Gesellschaft

Prinz Laurent stänkert gegen die eigene Familie: „Warum brauchen wir noch einen König?“

Wird am 19. Oktober 60 Jahre alt: Prinz Laurent. Foto: Julien Warnand/EPA/dpa

Prinz Laurent hat sich erneut bei der königlichen Familie unbeliebt gemacht und einmal mehr bewiesen, dass er das „Enfant terrible“ der belgischen Royals ist – eine Art belgischer Prinz Harry.

In einem exklusiven Interview mit dem Zeichner Marec fordert Prinz Laurent in Het Nieuwsblad ein besseres Verständnis seiner Situation, indem er die alte Struktur der königlichen Familie hervorhebt, die er mit dem Mittelalter vergleicht.

„Irgendwo im Mittelalter“: Prinz Laurent mit Ehefrau Claire bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 21. Juli 2014 in Brüssel. Foto: dpa

„Eine Königsfamilie basiert auf einer Struktur, die älter ist als das Mittelalter“, sagt der Bruder von König Philippe, der in wenigen Tagen seinen 60. Geburtstag feiert und fügt hinzu, dass diese Struktur im Laufe der Jahre nicht ausreichend angepasst worden sei. „Man könnte sagen, dass ich irgendwo im Mittelalter lebe“.

Laurent zweifelt an der Notwendigkeit einer Figur an der Spitze der Gesellschaft, sei es ein Präsident, ein Premierminister oder ein König. Der Prinz stellt die eigentliche Rolle der Monarchie infrage und deutet an, dass unser Land auch ohne sie auskommen könnte. „Was ich nicht verstehe, ist, dass die Gesellschaft immer eine solche Figur über ihr haben muss: einen Präsidenten, einen Premierminister, einen König“, sagt er. (cre)

10 Antworten auf “Prinz Laurent stänkert gegen die eigene Familie: „Warum brauchen wir noch einen König?“”

  1. Peterchen Motz

    Der Prinz sägt an dem Ast, auf dem er sorgenfrei sitzt. Mittelalterlich ist auch so manches bei ihm selbst: Stunk aus gutgenährter grosser Klappe, Monetengeilheit, Liebesleben, Lust zu duellieren, ansonsten weit auf Spesenreisen und wieder im Schloss, fern jeder echten Verantwortung.
    In einer Volksdemokrtie brächte er es vielleicht zum Portier, bestenfalls zum Kellner mit vergoldten Schulterklappen, der auf Trinkgeld spekuliert.

  2. Neneewaa

    Der Laurent guckt entweder zuviel StarTrek Filme oder nimmt die falschen Medikamente.
    Ein Monarch der für Anarchie wirbt, das hat Seltenheitswert. Bin gespannt wie sich Dax und Kommunist dazu äußern und sich anfauchen.

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