Niederländische und deutsche Polizeibeamte haben am Donnerstag auf der Autobahn A4 bei Aachen einen Falschfahrer gestoppt, der aus den Niederlanden kommend fast 30 Kilometer auf der falschen Spur unterwegs gewesen war.
Wie die Aachener Zeitung berichtete, war der Autofahrer gegen 5 Uhr im etwa 30 Kilometer von Aachen entfernten Geleen auf die dortige Autobahn A76 gefahren.
Der 64-jährige Mann, der nach Informationen der Autobahnpolizei Köln aus dem Kreis Heinsberg stammt, wurde bereits kurze Zeit später von Einsatzfahrzeugen der niederländischen Polizei eskortiert. Er reagierte jedoch nicht auf die Versuche der niederländischen Beamten, ihn zum Anhalten zu bewegen, und setzte seine Fahrt unbeirrt fort.
Kurz vor dem Grenzübergang Vetschau stießen dann auch deutsche Beamte zu dem Blaulicht-Konvoi, der sich rund um den Wagen des 64-Jährigen gebildet hatte. Zwischen den Anschlussstellen Aachen-Laurensberg und Aachen-Zentrum konnte der Mann schließlich dazu gebracht werden, sein Fahrzeug auf dem Standstreifen zu stoppen.
Nach Angaben eines Sprechers der Autobahnpolizei verhielt sich der Mann „psychisch auffällig“ und wurde anschließend in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. (az)