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Regierungschefs erinnerten mit Lichterkette an Ersten Weltkrieg

Ministerpräsident Oliver Paasch in Nieuwpoort.

Am 17. Oktober wurde in Nieuwpoort an der belgischen Küste im Beisein des belgischen Königspaares sowie von Prinzessin Elisabeth, die in ihrem ersten öffentlichen Auftritt eine dreisprachige Botschaft verlas, mit einer Lichterkette an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren erinnert.

Unter den 8400 Fackelträgern, die die 84 km lange Frontlinie von 1914 hell aufleuchten ließen, waren neben hochrangigen Vertretern aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Dänemark, den Niederlanden und Australien auch die vier Ministerpräsidenten der belgischen Teilstaaten.

Die Ministerpräsidenten Oliver Paasch (ProDG, DG), Paul Magnette (SP, Wallonische Region), Geert Bourgeois (N-VA, Flandern) und Rudi Vervoort (PS, Brüssel) kamen überein, dass man aus dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges nur eine einzige Lehre für die Zukunft ziehen kann: Es darf in Europa nie wieder Krieg geben!

600.000 Namen auf Monument projiziert

Voraussetzung dafür seien eine vertiefte europäische Integration, der Zusammenhalt der verschiedenen Kultur- und Sprachgemeinschaften in Belgien selbst und ein Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg, hieß es. Die Ministerpräsidenten vereinbarten zudem sich in diesem Zusammenhang regelmäßig auszutauschen.

Bewegend auch das Gedenken an die Opfer des Großen Krieges in Belgien. 600.000 Namen wurden im Rahmen der Zeremonie auf das Albert-I-Monument in Nieuwpoort projiziert.

11 Antworten auf “Regierungschefs erinnerten mit Lichterkette an Ersten Weltkrieg”

  1. Nur mal so....

    Werter Herr Cremer,
    könnten Sie sich im Rahmen der Pressefreiheit vielleicht die Freiheit nehmen, völlig sinnfreie und einfach nur beleidigende Kommentare einfach mal nicht zu veröffentlichen?
    Würde die Qualität dieses Forums bestimmt anheben…

    Ansonsten ist die Lichterkette eine ganz nette Idee, sans plus.

  2. Jetzt wischt Euch mal den Schaum vom Mund und kommt wieder runter. Was ist denn passiert? Ein paar lokale Größen haben mit einer kleinen (und relativ preiswerten) Geste ein bisschen Aufmerksamkeit erregt. Ist doch schön. Stellt Euch einfach vor wie viel Geld sie in der Zeit nicht verbrennen konnten. Das sollte uns die paar Fackeln schon wert sein.

  3. Réalité

    -Hast recht,EdiG!

    diese Sache war schon wichtig!Ehrte u a auch unsere Ur-Opas u Opas!

    Es gibt und gab anders wie viele anderen Sachen,die eher zu beanstanden sind u waren!

    Da wo der € unbedacht und mit vollen Händen nur so raus geworfen wurde.

  4. Ich finde es eine schöne Geste. Schließlich gab es Millionen Tote und den Zweiten Weldkrieg, mit noch mehr Toten, als direkte Folge.

    Mich würde es nur wundern, wenn Geert Bourgeois (N-VA, Flandern) wirklich der Meinung ist, dass „eine vertiefte europäische Integration, der Zusammenhalt der verschiedenen Kultur- und Sprachgemeinschaften in Belgien selbst und ein Ausbau der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg“ erstrebenswert sind?

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