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Pogacar mit 5. Lombardei-Triumph wie einst Coppi – Evenepoel ist wieder Zweiter und „Best of the Rest“

11.10.2025, Italien, Bergamo: Der amtierende Weltmeister Tadej Pogacar aus Slowenien, Mitte, Sieger der Lombardei-Rundfahrt, feiert auf dem Podium mit dem zweitplatzierten Belgier Remco Evenepoel, links, und dem drittplatzierten Australier Michael Storer. Foto: Gian Mattia D'Alberto/LaPresse/AP/dpa

Tadej Pogacar gewinnt vor Remco Evenepoel: Die Lombardei-Rundfahrt, das letzte „Monument“ in diesem Jahr, endete so wie die letzten Rennen auch. Mit dem fünften Sieg in Bergamo erreichte der Slowene das, was vor ihm nur Fausto Coppi geschafft hatte, der von 1946 bis 1949 und 1954 das Traditionsrennen gewann. Und wie so oft in den vergangenen Wochen und wie auch schon 2024 wurde der Belgier Remco Evenepoel Zweiter und „Best of the Rest“.

Es war der 20. Sieg für Pogacar in dieser Saison, der dritte Triumph in einem der fünf Monumenten des Profi-Radsports nach Flandern-Rundfahrt und Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Nur bei Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix, wo der Niederländer Mathieu van der Poel gewann, sowie bei der Weltmeisterschaft im Einzelzeitfahren, bei der Remco Evenepoel den Titel holte, fand der Slowene seinen Meister.

Bis 35 km vor dem Ziel eher zurückhaltend, griff Pogacar Quinn Simmons an und ließ seine Hauptkonkurrenten mehr als eine Minute hinter sich. Der US-Meister, der ein großartiges Rennen gefahren war, konnte den Angriffen des Slowenen nichts entgegensetzen.

11.10.2025, Italien, Bergamo: Der belgische Fahrer und Olympiasieger Remco Evenepoel (M) vor seinem letzten Rennen für Soudal Quick-Step. Foto: Matteo Secci/ZUMA Press Wire/dpa

Pogacar stabilisierte anschließend seinen Vorsprung und wurde nicht mehr eingeholt. Remco Evenepoel konnte dem Superstar aus Slowenien nie gefährlich werden und wurde bei seinem letzten Rennen für den Rennstall Soudal Quick-Step erneut Zweiter. Bekanntlich wechselt der Belgier zum deutschen Team von Red Bull – Bora-hansgrohe. Dritter wurde der Australier Michael Storer.

„Fünfmal in Serie zu gewinnen – dieses Rennen, dieser Kurs liegt mir sehr gut», sagte Pogacar und fügte hinzu: „Seit sieben Jahren kann ich sagen, dass es meine beste Saison gewesen ist. Und ich kann wieder sagen: Das war meine beste Saison.“

Nicht dabei war am Samstag das Team Israel-Premier Tech. Nach den propalästinensischen Protesten vor allem bei der Spanien-Rundfahrt hatte sich der Rennstall mit den Organisatoren aus Sicherheitsgründen darauf verständigt, nicht teilzunehmen. Im kommenden Jahr wird das Team unter einem anderen Namen im Radsport antreten. (dpa/cre)

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