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PFF-Delegation besuchte das Lager Elsenborn

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres (links) und Alexander Miesen (Bildmitte) bei der Besichtigung des Lagers Elsenborn.

Eine Delegation der PFF hat das Lager Elsenborn besucht. PDG-Präsident Alexander Miesen, die regionale Abgeordnete Jenny Baltus-Möres, sowie Raphaël Pelzer (in Vertretung der föderalen Abgeordneten Kattrin Jadin) informierten sich vor Ort über die anstehenden Herausforderungen für das Lager Elsenborn.

Auch Bütgenbachs Bürgermeister Emil Dannemark und Forstmeister René Dahmen wohnten dem Treffen bei, zu dem Lagerkommandant Jean-Marie de Condé eingeladen hatte.

Den heutigen Lagerverantwortlichen ist ebenso wie den angrenzenden Gemeinden an einem guten nachbarschaftlichen Verhältnis gelegen. So erhalten die Einwohner der angrenzenden Gemeinden eine Zugangskarte für das Übungsgelände.

Gruppenbild mit PFF-Politikern und Lagerleitung.

„Dies ist in anderen Militärlagern Belgiens nicht der Fall. Und wenn, dann auch nur an Wochenenden und unter der Voraussetzung, dass keine Übungen stattfinden“, berichtet Oberstleutnant de Condé. So sei in Elsenborn die jährliche Volkswanderung allen Teilnehmern zugänglich.

Die Landschaft des Lagers wird auch immer wieder gerne besucht anlässlich sozial-karitativer Zwecke. Major Thunus zeigt sich erfreut, dass das Ende des 19. Jahrhunderts gegründete Militärlager seit Langem auch nicht-militärischen Schutz- und Rettungsdiensten zur Verfügung gestellt wird.

„Beamte der Lokalen Polizeizonen, Sondereinsatzkräfte der Föderalen Polizei, der Zoll, Beamte des Justizministeriums, aber auch Polizisten aus dem Ausland trainieren bei uns für ihre Einsätze. Somit ist das Lager Elsenborn ein wichtiger Faktor im Rahmen der nationalen Sicherheit“, so Thunus.

Einige Bereiche extern ausgeführt

Vor allem zwei Herausforderungen sieht Lagerkommandant Jean-Marie de Condé für eine moderne Armee: „Das heutige Verteidigungswesen muss den Spagat zwischen begrenzten finanziellen Mitteln und den Herausforderungen einer zeitgemäßen Armee stemmen“.

Der Beruf des Soldaten wird technisch betrachtet immer anspruchsvoller: sowohl der alltägliche Umgang im IT-Bereich als auch der Umgang mit technisch hoch entwickelter Ausrüstung. Dies ist Bestandteil der Militärausbildung. Daher sollte auch die Armee mit der Zeit gehen.

Die Regionalabgeordnete Jenny Baltus-Möres im Lager Elsenborn.

„Ähnlich wie die öffentliche Hand etwa beim Straßenbau oder im Öffentlichen Personen-Nahverkehr auf private Unternehmen zurückgreift, werden wir bestimmte Bereiche zum Erhalt des Lagerbetriebs extern ausführen lassen müssen, dies aber unter permanenter Kontrolle der Armee“, so de Condé.

Seit etlichen Jahren wird ein Teil der Grünflächen im Kasernenbereich bereits durch Privatfirmen unterhalten, der Bereich der Energieversorgung und die Raumpflege der Kaserne werden ebenfalls bereits durch Privatfirmen ausgeführt.

In Zukunft sollen im Lager Elsenborn der Bewirtungs- und Übernachtungsbereich, die Wartung vom Fuhrpark, Infrastruktur und alle Grünflächen (auch auf dem Übungsgelände), die Wartung und das Aufstellen der Zielscheiben, Instandhaltung der Schießstände sowie die Wache ausgelagert werden.

„Wichtig ist mir dabei, dass wir als Militärverantwortliche die Aufsicht und Entscheidungspflicht nicht aus der Hand geben. Die Armee definiert per Lastenheft die Anforderungen und überprüft z.B. den Hintergrund von Personen, die die Bewachung des Lagers übernehmen sollen“, sagte de Condé.

„Das Lager Elsenborn ist seit vielen Jahrzehnten fester Bestandteil unserer Region und es ist beruhigend zu erfahren, dass trotz Umstrukturierungen das Lager wegen seiner großen Bedeutung für das Militär auch weiterhin bestehen bleibt“, meinte Parlamentspräsident Alexander Miesen.

7 Antworten auf “PFF-Delegation besuchte das Lager Elsenborn”

  1. Ekel Alfred

    Hat der Forstmeister auf dem oberen Bild etwa noch einen kapitalen Hirsch in Anblick?….in der Zeitung war aber zu lesen, dass man das herrliche Rotwild dezimieren möchte (kommt ausrotten gleich)….wovon lebt denn demnächst der Wolf, wenn er auch in unseren Wäldern heimisch wird?….Antwerpen ist doch nicht so weit entfernt….

  2. Uschi von der Leyen

    Was soll das denn? Die PFF bei der Armee und Jenny als Ursula von der Leyen?
    Geht’s eigentlich noch? Was für eine billige Werbung ist das denn? Statt sich in Namur aktiv an der Parlamentsarbeit zu beteiligen, lässt sie sich mit Soldaten knipsen.

  3. stipvisit?

    Sehr wichtiges Treffen, hinsichtlich unserer Verteidigung. Der Parlapräses hat sicher die Abschussrampen begutachtet? Und Frau Verteidigungsministerin die Abwehrraketen? Was fûr nen Unsinn? Das können wir alles bezahlen, danach das Essen in der Cantine Sous Off auch noch……Totale Volksverulkung.

  4. stipvisit?

    Noch eine Invitation, an die Eupener Regierenden!
    Kommt doch mal nach St Vith, wir haben einen schönen Büchelturm und das bunteste Haus von Belgien, einzigartig also, zu besichtigen, das Rodter Biermuseum lädt ein, knapp daneben der Stollen in Recht. Da kommt das Lager nicht mehr mit. Zieht warme Kleidung an. Gutes Bier im Museum, dazu sehr viele leere Flaschen zu besichtigen. Danach wird Christian euch sicher zum Sternekoch-Köchin einladen. Lecker, wir haben zwei davon, wäre auch ein Besuch der wert. Kommt mal vorbei?

  5. raerener

    In Raeren sind auch noch Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.und zwar die verschrotteten Eisenbahnwaggons von der PFF Mehrheitsliste bestellt.. Die wüden P(u)FF, P(u)FF P(u)FF machen, wenn sie noch fahren könnten . Ach nein; sind ja keine Loks !…

    Die PFF regt sich auf, wenn die CSP ihre Parteigenossen der wallonischen Region trifft und die PFF lässt sich alleine ohne Mitglieder anderer ostbelgischen Parteien im Lager Elseborn fotografieren. Welch ein PFFui Zirkus !.

  6. Karl Heinz

    Wichtiges Treffen, da die Hauptaufgaben des Belgischen Militärs die Zubereitung gesunder Mahlzeiten für die älteren meist übergewichten Soldaten ist.
    Die Politik nimmt sich dieser Problematik an, weil in den kommenden Jahren Krieg zu befürchten ist.
    Die konnte in der Inlandspresse so gelesen werden !
    Toller Einsatz. Danke.

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