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„Pseudo-Kreisverkehr“ an der Bergkapelle wird entfernt

Der ominöse Kreisvekehr an der Bergkapelle soll verschwinden. Foto: OD

Auf seiner letzten Sitzung vor den Wahlen wurde im Eupener Stadtrat angekündigt, dass der Kreisverkehr an der Bergkapelle, der kein wirklicher Kreisverkehr ist, entfernt wird.

Das gab das Gemeindekollegium bekannt. Die Entfernung des Kreisverkehres ist bereits seit zwei Jahren im Gespräch.

Wie Schöffe Arthur Genten (Ecolo) laut BRF auf eine entsprechende Frage von Thomas Lennertz (CSP) erklärte, hätte die beauftragte Firma eigentlich schon am 26. September mit den Bauarbeiten beginnen sollen, dieser Termin aber sei nicht eingehalten worden. Neuer Baubeginn soll jetzt der 15. oder 16. Oktober sein.

Der Kreisverkehr an der Kreuzung zwischen Bergkapellstraße und Judenstraße, der den Verkehr im Bergviertel sicherer machen und eine direkte Zufahrt von der Bergstraße ermöglichen sollte, ist von den Autofahrern nie richtig akzeptiert worden. Viele hatten Mühe, den Kreisverkehr so zu nehmen, wie er auf der Straße eingezeichnet war, andere wiederum hielten sich an ihm erst gar nicht auf und fuhren gerade durch, wiederum andere nahmen ihn ungewollt gar nicht wahr und fuhren ebenfalls geradeaus. (cre)

40 Antworten auf “„Pseudo-Kreisverkehr“ an der Bergkapelle wird entfernt”

    • Red Devil

      Effektiv verdächtiger Moment, denoch begrüssenswert. Als Anwohner war das Ding echt ein Ärgernis. Ich stelle mir die Frage, warum man keinen richtigen Kreisverkehr gemacht hat, wo man richtig abbremsen muss, um rein und raus zu fahren, das hätte die Verkehrssituation wirklich beruhigt. Vielleicht könnte man das in die neuen Überlegungen mit einfliessen lassen.

      • Verkehrsprofi

        Als Anwohner sollten Sie eigentlich die Örtlichkeiten und Gegebenheiten kennen und nicht eine solch dumme Frage stellen. Typischer Fall von keine Ahnung und Hauptsache Maul aufreissen – hä?
        Ein „echter“ Kreisverkehr, wie Sie ihn sich vorstellen, braucht Platz, der dort nicht vorhanden ist.

        • Red Devil

          Das stimmt. Es ist sehr eng, aber nicht unmöglich. Wenn ein Kreisverkehr aufgemalt werden kann, kann er auch richtig aufgesetzt werden, so wären die Autos gezwungen, langsamer zu fahren und ihn nicht zu schneiden. War ja nur ein Vorschlag. Gehts nächstes Mal auch was freundlicher? Oder ist Ihnen zivilisierte Sprache zu anstrengend aue?

          • Verkehrsprofi

            Die unfreundlichen Worte sind aus einem Ihrer letzten Beiträge kopiert ;-)

            Nein, funktioniert nicht mit einem aufgesetzten Kreisverkehr in der Größe des aufgemalten Kreises. Der Mittelkreisel muss bedeutend größer sein, damit die Autos diesen umkreisen müssen.
            Entsprechend größer muss der Aussenkreis sein.

            • Red Devil

              Stimmt. Die unfreundlichen Worte kamen auch aus meinem Mund, allerdings in einem ganz anderen Kontext, in dem Sie gar nicht verwickelt waren, es sei denn Sie schreiben unter mehreren Nicks. Sie können aber blind davon ausgehen, dass ich in der Regel freundlich bin und gepflegte Unterhaltungen vorziehe :)
              Wie dem auch sei, punkto Kreisverkehr haben Sie vermutlich Recht, aber es muss eine Lösung gefunden werden, um diese gefährliche Verkehrsituation zu entschärfen.

              • Verkehrsprofi

                Na ja, mit Ihren peinlichen Auftritten von gestern, haben Sie sich halt nicht nur Freunde gemacht. Da fiel Ihre aufgesetzte freundliche Maske der Moral doch relativ schnell.
                Schauen Sie mal nach in welchem Kontext Sie den oben erwähnte Satz schrieben. Da droht jemand Prügel an und Sie nutzen die Situation um Ihren sinnlosen Kleinkrieg themaübergreifend auszuweiten. Aber Sie haben in einem Punkt recht – nicht mein Bier.

                Um die Kreuzung schnell und kostengünstig zu entschärfen, würde es reichen die schöne breite Neustrasse zu reaktivieren, indem man die enge und zugeparkte Bergstrasse in eine Einbahnstrasse verwandelt. Fahrtrichtung Innenstadt.

                • Anneliese Schwätzer

                  Mit dem Vorschlag verlagern Sie das Gefahrenpotential nur eine Kreuzung tiefer zur Neustrasse.Besser man kehrt einfach zur alten Regelung um das Blumenbeet zurück ( kann man sich übrigens bei Google streetview noch angucken) und belässt den sinnlosen Kreisel um Kosten zu sparen

        • deuxtrois

          Ich würde sagen, man stellt einen Verkehrsberuhiger dahin, der seinen Namen verdient.
          Aber nicht in Form eines Blumenkübels, die kommen nämlich nicht so gut an, wie man weiß.
          Weiter unten in der Straße muss man ja auch abbremsen, wieso macht man dasselbe nicht an der Stelle, wo es wirklich gefährlich ist?

        • Red Devil

          Stimmt. Danke für den Hinweis. Das wird dann wohl zu eng oder sehr knapp. Mein Gedanke ging hauptsächlich in Richtung Verlangsamung, da wirklich schnell dort gefahren wird und sich dadurch sehr gefährliche Situationen ergeben.

  1. Dieses „Werk“ ist ein gutes Beispiel für alle die kostspieligen Schnapsideen von grün-links versifften Traumtänzern. Nätürlich zahlt der Bürger all diese Experimente von solch zurückgebliebenen Taugenichtsen.

  2. Vor ca. 60 Jahren

    Vor gut sechzig Jahren war an dieser Stelle die Verkehrssituation wie heute, aber ohne Kreisverkehr, also eine normale Rechtsvorfahrt. Da diese Ecke total unübersichtlich ist, passierten dort auch immer wieder Unfälle. Nach einem schwereren Unfall kamen kluge Eupener Verkehrsplaner auf die Idee, den Verkehr von der Bergstraße her um das Beet zu leiten. Damit war die Situation an dieser Stelle völlig übersichtlich und entschärft.

    Vor einigen Jahren kamen dilettantische Verkehrsplaner auf die Idee, diesen blödsinnigen (und für LKW unpraktikablen) Kreisverkehr dort einzurichten, womit man wieder die unübersichtliche Situation wie vor sechzig Jahren herstellte – wohl gemerkt „um den Verkehr im Bergviertel sicherer zu machen!!“

    Wenn jetzt der Kreisverkehr verschwindet und die Bergstraße verkehrstechnisch wieder sofort in die Judenstraße mündet, haben wir exakt die gefährliche unübersichtliche Situation von vor sechzig Jahren wieder – Glückwunsch!

    Mich würde an dieser Stelle doch sehr interessieren, wer für diesen Mist, der uns Steuerzahler eine Menge Geld gekostet hat, verantwortlich ist – dann wüsste ich wenigsten genau, wo ich mein Kreuzchen NICHT hinmachen werde.

    • Verkehrsprofi

      Ein Bravo ! Für diesen Kommentar.

      Nicht nur die Verkehrsführung um das Beet war deutlich inteligenter. Die komplette Verkehrsführung in Eupen, war um länger besser durchdacht und effektiver

  3. Der Kreisverkehr an der Kreuzung zwischen Bergkapellstraße und Judenstraße, der den Verkehr im Bergviertel sicherer machen und eine direkte Zufahrt von der Bergstraße ermöglichen sollte, ist von den Autofahrern nie richtig akzeptiert worden.
    /////
    Als wenn das ein Problem der „Akzeptanz“ wäre. Ein Kreisverkehr an dieser Stelle ist einfach nur planerischer Irrsinn! Wer da geplant hat gehört entlassen! Aber zum Glück ist die Stadt kein Privatbetrieb, Steuergelder wachsen ja auf den Bäumen, oder so….

  4. urban compass - eupen

    Endlich einmal eine richtige Endscheidung des BSK. Aber schon der Gedanke an dieser Stelle einen Kreiverkehr einzurichten grenzt an geistiger Umnachtung! Wie viel zu oft hier in Eupen fehlt es an Professionalität und Sachverstand. Und das wird sich auch bei der nächsten Wahl nicht ändern. Denn da sehe ich nur Idioten und Vollpfosten mit der Mentalität eines Almöhis sitzen!

  5. Ich gehöre zu denen, die dort geradeaus fahren.
    Ich muss nicht jeden Quatsch mitmachen, den sich irgendwelche hirnverbrannten Möchtegernplaner sich ausdenken.
    Ich fahre schlicht ergreifend nach dem Motto, daß es für mich keine Vorfahrt gibt und daß alle anderen Vorfahrt haben.
    Will heißen, daß ich mit der Unvorsichtigkeit und/oder dem Leichtsinn der anderen Verkehrsteilnehmer rechne, äußerst vorausschauend fahre und somit allen gefährlichen Situationen versuche aus dem Weg zu gehen.
    Bis jetzt ohne nennenwerten Einsatz von Blech.

  6. Dieser Kreisverkehr wird doch nur noch durch die beiden „nicht Kreisverkehre“ in Walhorn getoppt, dort ist auch ein Kreisverkehr auf der Straße angedeutet aber es gilt rechts vor links.

      • Stimmt, und kein Schild bedeutet auch Rechts vor Links, dennoch passiert es regelmäßig das Leute die von Astenet kommend an der Kirche Links abbiegen den Fahrern die von Kettenis kommen die Vorfahrt nehmen weil sie denken sie wären in einem Kreisverkehr.

        • Anneliese Schwätzer

          :“ Leute die von Astenet kommend an der Kirche Links abbiegen den Fahrern die von Kettenis kommen die Vorfahrt nehmen weil sie denken sie wären in einem Kreisverkehr.“

          Das liegt auch an den Gemüsebeeten in der Mitte der Strasse. Aus Richtung Astenet kommend sieht man beim Abbiegen erst im letzten Moment, ob auch Richtung Kettenis was kommt. Das viele Gestrüpp versperrt die Sicht.

          • Das kommt natürlich noch erschwerend dazu ! Das Gestrüpp ab Schule in Richtung Astenet ist ja auch toll, da kann man auf gerader Strecke noch nicht mal ein Fahrrad überholen ohne den Fahrradfahrer in Gefahr zu bringen.

            • Walter Keutgen

              Letztens habe ich gesehen, wie ein Lieferwagen vor mir sehr langsam dort fuhr. Zwei alte Leute mit dem Elektrorad war das zu langsam, sie überholten ihn rechts auf Höhe einer weiteren Verengung. Wenn der Lieferwagenfahrer nicht nach links ausgewichen wäre, wäre es zum Unfall gekommen. Der Lieferwagen fuhr dann noch lange sehr langsam, der Grund war ein Fahrrad ohne Elektroantrieb aber mit leerem Kinderanhänger

        • Walter Keutgen

          Das Schild Andreaskreuz im Dreieck bedeutet Recht vor Links! Und ist nur eine Erinnerung, weil das die normale Regel ist. Deutsche Fahrer scheinen das nicht zu wissen, obwohl es eine europäische Regel ist (Wiener Abkommen von 1968 und Genfer Zusatzabkommen von 1972). Ein anderer Grund, dass aus Astenet kommende Linksabbieger nicht halten, war, dass man die Autos gegenüber kaum sah, weil die Hecke und das Bäumchen die Sicht versperrten. Die Gemeinde hält die jetzt kurz.

    • Initiator

      @ Realist

      … den Verdacht hatte ich schon! Na ja, was soll’s, Dilettanten an die Macht, koste es was es wolle – wir haben’s ja und die „dummen“ Steuerzahler müssen ja eh zahlen!

      Was ist bloß los in Eupen? Da bestimmen irgendwelche „Nicht-Autofahrer“ was Autofahrer zu tun und zu lassen haben und da werden Fahrradwege reingezwungen, wo keine hinpassen, für eine kaum erwähnenswerte Anzahl von Fahrradfahrern … wir schaffen das!

      Übrigens, die Radwege bringen für die Fahrradfahrer mehr Gefahren als Sicherheit. Die schrecklichen tödlichen Unfälle beim Rechtsabbiegen an Kreuzungen sind die Folge der Vorfahrtsregel für Radwege! Würden die Radfahrer in den normalen Verkehr integriert, könnten die Rechtsabbieger nicht rechts überholt werden und damit würde es diese Art Unfälle nicht mehr geben.

    • hallo smile,
      benötige mal deine Hilfe:
      Wenn ich in die Eifel fahre dann kommt plötzlich mitten im Wald auch ein Kreisverkehr,
      habe mich dort mehrmals verfahren, da ich die richtige Ausfahrt verfehlt habe, welche
      Ausfahrt muß man da nehmen ? (smile)
      Auch an so einem Beispiel kann man den ganzen Unsinn erkennen und wenn für solche Sachen
      das Geld einfach verpulvert wird, kann ich auch verstehen, das das Volk nicht unbedingt gerne
      all die Steuern zahlt.

  7. So wird mit den Steuergeldern der Bürger unmgegangen. Die Blumenkübel das gleiche wo hundertausende rausgeworfen wurden. Die das zu verantworten haben sollten zur Rechenschaft gezogen werfen und nicht wieder zur Wahl stellen dürfen.

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