Gesellschaft

Tausende bei Pride-Parade in Brüssel – 20. Jahrestag der gleichgeschlechtlichen Ehe – „Noch viel zu tun“

20.05.2023, Belgien, Brüssel: Menschen mit riesiger Regenbogenfahne bei der „Brussels Pride“, einer Veranstaltung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. Foto: Nicolas Maeterlinck/Belga/dpa

Tausende Menschen haben am Samstag in Brüssel die Pride-Parade für die Gleichberechtigung nicht heterosexueller Menschen gefeiert.

Ziel des Zuges ist es, Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz aller Menschen zu zelebrieren, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Die Parade stand unter dem Motto „Protect the Protest“ („Beschützt den Protest“).

Medien berichteten von einer gut gelaunten farbenfrohen Menge von etwa 150.000 Menschen, die an den Feierlichkeiten zum 20. Jahrestag der gleichgeschlechtlichen Ehe in Belgien teilnahmen.

20.05.2023, Belgien, Brüssel: Menschen nehmen an der „Brussels Pride“ teil, einer Veranstaltung für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender. Foto: Nicolas Maeterlinck/Belga/dpa

„Pride ist eine großartige Party, bei der alle sie selbst sein können“, sagte die Sprecherin von Brussels Pride, Radjiny Schiltz. Aber es gebe noch viel für die Gleichberechtigung der LGBTQIA+-Community zu tun, also beispielsweise für lesbische, schwule sowie bisexuelle Personen und Transgender.

Schiltz sagte, der Slogan der Parade sei der Amnesty-International-Kampagne zum Schutz des Rechts auf Protest entnommen. Zu viele Menschen betrachteten das Recht als selbstverständlich. „Alle denken, dass dieses Recht überall gewährleistet ist, aber das ist definitiv nicht so. Es gibt noch viel zu tun für Freiheit und Vielfalt.“ (dpa)

17 Antworten auf “Tausende bei Pride-Parade in Brüssel – 20. Jahrestag der gleichgeschlechtlichen Ehe – „Noch viel zu tun“”

  1. Der Zyniker

    Die LGBT-Community sollte lieber aufpassen, dass ihnen ihr Symbol, die Regenbogenflagge, nicht politisch von den „Soziallisten“ geklaut und umgedeutet wird in ein sehr fragwürdiges „Ideologie-Symbol“, wie es einst der Swastika passierte.

  2. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Zitat aus dem Artikel:

    „…Aber es gebe noch viel für die Gleichberechtigung der LGBTQIA+-Community zu tun, also beispielsweise für lesbische, schwule sowie bisexuelle Personen und Transgender…‘

    Wo gibt es noch Mankos oder irgendwelche Nachteile ? Das müsste etwas genauer erklärt werden.

  3. Peer van Daalen

    Mir gehen diese ganzen krankhaft profilneurotischen Egomanen und in sich selbstverliebten Egozentriker-Freaks nur noch auf den Senkel (ich verwende in Sprache und Schrift grundsätzlich UND um zu stänkern das generisches Maskulinum).

    Sollen die doch machen was sie wollen, aber haben die alle kein Zuhause, wo sie an sich rum fummeln könnten und einfach mal die Klappe halten?

  4. Alter weißer Mann

    „Es gibt noch viel zu tun“.
    Mir gehen die Typen langsam aber sicher auf die Nerven.
    Was wollen die denn noch? Schließlich sind sie eine Minderheit, die sich nicht fortpflanzt, also die Menschheit “ hängen“ lässt und sich nur ihrer Lust hingibt.

  5. Jeder soll sein Leben leben können,wie er/sie/es es für richtig hält.Aber diese mediale Dauerberieselung zu diesem Thema,diese permanenten Belehrungen der moralischen Oberapostel und diese Verherrlichung,die vermitteln soll dass die LGT…. die „Guten“ und die „Heteros“ ohnehin die „Bösen“ sind, nervt schon gewaltig.Haben wir momentan echt keine anderen Probleme?

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