In Nispert ist am Donnerstag eine Radfahrerin gestürzt, wie die Polizeizone Weser-Göhl in ihrem Bericht von Freitag meldete.
Am Donnerstag, 10/12/2020, gegen 08.07 Uhr kommt eine 63-jährige Radfahrerin auf dem Marienplatz in Nispert bzw. Kettenis aufgrund einer glatten Fahrbahn zu Fall. Bei dem Sturz zieht sich die 63-jährige Frau Verletzungen am Kopf zu. Die Radfahrerin wird rasch ins Krankenhaus überführt.
Glätteunfall (8h07) wo war der Streudienst . ( Einkäufe ausfahren ? )
Bei Glätte fährt keiner Fahrrad, außer er möchte im Krankenhaus landen. Der Streudienst kann morgens um 8 unmöglich alle Straßen abgearbeitet haben. Und Achtung! Manchmal werden Straßen erst nach dem Streuen glatt, weil sie feucht wird. Für Zweiradfahrer ist das sehr gefährlich.
Logisch, bei einem Norwegenurlaub mit Höchsttemperaturen um ca. -5°C sah ich einen alten Mann mit Pfeife im Mund auf dem mit hartem Schnee bedeckten Fahrradweg fahren. Nun zur Sache: In Nispert sind überall Kopfpflaster. In den 60-ziger Jahren hat man sie, weil für Autos zu rutschig bei Feuchtigkeit, weg gemacht. Dann hat man sie neu gemacht, um die Autos durchzuschütteln und so die Autofahrer zu langsamerer Fahrt zu bringen. Dass Radfahrer auch durchgeschüttelt werden und die Pflastersteine für sie ebenso rutschig sind, ist niemandem aufgefallen.
@ Walter Keutgen
„… Dass Radfahrer auch durchgeschüttelt werden und die Pflastersteine für sie ebenso rutschig sind, ist niemandem aufgefallen. …“
Offensichtlich nimmt man solche „Kollateralschäden“ in Kauf, wenn man den Autofahrer gehörig schikanieren kann.
W.K.: . -5°C sah ich einen alten Mann mit Pfeife im Mund auf dem mit hartem Schnee bedeckten Fahrradweg fahren
Merke!
Im Schnee ist okay. Auf Eis nicht.
Der Marienplatz war und ist nicht gepflastert.
Egal wie, was oder wer.
Ich wünsche die arme Frau eine gute Besserung.
Vorwürfe kann man später machen.
MfG…
Gute Besserung an der armen Frau, hoffentlich ist sie nicht zu schwer verlezt?
Für alle 60+
Im Winter bitte das E-Fahrad in der Garage lassen es ist zu gefährlich bei Winterwetter.
Im Winter bitte das E-Fahrad in der Garage lassen es ist zu gefährlich bei Winterwetter
Warum denn? Autos, gleich ob noch Verbrenner oder E-Schrott-Autos müssen gegen Ende Oktober /Anfang November Winterreifen aufziehen, warum sollte das nicht auch für E-Fahrräder /Pedeleks und co gelten und natürlich auch für st…. normale Fahrräder? Somit wären diese Gefährten doch Verkehrssicher und entsprächen der Strassenverkehrsordnung.
ALSO
WINTERBEREIFUNG VON O BIS O für alle Gefährten welche die Straßen benutzen.
Denken Sie mal scharf nach, weshalb Winterreifen für Zweiräder sinnlos sind.
Ich habe auch scharf nachgedacht und bin zu keinem Resultat gekommen. Meine Winterschuhe haben ja auch mehr Grip als ein irgenwie gearteter Sommerschuh…
@Herbert G.: Der Reifen eines Fahrrades hat nur einen Zentimeter Lauffläche, weshalb sich bei Glätte kein Grip aufbauen kann.
@ Logisch
Aha – also weil die Aufstandsfläche nur 1 cm breit ist, spielt die Gummimischung und das Lamellenprofil keine Rolle – eine neue Theorie aus dem Hause „Logisch“ zum Reibungskoeffizienten, erzählen Sie das mal einem Reifenhersteller.
Als MotoGP-Fan bin ich sogar ein Reifenexperte, denn bei diesem Sport ist Haftung das Wichtigste. Auch bei einem Fahrradreifen ist Haftung enorm wichtig. Aber auf Eis bringen nur Spikes noch was. Ohne Eis sind Spikes aber gefährlich. Fazit: Bei Schnee und Eis soll man nicht Radfahren.
@ Logisch
„… Bei Schnee und Eis soll man nicht Radfahren. …“
Da gebe ich Ihnen Recht.
Trotzdem ist die „Aufstandsfläche“ nicht das Problem, wenn es um den Reibungskoeffizienten geht. Es gibt gute Winterreifen für Fahrräder mit Lamellenprofil und weicher Gummimischung > siehe z.B.: „Top CONTACT Winter II Premium“ von Conti.
Dass 2-Spurfahrzeuge im Winter natürlich sicher sind, liegt auf der Hand. Wenn man es damit nicht „zu bunt treibt“ kippen sie zumindest nicht um.
@ Logisch
Dass das „Fan-Sein“ jemanden zu Experten qualifiziert, ist übrigens ein fataler Trugschluss. Das kann man an den Unfällen sehen, die bei der Heimfahrt der Zuschauer (Fans) nach einem Rennen passieren! Da werden viele zum „kleinen“ Joan Mir und scheitern schon an der nächsten Kurve.
Ich war zufällig kurz nach dem Unfall vor Ort. Ich weiß nicht genau wie der Sturz zustande gekommen ist, aber der Straßenbelag war bei Temperaturen um den Gefrierpunkt feucht, so dass ich davon ausgehe, dass der Dame das Vorderrad weggerutscht ist. Die Kontaktfläche eines schamalen Fahrradreifens ist wenn überhaupt gerade mal ein Euro-Stück groß, ich glaube nicht, dass ein anderes Profil das besser machten würde. Dafür werde ich sicher Prügel beziehen, aber man sollte vielleicht über eine Helmpflicht nachdenken.
Sehr richtig., sollte Gesetz sein. Das Fahrrad kann nicht teuer genug sein, da muss am anderen Ende gespart werden.