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Puppen prägen das Eupener Stadtbild

Eine der Puppen steht auf dem Platz an der Klötzerbahn. Foto: OD

An mehreren Stellen in Eupen fallen in diesen Tagen mannshohe Puppen auf. Ob auf dem Marktplatz, Klötzerbahn und Werthplatz oder  auf dem Kaperberg, so ziemlich überall ziehen sie die Blicke von Passanten auf sich.

Die Puppen, die von Künstlern entworfen wurden, kündigen den jährlichen Kiwanis-Kongress an, der am 9. und 10. September in Eupen stattfindet. Dort treffen sich Vertreter der 197 belgischen und luxemburgischen Kiwanis-Clubs.

Die Puppen sind Teil der Aktion „K-Dolls in Town“, wie unten neben jeder Puppe zu lesen ist (wenngleich nicht in Deutsch, sondern in Niederländisch, Französisch und Englisch). Seit 20 Jahren verteilen die Service-Clubs in Krankenhäusern Stoffpuppen an kleine Patienten. Diese können mit diesen Puppen spielen. Genauso werden sie zu therapeutischen Zwecken verwendet.

Die Aktion mit den großen Puppen erinnert bisweilen an das, was man in Aachen jedes Jahr beobachten kann, wo Pferde in den unterschiedlichsten Farbkombinationen in der Innenstadt das Reitturnier CHIO ankündigen.

Dass der diesjährige Kiwanis-Kongress in Eupen stattfindet, hat nicht zuletzt mit der Person von Dr. Hubert Chantraine zu tun. Der Eupener Mediziner ist Landesvorsitzender (Governor) von Kiwanis für Belgien und Luxemburg.

 

 

24 Antworten auf “Puppen prägen das Eupener Stadtbild”

    • Don Quichotte

      Ja, vor allem wenn dort am 8. September die Staatsoberhäupter der deutschsprachigen Staaten, inklusive König Philippe tagen, dann fahren die erst mal im Schritttempo an der „Strapse-Domina-Sado-Maso“-Puppe vorbei und MP Oliver Paasch steht daneben um die Gäste zu begrüßen, hi hi.

  1. Die Puppen sind Teil der Aktion „K-Dolls in Town“, wie unten neben jeder Puppe zu lesen ist (wenngleich nicht in Deutsch, sondern in Niederländisch, Französisch und Englisch).
    Ja,ja und wo für,bezahlen wir unsere Hochrangigen Minister zur ANERKENNUNG der Deutschen Sprache hier im Deutschsprachigen Gebiet Belgiens?
    Eine Schande für uns Ostbelgier!!!

    • Zaungast

      Ein Kommentar meinerseits von heute Morgen zu dieser „Sprachenpolitik“, von dem ich sicher bin, dass er OD erreicht haben muss („wartet auf Freischaltung“) ist (wieder einmal) nicht erschienen. Also irgendwo scheint da ein Schwarzes Loch zu sein…

    • Puppenspieler

      Ist gut so, Nur so! Für was brauchen wir die Vier wohl? Für feste und Empfänge zu organisieren bzw Vorworte in Zeitungen und Broschüren zu schreiben. Und der Parlamentspräsident ist dauernd auf Reisen. Herr Miesen wo bleibt ihre Intervention in Sachen deutsche Sprache? Wohl eine Luftblase?

  2. Gruselpuppe Klösterchen

    Wie bereits geschrieben finden wir auch die Wahl der Puppen und die Wahl der Orte nicht überlegt. Die Puppe am Heidberg ist schon eine Idiotie sowas Nähe Schule zu setzen. Kunst hin oder her – die muss weg.

  3. Ich unterstütze das Projekt von Kiwanis, aber da es sich bei den Puppen in erster Linie um ein Projekt für Kinder mit therapeutischen Zweck geht bin ich beim Anblick der Puppe am Heidberg Klösterchen gar nicht dafür. Es zieht die Blicke der Kinder an..dort wo auch Schulbusse anhalten.In meinen Augen ist diese Puppe komplett unangebracht und als Mutter von einem 4 jährigen kann man mal versuchen den Sinn dieser traurigen Blut tränende Puppe zu erklären..man darf nicht vergessen, dass es sich um ein KINDERPROJEKT handelt.

    • „…. und wissen noch das KÜHE NICHT LILA SIND!!

      Es gibt aber Ausnahmen, werter“ 4701 Kettenis“. Vor vielen, vielen Jahren, als die Werbung mit der lila Milka-Kuh aufkam, hatten Schüler der landw .Abteilung in der BS in Sankt Vith, eine Kuh (damals zumindest gab es dort welche), lila angestrichen, sehr zur Freude der Mitschüler, jedoch zum Ärger
      des damaligen Direktors dieser Abteilung, was unangenehme Folgen für die „Täter“ bedeutete…….Wie Sie sehen, gab es Ausnahmen und zumindest eine lila Kuh in Sankt Vith. Aber bitte liebe Foristen, hier nichts rein interpretieren Richtung Politik usw….

  4. Zaungast

    Da OD wieder einmal „nichts bekommen“ (s.o.) hat, versuche ich es ein zweites Mal:

    „Dort (Eupen) treffen sich Vertreter der 197 belgischen und luxemburgischen Kiwanis-Clubs.“

    „(wenngleich nicht in Deutsch, sondern in Niederländisch, Französisch und Englisch)“

    „Dass der diesjährige Kiwanis-Kongress in Eupen stattfindet, hat nicht zuletzt mit der Person von Dr. Hubert Chantraine zu tun. Der Eupener Mediziner ist Landesvorsitzender (Governor) von Kiwanis für Belgien und Luxemburg.

    Diese drei Aussagen werfen ein bezeichnendes Licht auf die Deutschsprachigen und ihr Verhältnis zu ihrer Muttersprache.

    Da hält der Gemeinschaftssenator in Brüssel große Reden, lässt sich bei seinem Abschied feiern („in Brüssel bleibende Spuren hinterlassen“), da wird mit viel Getöse eine Resolution über den Respekt vor der deutschen Sprache verabschiedet, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie gedruckt wurde.

    Und jetzt treffen sich in Eupen, der Hauptstadt der deutschsprachigen Gemeinschaft, die Mitglieder der Kiwanis-Clubs aus Belgien und Luxemburg, von Staaten also, in denen Deutsch eine der offiziellen Amtssprachen ist, und die Organisatoren bringen es nicht fertig, Beschriftungen in eben dieser deutschen Sprache anbringen zu lassen.

    Dabei ist der „Governor“ sogar noch aus Eupen und selber doch wohl deutschsprachig.

    Wäre so etwas auch in der Wallonie oder in Flandern möglich? Daran auch nur zu denken wäre reine Zeitverschwendung.

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