euro tun, ohne Umwege über einen Umtausch, dessen Kosten ja auch irgendwie finanziert werden müssen… durch die Verbraucher … oder durch Subsidien der DG (100.000 €), also durch die Steuerzahler..
Aber gut, ich will Ihnen Ihre Illusionen nicht nehmen, solange meine Steuern dafür nicht verschwendet werden.
@D.Duck
Jetzt könnte ich „weise“ Sprüche abgeben, mache ich aber nicht, denn ich finde es sehr lobenswert, dass Sie Sich schon für solche Initiativen interessiert haben.
Zu Ihren Bedenken:
Ja, ich habe vom Sous-Rire gelesen, auch gehört von der Aktion in Aachen, und wie erfolgreich das war oder ist, kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht. Alles hängt wohl immer vom Engagement der Initiatoren ab, und bestimmt auch von den Voraussetzungen die Ihnen geboten werden. Deshalb war das Angebot der DG als Starthilfe sehr großzügig, es kommt m.E. dann aber darauf an, wie nach dem Start der Geldkreislauf funktioniert. In Wörgl war sicher die Tatsache mit entscheidend, dass die Nutzer der „Arbeitswertscheine“ damit auch ihre Gemeindeabgaben entrichten konnten. Es gab natürlich auch einen echten Bedarf für zusätzliches „Geld“, dessen Hauptaufgabe ja bekanntlich die Tauschfunktion ist, ohne Geld ist die Wirtschaft/ das Geschäftsleben wie ein Körper ohne Blut. Auf diesen Vergleich bezieht sich auch die Bezeichnung „fließendes Geld“: Das hatte der clevere Bürgermeister von Wörgl erreicht indem er die Scheine jeden Monat um eine kleine Summe entwertete, und wodurch dann die Benutzer diese Scheine nicht zu Hause in den Langzeit-Sparstrumpf stopften, sondern ihn so schnell wie möglich wieder einsetzten oder wieder in Schilling umtauschten. Dass Letzteres nur sehr selten passierte, dafür spricht der damalige große Erfolg in der gesamten Gemeinde von Wörgl.
Es stört Sie scheinbar auch, dass ein Regio-Geld an den Euro, sprich an die Nationalwährung gekoppelt ist: Wo liegt das Problem?! Die Regionalwährung bleibt trotzdem „souverain“ und schuldenfrei, und über die Rückendeckung durch den jederzeit wieder möglichen Rückumtausch in die Nationalwährung gewinnt das Regiogeld an Vertrauen bei den Verbrauchern und den Geschäftsleuten.
Zu den Kosten? Ja sicher, es gibt Unkosten durch den Druck der Scheine, die Verwaltungsarbeit, eventuell das Personal, einen Raum, usw. Eine sehr lokale Initiative kann das natürlich nicht leisten, da muss dann tatsächlich die öffentliche Verwaltung mithelfen … ABER, stellen Sie Sich das Ganze für das Land Belgien im Euroraum vor:
Nehmen wir an, der belgische Staat beschließt den belgischen Franken als hoheitliche Zweitwährung in Belgien, also parallel zum Euro, wieder einzuführen, d.h. die belgische Nationalbank erhielte das Mandat eine größere Milliardensumme als Zweitwährung zu emittieren und die Regierung würde damit dann einen Teil der Renten, der Gehälter und der Kosten für öffentliche Aufgaben finanzieren, die Bevölkerung könnte dann im Gegenzug einen fest zu legenden Anteil der Steuern in Franken entrichten.
Was glauben Sie würden die Leute machen, wenn ihnen erklärt würde, dass damit die Chance auf eine deutliche Senkung der Steuern und Abgaben verbunden wäre? Schließlich würden ja auf die Summen an geschaffenen Franken die Schuldzinsen an die Kredite vergebenden Geschäftsbanken entfallen!
Meinen Sie nicht auch, dass es an der Zeit ist, dass jeder einzelne Belgier (m/w) sich aufrappelt und das unmögliche Joch dieser unsäglichen Ausbeuterei beendet?! Siehe 15% allgemeine Armut, siehe Kinderarmut, siehe Armut im Alter, usw., siehe – am anderen Ufer – immer mehr Reichtum, immer mehr Multimillionäre/Multimilliardäre, usw., bedingt durch das private Kreditgeldsystem …! Vorsicht: Kein Neidkomplex, nur nüchterne Beobachtung und Analyse!
die meisten Regionalwährungen sind privat organisierte Projekte und nur jedes dritte Projekt überlebt einer längeren Zeitraum.
Wenn jedoch Politiker sich dafür stark machen, so wie Balter das Schwundgeld von Wörgel stets als Beispiel zitiert, dann träumen diese Quatschköpfe doch nur von einer Gelddruckmaschine. Der Staat ist und bleibt ein schlechter Unternehmer.
Warum diskutieren diese Fantasten nicht über das Perpetuum Mobile oder die psychosoziale Komponente im Spätwerk von Franz Kafka?
Und warum stärker ein Scholzen immer an allem herum, was nicht in sein borniertes Weltbild passt?
stänkert
Köpe, nennen Sie zutreffende Argumente Stänkern?
@Guido Scholzen
Es wundert mich, dass ein kluger Mensch wie Sie Regionalwährungen, wenn auch indirekt, so negativ abfertigt. Ja, der Staat ist ein großer und wichtiger Unternehmer, und ja, die CEOs dieses Unternehmens, Regierungschefs und Minister, machen viele und leider auch große unternehmerische Fehler, woher sollten die Meisten von ihnen das Know-How auch haben um ein großes Unternehmen zu führen?
Das ist ein Problem für sich, welches wir, die Anteilseigner, und die Abgeordneten, sprich der Aufsichtsrat, dann mit entsprechenden Personalkorrekturen regeln müssen.
Das hat aber doch Nichts mit dem Wert von Regionalwährungen zu tun! Wenn Michael Balter sich für ein „Fließendes Geld“ ausspricht, dann macht er das um auf die katastrophalen Folgen unseres aktuell gültigen Schuldgeldsystem aufmerksam zu machen! Einerseits bedeutet seine Forderung mit einem schuldenfrei geschaffenen „Schwundgeld“ aus der ökonomischen Erstickung durch die aktuelle Kreditverschuldung herauszukommen, anderseits würde eine geringe monatliche Wertminderung des Tauschmittels durchaus bewirken, dass dieses Geld nicht gehortet sondern immer wieder zügig ausgegeben würde. Es würde zu einer Steigerung der Handelsaktivitäten kommen.
Und ich denke, dass die DG durchaus der richtige Akteur wäre, um eine solche Initiative erfolgreich zu gestalten, sie könnte ein bemerkenswertes Alleinstellungsmerkmal aufbauen. Die DG hat sowohl in Eupen als auch in St.Vith das Personal und die Räumlichkeiten, die DG könnte zusammen mit den Gemeinden einen Plan ausarbeiten um den Kreislauf der Regionalwährung zu optimieren, indem z.B. ein Teil der Gemeindesteuern mit dieser DG- Währung entrichtet werden könnte. Ein Risiko gibt es eigentlich nicht, wenn das Regiogeld 1-zu-1an den Euro gekoppelt würde. Wenn die vorgesehenen 100.000€ als Deckungssumme hinterlegt blieben und entsprechend 100.000 Einheiten des DG-Regio-Geldes an die Gemeinden verteilt und von dort als Startkapital gratis an die Bürger verteilt würde, und wenn dann der Schwundgeldablauf, so wie damals in Wörgl, greifen würde, dann könnte man in unserer kleinen Gemeinschaft ja doch, fast wie unter dem Mikroskop, beobachten was passiert – ohne finanzielles Risiko für Irgendjemanden! Es würde sich zudem auch immer um insgesamt kleine Beträge handeln.
OK, Alles müsste gut vorbereitet werden, die Gemeinden, die Geschäftsleute und die Bevölkerung müssten mit ins Boot geholt werden … All das wäre, denke ich, für eine öffentlich-rechtliche Körperschaft, wie die DG, gut und wesentlich leichter zu bewerkstelligen als für einen Privatmann.
Der Erlös durch die monatliche Wertbestätigung – der Kunde müsste ja Wertmarken kaufen um den Geldschein einmal monatlich zu aktivieren -, könnte für karitative-, kulturelle- oder sportliche Initiativen in der DG genutzt werden.
Den Neunmalklugen, die sich nirgendwo informieren und garnichts recherchieren, sondern die nur froh sind, wenn sie irgendwo mal wieder verbal draufhauen können, denen halte ich die belgische föderale Staatsschuld vor die Nase welche Ende August 2024 die Summe von 538,166 Milliarden Euro betrug! Eine Verschuldung, welche mit einem Klick am Computer gelöscht werden könnte, OHNE dass man Irgendjemandem etwas wegnehmen würde, und die so gelöscht werden sollte, denn sie ist reiner Betrug durch die privaten Systembanken an der Bevölkerung!
Was halten Sie davon?
„Was halten Sie davon“?
„Eine Verschuldung, welche mit einem Klick am Computer gelöscht werden könnte“
Kann man einen solchen Computer günstig kaufen? 😂😂
@5/11
Wahrscheinlich nur über Ihre Leiche … billig wäre das dann ja nicht!
„Ja, ich habe vom Sous-Rire gelesen, auch gehört von der Aktion in Aachen, und wie erfolgreich das war oder ist, kann ich nicht sagen, ich weiß es nicht.“ So das Bekenntnis des Herrn Meyer.
Über etwas diskutieren zu wollen, ohne sich vorher über die praktische Umsetzung in unmittelbarer Nachbarschaft informiert zu haben, ist doch wohl ein Armutszeugnis.
Aber so ist er, der Herr Meyer. Statt hier vor Ort konkret etwas zu verwirklichen, entschwebt man in die Sphären der hohen Finanzpolitik, will national ein Regionalgeld einführen und gar weltweit das „private Kreditgeldsystem“ aus den Angeln heben.
Es hat doch anscheinend eine Arbeitsgruppe gegeben, die 2022 einen Abschlussbericht vorgelegt hat.
Hat der Herr Meyer Kenntnis davon? Wo kann man diesen Bericht einsehen?
Seitdem hat der Herr Balter wohl auch keine Initiative mehr ergriffen, sonst wüsste er, wie der Stand der Entwicklung hier und heute ist, und hätte den MP nicht erst publikumswirksam befragen müssen. Auch er produziert also nur heiße Luft.
Drei Jahre später fällt es Herrn Balter plötzlich wie Schuppen von den Augen, dass da mal was war. Ist das nicht doch etwas schlafmützig für einen so dynamischen Politiker?
Übrigens, damals tönte Herr Paasch vollmundig, man wolle die wallonischen „Randgemeinden“ in das Projekt einbinden. Diese doch sehr überhebliche Absicht ist aber wie eine Seifenblase zerplatzt, da in diesen Gemeinden inzwischen eine eigene Währung gegründet wurde, von Privatpersonen und anscheinend ohne Subsidien. Über deren Erfolg ist leider auf ihrer Webseite nichts nachzulesen. Wer aber die Liste der teilnehmenden Betriebe durchgeht, kann da gewisse Schlussfolgerungen ziehen…
@D.Duck
Wenn Sie Sich dann besser fühlen, und nun vom Gefühl her meilenweit über mir stehen, weil Sir mir noch schnell „Einen auswischen“ konnten, sei’s drum …
Dann erzähle ich Ihnen jetzt kurz etwas, nur um Sie zum Nachdenken zu bringen, dass auch Jemand der nicht vor Ort, praktisch, Hand anlegt, etwas Positives erreichen kann, wenn er die internationale Entwicklung eng verfolgt und recherchiert.
Sie scheinen ja gut informiert zu sein, deshalb wissen Sie sicher, dass auf Grund der Finanzkrise in 2008 die Geschäftsbank Dexia pleite ging und dann vom belgische Staat gerettet, sprich aufgekauft wurde und mit dem neuen Namen Belfius zu 100% in Staatsbesitz überging.
Wenige Jahre später hatte Belfius sich erholt und machte z.B. in 2015 einen Nettogewinn von 450 Millionen€.
Aus Unwissenheit, in der Annahme dass der EU- Vertrag dem belgische Staat verbieten würde Kredite von ihrer eigenen Bank Belfius anzunehmen, wollte die föderale Regierung in den Jahren danach Belfius für 4 Milliarden€ an sehr interessierte Rothschild- Niederlassungen in Belgien verkaufen, darüber wurde damals im GE berichtet. Weil ich sowohl den Text des ‚Verfassungsvertrags für Europa‘ als auch den anschließenden, fast gleich lautenden ‚Vertrag von Lissabon‘ kannte, immerhin an die 800 Seiten, wusste ich , dass die Annahme der Regierungsminister falsch war. Im Art. 123, Abs. 2) wird schwarz auf weiß festgehalten, dass ein EU-Staat laut Abschitt 1) keinen Kredit direkt bei der eigenen Nationalbank anfragen kann, wohl aber laut Abschnitt 2) von einer Geschäftsbank, wenn sie im eigenen Besitz dieses Staates ist. Belgien konnte also bei Belfius Kredite aufnehmen, dann die fälligen Schuldzinsen dafür entrichten, diese Zinszahlungen dann aber zum Jahresende als Besitzerin von Belfius über die Gewinnausschüttung wieder zurück erhalten. Das habe ich dann jedem einzelnen Regierungsmitglied per Einschreibebrief mitgeteilt. Ich denke dass dieser Rat bisher befolgt wurde, denn Belfius befindet sich immer noch zu 100% im Besitz des belgischen Staates …
Weil Sie so gut informiert sind, werden Sie wohl auch wissen, wie ich – wiehernd – im Parlament ausgelacht wurde, als ich in der Plenarsitzung die Geldsystem-Problematik und die positiven Aspekte der Regionalwährungen angesprochen hatte. Sie werden zugeben, nicht gerade die ideale Offenheit um eine solche Initiative zu starten … In Übrigen hatte ich nie wirklich die Zeit das konkret in die Hand nehmen zu können!
Ich kann auch gut verstehen, dass Michael Balter bisher ebenfalls keine Chance gesehen hat, diese Initiative in der DG erfolgreich zu gestalten. Aber, wie gesagt, wenn die Deutschsprachige Gemeinschaft sich jetzt engagieren würde, sähe das, denke ich, wohl wesentlich besser aus!
Joseph Meyer, die ins Visier genommene Regionalwährung wäre nur ein abgewandelter Euro wie die Mahlzeit- und Ecocheques. Sie würde keineswegs das globale Finanzsystem reformieren. Rein rechtlich gesehen, hat die Deutschsprachige Gemeinschaft keine wirtschaftliche oder finanzielle Befugnis, es sei denn, man will die belgische Lasagne noch mal verstärken. Aber Politik außerhalb der Befugnisse ist ja die Spezialität von Vivant.
Lokal einkaufen stützt zuerst die lokalen Händler und die haben in vergangenen Jahrzehnten gehörig abgesahnt. Schauen Sie sich mal die Häuser in der Eupener Hochstraße an. Lokale Produzenten, die nicht aus der DG heraus exportieren, wären doch nur landwirtschaftliche, was den Bedarf für einen Nebengeldfluss stark beschneidet-
@WK
. Die Regionalwährung, wenn sie denn zinsfrei erschaffen wird und im Wesentlichen dann nur als Tauschmittel für den lokal-regionalen wirtschaftlichen Austausch dient, wäre kein abgewandelter Euro, sondern eine Zweitwährung und auch eine bessere … und
. natürlich würde sie NICHT das globale Finanzsystem reformieren! Es macht aber Sinn, solch eine Initiative zu starten und sie zu unterstützen, 1. weil sie nur positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen hat
und 2. weil dann mehr Menschen in der Bevölkerung sich der Probleme bewusst werden, die wir mit dem Schuldgeldsystem haben, UND, das ist noch viel wichtiger (!), würden vielleicht mehr Menschen sich wehren gegen die Machenschaften im Hintergrund, die versteckt werden hinter dem Ukraine-Krieg, dem Gaza-Krieg, den Pandemie-Drohungen, usw., als Ablenkungsmanöver,
. denn aktuell bereiten die Finanzoligarchen, BlackRock, Vanguard, State Street, sprich Rothschild, Rockefeller, J.P. Morgan und bestimmt noch einige Andere – diese Herrschaften sind so ungeheuer diskret im Hintergrund -, sie bereiten ganz intensiv die Einführung der CBDC, der „Central Bank Digital Currency“ vor, um damit dann absolute Kontrolle über uns Alle zu erhalten! Das ist kein Witz, auch keine Verschwörungstheorie, es würde anschliessend keinen Spass mehr machen, denn die eigene Freiheit wäre passé wenn wir das zulassen!
14. März 2025
CBDC Risiken: Prof. Werners dystopische Warnung
„Wir dürfen das nicht zulassen!“
„Wir sollten Proteste organisieren, direkt vor den Zentralanken!“
https://stines.blog/2025/03/14/cbdc-risiken-prof-werners-dystopische-warnung/
Mensch Meyer. Bei dem Thema Venntaler laufen Sie aber richtig zur Hochform auf. Fast so wie zu besten Coronazeiten.
@Herbert G.
Dass Sie Sich trauen, nach den Enthüllungen der Robrrt-Koch-Institut Protokollen, auch als RKI-Files bekannt, das Wort Corona überhaupt noch „in den Mund zu nehmen“ …
Joseph Meyer, die Zweitwährungen, wie sie bis jetzt bestehen, bestehen darin, dass man Euros auf Seite legt und durch die Zweitwährung ersetzt. Also sind es abgewandelte Euros. Von Geld schöpfen ist keine Rede. Dazu hat die DG-Regierung wirklich nicht die Kompetenz.
Welches Interesse die Geschäftsbanken an den digitalen Euro haben verstehe ich nicht. Er würde doch die eigene Geschäftsgrundlage abschaffen.
„Regionalwährung“
die DG bzw. der Minister selbst die Regierung der DG, ist nicht zu berechtigt solche Entscheidungen zu treffen !
Aber irgendwie müssen die Loser ja in die Presse kommen !
„Dann erzähle ich Ihnen jetzt kurz etwas,…“
Aus dem Kurz wird Lang, aber das kennen wir ja von Dr. Meyer. Da hat er doch einen eingeschriebenen Brief an alle Minister der belgischen Regierung geschrieben, und das hat die so beeindruckt, dass sie Belfius bis heute nicht verkauft haben. Alle Achtung !
Vielleicht sollte Herr Meyer auch mal einen Eilpostbrief an Trump und Putin schreiben…
Zu seinen 1. und 2.:
Es ist doch offensichtlich, dass niemand sich gefunden hat, der eine solche Initiative in Gang bringen wollte, auch nicht nach Auslobung einer (vorläufigen?) Unterstützung in Höhe von doch beachtlichen 100000 €.
Es besteht also überhaupt kein Interesse und kein Bedarf an einer solchen Zweitwährung, die, wie WK“ richtig feststellt „nur ein abgewandelter Euro wie die Mahlzeit- und Ecocheques“ sein würde … oder wie die vielen Aktionen örtlicher Geschäfte.
So habe ich bei meinen Bäcker eine Kundenkarte, auf die bei jedem Brotkauf ein Stempel kommt. Ist die Karte voll mit 10 Stempeln, bekommt man ein Brot gratis. Das nennt man Kundenbindung.
Warum sollte ich da mit vorher umständlich gegen € eingetauschten DG-Dukaten bezahlen ?
Sollte mein Bäcker aber kein gutes Brot mehr backen, kann ich jederzeit zur Konkurrenz gehen, egal, ob der DGD annimmt oder nicht.
DG-Dukaten sollen zudem noch jeden Monat 1% ihres Wertes verlieren, wenn ich keine vorher eingekauften Märkchen aufklebe. Das kommt dann wohlgemerkt zusätzlich zu der „normalen“ Inflation, da der Wert der DG-Dukaten an den € gekoppelt ist.
Werden die Preise für die Zutaten teurer, wird der Bäcker seine Endpreise auch anheben (müssen), egal,ob ich in € oder DGD bezahle.
Dieser Wertverlust soll die Umlaufgeschwindigkeit erhöhen, indem man das Geld so schnell wie möglich ausgibt und nicht „hortet“.
Es soll also in den sonst von Kapitalismuskritikern so verteufelten Konsum gesteckt werden, auch wenn ich keinen Bedarf habe.
Aber wir diskutieren hier im luftleeren Raum.
Deshalb wiederhole ich:
Wo bleibt der Abschlussbericht der Projektgruppe? Wo der Erfolgsbericht des Sous-Rire?
„Es macht aber Sinn, solch eine Initiative zu starten…“
Na dann startet doch mal !
Wann findet denn die Gründungsversammlung im Lokal Balter in Losheimergraben statt? Unter Beteiligung von Herrn Meyer?
Taten statt Eigenlob! Packen Sie’s an, meine Herren ! Statt matter Entschuldigungen: keine Zeit…
„Ich kann auch gut verstehen, dass Michael Balter bisher ebenfalls keine Chance gesehen hat, diese Initiative in der DG erfolgreich zu gestalten. Aber, wie gesagt, wenn die Deutschsprachige Gemeinschaft sich jetzt engagieren würde, sähe das, denke ich, wohl wesentlich besser aus!“
Ja, wenn die DG… (siehe oben en détail, wie eine neu zu errichtende Bürokratie das managen könnte. Immer alles „von oben“ erwarten…)
Nachtrag: „Wenn die vorgesehenen 100.000€ als Deckungssumme hinterlegt blieben und entsprechend 100.000 Einheiten des DG-Regio-Geldes an die Gemeinden verteilt und von dort als Startkapital gratis an die Bürger verteilt würde..“
Wie viel Bürger gibt es in der DG? 75.000? Mein Enkel hat ausgerechnet, dass das dann 1,33€ wären. Ein Startkapital, mit dem man sich noch nicht mal ein Brot kaufen könnte, um beim Beispiel Bäcker zu bleiben..
Selbst eine 0 mehr würde nur 13,.33 schlappe DGD ergeben. Kann Herr Meyer nicht rechnen?
@D.Duck
– Warum sind Sie so aggressiv? Arbeiten Sie in der DG-Verwaltung und befürchten Sie die Mehrarbeit mit der Einführung einer Regiowährung in der DG? Ich persönlich habe von Beginn an gesagt, dass ich nicht die Zeit hätte, mich praktisch zu beteiligen. Bei Michael Balter wird es ähnlich sein. Herr Paasch hatte das Projekt wieder aufgegriffen, es wäre toll, wenn er es veerwirklichen würde.
– Ein abgewandelter Euro wäre es deshalb nicht, weil die in Umlaufbringung nicht von privaten Bankern abhängen würde, sondern von den Bürgern der Region selber, weil dieses Geld auch keine Schuldzinsen und keine Schuldesschuldzinsen bedingen würde und weil durch eine freiwillige Abgabe mit der Möglichkeit einer karitativen oder gemeinnützigen Aktion der Zusammenhalt in der Region gestärkt werden könnte.
– Dann zu Ihrem Nachtrag:
Ja gut, es ging mir darum den praktischen Ablauf einer Regio-Einführung nachzuvollziehen, und entsprechend der Erfahrung in Wörgl würde auch einer kleiner Regiogeldschein, auf Grund der häufigen Teilnahme an einem Geschäftsablauf einen nachhaltigen Einfluss auf das regionale Wirtschaftsgeschehen haben. Die Rückversicherung über die Nationalwährung erfolgt, weil solch eine Regio-Währung beim Start ja noch keinen Vertrauensbonus besitzt, der dürfte sich im Lauf der Zeit aber einstellen, so dass dann die Hilfe über die Schuldgeldwährung nicht mehr notwendig ist.
In diesem Fall sollten Sie also das kleine Wörtchen “gratis” weglassen, Fehler von mir.
Wobei die Erfahrung in Otjivero in Namibia gezeigt hatte, dass die Verteilung eines individuellen Grundeinkommens sehr positive Folgen in der Gemeinde ausgelöst hatte. Mehr Kaufkraft, mehr Tauschmittel im Wirtschaftskreislauf, mehr Wirtschaftsaktivitäten und höhere Wertschöpfung … da ist nichts Geheimnisvolles dabei!
– Als praktisches Beispiel empfehle ich die Initiative mit dem “Chiemgauer”
Der Herr Meyer bleibt weiterhin in seinem Wolkenkuckucksheim.
Da er für rationale Argumente völlig unempfänglich ist, ist eigentlich jede Diskussion mit ihm zwecklos.
Warum kommt er nicht – oder Herr Balter – endlich mal mit dem Abschlussbericht der Projektgruppe und mit dem Rechenschaftsbericht des Malmedyer Sous-Rire in unmittelbarer Nachbarschaft? Sind das Geheimdokumente?
Wie schlussfolgerte Paasch: „das Instrument der „Regionalwährung“ jedoch scheine nicht auf die notwendige Akzeptanz zu stoßen.“
(OD 07.07.2022)
Warum sollte man der Bevölkerung dann mit aller Macht etwas aufs Auge drücken, für das es offensichtlich kein Interesse und keinen Bedarf gibt?
PS. Ich muss mich berichtigen: Die 100.000 € waren nicht als einmaliges Startkapital gedacht, sondern sollten pro Jahr fließen.
Pro Jahr 1,33 DG-Dukaten pro Kopf! Toll! Trotzdem insgesamt eine Stange Geld. Aber die DG kann ja aus dem Vollen schöpfen, nicht wahr?
(OD 07-07-2022)
Dazu Herr Meyer „Die DG hat sowohl in Eupen als auch in St.Vith das Personal und die Räumlichkeiten, die DG könnte zusammen mit den Gemeinden einen Plan ausarbeiten um den Kreislauf der Regionalwährung zu optimieren,…“
PS.PS.
Da gerade Sonntag ist, hier ein amüsanter und vor allem aufschlussreicher Tipp für einen Ausflug ins schöne Dörfchen Lierneux, wo der Sous-Rire auch im „Umlauf“ ist, oder vielleicht besser „sein soll“.
Was haben wir denn da so an Annahmestellen?
– Les Pieds Verts (Vente de plants de fleurs et de légumes)
– Abrakadabra’Art (Espace dédié à la créativité, au développement personnel et à l’ouverture au monde.)
– Trottinlienne (Location de trotinettes et petite restauration)
– Foxatelier (Réparation de chaussures et de vêtements, produits d’entretien pour dito)
– Alibabart (Boutique de loisirs créatifs et ateliers pour bricolages)
Für Malmedy sieht es was besser aus, aber das Sammelsurium bleibt sich weitgehend gleich.
Und dafür braucht es eine Zweitwährung mit all der damit verbundenen Meyerschen Bürokratie ?!?
Sie schreiben:
„Wie schlussfolgerte Paasch: „das Instrument der „Regionalwährung“ jedoch scheine nicht auf die notwendige Akzeptanz zu stoßen.“
Nun ja, so sehr ins Zeug gelegt hat sich Herr Paasch als Ex-Banker, oder seine Regierungsmitglieder und die Regierungsmehrheit ja wohl auch nicht, um der DG-Bevölkerung den direkten Zusammenhang zwischen der „Geldhoheit“ (Wer erschafft das Geld und zu welchem Preis?) und der horrenden Staatsverschuldung zu erklären, und auch die Tatsache ins Bewusstsein der Bevölkerung zu tragen, dass letzten Endes das finanzielle Wohlergehen der Deutschsprachigen Gemeinschaft direkt von der Geschwindigkeit abhängt, mit welcher die föderale Verschuldung ansteigt, nämlich exponentiell! Vielleicht wäre es ganz nützlich, einmal einen
hiesigen Mathematiklehrer um einen Vortrag im Europahaus Ostbelgiens zur Exponentialfunktion zu bitten!
Und im Übrigen hat Herr Paasch es doch noch garnicht versucht!
Jedenfalls lässt eine Regionalwährung die Verschuldung nicht ansteigen, im Gegenteil, durch Förderung des Austausch von Waren und Dienstleistungen trägt sie zur Steigerung des Wohlergehens bei! Sie ist nur Tauschmittel und im Gegensatz zum Geld der privaten Geschäftsbanken (Euro, Dollar, Pfund, etc.) kein Instrument um Geld zu verdienen!
Die Idee wurde nicht hier in der DG erfunden, es gibt ca. 30.000 Regionalwährungen weltweit. Bei allem wollen wir doch sonst Vielfalt und Auswahlmöglichkeiten haben, komischerweise nur nicht bei dem Tauschmittel das wir so dringend benötigen …
Sie scheinen doch interessiert zu sein, geben Sie Sich einen Ruck und entspannen sich! Warum sollten Sie die Möglichkeit einer Regionalwährung für die DG nicht positiv betrachten!
„Tauschmittel das wir so dringend benötigen …“ Dringend? Das scheint aber niemand sonst so zu empfinden.
Also, wie der Teufel vor dem Weihwasser, so drückt der Herr Meyer sich davor, die beiden Dokumente zugänglich zu machen, die ich schon mehrmals reklamiert habe. Sein Freund, der Herr Balter, könnte die doch sicher mit einem Klick auf der Webseite seiner Partei veröffentlichen?
Das wäre doch schon mal ein Anfang. Aber selbst für Balter und Meyer scheint die Sache nicht soooo dringlich zu sein…
Konkret haben wir hier in Ostbelgien den Sous-Rire. Mit den oben genannten Beispielen (Abrakadabra und Alibabart !!!) vor Augen, kann man wohl kaum behaupten, dass der einen wie immer gearteten messbaren mikroökonomischen – vom makroökonomischen ganz zu schweigen -Einfluss gehabt hätte.
Warum sollten Sie die Möglichkeit einer Regionalwährung für die DG nicht positiv betrachten!
Weil keine konkreten, überzeugenden Beweise für deren Nutzen für die DG geliefert werden. Die Beweislast liegt bei Ihnen, meine Herren.
Wolkige Sprüche formulieren kann jeder.
@D.Duck
– Die von Ihnen immer wieder geforderten Dolumente können Sie genauso gut wie ich anfordern. Ich werde es nicht tun weil ich nicht wüsste warum.
– Sie hören nicht auf Regionalwährungen schlecht zu reden, und NUR schlecht zu reden: Warum?
– Über die gesamte Thematik der Geldschöpfung per Kredit und die damit verbundenen exponentielle Verschuldung haben Sie noch kein Wort verloren, möglicherweise weil Sie das Thema überhaupt nicht kennen ?
– Für mich endet somit unsere Diskussion – leider – hier.
„Ich werde es nicht tun weil ich nicht wüsste warum.“
Warum? Nun weil der Herr Dr. Mayer in der Bringschuld ist. Er will doch die Leute von der Nützlichkeit einer zweiten Regionalwährung im kleinen „Ostbelgien“ überzeugen.
Was hätte es da für einen Zweck, über die Umstürzung des gesamten europäischen- und internationalen – Geldsystems zu schwadronieren? Aber das ist natürlich leichter als konkrete Kärrnerarbeit zu leisten, nicht wahr?
In der Tat, das Thema ist hiermit gestorben. RIP