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Suche nach unterirdischen Gängen verzögert Räumung im Hambacher Forst

15.09.2018, Nordrhein-Westfalen, Kerpen: Demonstranten heben die Hände. Polizisten verhindern das Eindringen von Demonstranten in das „Gefahrengebiet Hambacher Forst“, in dem die Räumung von Baumhäusern der Braunkohlegegner fortgesetzt wird. Foto: Jana Bauch/dpa

AKTUALISIERT – Die Braunkohle-Gegner im Hambacher Forst lassen sich viel einfallen, um die Räumung durch die Polizei zu erschweren. Sie verschanzen sich – auch unter der Erde.

Die Suche nach unterirdischen Gängen und dort möglicherweise verschanzten Braunkohlegegnern hat die Räumung der Baumhäuser im Hambacher Forst erschwert.

Mit Teleskopkameras suchte die Feuerwehr am Samstag in der Baumhaus-Siedlung „Oaktown“ unter der Erde nach dort versteckten Aktivisten. Experten der Grubenwehr einstiger Zechen unterstützten die Einsatzkräfte.

Seit Beginn der Räumung am Donnerstag wurden bis Samstagnachmittag nach Angaben der Polizei zehn von rund 50 Baumhäusern geräumt und beseitigt. Die Behörden begründen die Räumung unter anderem mit fehlendem Brandschutz und fehlenden Baugenehmigungen. Die Polizei beendete nach mehreren Stunden auch die Blockade von Baggern und einem Förderband im Braunkohlekraftwerk Niederaußem in der Nähe des Hambacher Forstes.

15.09.2018, Kerpen: Ein Polizist auf einem Pferd reitet auf die demonstrierenden Menschen am Hambacher Forst zu. Polizisten verhindern das Eindringen von Demonstranten in das „Gefahrengebiet Hambacher Forst“, in dem die Räumung von Baumhäusern der Braunkohlegegner fortgesetzt wird. Foto: Jana Bauch/dpa

Der Energiekonzern RWE will im Herbst weite Teile des Waldes abholzen, um weiter Braunkohle baggern zu können. Der Hambacher Forst gilt als Symbol des Widerstands gegen die Kohle und die damit verbundene Klimabelastung. In dem westlich von Köln in Nordrhein-Westfalen gelegenen Wald stehen Jahrhunderte alte Buchen und Eichen.

Rund 500 Menschen folgten am Samstag einem Demonstrationsaufruf der Aktion Unterholz und wollten mit Sitzblockaden gegen die Rodung protestieren. Am Sonntag wollten die Umweltschützer hunderte junge Bäume anpflanzen.

Die Einsatzkräfte wollten bis zum Einbruch der Dunkelheit weiter räumen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag auf Anfrage. Der Wald werde auch in der Nacht so weit wie möglich gesichert und beleuchtet. „Wir werden mit allen Mitteln verhindern, dass neue Bauten errichtet werden.“ Die Räumung werde auch am Sonntag „ohne Pause“ weitergehen.

Kompromiss beim Ausstieg aus der Kohleverstromung?

Nach Angaben der Aktivisten der Organisation „Hambi bleibt“ hatten sich zwei Personen in einem Gang unter einem Baumhaus in „Oaktown“ verschanzt. Solange unklar sei, ob dort Aktivisten versteckt seien, könne auch kein schweres Räumgerät eingesetzt werden, sagte der Sprecher der für die Räumung zuständigen Stadt Kerpen, Erhard Nimtz. Die Experten hätten die „Stollen“ geprüft und für einsturzgefährdet erklärt, sagte ein Feuerwehrsprecher.

15.09.2018, Nordrhein-Westfalen, Kerpen: Demonstranten sitzen auf der Straße am Feld. Polizisten verhindern das Eindringen von Demonstranten in das „Gefahrengebiet Hambacher Forst“, in dem die Räumung von Baumhäusern der Braunkohlegegner fortgesetzt wird. Foto: Jana Bauch/dpa

Seit dem Morgen wurde laut Polizei auch die Räumung einer weiteren Siedlung mit dem Namen „Gallien“ vorbereitet. Mitarbeiter des Bauordnungsamtes hätten die Aktivisten mit Lautsprechern aufgefordert, die Baumhäuser binnen 30 Minuten zu verlassen. Unklar war, ob es auch im Bereich „Gallien“ unterirdische Gänge gibt.

Die Räumung des Forstes belastet auch die Arbeit der sogenannten Kohlekommission in Berlin, obwohl sie offiziell kein Mandat für den Wald hat. Die Kommission, die den Ausstieg aus der Kohleverstromung beschließen soll, komme mit konkreten Ausstiegsvorschlägen gerade in Fahrt, teilte die Umweltorganisation Germanwatch mit. NRW und RWE dürften die Arbeit des Gremiums „nicht weiter gefährden, indem sie versuchen, im Hambacher Wald Fakten zu schaffen“.

Nach einem Bericht des Magazins „Der Spiegel“ könnte sich in der Kommission ein Kompromiss beim Ausstieg aus der Kohleverstromung abzeichnen. Demnach könnten die letzten Kohlekraftwerke zwischen 2035 und 2038 geschlossen werden. Umweltorganisationen fordern einen Aufschub der Rodung im Hambacher Forst bis zu einer Entscheidung der Kommission. (dpa)

40 Antworten auf “Suche nach unterirdischen Gängen verzögert Räumung im Hambacher Forst”

  1. Pensionierter Bauer

    Endlich wird hier mal Recht und Gesetz durchgesetzt!
    Diese Typen glauben doch tatsächlich, dass das Gelände ihnen gehört. Wenn ich den Hofreiter auf dem kleinen Bild inmitten der linken Chaoten sehe, dann stelle ich mir vor, was wohl los wäre wenn der Gauland sich inmtten von, ein Asylantenheim belagernde, rechte Chaoten auftauchen würde.

    • DenAhlen

      Wäre das Gesetz 2006 eingehalten worden, dann wäre dieses Gebiet unter Schutz gestellt worden und die ganzen Protestaktionen wären überflüssig! Jeder andere Sektor in Europa muss alles tun um Arten und Umwelt zu schützen, nur RWE nicht! Das fängt bei Ihnen zu Hause an und betrifft alle Bereiche des Lebens! Wenn RWE nicht darauf zu achten braucht, warum müssen es dann die anderen wohl? Der Fall ist vor Gericht und die Entscheidung fällt mitte Oktober und solange wird dort eh nicht passieren. Warum muss die Polizei also den Wald jetzt schon räumen? Oder will die RWE auch hier wiederum nicht das Gesetz respektieren und nicht auf den Urteilsspruch warten? Wäre ja nicht das erste Mal, dass RWE illegal rodet aber was weg ist ist weg. Wäre besser wenn die Justiz auch mal die RWE genauer im Auge behält!

      • Es gibt eine Leitentscheidung der rot-grünen Landesregierung aus dem Mai 2016: „Braunkohle ist im rheinischen Revier weiterhin erforderlich, dabei bleiben die Abbaugrenzen der Tagebaue Inden und Hambach unverändert“, heißt es darin. Diese wurde mit Zustimmung der Grünen verfasst!! Der damalige Minister für Umwelt und Naturschutz von den Grünen, Johannes Remmel, hatte die Entscheidung gemeinsam mit der früheren Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) der Öffentlichkeit präsentiert. Schließlich haben die Grünen noch im Februar 2017 und damit Monate nach Paris (Klimakonferenz) den Landesentwicklungsplan in Kraft gesetzt, der die Leitentscheidung des Landes bestätigt.

        Und heute machen die selben Grünen Front gegen den Tagebau, man ist ja jetzt Opposition und nicht mehr an der Macht. Wie gesagt, 1 Stunde vorher ankündigen und dann mit der Kettensäge rein, wer noch oben sitzt ist dann schnell unten….

        • „Braunkohle ist im rheinischen Revier weiterhin erforderlich, dabei bleiben die Abbaugrenzen der Tagebaue Inden und Hambach unverändert“, heißt es darin.

          @ Dax

          RWE dringt aber massiv auf Veränderung indem sie das Revier ausweiten will.
          Hier sollen, vor der endgültigen Beratung über den Fortgang der Kohleverstromung durch die Bundesregierung, vollendete Tatsachen geschaffen werden.

          • Ach Edi, der Hambacher Forst ist Teil der – auch von den Grünen – verabschiedeten Leitentscheidung des Landes NRW. Nur will heute kein Grüner dabei gewesen sein!! Erinnert Sie das nicht an was…?

            • @ Dax

              Das ändert nichts an der Tatsache das RWE vor der Entscheidung der Bundesregierung Fakten schaffen will. Die von RWE dabei angerichteten Schäden sind aber irreversiebel.
              Ludwig Erhard hat im Parlamentarischen Rat neben der Freiheit der Nutzung auch die Belange des Allgemeinwohls bezüglich Eigentum ins Grundgesetz schreiben lassen.

      • Lieber DenAhlen,
        da Sie sicherlich nicht aus der Gegend um Hambach kommen, sollten Sie sich Ihren Kommentar sparen. Alle Dorfbewohner wussten Bescheid, sind gut vergütet worden für Ihr Grundstück und demnach ist alles in Ordnung. Die Aktivisten sollten sich schämen, auf dem verkauften Grund herumzustolzieren als wären Sie die Besitzer. In den Dörfern um Hambach hat niemand Verständnis dafür.

        • Linda Nix

          So ein Blödsinn!
          Die Aktivisten genießen breite Unterstützung aus der umliegenden Bevölkerung. So steht zB die Bürgerinitiative Buirer für Buir aus dem direkten Nachbarort hinter den Aktivisten und unterstützt den Wiederstand. Natürlich gibt es genauso auch Kritiker und Gegner der Proteste in der Nachbarschaft: Dabei handelt es sich meist um RWE-Mitarbeiter oder deren Familienmitglieder. Davon abgesehen werden diese Menschen sehr stark von der Bevölkerung unterstützt. Verschiedene Gemüsebauern und Brotbäcker spenden regelmäßig Lebensmittel, Anwohner aus dem Umland versorgen den Wasserbedarf und stellen ihre Sanitären Anlagen zur Verfügung. Es gibt eine Schlafplatzbörse für Eingereiste Unterstützer und die Waldspaziergänge mit Herrn Zobel sind gut besucht von Leuten aus der Gegend.

    • Latzendresser

      Ic sag mal so, schön ist es nicht, das ganze Dörfer ja sogar Städte (wie in den 70ern teile von Frechen) von der landkarte gestrichen werden müssen. Ich meine, man könnte einfach um die Orte “ rumbaggern“.
      Leider kostet sowas RWE zuviel (oder ist ihnen egal) und daher heißt es auch weiterhin „Streicht mein Örtchen von der Karte, nur aus meinem Herzen nicht“

  2. Die Polizei stellt sich im Hambacher Forst noch auf einen langen und schwierigen Einsatz ein. Die 50 bis 60 Baumhäuser liegen in bis zu 25 Metern Höhe – entsprechend kompliziert ist es, sie zu räumen.
    ….
    Kompliziert? Ich rechne so mit 10 Minuten pro Baum mit einer guten Kettensäge….

    • DenAhlen

      „Ich rechne so mit 10 Minuten pro Baum mit einer guten Kettensäge….“ Aber dann müssten Sie sich mal eben über ein Dutzend Gesetze hinwegsetzen. Warum schlagen Sie nicht gleich vor die Leute runter zu schiessen? Das geht sogar noch schneller!

  3. abendland

    die polizei ist noch viel zu brav gegenüber diesen öko-terroristen.
    die sollten die GSG-9 dahin schicken, damit’s schneller geht und anschliessend niemand auf die idee kommt, eine Grüne-Armee-Fraktion zu gründen.
    wehret den anfängen!

  4. Was soll dieser Aufstand der linksgrünen Träumer? Tihange abschalten, keine Braunkohle, bla bla bla, und woher soll der Strom kommen. Ja, von Sonne, Wind und Wasser, natürlich! Alles kein Problem. Ach ja, und im Sommer nutzen wir unseren Solarstrom um unsere Klimaanlage anzutreiben weil wir in unserem Passivhäuslein gegrillt werden.

    • DenAhlen

      Ja, warum nicht? Wenn RWE nach nichts schauen muss, obwohl die Umwelteingriffenicht zu leugnen sind, dann kann man ja auch Windräder und Wasserkraftwerke aufsetzen wo und wie man möchte, oder? Gleiches Recht für alle oder was?

  5. Der „Widerstand“ wird ja gerne mit dem Klimaschutz begründet. Nur gilt auch hier, wenn zwei das Gleiche tun….
    https://www.eike-klima-energie.eu/2018/09/14/__trashed/#comment-200386
    Kürzlich hatte ich darüber berichtet, dass das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) auf dem Telegrafenberg in Potsdam in histosich und denkmalgeschützten Gebiet auf Grund des Landes/ Bundes rund 5.000 m² Waldbiotop mit alten Buchen und Eichen fällte, um ein neues Gebäude samt Parkplätzen für rund 200 Mitarbeiter errichten zu können. Eine Ausnahme wurde dafür auf Antrag hin vom zuständigen Forstamt erteilt…

    Auch hier wurde kein „Baumschützer“ gesichtet….

  6. Pro Thiange

    Wenn die Polizei die alle von den Bäumen runter haben , haben wir hier in Belgien die selben Typen wieder an der Grenze stehen uns sie demonstrieren wieder gegen Thiange . Die meissten von ihnen sind ja etwas Grün angehaucht , dann sollen sie mit ihren Fahrrädern und einem guten Dynamo für ihren eigenen Strom sorgen .

  7. DenAhlen

    Sie vergleichen also 5000 m² Wirtschaftswald (mit 6200 m² Kompensationsfläche) mit 200 HEKTAR Wald (soviel darf RWE noch roden), wo hunderte bedrohte Arten leben, bis zu 200 Meter tief alles weggegrabe und der Grundwasserspiegel dem entsprechend abgesenkt und wo niemals jemand etwas nachzupflanzen wird? Es tun also doch nicht Beide das gleiche! Aber das EIKE nimmt es mit der Wahrheit nie so genau …

    • Erstens geht es sich um das Prinzip! PIK Bäume sind böse Bäume, weg damit, Im Münsterwald, auch böse Bäume, die stören die Windräder, weg damit. Was Sie zum Grundwasser schreiben ist völliger Unsinn! Nach Auskohlung werden die Pumpen abgestellt, der Grundwasserspiegel steigt wieder an und das Gelände kann genau so genutzt werden wie zuvor. Können Sie am Tagebau Inden sehen, auf dem aufgefüllten Teil fahren schon wieder die Bauern mit ihren Traktoren.

      • DenAhlen

        Und selbst dann, wir hätten nur ein totes Gewässer. Saures Wasser, Ufer die schnurgerade abfallen und wo keiner weiß, ob die Böschung nicht abrutscht. Ein zweiter Bodensee, nur eben auf RWE Art (stinkig und ohne Leben)

        • Ich nenne Sie jetzt einen Lügner! Die Realität sieht nämlich so aus….
          https://de.wikipedia.org/wiki/Blausteinsee#Fauna_und_Flora
          ….
          Der Blausteinsee ist biologisch noch jung. Nesseltiere, Krebse, Wasserschnecken, Amphibien und Schwärme von kleinen bis mittelgroßen Fischen wie die karpfenartigen Rotfedern und Rotaugen (Weißfische) sowie Barsche und Aale sind im See zu beobachten, und im Uferbereich beginnen sich die ersten Wasserpflanzen auszubreiten. Die unmittelbare Umgebung des Sees ist durch weite Felder, Baumreihen, Feldgehölze und Hecken geprägt. Der 80 bis 130 Meter breite Grüngürtel besteht aus Laubbäumen, Sträuchern, Wiesen und sich selbst überlassenen Flächen.

          2008 wurde das Naturschutzgebiet Nordöstlicher Blausteinsee mit 86,9 ha Flächengröße ausgewiesen. Von den ca. 100 Hektar des Blausteinsees gehören ca. 33 Hektar Wasserfläche zum Naturschutzgebiet. Der See ist ein oligotropher (nährstoffarmer) See. Im See kommen verschiedene Armleuchteralgen in größerer Tiefe vor. Der See ist insbesondere in den Wintermonaten, wenn die stehenden Gewässer der Umgebung zufrieren, ein überregional bedeutsames Rast- und Nahrungshabitat für Wasservögel. Regelmäßige Wintergäste sind z. B. Gänsesäger, Zwergsäger, Schellente, Tafelente und Zwergtaucher. Wegen des schwankenden Wasserspiegels des Sees bilden sich entlang der Uferlinie immer wieder neue, teilweise vegetationsarme Lebensräume mit Pionierarten, die u. a. für Amphibien wie die Kreuzkröte ideale Lebensbedingungen darstellen.
          …..
          Wo die Windräder im Wald stehen, diese Fundamente bleiben im Boden, da wächst die nächsten 1000 Jahre kein Baum mehr!
          https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Rueckbau-bei-Windraedern-oft-mangelhaft,windkraft920.html

  8. Peer van Daalen

    Das Abholzen des Hambacher Walds wurde schon vor Jahren auch von den GRÜNEN im Landtag von NRW mit verabschiedet.

    Insofern frage ich, gibt es den kein ´Agent Orange´ mehr, um diese geisteskranken Terroristen aus dem von ihnen ohnehin versauten Wald (vernagelte Bäume, Diesel- und Benzinkrater, totale Vermüllung des Areals. etc pp ….) zu vertreiben? Diese Penner haben im Laufe der Jahre diesen einst schönen Wald in eine ökologische Kloake verwandelt.

    Oder warum setzt man nicht wenigstens die Beamten der österreichischen Sondereinheiten WEGA und COBRA ein, die ja auch bei dem G20-Gipfel in Hamburg nach Stunden des links-faschistischen Terrors im dortigen Schanzenviertel erfolgreich aufräumten?

    Ich hatte allerdings auch schon an anderer Stelle geschrieben, daß ich die Erweiterung des Abbaugebietes (Hambacher Forst) von Braunkohle durch RWE wirtschaftlich betrachtet für überflüssig halte.

    • abendland

      Fffür eine sinnvolle Stromversorgung braucht man vernünftige Kraftwerke.
      Vorher soll RWE denn kohle nehmen zum verfeuern? etwa importkohle aus südafrika, USA oder china?
      in der abholzung des hambacher waldes liegt ein volkswirtschaftlicher nutzen zugrunde.
      d’land braucht diesen strom.

    • @ Peter van Daalen

      Erfolgreich? Ist das Ihr Ernst? 215 Beamte die abgeordnet wurden um bekannte Österreicher aus dem Heer der Randalierer zu identifizieren und die statt dessen, wenn man den Gerichten glauben darf,prügelnd friedliche Demonstartionen „aufgelöst“ haben.
      Ein Journalist der TAZ sagte vor Gericht als Augenzeuge aus:“Die waren schon ganz gut, die Österreicher, aber die Berliner Polizei ist schlimmer.“

      • Peer van Daalen

        @EdiG: „Ein Journalist der TAZ sagte vor Gericht als Augenzeuge aus … “

        Ein Journalist der TAZ? Oh, ich verstehe … ! Alles klar … ! Diese Gazette war ja schon immer einer Paradebeispiel ausgewogener und sachlich korrekter sowie ideologisch unprätentiöser Berichterstattung frei jeglicher parteilicher Scheuklappen.

        Wie konnte ich nur so blind und blöd sein, dies nicht zu erkennen?

        Ich brat mir jetzt erst mal ´n Ei …

    • Linda Nix

      Herr Van Daalen,
      woher genau beziehen Sie Ihre „Insider“-Informationen? Haben Sie jemals einen Fuß in diesen Wald gesetzt, oder sich gar eins der Baumhäuser aus der Nähe beguckt?
      Wohl kaum, denn dann wäre Ihnen vielleicht aufgefallen, was man auch in 30Sekunden online recherchieren kann:
      Nämlich dass beim Bau dieser Baumhäuser kein einziger Nagel in die Bäume geschlagen wird.
      Im Gegenteil: Jedes einzelne wird mit großer Sorgfalt auf Unversehrtheit des Baumes geplant und umgesetzt, Befestigungen beruhen ausschließlich auf Knotentechniken.
      Entgegen Ihrer Darstellung schaden die Aktivisten mit ihrer Lebensweise dem Wald nicht. Es wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Konzepte gelegt.

  9. @ abendbrot

    Sie drehen es sich auch wie Sie es brauchen. Auf der einen Seite ist die Abholzung eines Waldes und die Befeuerung von Kohlekraftwerke eine Notwendigkeit, auf der anderen Seite beschweren Sie sich über die Emmisionen die von einem Kohlekraftwerk ausgehen.
    Vielleicht entscheiden Sie sich mal für eine Seite.

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