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Eupen: Polizei nimmt Serieneinbrecher fest

Ein Dienstfahrzeug der Polizeizone Weser-Göhl im Einsatz. Foto: OD

Wie die Polizeizone Weser-Göhl am Freitag mitteilte, ist es ihren Diensten gelungen, eine verdächtige männliche Person festzunehmen, die für eine große Anzahl an Einbrüchen zum Jahresende 2019 in Eupen in Frage kommt.

Diese Person sei dem Untersuchungsrichter vorgeführt und unter Haftbefehl gestellt worden, hieß es. Die lokale Kriminalpolizei der Polizeizone Weser-Göhl arbeite weiter in der Akte, um noch eventuelle andere begangene Einbruchsdiebstähle aufzuklären.

9 Antworten auf “Eupen: Polizei nimmt Serieneinbrecher fest”

      • Darüber sprach das GrenzEcho mit Eupens Kommissariatsleiter Hans Förster:

        Zitat: „Die Aufklärungsrate ist nicht sehr hoch, das stimmt, aber vor wenigen Wochen ist beispielsweise doch ein Erfolgsfall eingetreten. Zwei Personen wurden von einer Streife beim Verlassen eines Hauses beobachtet, die Tat konnte man ihnen zweifelsfrei nachweisen. Es wurde drei Stunden verhört, die Staatsanwaltschaft veranlasste in der Folge eine sofortige Vorladung vor das Strafgericht. Und dann durfte es wieder gehen, da man ihm keine weitere Tat nachweisen konnte.“

        Das heisst: Wer als Einbrecher „in flagranti“ erwischt wird, muss keine Angst haben, umgehend hinter Gittern zu landen.

        Für einen einzigen Einbruchsdiebstahl wird heute keine effektive Gefängnisstrafe mehr verhängt. Das Ziel in dem genannten Fall war es, keine lange Untersuchung zu starten, sondern gleich einen Gerichtstermin zu finden. Das ist die schnellste Möglichkeit, um zu einer Verurteilung zu kommen. Man darf da aber nicht naiv sein: Es wird in diesem Fall höchstens eine Haftstrafe mit Bewährung ausgesprochen. Blickt man weiter in die Zukunft, könnte diese Bewährungsstrafe jedoch fallen, wenn die Personen erneut straffällig werden.

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