Politik

Referenten und Assistenten: Fragen zum Stellenplan des DG-Ministeriums

Der Eingang des Ministeriums in der Gospertstraße in Eupen. Foto: OD

Wer die Printmedien aufmerksam studiert, der ist immer wieder erstaunt, wie viele Jobs das Ministerium der DG ausschreibt. Dem Vorsitzenden der Vivant-Fraktion, Michael Balter, war das etwas suspekt. Deshalb richtete er eine schriftliche Frage an Ministerpräsident Oliver Paasch.

Im Zusammenhang mit der „Einstellung neuen Personals in der Verwaltung des Ministeriums“ bezog sich Balter auf die Ausgabe des „Kurier Journal“ vom 22. März 2017.

Auf Seite 22 gab es eine Stellenausschreibung des Ministeriums der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens in Bezug auf fünf zu besetzende Stellen in der Verwaltung. Dazu wollte Balter von Paasch u.a. erfahren:

– Handelt es sich bei dieser Stellenausschreibung um neugeschaffene Arbeitsplätze oder schlichtweg um Ersatzverträge?

ministerium vorne

Das Gebäude des Ministeriums in der Gosperstraße in Eupen. Foto: OD

– Wenn neugeschaffene Arbeitsplätze, wie rechtfertigt die Regierung deren Notwendigkeit?

– Wurde in diesem Fall überprüft, ob diese Arbeiten, etwa durch eine Optimierung der bestehenden
Arbeitsprozesse, von den jetzigen Mitarbeitern, hätten ausgeführt werden können?

– Wie hoch belaufen sich die Kosten für diese fünf Stellen?

In seiner Antwort bestätigte Paasch die Anwerbung eines Instandhaltungskoordinators, eines Referent-Juristen für Verwaltungsstrafen, eines Referenten für die Finanzierung des Gesundheitswesens, eines Referenten für die Seniorenpolitik und eines Assistenten für Onlinekommunikation.

Die Kosten für alle fünf Stellen seien im laufenden Haushalt berücksichtigt worden, so Paasch. Bei der Ermittlung der Kosten werde immer die Höchstanzahl anzuerkennender Berufserfahrung, 10 Jahre, berücksichtigt. Die Gesamtausgaben für die fünf neuen Mitarbeiter mit einer hypothetischen Berufserfahrung von jeweils 10 Jahren würden sich auf 300.287,58 Euro auf Jahresbasis belaufen.

Die Stellenausschreibungen wurden von Oliver Paasch wie folgt begründet:

1) Instandhaltungskoordinator:

„Die Stelle des Instandhaltungskoordinators wurde zu diesem Zeitpunkt nicht zum ersten Mal ausgeschrieben. Bereits seit Juni 2015 sucht das Ministerium nach einem Mitarbeiter, der federführend das technische Gebäudemanagement aufbaut, um die Nutzung und Rentabilität der Immobilien der Deutschsprachigen Gemeinschaft, vor allem unter Berücksichtigung der Lebenszykluskosten, zu optimieren.
Die mit Infrastrukturprojekten befassten Mitarbeiter sind mit den laufenden Projekten und Zuschussanträgen ausgelastet; freie Kapazitäten stehen für solch umfassende Aufgaben nicht zur Verfügung. Dies zeigt sich auch darin, dass das Projekt infolge der seit mittlerweile zwei Jahren nicht besetzten Position nur langsam vorangeschritten ist.“

2) Referent-Jurist für Verwaltungsstrafen:

„Das Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft übt in einigen Zuständigkeiten Kontrollaufgaben aus. Dazu gehören zum Beispiel die Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer, die Einhaltung der Sozialgesetzgebung, der Denkmalschutz und die behindertengerechte Gestaltung von Gebäuden. Bei Kontrollen werden auchVerstöße gegen die geltenden Vorschriften festgestellt.“

Norbert Heukemes, Generalsekretär des Ministeriums. Foto: Gerd Comouth

„Die Einführung und Abwicklung von Verwaltungstrafen erfordern eine hohes administratives und juristisches Fachwissen, weshalb die Aufgabe von einem Referent- Juristen ausgeübt werden soll.“

„Die Juristen des Ministeriums sind mit dem Tagegeschäft ausgelastet, dessen Umfang stetig steigt. Durch die Übernahme neuer Zuständigkeiten müssen in mehr Themenbereichen als zuvor Rechtsfragen geklärt und Entwürfe für Rechtstexte verfasst werden. Dies geschah bisher ohne eine Aufstockung der Personalressourcen.“

3) Referent für die Finanzierung des Gesundheitswesens:

„Hierbei handelt es sich um den Ersatz eines Mitarbeiters, dessen Arbeitsverhältnis ausläuft.“

4) Referent für Seniorenpolitik:

„Mit der 6. Staatsreform übernahm die Deutschsprachige Gemeinschaft umfassende Zuständigkeiten im Bereich der Seniorenpolitik. Neben der Erledigung des Tagesgeschäfts werden derzeit zu Themen wie Beihilfe für betagte Personen, Mobilitätsbeihilfen oder die Finanzierung der Alten- und Seniorenheime Überlegungen zur umfassenden Neugestaltung des gesamten Bereichs angestellt. Die Umsetzung dieses Projektes ist mit dem bestehenden Vollzeitäquivalent von 1,8 Mitarbeitern für Seniorenpolitik nicht zu gewährleisten. Daher wurde entschieden, die personellen Ressourcen aufzustocken.“

5) Assistent für Onlinekommunikation:

„Im Fachbereich Kommunikation gehen in den kommenden Monaten zwei vollzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen in Mutterschaftsruhe und Elternurlaub. Die Aufgaben werden teilweise auf andere Mitarbeiter übertragen. Die verbleibenden Aufgaben, insbesondere die Pflege und Aktualisierung des Informationsportals ostbelgienlive.be werden für die befristete Dauer eines Jahres einem neuen Assistenten anvertraut.“ (cre)

53 Antworten auf “Referenten und Assistenten: Fragen zum Stellenplan des DG-Ministeriums”

  1. Kapitain

    … 70.000 Deutschsprachige Bürger werden angehalten die viel zu grosszügige Struktur in Ostbelgien zu finanzieren.
    Der einzelne Bürger hat ausser hoher Steuerlast, keinen Vorteil wenn in Belgien alles einige male besteht !!! Der Verwaltungsapparat ist gewaltig. Zu viele Politiker, zu viel Verwaltung …
    Dieses Konstrukt, ist mittel- und langfristig nicht finanzierbar ( alleine wegen der daraus resultierenden Renten)
    Effiziens und Sparwille sollte unsere Politiker leiten …

    • Réalité

      Jawoll, Herr Kapitain! Denn sonst wird das Schiff eines Tages untergehn! Nur die Politiker welche wir hier haben, die hören nicht auf Sie/uns. Die machen fleissig weiter, da wo sie mal anfingen.
      Unser Land geht unter der „Viel-Politiker-Last“ zu Grunde. Selbst das stört die Leute nicht, sonst hätten sie längst gegen gesteuert.

      • LosKotzos

        Hallo lieber Réalité,

        Ich weiß nicht warum Sie nicht aufhören unsere lieben Politiker endlich in Ruhe zu lassen.
        Jeder der in der gleichen Position wäre würde wahrscheinlich das Gleiche tun.
        Es ist doch herrlich fremdes Geld auszugeben, viel von der Welt zu sehen ohne eigenes Geld
        anfassen zu müssen. Zu Feiern eingeladen zu werden. Zu bestimmen ohne Konsequenzen zu tragen oder sonstige Nachteile fürchten zu müssen.
        Wer wünscht sich das nicht.
        Nehmen Sie es nicht so schwer und machen es wie die meisten.
        Schnauze halten und sein Ding machen.
        Das Geld was diese Leute rausschmeißen ist schon lange nicht mehr da.
        Bezahlen werden die zukünftigen Generationen. Das wird eine Rechnung die mit Geld nicht zu bezahlen
        sein wird, aber keinen interessiert es.
        Also nicht ärgern sondern sein Ding machen.
        Nach uns die Sintflut.

  2. Der Bürger hat gar nichts davon! Kompetenzen die vorher über andere Verwaltungsebenen liefen werden jetzt von der DG wahrgenommen. Es wird nur teurer, mehr nicht. Wie gesagt, die nachfolgende Generation der Steuerzahler erstickt an dieser DG….

    • Réalité

      Schafft den laden ab in Eupen! Den haben wir so nötig wie de letzten Nachtfröste!
      All den ganzen Zirkus! Der nutzt nur den darin jonglierenden Artisten!
      Die lachen sich ins Fäustchen und machen sich die Taschen voll!
      Wir müssen’s bezahlen!
      Stopp dem Unfug!
      Verkleinert die Arena, und setzt richtige Leute da rein!

  3. standpunkt

    Ein Dank soll den Nörglern entgegenkommen. Sie denken vielleicht viel weiter und effektiver als unsere Politiker. Denen interessiert unsere Befürchtungen garnicht da sie von ihrer Allwissenheit überzeugt sind. Was nützen uns all diese Machtansprüche wenn im Gegenzug vielleicht unsere beiden Krankenhäuser teilweise schliessen müssen. Ja in diesem Bereich muss anscheinend gespart werden damit all unsere Politiker bezahlt werden können.
    Die Schulden wachsen und dabei ist Belgien kein Paradies für einige. Im Pflegedienst , Altersversorgung, Schulwesen sind Hilfen von Nöten nicht in der Beanspruchung von Machterweiterung. Jetzt steht das Izom vor dem aus , für manche kein Problem . Aber ich kenne Personen denen dies finanziell unglaublich teuer wird. Ich weiss z. B. das fast alle Personen mit einer Amputation ihre Prothesen jetzt nur mit sehr viel Aufwand und Unterstützung finanziert bekommen. Und das ist wahrlich kein Luxus sondern dies ermöglicht diesen Personen ihren Alltag und ihre Arbeit nachzugehen.
    Das interessiert unsere Politiker nicht….aber ich weiss von einem in der Wallonie der eine Bein und Armprothese haben muss , aber leider nicht finanziert bekommt. Durch das Izom wäre dies möglich gewesen.
    Wo führt uns all dieser Luxus von unserer DG hin? Ein Glück das es in Ostbelgien viele Leute die Möglichkeit haben noch in Luxemburg zu arbeiten.
    Unserer Politiker sind ehrgeizig in Sachen Macht und Gier , aber leider fehlt es auch an Einsicht, Mitgefühl und Zufriedenheit.

      • „hat also hier nix zu suchen“
        Haben Ihre gegoogelten Kommentare denn hier was zu suchen?
        Müssen Sie Troll eigentlich zu allem Ihren Senf abgeben?
        Einfach mal den PC ausschalten, an die frische Luft und die Natur geniessen, damit das Hirn mal frei wird! ;-)

                    • Pressekonfekt

                      Hoch interessante Gespräche da in Eurem „Wellensalat bei Radio Euro“ vom Chefredakteur Edi, und seiner Gruppe von Redaktoren und Zuhörern?! Ist ja fast noch interessanter wie das Interview Krickel/Verheggen von neulich mit dem Gérard am frühen Morgen!? Kompliment an Radio Euro! Ich würde an Ihrer Stelle auch mal so eine Umfrage stellen wie der BRF! Vielleicht wäre „Radio Euro“ sogar beliebter wie der „Wimmer-Sender“!?
                      Wenn das dann der Fall wäre, könnte „Radio Euro“ ja gut über die Referenten der Ministerin Weyckmans, um eine Beteiligung der Sendekosten des Wellensalats von „Radio Euro“ anfragen!?
                      Der Wimmer Sender müsste dann aber seine Sendungen beschränken, damit „Radio Euro“ etwas von den über 5 Milliönchen mit bekäme!?

                    • @ Pressekonfekt

                      Was phantasieren Sie sich hier zusammen und was wollen Sie und damit sagen? Ich kann, wie bei den meisten Ihrer Posts, keinen Sinn darin erkennen.

                    • Pressekonfekt

                      Dann kann ich Ihnen auch nicht mehr helfen, Edi!? Wenn Sie es schon nicht verstehen wollen!? Obschon es klar und deutlich ersichtlich und leserlich ist. Ihren scheinbaren und getürkten Disput, unter Euch Vieren, kommt sowas von Lächerlich rüber, so das es schon von weitem auffällt. Es gäbe wichtigeres zu tun!?

                    • @ Pressekonfekt

                      Der Disput ist lächerlich was aber in erster Linie daran liegt das sich Leute ungefragt in ein Gespräch einklinken die gar nicht angesprochen sind. Z.B. Sie in all Ihren Erscheinungsformen. Das ausgerechnet Sie das jetzt auch noch kritisieren ist wohl der Höhepunkt der Lächerlichkeit.

                    • EdiG, also, genau wie ich es mir gedacht habe. Ein Deutscher der wahrscheinlich hier in Belgien wohnt, um Steuern zu sparen (Immobilien, Raeren und Co.) und dann auch noch so dreist ist, sich in allem hier einzumischen und seinen blöden, nichtmals eigenen Senf dazu zu geben. Somit hat alles was EdiG hier von sich gibt, keinen Stellenwert, er/sie ist halt nur Gast und wird gedulded. Kein Belgier.

                    • @ EifelEr

                      – EdiG, also, genau wie ich es mir gedacht habe. Ein Deutscher der wahrscheinlich hier in Belgien wohnt, um Steuern zu sparen (Immobilien, Raeren und Co.) und dann auch noch so dreist ist, sich in allem hier einzumischen und seinen blöden, nichtmals eigenen Senf dazu zu geben.

                      Falsch, weder Raeren noch Immobilie oder Steuer. Es gibt tatsächlich Gründe sich hier niederzulassen auch wenn man da Leute wie Sie auszuhalten hat.

                      Der Senf den ich ausgebe ist tatsächlich von mir. Ich muß dazu weder irgendwas verlinken noch kopieren. Ich gebe aber gerne zu das ich von Zeit zu Zeit zitiere, in solchen Fällen bin ich aber durchaus in der Lage die Quelle dazu anzugeben.

                      – Somit hat alles was EdiG hier von sich gibt, keinen Stellenwert, er/sie ist halt nur Gast und wird gedulded. Kein Belgier.

                      Ich bin aber immer wieder erstaunt wie hier einige mit Gästen umgehen. Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt mit welchem Recht Leute wie Sie den Deutschen Dünkel vorwerfen?

  4. Wobei, das mit dem Abschaffen der DG nicht so einfach ist. Im Forum ist man sich schnell einig, weg mit dem Laden, aber was repräsentiert dieses Forum? 0.001% der Menschen…
    Die meisten Ostbelgier sind eigentlich für die DG, weil sie selbst kleine Möchtegerne sind. Man will alles in Deutscher Sprache haben, aber kein Deutscher sein.
    Man will Belgier sein, aber bloß kein Wort Französisch sprechen müssen
    Man schaut die Bundesliga aber spuckt auf die Deutsche Nationalmannschaft
    Man geht in Aachen einkaufen, beweint aber das Geschäftesterben in Eupen
    …..
    Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.

    Also bekommt man doch einen Ständer wenn „unser“ MP im „Deutschen Fernsehen“ spricht. Von daher hat Ostbelgien genau das was es verdient, eine „Regierung“ der Lächerlichkeit die eigentlich wiederspiegelt wie das Volk tickt. Ich bin nicht stolz darauf Ostbelgier zu sein und werde niemals diese „Autonomie“ von mir aus irgendwo erwähnen. Ich schäme mich dafür…

    • „Wobei, das mit dem Abschaffen der DG nicht so einfach ist. Im Forum ist man sich schnell einig, weg mit dem Laden, aber was repräsentiert dieses Forum? 0.001% der Menschen…“

      Zum Glück.
      Aber nur allgemein, denn ich finde diese Verschwendung von Steuergeldern auch ungerecht.

      „Die meisten Ostbelgier sind eigentlich für die DG, weil sie selbst kleine Möchtegerne sind. “

      Da gehen Sie aber hart mit den Leuten ins Gericht, basiert dies auf ein subjektives Gefühl Ihrerseits oder wollten Sie nur Ihren DG-Hass zum Ausdruck bringen? Denn ich habe alles andere als den Eindruck, dass man die DG für unfehlbar hält. Manches macht die Regierung auch ganz gut, neben diesen ganzen kleinen, „Skandälchen“.

      „Man will Belgier sein, aber bloß kein Wort Französisch sprechen müssen“

      Bei dem Französischunterricht in der DG ist das auch kein Wunder. Derjenige der aus dem Ausland kommt (so ziemlich egal, von wo) und Französischkurse mitnimmt, verlernt das Französisch eher, als dass man hart büffeln müsste. Wenn dann die Motivation flöten geht, dann sieht es auch nicht gut um Französisch aus.
      Da büffelt man x Jahre um denen Schülern eine Sprache auf zu drücken, und im 2. Sekundarschuljahr hat man es bis zum „Passé composé“ geschafft. Übrigens ist das Französisch nicht nur bei den deutschsprachigen eine einzige Katastrophe. Aber die Wallonen sind dann wohl aus Ihrer Sicht auch keine Belgier? Oder wie hoch ist die Akzeptanz zu Flämisch in den französischsprachigen Gebieten?

      Sie schwadronieren, aber etwas nachvollziehbar ist es schon. Allerdings nur nicht wirklich rational. Mit wem wollen Sie abrechnen? Warum so „Anti“ für einen Akademiker? Gehen Sie eigentlich nie nach Aachen einkaufen?

      • Réalité

        Was soll denn diese Standpauke wieder!? Was hat Schule mit DG zu tun? Sie „und Edi“ haben’s nun mal mit Dax! Ich glaube fast wenn Dax ins Wasser sprünge, würden Sie sofort hinterher springen….?_

    • Das ist eine Illusion, es ist wie mit dem Rauchen, man raucht gar nicht oder 1 Schachtel am Tag. Die DG Politiker werden immer versuchen ihre „Kompetenzen“ zu erweitern, man kann nicht genug bekommen, man hält sich für den Nabel der Welt, der König kommt zu Besuch, der Deutsche Bundespräsident, man fährt mit einer E5 Nummer samt Chauffeur durch die Lande. Die Selbstbeschränkung ist da genau so realistisch wie bei einem Junkie, der hört auch morgen auf, und das jeden Tag….

    • Réalité

      Wäre schon auch eine Lösung, Standpunkt! Nur dann aber drastisch! Schauen Sie mal hier in der DG, da muss man ja mehr als Blöde sein, glatt ein Ministerkabinett von Vier an der Zahl zu erfinden!? Dazu noch Zusatz von einem halben Dutzend an weiteren hohen Parlamentariern!? Und jetzt fortdauernd Referenten, und nochmals Referenten, dass hört nicht auf!
      Wo steuern wir noch hin?
      Schafft das Kabelwerk auch dauernd neues Personal an?! Ja, wenn es nötig ist, wenn es rentabel ist!
      Aber nicht hier für uns paar Leutchen, noch nicht mal so viele wie in einer mittelgrossen Kreisstadt wohnen. Das nennt man pure Überheblichkeit und Verschwendung total.
      Müssen wir uns das gefallen lassen? Nein! Wir sollten uns dagegen wehren!
      Selbst der Minister Borsu sagte: die Regionen wäre nichts gutes für Belgien!
      Wenn der Mann das schon sagt, na dann?
      Wir wären genau so gut bedient mit ZWEI REGIONALDIREKTOREN, genug Kompetenzen, etwas an Personal dabei, und PUNKT SCHLUSS!
      Rechnen Sie mal vor was das uns alles kostet!? Der helle Wahnsinn!
      Das Geld kann sehr viel besser an Wichtigerem ausgegeben werden!
      In bessere Strassen- Alten- und Pflegeheime, Schulen, Lehrpersonal, Sportstätten, Tourismus usw
      SCHAFFT DEN LADEN AB, UND REDUZIERT IHN!

      • Alemannia4ever

        ICH SCHREIB JETZT AUCH MAL IN GROSSBUCHSTABEN, DAMIT DIES RÉALITÉ GUT INS AUGE SPRINGT …
        Kennen Sie eine Verwaltung, die Gewinne erwirtschaftet? Öffentlicher Dienst betreibt Dienst an der Öffentlichkeit. Da geht es darum, dass Dinge des alltäglichen Lebens aufrecht erhalten bleiben. Dass wir alle sicher leben, gebildet werden, informiert werden, ärztliche Versorgung bezahlbar bleibt, etc.
        Steigen die Aufgaben, dann steigt auch der Personalaufwand.
        PRIVATWIRTSCHAFT KANN MAN NICHT MIT EINRICHTUNGEN ÖFFENTLICHEN INTERESSES VERGLEICHEN

        • Genau das ist das Problem. Wenn man die öffentlichen Dienste auditieren würde auf Effizienz würde kaum ein Mitarbeiter übrig bleiben. Dienst an die Öffentlichkeit, nur wenn man viel Zeit hat. Die Beamten würden fast alle in der Privatwirtschaft untergehen.

        • Réalité

          Vergebene Müh, lieber Edi!
          selbst Ihre GROSSEN BUCHSTABEN werden mich nicht aufhalten unser „nur für die Politiker profitables Tun und handeln“ an zu prangern!
          Sieht ja nun ein Blinder was hier alles so verkehrt läuft!
          Jedenfalls würden viele von ihnen in der Privatwirtschaft wohl sehr schnell ihr C4 bekommen, nach diesen Leistungen!
          Mit solchen Leuten hätten wir nur mehr die Hälfte aller Firmen und Mittelständler am Leben! Alle anderen wären’s „Bach hinunter“, und Pleite.
          Die kriegen die gebratenen Tauben ja auf Silberteller präsentiert, in Form von massig Steuergelder, aber damit hin kommen das kriegen sie nicht auf die Reihe! Im Unterschied zwischen einem Schreiner, der muss sich den Buckel erst mal krumm machen, dann jede Menge Papierkram, erst dann wird er bezahlt, und muss fast die 1/2 an die Politiker überweisen. Wenn er das nicht tut, bzw „Viel zu viele Reisen, oder Gespräche führt, nicht nach anderm drum und dran aufpasst“, ja dann wäre er Bankrott!
          Genau so wie unser Land Belgien!
          Die Verursacher, sind aber noch immer da. Die kleben an ihren Sesseln und Posten! Lassen sich die sehr gut honorieren, arbeiten viel und schwer, sogar bis weit über das Rentenalter hinaus, kassieren so nebenbei noch tüchtig Abschiedsgelder, genehmigen sich eine fette Pension, manche viele sogar mehrere davon, denn jedes Amt wirft vorsorglich schon genug ab!?
          Ach, Edi, man könnte noch so vieles auf zählen, was da die grossen Unterschiede machte!
          Zwischen der „ARBEITENDEN POLITIK“ und dem arbeitenden Schreiner, ganz sicher und besonders aber zwischen dem arbeitenden Maurer und Hilfsarbeiter!?
          Ist es jetzt KLAR genug erklärt, oder?_?_?
          Ausserdem und übrigens:
          Der öffentliche Dienst, und dessen Mitwirkende werden nicht gewählt um Schuldenberge zu erarbeiten!?
          Die sollten genau so, sogar noch besser mit dem hin kommen, so wie der Schreiner!
          Sind ja auch fitter, denn absolut keine Körperlich schwere Arbeiten……im Gegenteil

          • @ Réalité

            So gerne ich auf Ihre Dummheiten antworte würde ich nie so tief sinken mich Ihrer Unhöflichkeiten zu bdienen. Sicher gibt es ein paar Leute die geanuso denken wie Sie es gibt aber auch eine Menge Leute denen Sie mit Ihren langweiligen immer wiederkehrenden Posts auf den Senkel gehen. Legen Sie doch einfach mal eine neue Platte auf.

            • Réalité

              Man kann es eben nicht oft genug wiederholen, Edi! Das Resultat ist sichtbar und spürbar!
              Die Akteure kleben weiter fest, und rühren sich nicht. Was bleibt uns anders übrig als immer wieder darauf hin zu weisen.
              Einzig die welche davon profitieren, wehren sich dagegen, so wie Sie!
              Fazit: Pyramide drastisch verkleinern, schlanker, besser, schneller, billiger!
              Das allein ist die Lösung!

  5. kathscho

    Wenn man nicht in der Ostbelgien Verwaltung oder in eines der vielen Ministerien oder eines der selbst erfundenen Klübchen wie z.b.Raupe usw.arbeitet frage ich mich welcher Vorteil das eigeständige Ostbelgien hat oder welcher Nachteil wenn wir wie in früheren Jahren von den Frankophonen regiert würden .Sind die Leute vorher verhungert oder verarmt.

  6. Frau Mahlzahn

    Man kennt ja das Alter mancher Foristen nicht. Ich versuche es mal mit einer Herleitung. Die Autonomie ist ja nicht vom Himmel gefallen. Man musste ja von Glück reden, wenn Geld durch die Regionalverwaltung seinen Weg nach Ostbelgien gefunden hat. Hier ärgert sich jeder über den Zustand der Straßen, woran das wohl liegen mag? Einen Grund warum unsere Interessen in Namur viel besser vertreten sein würden? In den Zuständigkeiten die man nicht hat gibt es genug Beispiele bis hin zur Provinz. Warum sollte es weniger Beamte geben, wenn man die Kompetenzen zurückgibt? Sicherlich läuft nicht alles perfekt, möchte aber nicht wissen wie es anders laufen würde.

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