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Reaktor Tihange 1 ist wieder am Netz

Das Atomkraftwerk von Tihange bei Lüttich. Foto: dpa

Der seit September abgeschaltete belgische Atomreaktor Tihange 1 ist wieder in Betrieb. Die Anlage sei in der Nacht wieder angelaufen, teilte der Betreiber Engie Electrabel am Samstag auf seiner Internetseite mit.

Das Hochfahren des Meilers Tihange 1 war wiederholt verschoben worden, doch jetzt erteilte die Atomaufsichtsbehörde FANK dem Betreiber Engie-Electrabel die Genehmigung, den Reaktor wieder ans Netz zu nehmen.

Nach Angaben von Engie Electrabel wurden neben der Reparatur des Bodens des beschädigten Nebengebäudes des Reaktors auch Analysen zu weiteren sicherheitstechnischen Maßnahmen durchgeführt. Dies habe dazu geführt, dass vor dem Hochfahren auch einige statische Verstärkungsmaßnahmen baulicher Natur vorgenommen worden seien.

Das Kraftwerk Tihange mit drei Reaktoren steht nahe Lüttich nur etwa 70 Kilometer von Aachen entfernt. In Deutschland umstritten ist vor allem der Reaktor Tihange 2, seit dort Haarrisse im Reaktordruckbehälter entdeckt wurden, ebenso wie Doel 3 in der Provinz Antwerpen.

Tihange 2 und Doel 3 gelten wegen ihrer Pannenhäufigkeit vor allem in der deutschen Öffentlichkeit inzwischen als „Schrottreaktoren“. (flanderninfo.be/dpa)

54 Antworten auf “Reaktor Tihange 1 ist wieder am Netz”

    • Guido Scholzen

      Tja, diese Volksabstimmung wird in den grünen deutschen Medien natürlich gern verbreitet.
      Aber seit längerem gab es in der Schweiz eine ungeschriebene Absicht in der Politik, keine neuen Reaktoren mehr zu bauen. Das hatte damit zu tun, dass die Endsorgung der abgebrannten Kernbrennstäbe nicht gesichert war, und nichts mit Sicherheitsbedenken oder Ausbau von AE/EE. Die heutige Volksabstimmung hat dies nur zementiert.

      Schon letztes Jahr gabs ne Entscheidung, das KKWs länger als 2029 am Netz bleiben. Eine Initiative der schweizer Grünen wurde damit abgewehrt, die Kernkraft nach deutschem Vorbild bis 2029 abzuschalten. Diese Entscheidung wurde in den deutschen Medien wenig freudig aufgenommen. das war anscheinend nicht grün genug.

      Konkret geht es in der Schweiz um die „Energiestrategie 2050“, und ihre Unkosten:

      http://kaltduschenmitdoris.ch/themen/energiestrategie-2050/item/173-es_geht_weiter

        • Grünzeug

          Ach ja, Ihr Gruenenhass wird unerträglich!

          Nein, die Grünen sind unerträglich! Das erkennt man alleine schon an den Wahlresultaten, die diese Schlümpfe erzielen! Wenn Sie Kritik an der Ideologie mancher dieser Spinner als Hass ansehen, ist das Ihr Problem

            • Guido Scholzen

              wenn diese gruenen wirklich umweltschuetzer waeren, dann haette ich und andere nichts oder weniger gegen die. die „gruenen“ sind POLITISCH aktive menschen und kommandieren von oben runter.
              das ziel dieser gruenen ideologen ist die ausschaltung unserer demokratischen und pluralistischen gesellschaftsform. die sind nicht besser als islamisten oder faschisten.
              deren grundlagen sind nicht umweltschutz und minderheitenschutz,sondern die gebrauchen diese themen nur zur machtergreifung und machtausuebung; mehr nicht.
              man will uns in den öko-medien immer weismachen, dass es hier um eine massenbewegung handelt. weit gefehlt. es ist eine minderheit, eine nichtsnutzige polit-clique, die von sich selbst meint, dass sie unfehlbar sei.
              der ursprung der öko-ideologen ist der marxismus. die anhaenger dieses quatsches sind doch gar nicht faehig, theorie und praxis, also wunschdenken und realitaet miteinander zu vergleichen und auseinanderzuhalten. es handelt sich doch nur um beschraenkte, um zu kurzgekommene, um leute, die an etwas GLAUBEN – es handelt sich um neue form von religion, die politische einflussnahme hat, und deshalb auch gegen andersglaeubige vorgeht.

              sozialismus bedeutet diktatur.
              sozialismus ist eine fortgeschrittene form der sklaverei.
              ökologie ist eine westliche form des sozialismus.

              wenn irgendwo ein neues kernkraftwerk geplant wird, dann sollten die menschen darueber abstimmen, ob dies erlaubt ist oder nicht. in d’land wuerden die meisten dagegen sein, belgien ist fifty-fifty, in schweden und finnland sind die meisten dafuer.
              aber wird irgendwo in europa darueber demokratisch entschieden, ob und wie man eine energiewende durchfuehren soll oder nicht? ja, nur in der schweiz, und das ist zu wenig.

              wenn wir nichts gegen die öko-marxisten unternehmen, dann hat der kommunismus den kalten krieg gewonnen. darum geht es, und um nichts anderes.

              https://www.youtube.com/watch?v=p18cUdWTESE
              bitte alle 3 teile anhoeren. es lohnt sich.

  1. Willy Münstermann

    Ich habe es schon mal in der Vergangenheit gesagt: Bei minus 5 Grad alle AKW in Europa abschalten. Folglich wären die „GRUNEN“ die dann mal einsehen würden, dass man leider Gottes nicht ohne Atomstrom in Europa leben kann.

  2. Zaungast

    Weg mit den Atommeilern, alle Macht der Kohle!
    Oder doch nicht?
    http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/greenpace-studie-zur-gesundheitsgefahr-durch-kohlekraftwerke-a-891622.html

    Die Erneuerbaren?
    Wasserkraft? An den Staustufen der oberen Maas laufen zur Zeit an drei Stellen je eine von sechs Turbinen. Der Grund: Wassermangel.
    Dazu bewölkter Himmel oder Nacht, und Windstille?
    Na, dann produzieren wir unseren Strom eben mit dem Fahrraddynamo.

    „Saubere“ Kernenergie? Mit Risiken und Folgekosten, die völlig unberechenbar sind.

    Eine verzwickte Sache…

  3. Das Desaster der Belgischen Energiepolitik begann Anfang der 2000 er Jahre. Man ließ sich gedankenlos von der Deutschen Öko-Ideologie mitziehen. Die Regierung Verhofstadt beschloss einen Atomausstieg für 2015 auf Grundlage des Öko-Wunderglaubens dass bis dahin der Strom aus Wind und Sonne KKW überflüssig machen würde. Man hätte gewarnt sein können, Schweden hatte 1980 den Atomausstieg für das Jahr 2000 beschlossen und ihn dann doch nicht vollzogen weil sich die Öko-Träume als Seifenblase erwiesen hatten. Es kam wie es kommen musste, 2015 wurde die Laufzeit der Belgischen KKW um 10 Jahre verlängert – es gab schlicht keinen Ersatz! 2017 warnt der Direktor von ELIA dass JETZT der Neubau von Ersatzkraftwerken beschlossen und begonnen werden muss, sonst wird 2025 die nächste Laufzeitverlängerung fällig! Nichts passiert, die aktuellen Politiker interessiert das Jahr 2025 nicht und keine Partei will sich jetzt der Debatte eines Kraftwerkneubauprogramms stellen; man lässt die Sache einfach weiter laufen, hofft auf ein Öko-Wunder und schiebt das Problem den Regierenden in 7 Jahren in die Schuhe. Unfähige Politiker, grün verseuchte Medien und eine total ahnungslose Öffentlichkeit, das sind die Zutaten des nächsten Energie-Desasters dass uns erwartet….

      • Es müssen keine KKW sein. Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke sind genau so versorgungssicher. Nur der Öko-Wunderglaube sowohl aus Kernkraft als auch aus CO2 aussteigen zu können, wird in einem Desaster enden!

          • Und Sie kann ich mir sehr gut in einer Öko-Arbeitsgruppe vorstellen, die die „Energiewende“ beschließt aber niemand den Dreisatz beherrscht. Wird schon klappen, irgendwie, wenn wir alle fest daran glauben….

          • Ach was!

            Herr Müller, Sie posten hier, genau wie EdiG und Co auch nur dummes Zeug. Nach meinem Dafürhalten ist „Dax“ einer der (ganz) wenigen hier im Forum, der mit Fachwissen aufwarten kann. Fast alle anderen, besonders der ehemalige Kaufmann EdiG, hat keinen blassen schimmer von der Materie und googelt sich sein „Wissen“ hier zusammen, im Verbund mit anderen „Unwissenden“. Aber so ist es: die deutschen „Freunde“ lehnen sich gegen Tihange auf, ohne die leiseste Ahnung zu haben, in wie fern
            überhaupt eine konkrete ATOMARE Gefahr von diesen AKw’s ausgeht. Was die Aufsichtsbehörde FANK dazu sagt, interessiert niemanden dieser Protestler. Auf deutsch gesagt : Null Ahnung, aber
            die Schn….aufreissen und gegen Atomenergie sein, weil es „schick“ ist.

            • @ Ach was!

              Ich habe mir das Wissen zu diesem Thema nicht „ergoogelt“ sondern angelesen, Das allerdings zu einer Zeit vor Wikipedia als dieses Thema nur eine Minderheit interessierte.
              Wahrscheinlich waren Sie zu dieser Zeit noch „im Regal“.
              Sehr weit her kann es mit dem Fachwissen des Herrn Dax auch nicht sein sonst hätte er inzwischen mitgekriegt das sich seit der Steinzeit technisch einiges bewegt hat.
              Es kann aber nichts Neues entstehen wenn jeder an dem Alten festhält und partout nicht bereit ist nach Neuem zu suchen.

              • Ach was!

                Einmal mehr Ihre ständigen Ablenkungsmanöver und typische (deutsche) Arroganz,nämlich: am deutschen Wesen.usw………Ich bin der festen Überzeugung, dass „Dax“ mehr Ahnung hat, als Sie ihm auf Ihre dumpfe Art (immer wieder) unterstellen,so wie hier: „dass sich seit der Steinzeit technisch einiges bewegt hat“. Wie gesagt, Dax weiß wovon er schreibt, verfügt über das technische know-how, Sie hingegen scheinen so viel Ahnung von dieser Materie zu haben wie der Hund meines Nachbarn vom Telefonieren……

                • @ Ach was!

                  Je mehr ich von Ihnen lese umso mehr beschleicht mich das Gefühl der Hund Ihres Nachbarn kann tatsächlich telefonieren. Vermutlich diktiert er Ihnen am Telefon Ihre Beiträge. Zugegeben, das wäre keine Entschuldigung würde aber Ihre Ergüsse erklären.

              • Ach Edie, ich kann nicht beurteilen was Sie gelesen haben, aber an Hand Ihrer Beiträge kann ich beurteilen wo sich Ihr technisch-physikalisches Niveau bewegt. Volksschulniveau. Macht ja nichts, aber warum versuchen Sie immer mit den großen Hunden zu pinkeln, wenn Sie das Bein nicht hoch kriegen? Sie machen sich nur selbst lächerlich, aber das ist ja Ihre Sache…..

        • @ Dax

          Warum glauben Sie eigentlich immer noch, obwohl selbst Sie die technologischen Veränderungen der letzten 20 Jahre miterlebt haben sollten, das wir in den nächsten Jahren Ernergiegewinnung immer noch auf dem Stand von Vorgestern betreiben?
          Nur ein Beispiel von vielen wie es vielleicht in 10-20 Jahren aussehen könnte…….
          http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-zukunft/sendung/wissen-vor-acht-zukunft-570.html
          Warum sollen nicht in Ländern die, im Gegensatz zu uns, genügend Sonne haben Solarparks entstehen? Energieexport könnte gerade für die „Südstaaten“ eine Säule der Staatsfinazierung werden.
          Nur weil, statt Gelder in die Erforschung neuer Technologien zu stecken, das Alte teuer konserviert wird muß es nicht heißen das wir in einigen Jahren noch immer auf dem Alten rumreiten müssen.
          Sehen Sie sich den Diesel an. Einst als Heilsbringer gepriesen wird er heute als „Stinker“ verunglimpft.
          Statt in die Erforschung von Alternativen hat man Unsummen in die „Verbesserung“ des Vorhandenen gesteckt.
          Man fälscht, lügt und betrügt nur um den Status Quo zu erjhalten. Die Folge ist das uns Chinesen und Amerikaner den Rang ablaufen und wir irgendwann Lizenzen kaufen müssen um deren Technik nachbauen zu dürfen.
          Das Mutterland der Autoindustrie wird abhängig von den ehemaligen Kunden weil wir nicht fähig und in der Lage waren über den Tellerrand des Tages hinauszusehen.

          • Ach Edi, wie wollen Sie denn den „technischen Fortschritt“ der letzten 20 Jahre beurteilen? Mit einem Link zu einer ARD Sendung in der Lena und Lisa, die etwas mit Medien studiert haben, die Windstromerzeugung erklären? Es gibt naturgesetzliche Grundlagen, die niemals ausser Acht gelassen werden können, bei der Windstromerzeugung eben die Abhängigkeit Leistungsabgabe zur 3. Potenz der Windgeschwindigkeit. Etwas was Sie nicht verstehen, ansonsten würden Sie sich nicht an solchen TV Beiträgen auf Volksschulniveau erfreuen. Mitreden dürfen Sie bei allem, mitreden können Sie aber zu technischen Themen nicht!

            • @ Dax

              Den technischen Fortschritt der letzten 20 Jahre sehe ich in einem Metier in dem ich mich auskenne, der Computertechnik. Wie schnell unumstössliche Regeln und Gesetze über den Haufen geworfen werden können Sie nirgends besser sehen als da. Was heute noch „High End“ ist ist bereits morgen überholt und veraltet. Warum soll es auf anderen Technologiefeldern anders sein? Nur weil Sie EWICON nicht für machbar halten muß es nicht heißen das es nicht funktionieren kann. Vielleicht ist diese Art der Präsentation „Volksschulneveau“ aber so ist es vielleicht möglich das sogar Sie es kapieren.

              • Warum es anders sein soll?? Schon die Frage offenbart Ihre Ahnungslosigkeit! Elektronen unterliegen der Wellen-Korpuskel Dualität wodurch sich die Anwendung in zwei Hauptfelder aufteilt: IT (Welleneigenschaften) und E-Technik (Korpuskeleigenschaften). Diese Dualität führt zu grundsätzlich unterschiedlichen technischen wie physikalischen Anwendungsbereichen wie auch Grenzen. Ein E-Techniker, der ein Mitelspannungsnetz berechnet agiert mit ganz anderen Parametern als ein IT Techniker der ein Datennetz aufbaut. Es sind meistens die IT Leute die von ihren Erfahrungen her die Möglichkeiten der Energienetze völlig falsch einschätzen! Ich habe schon viele diesbezügliche Diskussionen mit Leuten aus der IT Branche geführt, Sie sind dabei nur ein Beispiel für viele.

                • @ Dax

                  Mir ging es auch nicht um die Netze sondern um die Wahrscheinlichkeit das sich durch neue Techniken, Werkstoffe oder Verfahren ganz neue Möglichkeiten ergeben. Seit Newton hat sich auch in der Physik einiges getan.

                    • @ Dax

                      Muß ich Ihnen wirklich erklären das nach Newton festgestellt wurde das ein Apfel nicht nur vom Baum fallen sondern, unter Einsatz von genügend Energie, auch in die Luft geworfen werden kann. Ja man hat sogar eine Formel gefunden nach der berechnet werden kann wieviel Energie benötigt wird um eine bestimmte Höhe zu erreichen.
                      Dies nur ein Beispiel.

                    • Merowinger

                      @ EdiG
                      Newton hat ebendiese Gesetze herausgefunden^^.
                      Seine Gesetze sind heute noch gültig. Um einen Körper, Beispielsweise einen GPS Satellit, ins All zu schießen sind Newtons Erkenntnisse vollkommen ausreichend.
                      Der Unterschied zwischen Newton und Einstein ist die Absolutheit von Raum und Zeit in der klassischen Physik und der Absolutheit der Lichtgeschwindigkeit in der modernen Physik.
                      Beispielsweise muss man beim Betrieb des GPS-Satelten einberechnen dass die Zeit im Satelliten relativistischen Einflüssen ausgesetzt ist. Einmal durch Gravitation und einmal durch die Geschwindigkeit.

              • Natürlich ist EWICON machbar, kein Problem, nur liegt der Wirkungsgrad bei 2% bis 5%. Windstrom per Rotation (Drehmoment x Winkelgeschwindgkeit) abgreifen ist da doch die bessere Lösung, und die ist schon einem regelbaren thermischen Kraftwerk weit unterlegen. Aber die Gedanken sind frei, Sie dürfen träumen wovon Sie wollen… nur bitte nicht mir die Rechnung schicken!

                • Natürlich ist EWICON machbar, kein Problem, nur liegt der Wirkungsgrad bei 2% bis 5%…..

                  @ Dax

                  Sie haben das Wort „derzeit“ in Ihrer Belehrung vergessen. EWICON ist bislang noch in der Erforschungsphase, sowohl was die Effektivität als auch Einsatzmöglichkeiten und Standorte betrifft.
                  Wie bei allen neuen Technologien wird es einige Jahre oder Jahrzehnte dauern bis die Serienreife erreicht ist.
                  Alles ist besser als auf einer veralteten und unsicheren Technologie herumzureiten nur weil einige glauben den Status Quo mit aller Macht konservieren zu müssen.

                  • Edi, versuchen Sie doch einmal das Prinzip zu verstehen. Man bewegt Wassertröpfchen als Ladungsträger in einem Elektrischen Feld. Was soll denn da an Potential drin sein gemessen an einer 500 MW Dampfturbine?? Egal wie toll das Rennrad ist, egal wie gut trainiert der Fahrer, mein Auto ist immer schneller den Berg hoch!

                    • @ Dax

                      Stimmt, bis ihm der Spritt ausgeht, dann rollt es rückwärts.
                      Hinzu kommt: Je älter Ihr Auto ist umso schwerer wird es Ersatzteile dafür zu bekommen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem die Autosecurite Ihnen sagt:“Rien ne va plus.“
                      Der Zahn der Zeit nagt nicht nur an Ihnen (und mir natürlich) sondern auch unerbittlich an Ihrem Auto.

                      Sorry, aber das Beispiel haben Sie gewählt und es zeigt erschreckend deutlich worauf ich seit Monaten hinauswill.
                      Irgendwann ist Ihr Auto nicht mehr Zeitgemäss und muss ersetzt werden. Wenn die Automobilindustrie bis dahin nicht ordentlich geforscht hat kaufen Sie sich wieder einen „Stinker“ aus heimischer Produktion oder aber ein fortschrittliches Auto aus China, denn die forschen daran.

      • Gemein(d)e

        Die Österreicher haben Gebirge und Staumauern, die genutzt werden können, um Strom zu speichern ,indem bei Stromüberschuss Wasser hoch gepumpt wird und bei Bedarf wieder Strom mit dem Wasser produziert wird.(Effizienz liegt bei ca. 70%)
        Leider ist dies Technologie für Deutschland und besonders für Belgien nicht anwendbar,

        • Sockenschuss

          Hallo ich Deutschland ist das bestimmt doch anwendbar.So hoch wie die Ökofraktion da die Nase trägt, könnte man bestimmt auch alternative Energie gewinnen .Einfach durch hochziehen und wieder ablassen des grünen Nasendchleimes .
          Herr Cremer, eine Frage. Warum machen Sie am Ende des Artikels schon wieder Werbung für das grüne Händchenhalten von Ost nach West? Auch Angst oder nur baggern nach deutschen Lesern?

    • Ganz treffend zusammengefasst von DAX. Und dass Österreich ganz andere Möglichkeiten der Nutzung der Wasserkraft hat als Belgien dürfte selbst dem grössten Erkundetölpel klar sein … Es müssen neue Kraftwerke her, ob Atom, Kohle, Gas oder egal was. Unser Fortschritt und unser Konfort kommt aus der Nutzung der Energie, ohne Energie tanzen wir nicht nur unseren Namen über die Blumenwiese sondern essen auch bald wieder die Blumen.

  4. Wir können nicht Energie ins Unendliche produzieren. Waxhstum geht auch nicht ins Unendliche. In Nordamerika und Westeuropa wird zu viel Energie verbraucht.
    Wenn wir nicht umdenken und unseren Kindern beibringen, dass wir Energie sparen müssen, gibt es einen grossen Knall, denn dort, wo jetzt weniger Energie verbraucht wird, wo der lebensstandart ungleich niedriger ist, wird man auch Luxus haben wollen, wird man westliche Standards haben wollen,wenn nötig, mit Krieg.
    Wir leben schon seit Jahrzehnten über unsere Verhältnisse und auf Kosten der anderen.

    • Blühender Unsinn was Sie da verbreiten! Kohlenwasserstoffe sind noch Jahrhunderte verfügbar, bei geschlossenem Brennstoffkreislauf ist die Kernenergie nach menschlichen Maßstäben unerschöpflich! Die Verzichtprediger sind nur die Savonarola der Klimakirche, die Ökologie deren Credo. Keiner muss zurück in die Lebensverhältnisse seiner Großeltern, es sei denn man lässt die Öko-Fundamentalisten weiter an dem Ast sägen, auf dem wir alle sitzen….

    • Carl Schumacher

      Ich sehe das ein wenig anders. Nehmen wir mal die USA. Dort laufen in jedem Motel, Hotel, Restaurant Geschäftszentrum, öffentlichen Gebäude, usw die Klimaanlagen auf vollen Touren, ob die Zimmer belegt, bzw genutzt werden oder nicht. Die Energie kann also nicht sehr teuer sein.
      In Westeuropa wird immer geschrien die beste Energie sei die die man nicht verbrauche und grüne Organisationen schreien nach hohen Energiepreisen. Die Folge : sehr viele Menschen in Westeuropa können sich die Energie (zum Heizen z.B.) nicht mehr leisten.
      Sieht man sich die Stromrechnung an, so stellt man fest dass nur zirka ein Drittel der Rechnung die Energie betrifft, der Rest sind „Transportkosten“ oder steuerliche Zuschläge.
      In Westeuropa wird dem Bürger der Zugang zur Energie und damit zu Wohlbefinden und wirtschaftlicher Aktivität völlig überteuert.
      Nimmt man dem Menschen die Energie, so nimmt man ihm auch die Mobilität.
      Wollen wir wirklich zurück zur Steinzeit ?

  5. Es reicht!

    Abschalten ist die Devise und nicht wie von Ihnen proklamiert einschalten. Diese Uraltreaktoren gehören aus Sicherheitsgründen abeschaltet. Habt ihr noch immer nicht verstanden das diese Schrottreaktoren längst abgeschaltet gehören. Wenn diese zum Gau sich entwickeln dann wird die DG für die nächsten 50 Jahre unbewohnbar. Wollt ihr damit Leben? Wie erklärt ihr dies euren Kindern? Wenn es wirklich nicht ohne Atomkraft geht dann bitte neue am selben Standort nach den neusten technischen Möglichkeiten und Sicherheitsnormen bauen?

    • Merowinger

      Da wird sich keiner unserer Politik Prominenz die Finger verbrennen. Die haben nicht einmal ein Energiekonzept für die Zukunft unseres Landes. Man hofft auf ein Wunder und verschiebt diese dringenden Fragen auf die nächste Legislaturperiode.
      Ich bin eher für Kernkraftwerke, jetzt nicht für die alten Reaktortypen, eher für neuartigen die wenigstens den bisher produzierten stark radioaktiven Abfall (Transurane wie Plutonium) vernichten.
      Man kann doch nicht ernsthaft daran denken solche gefährlichen Stoffe, die ja noch voller Energie stecken, irgendwo in der Erde zu verbuddeln und hoffen dass dieser Abfall, besonders der Transuranabfall für Jahrtausende dort sicher verwahrt ist.

      Da gibt es interessante Möglichkeiten wie zB. den Flüssigsalzreaktor des Typ BN 800 aus Russland, den PRISM Reaktor von General Electric oder den Dual Fluid Reaktor der jedoch nur als Konzept vorliegt.

      Diese Reaktoren könnten die Energieversorgung für Jahrtausende sichern und das Abfallproblem dass die alten Reaktoren verursacht haben teilweise oder größtenteils lösen ohne neue langlebige Spaltprodukte zu erschaffen.

  6. systray0

    Die Diskussion über AKWs erübrigt sich nämlich dann wenn der Letzte verstanden hat, dass sich laut Statistik wohl jede 20 Jahre mehr oder weniger ein tragischer Unfall ereignet. Dann erübrigt sich auch die Lüge um das „Restrisiko“, zum Vergleich (höchste Stufe allen voran):

    INES 7:
    Tschernobyl, Fukushima

    INES 5:
    Harrisburg, Tokaimura (Japan) sowie Lucens (Schweiz)

    INES 4:
    Bohunice (Slowakei), Los Alamos (USA), Fleurus (Belgien, jedoch war dies kein AKW)

    Eine Abschaltung ist also sinnvoll, aber auch irgendwann notwendig falls wir gesund weiterleben möchten. Die Frage ist nicht, ob es knallt, sondern wann dies geschieht. Damit man überhaupt abschalten kann, muss vorher eine Alternative her. Die muss aber jetzt gebaut werden und nicht in 10 Jahren, sonst haut es nicht mehr hin. AKWs können auch keinen Klimawandel aufhalten, denn sonst müssten wir weltweit noch einige Hunderte bauen llassen, aber das will kein Mensch.

    • Gemein(d)e

      Diese Logik hinkt etwas, dementsprechend
      müssen wir alle den Führerschein abgeben ,die frage ist nicht ob es knall ,sondern wann?
      müssen alle in Gefährder in den Knast , die frag ist nicht ob ,sondern wann es knallt ,
      alle Waffentests gestoppt werden ,
      alle Tests mit Erregern gestoppt werden,
      niemand mehr vor die Türe,
      kein Flieger mehr fliegen
      niemand mehr ins Krankenhaus,
      niemand mehr Rauchen

      … das kann man endlos weitermachen mit beliebigen Beispielen und würde keinen Sinn ergeben.

      Alle wollen aussteigen aber niemand erlaubt paar Windrädchen vor der Türe oder auf dem Meer, am schlimmsten sind die Menschen die „Atomkrafwerke(AKW) AUS“ brüllen und selber noch 100 Watt Birnen in der Fassung haben.
      In Eupen und auch Kelmis , ich weiß nicht wie es in den anderen Gemeinden ist,sind heute noch duzende Unternehmen die ihre Gebäude anstrahlen lassen mit 1000 Watt Scheinwerfern und der Strom dazu wird von der Steuer abgesetzt, vielleicht sollte man bei solchen Verschwendern mal ansetzen, um die Notwendigkeit der AKW´s zu verringern. Denn ohne die Notwendigkeit wären die Dinger lange aus.
      Ähnliche Erfahrungen habe ich in Sägewerken oder anderen Großindustriellen-Firmen gemacht, die den Strom nicht per Kilowatt bezahlen sondern nach Ampere – Spitzen , um diese zu vermeiden lässt man die Maschinen dort durchlaufen um Kosten (Achtung sie Sparen dadurch kein Strom) zu sparen.Eine Aussage des Chefs von damals .“ die verbrauchen zwar mehr, aber aber beim Neustart steigen die Amperespitzen“ .Und diese Kosten werden dann auch von der Steuer abgesetzt.
      Wenn die Kosten eh von der Steuer abgesetzt werden ,dann sollen diese doch nach dem Effektivem verbrauch gerechnet werden.
      Zudem laufen in den Betrieben wahre Stromfresser die durch Modernisierung abgestellt werden könnte.Aber da der Staat den Strom bezahlt ist dort kaum Notwenigkeit, da wird eher in einen neuen Porsche investiert,als Firmenwagen selbstverständlich.
      Dem Staat wäre es ein einfaches den Verschwendern den Geldhahn abzudrehen.
      Ihr verschwendet Strom? -Ok ihr könnt den Strom nicht mehr absetzen.
      Mal sehen wie schnell die Verschwendung aufhört, dann kann man die AKWs bedenkenlos abdrehen.

      • Gibt es eigentlich eine Statistik über das Verhältnis von „Ruhezeiten“ zu „Laufzeiten“ und wieviel davon „Volllast“ ist?
        Gefühlt stehen die Dinger doch ohnehin länger still als das sie laufen.

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