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Polizei warnt: Einbrecher machen keine Sommerpause!

Illustrationsfoto: Shutterstock

Sie beginnt, die wohlverdiente Urlaubszeit. Alle Sorgen und den alltäglichen Stress hinter sich lassen und einfach den Urlaub genießen, so sieht für viele der ideale Urlaub aus. Damit Sie diesen auch in vollen Zügen genießen können, möchte Ihnen die Polizei einige Tipps mit auf die Reise geben.

Einige dieser Tipps, die es vor der Abreise zu beachten gilt, können übrigens das ganze Jahr über von Nutzen sein:

– Türen und Fenster gehören bei Abwesenheit stets verschlossen. Ein gekipptes Fenster ist für einen Einbrecher ein offenes Fenster.
– Achten Sie auf Anwesenheitszeiten. Verbinden Sie das Radio und Lampen mit Zeitschaltuhren.
– Lassen Sie Ihren Briefkasten von Familienmitgliedern oder netten Nachbarn leeren.
– Fragen Sie diese Person ebenfalls, Ihre Rollläden zu betätigen. Elektrische Rollläden können durch eine Zeitschaltuhr geöffnet bzw. geschlossen werden.
– Verlassen Sie Ihr Grundstück nicht zu aufgeräumt. Wenn sich dort z.B. immer Kinderspielzeug befindet, räumen Sie dies nicht weg. Fragen Sie lediglich Ihren Nachbarn, dies gelegentlich zu versetzen.
– Bei längerer Abwesenheit sollte der Rasen gemäht werden.
– Lassen Sie, wenn möglich, Anrufe auf Ihr Handy umleiten.
– Hinterlassen Sie keine Abwesenheitsansagen auf Ihrem Anrufbeantworter.
– Soziale Medien werden auch von Einbrechern genutzt. Kündigen Sie daher nicht im Voraus Ihren Urlaub in diesen Medien an. Auch während des Aufenthalts sollte auf Urlaubsberichte verzichtet werden. Diese können auch später, nach der Rückkehr, noch gepostet werden. Weisen Sie auch Ihre Kinder darauf hin.
– Annullieren Sie gewöhnliche Hauszulieferungen (z.B. Getränkelieferant).

einbruch3-normalEin wirksames Mittel, ungebetenen Gästen den Zugang zu Ihrem Haus zu erschweren oder gar zu verwehren, ist eine gute mechanische Absicherung. Zusätzlich angebrachte elektronische Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Alarmanlage, verunsichern Einbrecher zusätzlich. Ob oder an welchen Objekten eine zusätzliche Absicherung an Ihrem Haus empfehlenswert ist, kann bei einer Schwachstellenanlyse Ihres Wohnobjekts ermittelt werden.

Die Beraterinnen für Diebstahlprävention des Büros für Kriminalitätsvorbeugung der Polizeizone Weser-Göhl bieten diese Schwachstellenanalyse kostenlos bei einem persönlichen Beratungsgespräch bei Ihnen zu Hause oder im Ausstellungsraum, Loten 3B in Eupen, an. Eine Terminabsprache ist unter der Rufnummer 087 / 76 54 10 oder per Email kriminalitaetsvorbeugung@wesgo.be möglich. Beantragen Sie die kostenlose Hausüberwachung.

Die Polizeizone Weser-Göhl bietet den Bewohnern der Polizeizone eine kostenlose Überwachung Ihres Wohnobjekts an. Zu unregelmäßigen Zeiten schauen die Streifenbeamten im Rahmen des Außendienstes an den leer stehenden Häusern nach dem Rechten. D.h., sie überprüfen, ob u.a. Fenster, Türen, Garagentore oder sonstige Hauszugänge verschlossen sind.

Ein Risiko Null gibt es nicht, allerdings wird die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs deutlich reduziert.

Das Antragsformular der Hausüberwachung finden Sie auf der Internetseite www.wesgo.be oder in jedem Polizeikommissariat.

Auch am Urlaubsort Langfinger

Leider darf man auch am Urlaubsort und während der An- bzw. Abreise einige gute Gewohnheiten nicht vergessen.

Foto: Shutterstock– Achten Sie immer auf Ihr Gepäck. Taschendiebe lieben zum Beispiel dichtes Menschengedränge an Touristenattraktionen oder an Haltestellen von öffentlichen Verkehrsmitteln.
– Nehmen Sie nur das benötigte Bargeld zu Ausflügen mit. Bevorzugen Sie Kartenzahlung.
– Tragen Sie Bargeld, Ausweispapiere und Bankkarten in einer verschlossenen Innentasche oder in einer Brusttasche.
– Zeigen Sie in der Öffentlichkeit niemals Ihr Geld oder Ihre Bankkarte.
– Bewahren Sie Wertsachen im Hotelsafe auf.
– Verschließen Sie Ihr Hotelzimmer, Appartementwohnung oder Wohnwagen.
– Hinterlassen Sie keine Wertsachen, Jacken usw. im Fahrzeug. Entfernen Sie die Spuren der Handy- bzw. GPS-Halterung an der Windschutzscheibe.
– Bei sogenannten „fliegenden Händlern“ sollte nichts gekauft werden. Hier ist der Betrug vorprogrammiert.

Sollte Ihnen trotz aller Vorsichtsmaßnahmen am Urlaubsort doch etwas passieren, ist es immer von Vorteil, die nationalen Notrufnummern des Landes zu kennen. Informieren Sie sich diesbezüglich spätestens bei Ihrer Ankunft. In fast allen Ländern der Europäischen Union lautet die Notrufnummer 112.

Lassen Sie nach einem Diebstahl oder Verlust alle Bank-, Kredit- und Ausweiskarten sperren.

Fragen?

Weitere informationen zum Thema Einbruchs- und Diebstahlsprävention erhalten Sie im Büro für Kriminalitätsvorbeugung der Polizeizone Weser-Göhl, Loten 3b in 4700 Eupen.

Rufnummer: 087 76 54 10.

E-Mail: kriminalitaetsvorbeugung@wesgo.be

6 Antworten auf “Polizei warnt: Einbrecher machen keine Sommerpause!”

  1. Es passiert noch längst nicht genug um die fetten Ostbelgier aus ihrem Schlaf zu wecken. Während wöchendlich neue Stellenanzeigen der DG im Wochenspiegel für irgendwelche überflüssigen Verwaltungsstellen erscheinen, sind Polizeizone und Gerichtsbezirk unterfinanziert! Schlaf, Kindlein schlaf, der Olli hüt die Schaf…..

  2. Mischutka

    Darf ich bitte noch EINEN RAT hinzufügen :
    Wenn man während dem Urlaub auf das Haus eines Verwandten, Freundes usw. „aufpasst“ und man ist NICHT an dessen Wohnort gut bekannt, ist es immer besser, sich eine HANDGESCHRIEBENE Bestätigung für diesen Gefallen ausstellen zu lassen. Wenn man nämlich täglich in ein „fremdes“ Haus eindringt, die Rollläden (besonders am Abend) betätigt und in den verschiedenen Räumen herum läuft, besteht die Gefahr, daß man selbst für einen Einbrecher gehalten wird……
    Mir ist dies vor Jahren selbst passiert : als ich alles Beauftragte erledigt hatte und mit einer bereitstehenden Tüte (mit fast abgelaufenem Resten aus dem Kühlschrank) verlassen wollte, standen schon 2 Männer draußen wartend ….. bis ich einer von denen erkannte „Ach du bist es – warte mal, ich muss schnell rüber laufen, meine Frau ruft schon die Polizei an“ …… Der andere Mann kannte mich nicht und hatte „Alarm“ geschlagen. Wäre der alleine gekommen, hätte ich praktisch nicht beweisen können, daß ich zur „Kontrolle“ im Haus war. Einen Schlüssel hatte ich persönlich nicht, der war irgendwo sehr gut versteckt (falls die Kinder -von weiter her- gekommen wären). Also bitte immer vorher ABSICHERN lassen, man kann ja nie wissen …..
    MfG.

  3. Mischutka

    Wenn man dieses Foto mal genauer und länger ansieht, kann man auf die Idee kommen, daß dieser ….“Einbrecher“ eine „Einbrecherin“ ist …. Denn „alles“ was vom Gesicht zu sehen ist, sieht so perfekt aus … wie eine Dame sich eben pflegt. Wenn dem so ist, lade ich diese „Einbrecherin“ mal gerne ein, auch einmal bei mir an einem Abend „einzubrechen“ ….. könnte eine schöne Nacht werden……(☺).
    MfG.

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