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Rad-WM für Amateure in Albi: Trio aus Ostbelgien mit Ausgang zufrieden

Michael Hungs (2.v.links) und Jérôme Schumacher (2.v.rechts) mit den Kollegen aus dem O2Team Liège bei der WM in Albi.

Die Rad-WM für Amateure, auch „UCI Gran Fondo WM“ genannt, im französischen Albi ist am Sonntag für die drei Ostbelgier mit unterschiedlichen Ergebnissen zu Ende gegangen.

Im Straßenrennen waren für Rita Zinnen 97 km zu bewältigen; für die beiden Männer Jérôme Schumacher und Michael Hungs standen 155 km auf dem Programm.

Genau wie beim Einzelzeitfahren am Donnerstag hatten alle Fahrer(innen) am Wochenende mit den sehr hohen Temperaturen (38 bis 42 Grad) zu kämpfen.

In der Einzeldisziplin auf dem Kurs von 22,5 km belegte Hungs in seiner Alterskategorie einen beachtlichen 26. Platz; Schumacher fuhr auf Platz 32 – ein zufriedenstellendes Ergebnis, wen man die Wetterumstände in Betracht zieht.

Rita Zinnen bei der Rad-WM für Amateure in Albi.

Das Straßenrennen war mit einem positiven Ausgang für Zinnen und Schumacher am Sonntagnachmittag zu Ende gegangen. Beide erreichten das Ziel und waren mit ihrem Ergebnis letztendlich zufrieden.

Hungs dagegen musste nach 60 km aufgeben. Er hatte seit Freitag mit gesundheitlichen Probleme zu kämpfen. Trotzdem ging er an den Start und lag bei der ersten Zwischenwertung bei 24 km noch in der vordersten Gruppe. Danach musste er aufgeben.

„Es ging einfach nicht mehr. Mir schwanden die Kräfte, und es waren ja noch die zwei Berganstiege zu bewältigen“, so die realistische Einschätzung des Fahrers.

Zinnen war auch nicht topfit ins Rennen gegangen und erreichte am Ende einen guten Platz unter den ersten 20 in ihrer Kategorie. Angesichts der Umstände eine hervorragende Leistung der Fahrerin aus Thommen.

Zufrieden war Schumacher mit seiner Leistung. Er konnte lange im vorderen Feld mithalten. Am Ende stellte er sich in den Dienst seiner Mannschaftskollegen aus dem O2-Team Liège. Er fuhr für die letzte Wertung den Sprint an. Danach ließ es der gebürtige Membacher ruhiger angehen. Trotzdem ist er glücklich, das Ziel erreicht zu haben.

Für alle drei Ostbelgier war diese „Jedermann Rad-WM 2017“ mit Sicherheit ein einmaliges Erlebnis. 2018 finden die Meisterschaften in Polen statt. Bis dahin sind mit Sicherheit noch einige Qualifikationsrennen zu bewältigen. (eb)

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