Der Giro d’Italia scheint bereits nach der ersten Woche entschieden. Top-Favorit Tadej Pogacar hat am Samstag keine Mühe, auch die zweite Bergankunft zu gewinnen.
Die Tadej-Pogacar-Show beim 107. Giro d’Italia geht weiter. Der slowenische Top-Favorit gewann am Samstag auch die zweite Bergankunft und feierte auf dem achten Teilstück schon seinen dritten Etappensieg. Einen Tag nach seinem Erfolg im Einzelzeitfahren siegte der 25-Jährige im Ferienort Prati di Tivo auf 1451 Metern Höhe vor dem Kolumbianer Daniel Martinez, dem Kapitän des deutschen Teams Bora-hansgrohe.
In der Gesamtwertung baute Pogacar seine Führung durch eine Zeitgutschrift aus. Der zweimalige Tour-Sieger hat nun 2:40 Minuten Vorsprung vor Martinez.
Der Waliser Geraint Thomas, im Vorjahr Gesamtzweiter, ist 2:58 Minuten zurück Dritter.Den fast 15 Kilometer langen Schlussanstieg erreichte Pogacar mit seinen ärgsten Rivalen. Nachdem lange Zeit wenig passiert war, begannen etwa zwei Kilometer vor dem Gipfel die Attacken. Doch Pogacar konterte die Angriffe leicht und musste kaum aus dem Sattel gehen. Rund 250 Meter vor dem Ziel folgte schließlich sein eigener erfolgreicher Antritt.
Cian Uijtdebroeks fuhr eine sehr gute Etappe und beendete sie auf dem siebten Platz, in der ersten Gruppe mit den meisten anderen Führenden. Der Belgier eroberte das Weiße Trikot zurück, das er nach dem Zeitfahren am Freitag an Luke Plapp abgetreten hatte. Gleichzeitig kletterte er in der Gesamtwertung auf den fünften Platz.
Vor dem ersten Ruhetag könnte sich am Sonntag eine Chance für Ausreißer ergeben. Auf den 214 Kilometern von Avezzano nach Neapel warten die größten Schwierigkeiten in der Schlussphase, wenn mehrere kurze, aber steile Anstieg bezwungen werden müssen. Profis mit explosiven Antritten dürften hier klar im Vorteil sein. (dpa/cre)
Fährt praktisch ohne Konkurrenz.Nur ein Sturz oder Defekt kann ihn noch bremsen.
Pogacar ist der Beste und hat außerdem die beste Mannschaft, die jede Situation meistert. Somit unschlagbar.
Ich ziehe den Hut fuer unsere belgischen Nachwuchsfahrer Uijtebroeks. Starle Leistung trotz nur mittelmaessiger Mannschaft (bei dieser Rundfahrt), die zudem mit Pesch zu kaempfen hat.
Und Pech für den jungen Nachwuchsfahrer: musste Gesundheitsproblemen aus dem Rennen ausscheiden. Trotzdem starke Leistung im ersten Teil des Giro.