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Rassismus im italienischen Fußball: „Um Romelu Lukaku zu stoppen, muss man ihm schon zehn Bananen geben“

26.08.2019, Italien, Mailand: Romelu Lukaku von Inter Mailand gestikuliert nach einem Tor. Foto: Luca Bruno/AP/dpa

Rassismus ist im italienischen Fußball weit verbreitet. Es sind aber nicht nur Zuschauer auf den Rängen, die sich regelmäßig zu rassistischen Äußerungen hinreißen lassen. Jetzt hat auch ein Fernseh-Analyst mit einer inakzeptablen Bemerkung vor laufender Kamera negativ von sich reden gemacht.

Für den TV-Sender „TopCalcio24“ äußerte sich Luciano Passirani über den belgischen Nationalspieler Romelu Lukaku, der kürzlich von Manchester United zu Inter Mailand transferiert wurde.

Passirani machte keinen Hehl aus seiner Bewunderung für den 26-jährigen Belgier, den er für einen der besten Stürmer Europas hält, jedoch ließ er sich zu einer Bemerkung hinreißen, die nicht akzeptabel ist.

09.09.2019, Großbritannien, Glasgow: Romelu Lukaku aus Belgien jubelt nach seinem Tor zum 0:1, das nach einem perfekten Konter erzielt wurde. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

„Ich sehe keinen anderen Spieler wie Lukaku in der ersten italienischen Liga“, sagte Passirani: „Nicht beim AC Mailand, nicht beim AS Rom, nicht bei Lazio. Er ist einer der stärksten Stürmer, mindestens doppelt so stark wie Zapata von Atalanta. Diese Jungs haben immer das kleine Extra. Das sind Kerle, die viele Tore schießen, aber auch das Team mitreißen. Denn wenn du ein direktes Duell mit Lukaku führst, bist du tot, du fällst zu Boden.“ Und dann kam der Satz, der Passirani schlagartig zum Rassisten machte: „Um Lukaku zu stoppen, muss man ihm schon zehn Bananen geben, um ihn zu füttern.“

Unmittelbar nach dieser Entgleisung entschuldigte sich Fabio Ravezzani, Chef des TV-Senders, er sprach von einer „unwürdigen Bemerkung“ und kündigte an, dass Passirani nie mehr von seinem Fernsehsender eingeladen werde, um sich zum Thema Fußball zu äußern. (cre)

Nachfolgend ein Tweet mit einem VIDEO vom rassistischen Aussetzer des italienischen Fußball-Experten Luciano Passirani:

4 Antworten auf “Rassismus im italienischen Fußball: „Um Romelu Lukaku zu stoppen, muss man ihm schon zehn Bananen geben“”

  1. Anonyminus(s)

    Er sollte nach seinem Treffer, statt Jubel, genüsslich eine Banane verspeisen und breit grinsen.
    Solchen Idioten begegnet man am besten mit Humor.
    Wenn die erst merken, dass sie ihn mit dem rassistischen Gebrüll emotional erreichen, wird’s nur schlimmer

  2. Die Affengeräusche machen die hirnamputierten Idioten in den Stadien, seit die ersten Schwarzen hier eingesetzt wurden. Also ein alter Hut. Daran ändern kann man nichts. Jules Bokande zog vor 40 Jahren mal die Hose runter vor dem gegnerischen Cop. Geht heute nicht mehr. Zuviel Kameras.

  3. Marta Kraft

    Hallo! Es gibt Mädchen, die auch Fußball lieben … Wenn Sie nicht gegen freie und offene Kommunikation sind .. Gehen Sie auf die Plattform ohne Komplexe und Verbote Sie werden es nicht bereuen (Bitte! Kopieren Sie den Link und entfernen Sie das Leerzeichen nach dem Punkt) catcut. net/zNkC

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