Eine dritte gravierende Panne bei der belgischen Flugüberwachung innerhalb von zwei Jahren hat die Pilotenvereinigung Belgian Cockpit Association (Beca) beklagt. Am Dienstag hätten die Radarschirme der Fluglotsen von Belgocontrol plötzlich versagt, teilte die Pilotenorganisation am Mittwoch mit.
Weil irrtümlich eine Kabelverbindung gelöst worden sei, fielen laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) das Primärsystem und das Backupsystem der Luftraumüberwachung aus. Nur ein drittes Notsystem mit eingeschränkten Funktionen habe noch funktioniert.
Die Pilotenvereinigung forderte Belgocontrol auf, die wiederholten Probleme zu beheben. Sie gefährdeten den Luftverkehr und den Fortbestand der belgischen Luftraumüberwachung, hieß es.
Bereits am 27. Mai 2015 habe ein Stromausfall bei Belgocontrol den belgischen Luftraum für mehrere Stunden gelähmt, erinnerte Beca. Zahlreiche Flüge seien damals ausgefallen oder hätten sich verspätet.
Am 12. April 2016 habe der belgische Luftraum wegen eines Mangels an Fluglotsen erneut geschlossen werden müssen. Von Belgocontrol lag zunächst keine Stellungnahme zu dem von der Pilotenvereinigung beklagten Vorfall vom Dienstag vor. (dpa)
Belgien ist und bleibt eine ewige Panne.
Das ist die Folge der Belgischen Föderalpolitik!! Anderes Beispiel: Die STIB (Metro Bruxelles) befährt Tunnel, für die ist aber die Région Bruxelles zuständig! Folge: Die Lastenhefte für die Streckeninfrastruktur werden von der STIB für ihren Teil (Bahnhöfe und Depots) und von der RB für die Tunnel ausgeschrieben. Natürlich mit unterschiedlichen Anforderungen an die Bauausführung – wir sind ja in Belgien! Totales Chaos! Dieses klein, klein in Belgien ist der Wahnsinn! Aber was soll ein Ostbelgier da sagen, wir sitzen ja mit unserer DG auf dem Gipfel dieses Wahnsinns….