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Die Polizei warnt vor Betrug im Internet

Internet-Betrüger ziehen Ihnen das Geld aus der Tasche. Foto: Shutterstock

In letzter Zeit ist es in Ostbelgien vermehrt vorgekommen, dass Bürger Betrügern im Internet aufgesessen sind. Die gutgläubigen Opfer der Internet-Betrügereien verlieren manchmal ihre ganzen Ersparnisse und denken, ein gutes Internetgeschäft gemacht zu haben. Deshalb mahnt die Polizeizone Weser-Göhl zur Vorsicht.

Die Gauner bedienen sich des Internets, um in der Regel anonym, potenzielle Kunden mit guten Angeboten zu locken. So werden diese zum Beispiel durch Links in ihren Mails auf gefälschte Webseiten geleitet, wo diese dann aufgefordert werden, ihre persönliche Daten bzw. Passwörter einzugeben.

Hierdurch erlangen die Betrüger dann vollen Zugriff auf das Konto der Person. Diesen Diebstahl von Zugangsdaten für Soziale Netzwerke oder auch Bankkonten nennt man Phishing.

Täuschend echte Verkaufsportale

Eine weitere Masche sind sogenannte Fake-Shops, gefälschte Online-Shops. Diese sind oftmals schwer zu erkennen. Das Ziel der Betrüger ist klar: Sie wollen durch oftmals täuschend echte Verkaufsportale den Kunden mit besonders günstigen Angeboten zum Kauf animieren.

Im Internet kann man nicht vorsichtig genug sein. Foto: Shutterstock

Im Internet kann man nicht vorsichtig genug sein. Foto: Shutterstock

Hat ein Kunde einmal die Ware bestellt, erhält dieser oft minderwertige Ware zu überteuertem Preis oder nach einer Vorrauszahlung wird gar nicht erst geliefert.

Diesen sogenannten Vorauszahlungsbetrug findet man zum Beispiel auch bei Autoverkaufsportalen oder Wohnungsannoncen. Die Bilder der Wohnungen sind oft aus anderen Immobilien-Onlineportalen herauskopiert, die Beschreibungen der Wohnungen klingen sehr seriös.

Eine vorausgehende Wohnungsbesichtigung wird aus verschiedenen Gründen als nicht möglich erklärt. Die Täter versuchen, den Wohnungssuchenden zu einer Vorrauszahlung per Überweisung zu bewegen.

Dies sind nur einige der Betrugsmaschen im Internet.

Ein gesundes Misstrauen an den Tag legen

Generell gilt es einige Regeln im Internet zu beachten.

Am besten jeden Schritt genau prüfen. Foto: dpa

Am besten jeden Schritt genau prüfen. Foto: dpa

– Klicken Sie nie ohne Überprüfung der Richtigkeit auf in E-Mails enthaltene Links. Kontrollieren Sie, ob die URL korrekt ist.

– Falls es sich um ein Zahlungsinstitut oder ein Online Shop handelt, überprüfen Sie, ob die Eingabe Ihrer Daten auf einer gesicherten Webseite (https) erfolgt, z.B. https://www.paypal.com.

– Seriöse Banken und Unternehmen bitten Sie niemals, per E-Mail vertrauliche Daten preiszugeben.

– Seien Sie sich der Risiken stets bewusst. Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag.

– Überweisen Sie niemals Geld via Western Union an einen Unbekannten.

– Prüfen Sie Angebote mit Vorauszahlungen ganz genau. Informieren Sie sich bei Verbraucherschutzzentren oder Computerexperten.

– Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Programme (Betriebssystem, Anti-Virus, usw.) und überprüfen Sie Ihre Sicherheitseinstellungen.

– Überweisen Sie niemals Geldbeträge, wenn die zu überweisende Summe im Vergleich zum versprochenen Gewinn sehr niedrig ist.

– Seien Sie wachsam, wenn Ihnen hohe Gewinne in einer Lotterie in Aussicht gestellt werden. Sie können nicht gewinnen, wenn Sie an keinem Gewinnspiel teilgenommen haben.

Sollten Sie dennoch Opfer eines Internetbetrugs geworden sein, melden Sie dies der Polizei. Lokale Leitstelle der Polizeizone Weser-Göhl 087/55 25 80.

Weitere Informationen erhalten Sie im Büro für Kriminalitätsvorbeugung der Polizeizone Weser-Göhl 4700 EUPEN, Loten 3, Tel.: 087 / 76 54 10.

 

Eine Antwort auf “Die Polizei warnt vor Betrug im Internet”

  1. Jürgen Lawrenz

    Bin auf einen Betrüger fast reingefallen. wenn sie wünschen, sende ich ihnen sehr gerne den E mail austausch.Um einzuschätzen ob das wirklich ein Betrüger ist.

    Freundliche Grüße

    Jürgen Lawrenz

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