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Roetgen: Pkw fährt in Radfahrergruppe

Ein deutsches Polizeiauto mit eingeschaltetem Blaulicht (Foto mit Zoomeffekt). Foto: Carsten Rehder/dpa

Am Sonntag kurz vor Mittag (11:30 Uhr) ist in Roetgen ein 37-jähriger Pkw-Fahrer in eine Gruppe von Radfahrern gefahren.

Nach Angaben der Polizei Aachen war der Pkw-Fahrer aus Roetgen vermutlich mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Er befuhr die L 238 aus Richtung Rott und traf vor dem Abzweig zur Dreilägerbachtalsperre auf eine vorausfahrende Radfahrergruppe.

Trotz einer durchgeführten Vollbremsung kam es zu einem Zusammenstoß mit den vorausfahrenden Radfahrern. Hierbei wurden ein 57-jähriger Mann aus Erkelenz und ein 60-jähriger Radfahrer aus Düsseldorf schwer sowie eine 55-jährige Radfahrerin aus Erkelenz leicht verletzt.

Foto: Shutterstock

Die Unfallopfer wurden nach notärztlicher Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr bestand nicht.

Nach dem Zusammenstoß kollidierte der unfallverursachende Pkw-Fahrer darüber hinaus noch seitlich mit einem Pkw des Gegenverkehrs. Der 63-jährige Fahrer dieses Fahrzeugs zog sich eine leichte Verletzung zu.

Der Unfallverursacher erlitt einen Schock und begab sich in krankenhausärztliche Behandlung; sein Pkw wurde zur Beweissicherung sichergestellt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 17.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an. Während der Unfallaufnahme musste die Unfallstelle vollgesperrt werden. Die Sperrung wurde kurz vor 15 Uhr aufgehoben.

50 Antworten auf “Roetgen: Pkw fährt in Radfahrergruppe”

    • Gute Rechner bei der D Polizei ...

      Ja, ich wundere mich auch immer wieder wenn aus D ein Bericht kommt mit Angaben über entstandene Sachschaden. Nicht solange her, ein Unfall mit 2 PKW und Totalschaden für eine Zugmaschine und gleiches für ein Hänger : Bilanz der Polizei : 60.000 € . LKW scheinen in D sehr billig zu sein …. ( Humor )

  1. Alle 3 Opfer sind Ü50, mit grosser Wahrscheinlichkeit also auf E-Bikes unterweges. Alte Leute, ohne wirklich Fahrad fahren zu können, auf E-Bikes über den Landstrassen unterwegs. Ob diese Leute wirklich wissen in welche Gefahr sie sich begeben….

    • Echt jetzt, Dax, echt jetzt? Radfahrer werden von hinten von einem PKW niedergemetzelt, und sie versuchen die Schuld noch auf die Radfahrer abzuwenden????????

      Sie sind echt allerunterste Schublade…

      • Ja, in der Zeitung steht dann „das Opfer war im Recht“. Was nutzt ihm das denn? Besser wäre es sich gar nicht in Gefahr zu begeben, das ist keine Frage von „im Recht sein“ oder nicht…..

        • Potenzielles Opfer

          Also, sie empfehlen allen „Ü50“, „sich nicht in Gefahr zu begeben“, nicht mehr Rad zu fahren und schon gar kein E-Fahrrad zu benutzen, im Grunde wohl auch nicht mehr als Fußgänger unterwegs zu sein, denn auch da ist man seines Lebens ja nicht mehr sicher, wie man jeden Tag in der Zeitung lesen kann.
          Ein Freund hat mit 70 vor zwei Jahren die Donau von der Quelle bis Budapest und letztes Jahr von dort bis zur Mündung mit dem Fahrrad (kein E-Rad!) abgefahren. Mein Gott, welch bodenloser Leichtsinn, bei dem Alter!!!!
          Besser wäre es auch für Sie gewesen, hier nicht zu posten. Dann wären Sie auch nicht in die Gefahr gekommen, sich vollkommen lächerlich zu machen.

        • peter Müller

          Was Sie da wieder erzählen, ist Stuss mein lieber Dax. Ich darf kein Fahrrad fahren, weil Sie Ihren Wagen nicht unter Kontrolle haben. Wie kann man denn nur so blöd sein, das einem so etwas passiert. Wenn ich die Strasse nicht übersehen kann, muss ich die Geschwindigkeit reduzieren , was meinem Hintermann natürlich ärgert. Sich hat der Fahrer mal wieder etwas getan was er nicht soll. Handy, Musik,odereinfach nur geträumt.

          • Sie dürfen den ganzen Tag auf der Aachener Straße zwischen Eupen und Eynatten mit dem Fahrrad hin und her fahren, so viel Sie wollen. Dummheit ist nicht verboten. Wie gesagt, das Opfer war im Recht, wenn Ihnen das Gefühl im Recht zu sein mehr wert ist als Ihre Knochen, rauf auf’s Rad und ab auf die Landstrasse…..

    • Hans Kuckartz

      Wenn PKW-Fahrer unverantwortlich rasen (wahrscheinlich ?), dann ist es unmöglich den ALTEN Radfahrern eine Mitverantwortung zu unterstellen . In meiner Gruppe sind einige über 80 Jahre alt und immer vorschriftsmässig unterwegs.

      • Man kann 100% vorschriftsmäßig unterwegs sein und sich trotzdem unnötig Gefahren aussetzen. Senioren auf E-Bikes auf Landstrassen unterwegs spielen mit ihren Leben, auch wenn sie das tapfer ausblenden….

        • Auch mit Ebike fahren die meisten nicht schneller als 15 bis 20 km/h. Es wird ja nur das Treten in die Pedale erleichtert. Ohne Treten fährt das Bike keinen Meter. Das Ebike ist also ein ganz gewöhnliches Fahrrad, das halt etwas bequemer zu fahren ist. Auf die Landstraße soll man aber nicht fahren, außer man ist lebensmüde. Das sollte jedem Autofahrer zu denken geben.

  2. Lieferant

    Ich habe regelmässig Gruppen von Radfahrern vor mir von Eupen nach Sourbrodt.
    Oftmals fahren 4-5 Personen nebeneinander. Vor allem wenn es bergauf geht oder die Radfahrer nicht mehr die Jüngsten sind, gehts da fast im Schritttempo voran.
    Wenn man aus einer unübersichtlichen Kurve, selbst mit 70 oder 80kmh kommt, heisst es scharf bremsen, denn, weil die Leute sich so breit machen und wenn Gegenverkehr herrscht, kann man da nicht einfach um sie herumfahren.
    Beliebt ist es auch am Rand der Fahrbahn Pausen einzulegen und 3/4 der Fahrbahn zu besetzen.

    Es ist immer der böse Autofahrer, einige Radfahrer sind auch Autosfahrern gegenüber extrem rücksichtslos.

    • Als Radfahrer muss man lebensmüde sein, wenn man in Belgien die Hauptstraße benutzt. Manche Autos rasen mit 100 an einem vorbei, und das bei Gegenverkehr. Ganz zu schweigen von den Fahrern unter Drogen- und Alkoholeinfluss oder mit Handy am Steuer. Den Sicherheitsabstand von 1,50 Meter beachten nur wenige.

      • Ja, aber die Autofahrer in (Ost)belgien sind nun mal die Besten der Welt. Die koennen auch schon mal 130 auf Landstrassen fahren ohne andere zu gefaehrden.

        Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten…

      • Sportler

        Und in den Nachbarländern ist das anders?
        Ich bin selbst leidenschaftlicher Radfahrer und hatte bisher in jedem Land das ich befahren habe – nicht nur in Belgien – meine Grenzerfahrungen im Strassenverkehr…

        • Holland ist ein Fahrradparadies. Dort unternimmt die Regierung alles Erdenkliche, damit die Radfahrer gefahrlos von A nach B kommen. Das kann man mit Google-Street überprüfen. Belgien ist hingegen die Hölle für Radfahrer.

    • Wenn man da mit 70 oder 80 km/h durch eine unuebersichtliche Kurve faehrt, kann man immer noch relax bremsen… Bei 120 Sachen geht das natuerlich nicht mehr… da liegt der Hund begraben. Aber das verstehen Viele ja nicht… Oder wollen es nicht verstehen.

      Und ja, die Fahrraeder duerfen dort fahren, die Strasse gehoert nicht nur den PKWs…

      Und ja, stellen sie sich vor, die duerfen soger nebeneinander fahren, denn wenn Gegenverkehr kommt duerfen sie eh nicht ueberholen, ob die nun 5 oder 50 km/h fahren ist da voellig irrelevant….

      • Der Bremsweg bei 70 km/h beträgt 50 m, bei 80 km/h rund 65 m. Da liegt in einer unübersichtlichen Kurve dann auch schnell ein Radfahrer unter dem Auto. Wie gesagt, die meisten wissen gar nicht wie gefährlich die Fahrradtour so ist….

        • Peter Mûller

          Hier sollten doch einige aufs Fahrrad umsteigen, wenn Sie zu alt sind, ein Fahrzeug so zu steuern wie es sich gehört. Man muss immer so fahren, dass man zu jeder Zeit rechtzeitig bremsen kann. Das sehen die Raser natürlich anders.

    • Da gebe ich Dir 100% recht wofür hat man Ravel gemacht der tausende € gekostet und die fahren nicht hinter einander sondern neben einander. Was soll ein LKW Fahrer sagen der mitten in der Steigung hinter denen muss und wie lange braucht der für dann vorbei zu fahren.

      • Die Ravelstrecken sind gut gemeint, für mich aber rausgeschmissenes Geld. Erstens muss man sowieso über die normale Straße, um bis zu solch einer Strecke zu kommen. Wenn du dann drauf bist, musst du größtenteils über Schotter, vorbei an Hecken und Sträucher fahren. Das hat mit Vergnügen nichts zu tun. Ich will auf dem Rad schöne Landschaften und Dörfer sehen und hin und wieder eine Tasse Kaffee auf der Terrasse trinken.

        • Zaungast

          Sie sind wohl noch nie Ravelstrecken gefahren?
          Na, dann packen Sie mal Ihr Fahrrad aufs Auto und fahren nach Malmedy, nehmen dort den Ravel nach Sourbrodt, essen dort gemütlich etwas mit einer Tasse Kaffee und radeln dann wieder zurück, oder umgekehrt..
          Oder sie fahren die „Ligne 38“ von Hombourg nach Aubel, wo sie in zahlreichen Restaurants und Cafés was essen können. Weiter nach Thimister, Battice, Herve, Fléron, runter nach Vaux-sous-Chèvremont, wo es auch Kaffee gibt, es geht meistens bergab, bei der Rückfahrt also treten. lauter schöne Landschaften und Dörfer, na ja, auch Hecken und Sträucher, ist nun mal so in der freien Natur.
          Ihnen kann man aber auch nichts recht machen.

          • Ich bin gerade zurück von der Strecke „Ligne 38“ von Hombourg nach Aubel. Ich kann so eine Strecke nicht empfehlen. Auf dem Schotter, vollgesät mit Löschern, ist das Fahrvergnügen gleich null. Wenn es geregnet hat, wird man von oben bis unten beklattert. Von der Sturzgefahr will erst gar nicht reden. Ausser Bäume und Sträucher habe ich nichts gesehen. Die Sonne schien zwar, doch auch die war nicht zu sehen. Man weiss auch gar nicht, wo man gerade ist. Man könnte eben so gut im Wohnzimmer auf dem Hometrainer fahren. Empfehlen kann ich dagegen die holländische Schweiz (Südlimburg). Malerische Landschaften wechseln sich ab mit wunderschönen Fachwerkhäusern und die typischen kleinen Dörfer mit ihren vielen Terassen. Dass die Strassen und Fahrradwege so eben sind wie Billardtische brauche ich nicht zu erwähnen. Typisch Holland eben. Belgien ist für Radfahrer dagegen im Vergleich Schrott.

          • Wir wohnen in der Nähe des Ravels. Tagsüber trauen wir uns da nicht mehr rauf.
            Ständig Radfahrer, die meistens schreiend und brüllend einen fast über den Haufen fahren, nur weil man hinten keine Augen hat und nicht schnell genug Platz macht. Einzige Ausnahme sind die Holländer, die sind immer freundlich, bimmeln rechtzeitig oder halten an und erzählen mit einem. Besonders schlimm ist es wenn man es wagt mit den Kindern oder Hund (an der Leine) den Ravel zu betreten.
            Nachts dagegen verwandelt sich de Ravel zu Fahrstrecke für Motoradfahrer. Aber die hört man wenigstens. Besonders auffallend ist, dass die Radfahrer gerne auch ihre leeren Getränkedosen an die Seiten werfen.
            Unseren Ausflug mit Freunden, Richtung Sourbrodt – Leykaul haben wir am Wochenende abgebrochen, wegen der rücksichtslosen Radfahrer.
            Mehrmals hätte die uns oder die Kinder angefahren.

          • Am Mittwoch bin ich von Hombourg nach Aubel gefahren. Die Ravelstrecke ist nicht geteert und schon alleine deshalb nicht zu empfehlen. Ich fahre im Jahr etwa 10.000 Kilometer. Das wäre auf Ravelstrecken ziemlich eintönig. Alleine in meiner Gemeinde Bleyberg kann ich 30 km auf schönen Nebenstraßen fahren. Auch Aachen, Heerlen und viele andere Orte erreiche ich auf Nebenstraßen. Ravelstrecken? Nein danke.

  3. Bütgenbacherin

    Ich hatte eben in Nidrum eben einen Fastunfall.
    Eine Gruppe von 20 -25 Radfahrern im Alter von 10 -12 Jahre rasten einen Berg herunter und wurden, aufgrund der hohen Geschwindigkeit, aus einer Kurve weit auf meine Fahrbahn getragen.
    Ich fuhr 50 und musste auf dem Grünstreifen ausweichen. Bei 70 hätte es Tote gegeben, 90 waren erlaubt!
    Es war eine Pfadfindergruppe und der Verantwortliche war höchstens 15 Jahre alt und sich keiner Schuld bewusst, Er wusste nicht, das auf dieser Strasse auch Autos fahren….
    Fast in Bütgenbach angekommen, waren 2 Herren auf(!) der Hauptstrasse, genau unter dem Viadukt, ihr Rad am reparieren.
    Aber ja, die Eifeler Raser sind schuld, wenn was passiert.
    Selten böde Aussage!

    • Autofahrer

      @ Bütgenbacherin,
      Was Sie da schildern wird durch weiteres, unmögliches Verhalten von manchen jugendlichen Pfadfindern des öfteren noch getoppt! Ich nehme an, dass mehrere Autofahrer schon beobachtet haben, wie Scouts sich einfach auf die Fahrbahn setzen ( Nationalstraße) und dort Pause machen! Wohlgemerkt AUF der Fahrbahn und nicht etwa auf dem Seitenstreifen! Einfach unglaublich. Fahre annähernd 5o Jahre Auto und habe von Berufswegen etwa 1,5 Millionen Km „auf dem Buckel“ und schon Vieesl unterwegs in einigen Ländern in Europa gesehen, aber solche „Erlebnisse“ wie mit den Pfadfindern, praktisch vor der Haustür, und das eigentlich jedes Jahr in den Ferienmonaten, ist schon unglaublich. Ein Wunder, dass da noch nie ein schwerer Unfall passiert ist. Dann würde es heißen : „Autofahrer raste in Fußgängergruppe“.

      • Sie sagen es, heute zwischen Schoppen und Bütgenbach.
        Auf der Strasse durch den Wald sassen 5 Kinder auf der Strasse und waren am essen.
        Den Leiter geschnappt und auf die Gefahr aufmerksam gemacht, das Bübchen war gerade mal 14 Jahre alt, die anderen Kinder 8 -10.
        Der Hammer war dann, das die Spiel machten und auf andere Kinder warteten die sich mit Karte und Kompass einen Weg durch die Bütgenbacher Heck suchen mussten. Teilweise alleine…und das mit 8 Jahren!!

        Genau so hirnrissig wie die Pfadfinderkinder, die im letzen Jahr, Nachts, von Amel nach Bütgenbach über die Hauptstrasse laufen mussten.

  4. Emonts-pool horst

    Tja. Wir haben als Kinder immer gesagt bekommen: Nicht nebeneinander fahren. Immer sind es die boesen Autofahrer. Ich sehe es immer wenn ich zum hohen Venn rauffahre, 2 oder sogar mehr Fahrraeder nebeneinander. Auch wenn man nur 50 K.M H faehrt , hat man direkt hinter einer Kurve keine Möglichkeit anzuhalten. Wenn denn gerade Gegenverkehr ist muss man sich in einem Bruchteil von einer Sekunde entscheiden. Aber wer entscheidet sich für die richtige Richtung. Deshalb appelliere ich mal an alle Radfahrer. Fahrt hintereinander, wir Motorradfahrer tun das auch.

    • Nochmal: In Ortschaften dürfen Radfahrer nebeneinander fahren. Die Vennstraße rauf natürlich nicht. Unverbesserliche wird es immer geben. Genau so wenig kann man machen, wenn sich zugedröhnte Autofahrer ans Steuer setzen. Dann sind mir harmlose Radfahrer lieber.

    • Boah nee...

      „Fahrt hintereinander, wir Motorradfahrer tun das auch.“
      Ich sehe die Motorradfahrer aber immer nur in einer Zick Zack Reihe, also versetzt hintereinander, fahren. Okay, ist ja auch in „einer Reihe“, im Grund aber dasselbe wie nebeneinander.

  5. Emonts-pool horst

    Jawohl versetzt.So kann man immer zur seite ausweichen und man sieht besser was vorne passiert. Wenn ein anderer Fahrer neben mir fährt Kann ich auch nicht richtig die Kurven nehmen

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