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Premiere am Samstag im Eupener Kehrweg-Stadion für Video-Schiedsrichter

Die Schiedsrichter informieren sich vor Spielbeginn über die Technik des Videobeweises. Das war vor dem Testspiel der AS Eupen am 12. Juli 2017 gegen Borussia Mönchengladbach. Foto: Edgar Hungs

Das erste Spiel der AS Eupen in der neuen Saison 2017-2018 in der Jupiler Pro League am Samstag gegen Pokalsieger SV Zulte Waregem ist zugleich eine große Premiere. Erstmals in Belgien kommt in einem Punktspiel der Video-Schiedsrichter zum Einsatz.

Der „Video Assistant Referee“ (VAR) ist die größte Neuerung der Saison 2017-2018 in der Jupiler Pro League.

Die Diskussionen über Entscheidungen des Schiedsrichter-Gespanns auf dem Platz werden mit dem Videobeweis zwar nicht aufhören, weil auch die Technik nicht alle Zweifel beheben kann.

Zumindest aber darf man darauf hoffen, dass es keine krassen Fehlentscheidungen mehr gibt oder diese die große Ausnahme bleiben.

In Belgien wird der Video-Schiedsrichter noch nicht in jedem Punktspiel eingesetzt. 48 Mal wird die moderne Technik angewandt, und zwar jeweils bei sechs Heim- und sechs Auswärtsspielen für jeden Erstligisten.

Der Videobeweis wird auch nicht bei jeder Entscheidung zu Rate gezogen werden. Nur bei einem Tor, einem Elfmeter und einer Roten Karte kann die Entscheidung des Schiedsrichters auf dem Platz gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Video-Assistenten bestätigt oder korrigiert werden. Eine Spielunterbrechung soll nicht länger als 20 Sekunden dauern.

Nach dem Auftaktspiel der AS Eupen am Samstagabend gegen SV Zulte Waregem (Anstoß: 20 Uhr – Spielbericht bei Spielschluss gegen 21.50 Uhr auf „Ostbelgien Direkt“) werden wir wissen, ob die Premiere des Video-Schiedsrichters in der Jupiler Pro League von Erfolg gekrönt war oder nicht. (cre)

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