Die belgische Frauen-Nationalmannschaft hat am Freitagabend das Playoff-Hinspiel in Dublin gegen Irland mit 2:4 verloren. Die Chancen, den Spieß nächste Woche im Rückspiel in Löwen noch herumdrehen zu können, sind sehr gering.
Die Red Flames von Trainerin Elisabet Gunnarsdottir hatten die Aufgabe, im Aviva Stadium ein positives Ergebnis zu erzielen, um mit Zuversicht in das Rückspiel der Playoffs zu gehen, das am kommenden Dienstag um 20.30 Uhr im Stadion Den Dreef in Löwen stattfindet.
Der Beginn der Partie verlief relativ ruhig. Nach einer umstrittenen Entscheidung der Schiedsrichterin fiel kurz vor Ende der ersten Halbzeit das erste Gegentor: Irland erhielt einen Elfmeter wegen eines Handspiels von Toloba, den Kapitänin McCabe souverän verwandelte (1:0, 45.). Aufgrund fehlender technischer Mittel stand kein VAR zur Verfügung, um eine eventuelle Fehlentscheidung korrigieren zu können.
Nach der Pause feierte Tessa Wullaert in ihrem 150. Länderspiel mit einem perfekt platzierten Heber den Ausgleich (1:1, 52.). Damit erhöhte sich ihre Trefferzahl im Trikot der Red Flames auf 95.
Das Schicksal meinte es dann gut mit Irland, als McCabe erst den Pfosten und dann den Rücken von Belgiens Torhüterin Evrard traf, bevor der Ball im Netz landete (2:1, 54.). Die Spielerin von Arsenal erhöhte in der 62. Minute auf 3:1. Nur vier Minuten später kam es noch dicker für die Belgierinnen, denn Sheva machte das 4:1.
Die geschockten Flames konnten den Rückstand in der 82. durch ein Tor von Detruyer (82.) auf 4:2 verkürzen. So bleibt zumindest ein Funken Hoffnung für das Rückspiel am Dienstag. (cre)
Der VAR hätte die Schiedsrichterin gebeten sich die Szene anzugucken und dann hätte sie vermutlich keinen gegeben. Aber die Irinnnen hatten zu dem Zeitpunkt durchaus einen Treffer verdient.
Belgien fand nicht wirklich zu seinem gewohnten Spiel.
Nachdem das 4:2 gelang , lag das 4:3 noch in der Luft.
Wenn die Red Flames an die Endphase von heute anknüpfen ist noch alles drin.
Vielleicht wirds wie bei den Männern bei der Nations League.
3-1 gegen die Ukraine im Rückspiel ausgebügelt.