Der öffentliche Dienst der Wallonischen Region (ÖDW) will die Verbände der Milchbauern für die in der vergangenen Woche bei den Protestaktionen der Landwirte entstandenen Schäden haftbar machen.
Das erklärte Laurence Zanchetta, Sprecherin der Abteilung Straßen und Infrastrukturen der wallonischen Regionalverwaltung.
Es wird geschätzt, dass alleine bei den Bauernprotesten am Donnerstagmorgen in Ollignies und Ghisleghien ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstanden ist.
Zwar werden die gröbsten Schäden nach Worten der Sprecherin in der kommenden Woche behoben, um die Sicherheit der Bürger nicht länger zu gefährden. Jedoch werde ein Klageverfahren gegen die beteiligten Bauernverbände eingeleitet. „Aufgrund der Ausmaße der Schäden können wir diese nicht einfach ignorieren“, wurde Laurence Zanchetta in der frankophonen Presse zitiert.
Für den Monat September haben die Bauernverbände weitere Protestaktionen angekündigt.
Eine Diskussion, wer für die bei Protestaktionen entstandenen Schäden aufkommt, hatte es bereits im Dezember 2014 bei den Streikaktionen der Gewerkschaften gegeben. (cre)
Siehe auch Rubrik ALLES NUR SATIRE: „Stierernst“
Siehe auch Artikel „Wütende Bauernproteste im ganzen Land – auch in Ostbelgien [Fotogalerie]“
Richtig so!
Wo kämen wir denn hin wenn jeder Jeck öffentliches Eigentum zerstört, die Reparatur dann vom Steuerzahler bezahlen lässt, nur weil ihm was nicht passt!
Na endlich,
Banken (Bänker) haften für die Schäden , die sie der Allgemeiheit angetan haben
– aber wo sollen sie die Milliarden euros herbekommen (wieder über Griechenland),
weiss jemand die genaue Summe…bitte senden…
Der Bauernverband kann es ja wie die Gewerkschaften in Eupen machen. Einfach behaupten, dass sie es ja nicht waren sondern die Mitglieder. In Eupen sind die Löcher auch heute, nach über 6 Monaten, noch in der Straße!
Wenn die Gewerkschaft zahlt, dann müssen auch die Bauern zahlen…und umgekehrt.
Also brauchen die Bauern nicht zu zahlen …
Genau so wird´s á la belge geregelt werden, wetten?
Mir hat niemand über die Bankenmillarden geantwortet .
Ich bin einverstanden , dass die Bauernverbände für die Schäden aufkommen sollen (oder reparieren )ABER
dann auch die Banken – die Protestschäden sind Taschengeld gegenüber den Bankschäden .
Ich bin mir sicher , dass eher im Gazastreifen ein Baustopp israelischer Siedler kommt , als die Banken wirklich zur Verantwortung gezogen werden…
Es könnten doch die Parlamentarier zahlen die für ihre monatelange Urlausperiode fürstlich entlohnt werden. Für diese nutzlosen Weggefährten sind das doch nur Peanuts.