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Personalisiertes Nummernschild „ALLAH“ erregt in Brüssel Aufsehen

Das personalisierte Nummernschild "ALLAH". erregte schon im August 2016 in den belgischen Medien Aufsehen. Foto: Twitter

Personalisierte Nummernschilder erfreuen sich bei einem Teil der belgischen Autofahrer großer Beliebtheit. Man erblickt sie im Straßenverkehr immer häufiger. Im Großraum Brüssel erregt eine Limousine der Marke Mercedes mit dem Kennzeichen „ALLAH“ Aufsehen.

Gegen Bezeichnungen wie „EUPEN“ oder „TIROL“, wie man sie in Ostbelgien zum Beispiel findet, ist nichts einzuwenden. Seit März 2014 ist es Autobesitzern in Belgien erlaubt, sich ein Wunschkennzeichen oder personalisiertes Nummernschild zuzulegen. Der Spaß kostet 2.000 Euro (andere Quellen sprechen von 1.000 Euro). Inzwischen gibt es in Belgien laut Sudpresse über 12.330 personalisierte Nummernschilder.

„BATMAN-1“, „SMILE“, „ORVAL“, „RAMBO“ oder die bereits genannten Schilder „EUPEN“ und „TIROL“. Es gibt aber auch ein Wunschkennzeichen „AK-47“, was dem Typ einer Kalaschnikov entspricht.

Die Immatrikulierungsstelle lässt nicht jedes Wunschkennzeichen durchgehen. Bezeichnungen wie „CUL“ (Französisch für Hintern) wurden ohnehin auch bei den nicht-personalisierten Nummernschildern entfernt.

Vor allem darf das Wunschkennzeichen nicht verletzend oder beleidigend sein. Das Nummernschild „ALLAH“ ist jedenfalls erlaubt worden, genauso wie „GOD“ (Englisch für Gott).

Eines ist klar: Autofahrer, die nicht auffallen wollen, sollten sich kein personalisiertes Nummernschild zulegen, denn dieses fällt sehr wohl auf, vor allem wenn es auch noch originell ist.

43 Antworten auf “Personalisiertes Nummernschild „ALLAH“ erregt in Brüssel Aufsehen”

  1. Peter Klinges

    Sinds denn nun 1000 oder 2000€? Wenn man schon einen total überflüssigen Text dazu verfasst könnte man das wenigstens richtig recherchieren, ein Anruf bei der zuständigen Behörde würde reichen.

    • Rétribution

      Une rétribution de 2.000 € est demandée pour la réservation d’une inscription personnalisée. Le même montant est demandé aux titulaires de plaques non personnalisées de 5 et 6 caractères voulant conserver leur inscription actuelle et la personnaliser.

      En plus de ce montant, la rétribution de 30 € est également due pour la production et la livraison de la plaque via bpost.

      Pour les plaques personnalisées, une livraison express (contre payement d’un surcoût de 80 € à bpost) peut être demandée pour le jour +1, soit un gain de 1 jour par rapport aux 2 jours habituels.

    • Es waren 1.000€. Dann hat die Regierung bemerkt, dass dies sehr lukrativ ist und hat die Gebühr auf 2.000€ erhöht. Das stand sogar auf OD, insofern ist es fraglich warum mehrere Quellen überhaupt erst erwähnt werden..

    • Da gebe ich Ihnen völlig Recht Herr Klinges, total unnötiger Artikel der für noch mehr Hetze sorgt, so wie ich finde, einige Artikel es bei Grenz-Echo / ostbelgien direkt es in letzter Zeit tun… Schade

      • Gerade 2016 sollte man nicht alles einfach hinnehmen – denn alles ist politisch-religiös-ideologisch bei denen. Die treiben es etwas weit, die Diener des Akbars. Denke Sie an den Spruch des Heiligen Augustinus…

        • @ Burka?

          Bin mal gespannt ob irgendwann jemand herausfindet wem das Auto gehört. Eines sehe ich aber als sicher an, ist der Besitzer ein Moslem (was ich mir gar nicht vorstellen kann da die es mit der Ehrfurcht vor dem Namen Allahs sehr Ernst nehmen ) wird es wahrscheinlich heißen er ist ein arroganter Sack. Wenn es aber ein eingeborener Belgier ist wird er wahrscheinlich zu einem humorvollen Helden hochstilisiert.

          • „Wenn es aber ein eingeborener Belgier ist wird er wahrscheinlich zu einem humorvollen Helden hochstilisiert.“
            Ein „eingeborener“ Belgier würde wohl niemals mit so einem Kennzeichen durch die Gegend fahren. Kein Belgier kann so bescheuert sein

          • EdiG bemerkte:
            „ist der Besitzer ein Moslem (was ich mir gar nicht vorstellen kann da die es mit der Ehrfurcht vor dem Namen Allahs sehr Ernst nehmen )“

            Grundsätzlich gebe ich Ihnen hier völlig Recht, nur ist Allāh natürlich kein Name, sondern das Wort, das auch arabischsprachige Juden und Christen zur Bezeichnung ihres Schöpfers benutzen und schon lange vor dem Islam benutzt haben. Es bedeutet also einfach nur Gott. — Übrigens ist das Wort eng verwandt mit dem alt­tes­ta­ment­lichen (hebräischen) El wie in Daniel „Gott ist mein Richter“, Gabriel „Gott ist mein Held“, Michael „wer ist wie Gott?“, Elisabeth „mein Gott ist ein Schwur“ usw.

            • Boah nee...

              @Lionne: Wie wär’s, wenn Sie hier nur noch die aktuellen Fußballresultate, gespickt mit den Angaben der jeweiligen Torschützen sowie dem Zeitpunkt, zu welchem dieses Tor erzielt wurde, mitteilen (dass Sie das ausgezeichnet können, haben Sie schon mehrmals bewiesen!), anstatt hier andauernd meinen, andere Leute belehren zu müssen!
              Es wird für Sie wahrscheinlich höchste Zeit, dass die Schule demnächst wieder anfängt und Sie sich dort wieder austoben können. Der Entzug scheint weit fortgeschritten;-)!

  2. Wenn die Behörden in Belgien so etwas zulassen, dann ist Belgien nun wirklich nicht mehr zu retten.
    Was für ein failed State. Das ist einfach nur noch traurig.
    Macht sowas im Osten und ihr baumelt am nächsten Baum.
    Aber die Ausländer können/dürfen ja alles.

    • Tom Jones

      Dieses dumme Argument schon wieder. Wir sind eben weiter entwickelt als die im Osten.
      Sollen wir jetzt bei uns Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit abschaffen, weil es das im „Osten“ nicht gibt? Ich bin dagegen. Und die Todesstrafe wird auch wieder eingeführt.

  3. Belgium Power

    Ganz genau EiFelEr, zumal in Belgien und Deutschland spricht man nur von Rassismus wenn Einheimische es wagen Ausländer zu „beleidigen“, andersrum hört man nie etwas… total verkehrte Welt.

  4. Es reicht!

    Dieser Artikel war heute in der Meuse zu lesen. Dort stand auch das CUL und LUL verboten sind! Aber das mit dem personalisierten Kennzeichen hat auch Vorteile so konnten diese von vielen Blitzern nicht identifiziert bzw. verwertet werden. So sind die 2.000 € für einige Raser wieder schnell reingeholt!

  5. Mir egal!

    Mich stört dies überhaupt nicht. Was sollen solche blöden Meldungen. Will man hier die Sarrazins aus der Reserve locken bzw. provozieren. Wenn das fahren mit dem Nummernschild in Belgien erlaubt ist dann verstehe ich nicht wieso man sich hier aufregt. Ich finde das der Staat zwei Milliarden Euro miese erwitschaftet hat und diese von uns Steuerzahlern haben will wesentlich beängstigernd;

  6. „Personalisierte Nummernschilder“
    Wäre personalisierte Dummheit nicht passender?
    Bei der horrenden KFZ Steuer, auch noch 2000 Euro für ein Stück Blech ausgeben?
    Ich würde eher lachend in die laufende Kreissäge springen! :-)

  7. Zaungast

    Sehr unvorsichtig, dieser Autobesitzer!

    Er riskiert, dass er eines Morgens seine Luxuslimousine völlig vandalisiert wiederfindet, sei es, weil Islamisten sich daran stören, dass der Name Allahs, des Allerbarmers, durch ein banales Nummernschild entweiht wird, sei es weil rabiate Islamgegner eine Strafaktion unternehmen.

    • Zweifler

      „Er riskiert, dass er eines Morgens seine Luxuslimousine völlig vandalisiert wiederfindet, “

      Nicht wenn er in Molenbeek unterwegs, bzw. sesshaft ist

      „sei es weil rabiate Islamgegner eine Strafaktion unternehmen“

      Die gibt es dort nicht

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