Mit den gelben Jacken von CAP48 ausgestattet hielt sich DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) am Freitag mit seinem Kabinett zum Auftakt der CAP48 auf dem Eupener Werthplatz auf.
Im Verbund mit der Dienststelle für Selbstbestimmtes Leben (DSL) und dem BRF wurden dort die aktionstypischen Post-It’s für den guten Zweck verkauft. In diesem Jahr geht es um das Thema Autismus.
Laut Schätzungen wird in Belgien ein Kind von 66 mit einer Autismus-Spektrum-Störung geboren. Es ist häufig eine spätdiagnostizierte Beeinträchtigung, die erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Kindes und auf das Familienleben hat.
Um die Betreuung dieser Kinder zu verbessern, widmet die Aktion CAP48 dieses Jahr seine Sensibilisierungskampagne dem Thema Autismus und startet mit Unterstützung von Spendern ein ambitioniertes medizinisches Forschungsprojekt für die kommenden fünf Jahre. Es geht konkret um die Aufstockung der Mittel für Forscher und Klinikmitarbeiter für die überlasteten fünf diagnostischen Referenzzentren für Autismus in der Wallonie.
In der DG werden die ehrenamtlichen Verkäufer – darunter auch viele Schüler – wieder Spenden sammeln, die Menschen mit einer Beeinträchtigung unterstützen. Und bei der diesjährigen Aktion hoffen erneut Projektträger aus der DG auf Unterstützung. So soll mit den Geldern die Einrichtung einer Immobilie am Eupener Werthplatz für die Tagesstätte Am Garnstock unterstützt werden. Außerdem braucht die Beschützende Werkstätte „Die Zukunft“ in Meyerode Mittel, um einen Rufbus für Personen mit eingeschränkter Mobilität zu kaufen.
Am heutigen Samstag, den 8. Oktober, verkaufen die Ehrenamtlichen seit 8.30 Uhr und noch bis 16.30 Uhr und am Sonntag, den 9. Oktober, von 8.30 bis 12.30 Uhr die Post-It’s in St. Vith vor dem Delhaize. Am Sonntagabend sind sie dann beim Fußballspiel der AS Eupen gegen AA Gent zugegen.
Ferner sind die vielen Ehrenamtlichen zwischen dem 8. und 16. Oktober in vielen Geschäften und Supermärkten im Norden und Süden der DG unterwegs, um die Post-It’s an den Mann zu bringen.
Bitte spendet für diese Organisation, das frühe Erkennen von Autismus spart den Betroffenen sehr viel Leid.
Ansonsten
machen diese Kinder die Hölle durch.
Bei meinem Sohn ist Asperger erst sehr spät diagnostiziert worden.
Also in der Fernsehwerbung von Cap48 kommt nicht ein Aspergerautist vor und wird gesagt Autismus sei unheilbar. Was hilft da eine frühe Diagnose?
Eine frühe Diagnose hilft den Eltern zu verstehen warum das Kind ist wie es ist.
In der Schule haben es Asperger sehr schwer, da sie zwar hochintelligent aber sehr verschieden im Benehmen sind.
Sie beherrschen nicht die non verbale Sprache.
Aber wenn man weiß das man mit einem Asperger zu tun hat weiß man auch wie man mit ihm umgehen kann, zumal auch Asperger durch Lernen von Standards viel besser auftreten können .