Notizen

Stefan Kießlings „Phantomtor“ zählt [mit VIDEO]

Das "Phantomtor" von Leverkusens Stefan Kießling hatte die diskussion ausgelöst. Foto: dpq

Trotz des „Phantomtores“ von Stefan Kießling, hier noch einmal per VIDEO zu sehen, hat das DFB-Sportgericht am Montag eine Wiederholung des Bundesliga-Spiels von 1899 Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen abgelehnt.

Kießling hatte in der 70. Minute auf das Tor geköpft – am Pfosten vorbei, doch der Ball war durch ein Loch im Seitennetz in Schulterhöhe ins Tor geflutscht.

Es habe keinen Regelverstoß durch Schiedsrichter Felix Brych gegeben, entschied das Gericht. Den Regeln entsprechend wurde der Einspruch von Hoffenheim gegen die Wertung des 1:2 am 9. Spieltag abgewiesen.

Das Tor von Leverkusens Stefan Kießling, das keines war und doch zählt. Foto: de.eurosport.yahoo.com

Das Tor von Leverkusens Stefan Kießling, das keines war und doch zählt. Foto: de.eurosport.yahoo.com

Gegen das Urteil kann Hoffenheim Einspruch beim DFB-Bundesgericht einlegen.

Nach rund 90-minütiger Verhandlung und anschließender Beratung in der Frankfurter DFB-Zentrale berief sich das Sportgericht auf eine Tatsachenentscheidung durch Referee Brych. „Ich habe gedacht, der Ball geht am Tor vorbei. Ich habe den Ball aus den Augen verloren durch eine Sichtbehinderung“, erklärte der als Zeuge geladene Unparteiische. „Danach habe ich gesehen: Der Ball lag im Tor.“

Hier nochmal ein VIDEO, welches das Tor, das keines war, zeigt (diesmal mit dem Original-TV-Kommentar):

 

2 Antworten auf “Stefan Kießlings „Phantomtor“ zählt [mit VIDEO]”

  1. Alle haben es gesehen, es war kein Tor, und trotzdem wird es als Tor gezählt. Es ist höchste Zeit, dass der Videobeweis kommt. Ein Blick auf einen Monitor hätte dem Schiedsrichter genügt, um sich davon zu überzeugen, dass der Ball nicht ins Tor ging.

    • Aber dies muss dann für alle irregulär erzielten oder regulär erzielten und nicht gegebenen Tore zählen. Warum soll gerade dieses Spiel wiederholen, wo doch auch andere Fehlentscheidungen der Schiedsrichter schon Spiele entschieden haben. Der Schiedsrichter hätte nur einen Blick auf das Netz werfen müssen, als Zweifel an der Regularität des Tores aufkamen. Er hat eine falsche Tatsachenentscheidung getroffen. Aber dies geschieht in jedem Spiel.

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