Politik

Ändert sich etwas am Wahlabend in Ostbelgien? – Was für und was gegen einen Wechsel in der DG spricht

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Spannend ist eine Wahl immer – bevor sie überhaupt stattgefunden hat. Umso enttäuschter sind viele, wenn sie am Wahlabend feststellen müssen, dass sich so gut wie nichts geändert hat. Wird dies auch am Sonntagabend in Ostbelgien so sein? Oder gibt es ein „politisches Beben“, mit dem vorher so nicht zu rechnen war?

„Ostbelgien Direkt“ analysiert im Folgenden, was gegen eine Wahl mit großen Veränderungen spricht und was eher eine Wahl mit großen Veränderungen erwarten lässt.

  • Für einen Wahlausgang ohne große Veränderungen spricht bei der PDG-Wahl:

– Die amtierende Dreierkoalition von ProDG, PFF und SP kennt auch nach 15 Jahren keine Risse, sie agiert eigentlich wie eine einzige Partei. Zusammen weiterregieren ist seit 2004 das Ziel. Der Wille, die CSP als stärkste Fraktion weiter in der Opposition zu halten, ist der wichtigste Nährboden für diesen unerschütterlichen Zusammenhalt.

– Im Gegensatz zur letzten PDG-Wahl vom 25. Mai 2014, als alle drei Fraktionen die Koalitionsfrage vor der Wahl offen hielten, haben sich ProDG, PFF und SP diesmal festgelegt: Die seit 2004 regierende Koalition soll nach dem 26. Mai 2019 für weitere fünf Jahre fortgesetzt werden, wenn sie vom Wähler weiterhin eine Mehrheit der Mandate erhält.

– Die Dreierkoalition ProDG-PFF-SP hat seit 2014 mit Oliver Paasch (ProDG) einen Ministerpräsidenten, der sehr populär ist.

(V.l.n.r.) Die Spitzenkandidaten Oliver Paasch (ProDG), Isabelle Weykmans (PFF) und Antonios Antoniadis (SP). Fotos: OD/Gerd Comouth

– Im Gegensatz zu 2014, wo sie nur eine Stimme Mehrheit im PDG hatte (13 Sitze von 25), verfügt die Koalition von ProDG, PFF und SP diesmal über eine Mehrheit von zwei Mandaten (14 Sitze).

– Die Regierung kann von sich behaupten, in den letzten fünf Jahren intensive und sehr gute Arbeit geleistet zu haben.

– Der DG geht es im Allgemeinen sehr gut, hier lässt es sich gut leben, die Menschen sind größtenteils zufrieden mit der Lebensqualität in ihrer Region.

– Die Dreierkoalition ProDG-PFF-SP hat es vor diesen Wahlen mit einer Opposition zu tun, die keinen homogenen Block bildet. Außerdem hat die führende Oppositionsfraktion, nämlich die CSP, auch diesmal nicht ihren populärsten Vertreter als Spitzenkandidaten aufgeboten. Auch die Ecolo-Liste hat keinen zugkräftigen Spitzenkandidaten.

– Der ostbelgische Wähler hat sich bisher nie als besonders umsturzfreundlich erwiesen, große Veränderungen mag er nicht, allenfalls kleinere Korrekturen hier und da.

  • Für einen Wechsel spricht hingegen Folgendes:

– Nach 15 Jahren Dreierkoalition von ProDG (bis 2009 PJU-PDB), PFF und SP wollen viele Menschen endlich einen Wechsel, von neuen Köpfen regiert werden. Außerdem gehört der Wechsel zur Demokratie, die Demokratie lebt vom Wechsel.

– Die SP ist schon seit 29 Jahren ununterbrochen an der Macht, was hauptsächlich der jahrelangen Abhängigkeit der DG von der Wallonie geschuldet ist.

– Oliver Paasch (ProDG) und Isabelle Weykmans (PFF) sind seit 2004 Minister. Karl-Heinz Lambertz (SP) ist schon seit 1990 in vorderster Front dabei. Nach einer so langen Zeit an der Macht kommt es zwangsläufig zu Verschleißerscheinungen. Vieles wird nur noch dem Machterhalt untergeordnet. Harald Mollers (ProDG) ist auch schon seit 2009, also seit 10 Jahren, Minister. Wenn bei diesen drei Ministern ein Verschleiß vielleicht jetzt noch nicht spürbar ist, dann macht er sich wahrscheinlich in den nächsten fünf Jahren bemerkbar.

(V.l.n.r.) Die Spitzenkandidaten Colin Kraft (CSP), Freddy Mockel (Ecolo) und Michael Balter (Vivant). Fotos: Gerd Comouth/OD

– Dass sich ProDG, PFF und SP bereits vorab für eine Fortsetzung der Dreierkoalition ausgesprochen haben, ist de facto ein Vorwahlabkommen und damit eine Bevormundung des Wählers, der so etwas überhaupt nicht mag.

– ProDG als bisher führende Fraktion der Mehrheit und Ministerpräsident Oliver Paasch haben keine Schwesterparteien auf nationaler Ebene. Die „Unterfinanzierung der DG“ nach der letzten Staatsreform konnte nur mit tatkräftiger Unterstützung der PFF (Kontakte zur MR) und der CSP (Kontakte zu CD&V) behoben werden.

– Die letzten PDG-Wahlen fanden 2014 statt. Seitdem hat sich die ganze Welt verändert. Bei fast allen Wahlen, die in den letzten Jahren in Europa stattfanden, gab es große Veränderungen. Der Wille nach einem Wechsel und nach Veränderungen macht auch vor der Haustür Ostbelgiens nicht Halt.

– Ecolo hat aufgrund des Kilma-Hypes gute Chancen, zumindest den vor fünf Jahren verlorenen Sitz wieder zurückzugewinnen. Außerdem hat Vivant mit Michael Balter als Spitzenkandidaten ebenfalls noch Luft nach oben.

– Ein Wechsel würde im DG-Parlament eine ganz neue Dynamik entfachen und die Menschen wieder mehr am politischen Leben teilhaben lassen. Stellen Sie sich mal vor, Oliver Paasch (ProDG) und Karl-Heinz Lambertz (SP) säßen auf der Oppositionsbank… Das Parlament könnte bei Plenarsitzungen am Eingang zum Zuschauerraum Eintritt verlangen, der würde auch anstandslos gezahlt… (cre)

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

70 Antworten auf “Ändert sich etwas am Wahlabend in Ostbelgien? – Was für und was gegen einen Wechsel in der DG spricht”

  1. Der Wähler hat die Nase voll und wird endlich dieser Regierung die passende Antwort geben. Man kann nur hoffen, dass sich endlich etwas ändert zum Wohle Aller und nicht nur immer für solche Geldgeilen Politiker mit welchen wir hier bestraft sind…

    • karlh1berens

      Das Problem ist : Die Auswertung aus den jeweiligen Wahllokalen findet zentral in Eupen statt, nicht mehr auf lokaler Ebene. Bei den Gemeinderatswahlen in St.Vith erfuhren wir die „Resultate“ per Handy vom BRF bevor der Wahlleiter das „Resultat“ hatte und ausdrucken konnte.
      Transparenz geht anders.

  2. Wahnsinn

    Die gestrige Podiumsdiskussion des BRF hat gezeigt, dass sich jede Diskussion ob des Auftretens der verschiedenen Vertreter erübrigt. Selbst CSP-Anhänger waren von ihrem Kandidaten enttäuscht, der einem schon leid tun konnte, während sich die Mehrheitsvertreter gut geschlagen haben.

    • Die Moderation war eine Frechheit! Vor allem Antoniadis und Paasch durften ihre Message bringen, die anderen kamen kaum zu Wort. Solche Debatten kann man sich schenken! Auf die Programme und das Personal kommt es an!

    • Ich kenne den Spitzenkandidat der CSP nicht, werd ihn auch nicht wählen, aber es ist immer leicht sich besser in Diskussionen zu behaupten wenn man seit Jahren selber die Entscheidungen getroffen hat und folglich über alles Bescheid weiss/wissen müsste.

    • Jockel F.

      Kraft war gar nicht mehr so schwach. Einige dürften gestern erkannt haben, dass er die geringste Bühnenerfahrung aller Diskutanten hat. Eine gute Wahl ist er in der Position des Spitzenkandidaten deshalb eben leider nicht.
      Peinlich zum Quadrat war vor allem der nichtssagende Monologist Antonjarnix, dem man ganz dringend hier und da das Wort hätte entziehen müssen. Was übrigens auch der ein oder andere anwesende Sozialist so sah.
      Witzig fand ich Weykmans, als sie allen Ernstes meinte, Paasch beerben zu wollen. So was muss man sich angesichts der eigenen Leistungen mal trauen.
      Apropos Paasch, wozu war der eigentlich anwesend? Er scheint sich seiner Sache sehr sicher zu sein, so wenig, wie er zur Diskussion beitrug. Gut, er musste natürlich den roten Kollegen reden lassen. Mit dessen Chef darf er es sich nicht verscherzen.
      Das überhebliche Grinsen aller Regierenden, wenn Balter (der sich gar nicht schlecht schlug) das Wort ergriff, wird ihnen am Sonntag hoffentlich im Halse stecken bleiben.
      Ich würde mir ja drei oder vier Sitze für Vivant schon deshalb wünschen.

      • Apropos Antoniadis: In seinem neusten geht gar nicht Post auf Facebook stellt er Menschen, die eine Vollmacht haben, unter Generalverdacht, diese erschlichen zu haben. Gleichzeitig spricht er älteren Menschen ihr Urteilsvermögen ab, wem sie trauen können. Er nennt natürlich keine Namen. Wäre dann nämlich definitiv Verleumdung bzw Rufmord. Und das von einem Minister! Kopfschüttel

  3. Falls die CSP ihre 7 Sitze hält oder sogar einen hinzugewinnt, was bei dieser starken Truppe und dem überzeugenden Wahlkampf gut möglich ist, wäre es ein Armutszeugnis für die Demokratie in Ostbelgien, diese Partei erneut in die Opposition zu drängen. Das steht fest.

  4. Franz-Josef Heinen

    So, für alle ewig Unzufriedenen, Berufsmotzer und anonyme Heckenschützen!! Ich habe mal ein Wahlprogramm mit fünf Punkten und in fünf Minuten zusammengestellt. Ich hoffe, dass ich eine Mehrheit des oben angeführten Wählersegments hinter mich scharen werde. 1. Die Zahl der gewählten Volksvertreter und Minister wird belgienweit um die Hälfte gekürzt. 2. Deren Gehälter, Entschädigungen und sonstige Vergütungen ebenfalls. 3. Volksbefragungen werden verpflichtend durchgeführt, von der Verlegung der Kanaldeckel bis hin zur EU-Mitgliedschaft. 4. Politiker stehen mit ihrem Privatvermögen für Fehlplanungen ein. 5. Ärzte, Lehrer, Beamte und sonstige Verantwortliche werden bei Unfähigkeit an Markttagen öffentlich zur Schau gestellt, Anspucken ist erwünscht. Und der Wahlslogan heißt: Nachts ist es kälter als draußen. So, hoffentlich laufen mir die potentiellen Wähler jetzt nicht die Bude ein. Vielleicht hätte ich doch besser anonym geschrieben.?

      • Franz-Josef Heinen

        Es ist schon befremdlich, mit welcher Häme und welchem Hass hier in verschiedenen Posts auf unsere Politiker eingeprügelt wird. Da hilft oft nur noch Satire und Ironie. Wir sollen unseren Mitbürgern, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen, etwas mehr Respekt zollen.

        • Respekt???

          Wenn ich mir anschauen muss wie ein Rentner, der 40 Jahre lang hart mit Körpereinsatz gearbeitet und jetzt mit 1.200 € pro Monat auskommen muss, worauf aber auch noch eine Steuernachzahlung erfolgt, und auf der anderen Seite unsere Mitbürger, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen „sollten“, das Geld zum Fenster rauswerfen, dann ist Häme mehr angebracht als Respekt.

  5. Vereidiger

    Meine Prognose für die DG-Wahlen (Anzahl Sitze pro Partei):
    – CSP: 6 (-1)
    – ProDG: 5 (-1)
    – PFF: 4 (±0)
    – SP: 3 (-1)
    – Ecolo: 4 (+2)
    – Vivant: 3 (+1)
    Das würde das Ende der jetzigen Mehrheit bedeuten (von derzeit 14 auf 12 Sitze).
    In dieser Konstellation wäre eine knappe Mitte-Links-Koalition CSP-Ecolo-SP denkbar (13 Sitze).
    Alternativ wäre eine bunte Mischung ProDG-PFF-Ecolo möglich (ebenfalls 13 Sitze).
    Die komfortabelste Mehrheit würde bei einer Koalition der „christlichen Kräfte“ CSP-ProDG-PFF ergeben (15 Sitze).
    Bestimmt wird bei der Regierungsbildung auch darauf geschielt, was sich in Namür tut. Vivant wird jedenfalls „so oder so“ in der Opposition bleiben müssen, da fast alle anderen nicht mit ihnen spielen wollen.

      • Vereidiger

        In diesem Sinne natürlich auch CSP-PFF-Ecolo (14 Sitze) und CSP-PFF-SP (13 Sitze).

        Falls die jetzige Koalition keine Mehrheit mehr hat, wird es wohl vor allem darum gehen, ob die CSP oder die ProDG eine neue Mehrheit schmieden kann. Ob mit Wahlgewinnern oder -verlierern, ist am Ende zweitrangig. Schließlich gilt es ja, dass diejenigen mit der größten Kompromissfähigkeit sich finden. Und vor allem: Mehrheit ist Mehrheit!

  6. Man kann doch nur VIVANT wählen denn keine andere Partei fordert einen Abbau der völlig überteuerten Bürokratie. Alle anderen Parteien profitieren doch alle nur von all den gut bezahlten Pöstchen die so über die Jahre geschaffen wurden.

    Leider aber vermute ich das sich am Sonntag nichts ändern wird. Das würde dann bedeuten das Ostbelgien dann in den nächsten Jahren auf ein finanzielles Desaster zusteuert.

    • rumpelstilzchen

      Ich war gestern im Triangel.

      Die CSP hat gestern einen zusätzlichen Sitz verloren. Kraft war unterirdisch. Die CSP wird mit 4 Sitzen am Katzentisch sitzen. Die Mehrheit wird 16 Sitze erhalten. Bravissimo!!!

  7. Kaffesatzleser

    Ich weiss nur eins: Es werden am Montag alle gewonnen haben! Der Eine ist froh das seine Partei seine Anzahl Sitze verteidigen konnte, obwohl er Stimmen verloren hat. Der Andere hat Stimmen gewonnen, aber keinen Sitz hinzu bekommen. Der Dritte hat überall verloren, war aber dann schneller bei Koalitionsverhandlungen. Vielleicht wird auch einer nicht zufrieden sein, aber der ist dennoch froh mit am Trog, in der Opposition, zu sitzen. Und daher werden auch diese Wahlen, mal wieder, nichts ändern, weil es doch schlussendlich allen doch gut geht! Politikverdossenheit? Nö! Einfach nur Realist!

  8. Sie täuschen sich. Die CSP hat die loyalsten Wähler. Die Liste ist voller gute Leute, die Vorzugsstimmen bringen. Und das Vorwahlabkommen der Mehrheit geht vielen Menschen enorm gegen den Strich. Die Erinnerungen an Oktober sind noch wach. Die CSP holt 7-8 Sitze. Und in einer Koalition muss Kraft ja nicht gleich Ministerpräsident werden, sondern Minister.

  9. Bei den Kandidaten der vorderen Listenplätze bei ProDGSPPFF stört mich, dass diese noch nie einen Finger gekrümmt haben und kaum einer mal in der Privatwirtschaft seine Brötchen verdient hat. Und zu unseren Volksvertreter der Regierung kann man nur sagen, dass jeder der hart arbeitet, auf keinen Fall das Geld der Bürger so aus dem Fenster heraus schmeißen würde. Bsp.: überteuertes Parlamentsgebäude, zu viele Beamte, über 400 Mio. Schulden, Fuhrpark für Minister, usw.

  10. Ein Beobachter

    Dem Forum nach scheint die grosse Mehrheit in Ostbelgien endlich mal ein zu sehen, das in Eupen einiges zuviel und übervölkert ist! Die grosse Wählerschaft scheint des ganzen Gedöhns satt zu sein. Es wurde aber auch Zeit! Es kann ja nicht sein das wenn auf jedweder Arbeitsstelle Personen zu viel vorhanden sind, das einfach so weiter gehen kann!? Kein Unternehmer, keine Firma, kein Geschäft usw, wird das dulden! Und ganz sicher nicht mehr in der heutigen Zeit!
    Daher liebe Ostbelgier, wählt so das diese Situation gestoppt wird!
    Es kann genau so vieles mit weniger Ministern, Personal, den Postenschacher allemal, für unsere Gemeinschaft getan werden! Billiger, effizienter, Rentabeler, und weniger an Steuern für den Bürger!
    Stoppt den Wahnsinn!
    Es ist höchste Zeit dazu!

  11. Roger Hermann

    Hoffentlich ändert sich was. Andere haben dieses Mal eine Chance verdient. Und wenn Sie es besser machen sollten für den Bürger, dann sehen wir Mal was ihre Versprechen denn bringen. Sie hätten hetzt die Chance. Die aktuelle Mehrheit muss einfach ausgetauscht werden, die sind alle schon zu lange dabei !
    Tous ensemble, tous ensemble ….. !

    • Arnold Heck

      Meine Glaskugel sagt mir hingegen folgendes:
      – CSP: 8 (+1) Christliches-Abendland-Effekt
      – ProDG: 7 (+1) Paasch-Effekt
      – PFF: 3 (-1) einfach so…
      – SP: 3 (-1) Lambertz-Effekt
      – Ecolo: 3 (+1) Greta-Effekt
      – Vivant: 4 (+2) Balter-Effekt; V. hatte schon vor 5 Jahren fast drei Plätze.
      Jetzige Mehrheit mit 12 Sitzen nicht bestätigt.

          • Da hätte Arnold auch drauf kommen können.
            Ihre Anpassung spült aber Ihre Ex auch nicht in die Regierung; es läuft dann eher auf ein beschauliches CSP-ProDG hinaus, wobei Arimont Kraft noch erklären wird, dass Paasch Ministerpräsident bleibt.
            Die Neuoppenenten PFF und SP werden dann erst einmal Vivant entsorgen.

    • Jockel F.

      Ich spiele mit.

      CSD: 6 (wegen den noch lebenden Stammwählern)
      Wir-wissen-was-wir-an-ihm-haben-Fanclub: 7 (wegen dem peinlichsten Spruch, der je eine Wahlbroschüre geziert hat)
      Pfffff: 2 (wegen Jadins Ausschnitt und Weykmans Handtasche)
      PLambertzS: 4 (wegen Computerpannen und zu schmaler Stühle im PDG {Märkön Sie sisch das!})
      Äklo: 2 (wegen Strompannen, auch fiktiven oder unbemerkten. Where the F#ck is Greta?)
      Viva the end: 2 (vielleicht hängen ja doch Kameras in den Wahlkabinen)

  12. Fragesteller

    Werter Herr CREMER ich vermisse den Artikel über den Fragemeister und fleissigsten aus Namur. Oder haben Sie den horrenden Abschiedssold und dessen Pension noch immer nicht in Erfahrung bringen können. Mich wundert es immer wieder wie der es schaftt über 20 Jahre so mit der Presse zu jonglieren?

  13. Der rote Baron

    Einer muss unbedingt weg, das ist der rote Baron. Ein Senatsgehalt + Diäten einstecken und nur an einigen Sitzungen teilnehmen. Den Herrn Balter in einer öffentlichen Plenarsitzung persönlich diffamieren.
    Dazu weist der Parlamentspräsident ihn noch nicht mal zurecht. So sieht der derzeitige Block aus.
    Der junge Bursche hatte wohl in die Hose geschissen.
    Dieser Apparat ist einfach zu gross und kostet zuviel Geld für 77.000 Einwohner. Dieses Geld wäre viel besser in Familie und Bildung angelegt statt sich das Geld in die einige Tasche zu stecken. Daher am Sonntag nur eins : ein Wechsel …

  14. Nein, es wird sich nichts ändern. Wieso auch? Klar, es gibt Dinge, die verbessert werden können, aber eigentlich geht es uns gut. Die Bürger wissen das und werden der Regierung ein Mandat für die erneute Regierungsbildung geben. Da mag sich der ein oder andere Sitz innerhalb der Regierungskoalition verschieben, aber es wird sich nichts grundsätzlich ändern.

    Neben der guten Arbeit der Regierung spricht für meine Prognose auch die regierungsungeeignete Opposition. Da haben wir eine CSP, die sich seit Jahren in der Rolle der beleidigten Leberwurst wohl fühlt und von einer schlagartigen Machtergreifung träumt, denn es will keiner mit ihr eine Regierung bilden. Nur alleine könnte sie theoretisch eine Regierung stellen, da wollen die Bürger aber nicht mitmachen.

    Da wäre dann noch Vivant, eine lustige Truppe, wenn es nicht so traurig wäre. Man kann sie nicht ernst nehmen. Fast eine One-Man-Show, bei der die umsetzbaren Inhalte fehlen. Alleine an die Macht zu wollen und gegen alles zu sein ist noch kein Regierungsprogramm.

    • AchGott, du hast es genau auf den Punkt gebracht. Uns geht es gut, da wir eine weitsichtige Regierung haben. Die CSP-Lämmer folgen ihrem unfähigen Spitzenkandidaten in den Abgrund. Vivant kann nicht ernstgenommen werden. Sonntag ist Zahltag : dann werden sich die CSP-Adepten ihrem Schicksal ergeben und den Schwanengesang anstimmen.

    • Mit uns meinen Sie wohl den Regierungsapparat und den Rattenschwanz an Profiteuren? Wir Normalos bezahlen die höchsten Steuern, um diesen Rattenschwanz durchzufüttern. Und als ob das nicht genug wäre beklagen sich die Arbeitgeber über die hohen Lohnkosten. Sämtliche Ostbelgier, und nicht nur die, sondern viele Wallonen und Flamen bis 100 km hinter der deutschen Grenze wandern für die Einkäufe nach Deutschland, Samstag für Samstag. Es geht uns so gut!

      • Marie-Claire

        @ Atheist , da haben sie den Nagel haargenau getroffen : wir bezahlen die höchsten Steuern , um diesen Rattenschwanz durchzufüttern . Nur das schlimmste ist , das bei diesen Rattenschwänzen noch alte in den Jahren gekommene Profitören sich neben ihrer hohen Pension noch an Steuergeldern bereichern . Es werden Fälle durch die Justiz verfolgt , welche leider nicht so gravierend sind !!!!!!!!!

    • Kritiker

      Das hab ich auch von Anfang an nicht so verstanden. Sie setzen sich für eine Neuregelung ein, die auch die Krankenhäuser der DG stärkt. Izom 1 muss nicht identisch mit izom 2 sein. Deshalb spricht man jetzt von einem Euregioschein, der die jetzige unhaltbare Ostbelgienregelung ablösen soll. Und schon deshalb wähle ich CSP. Paasch findet die Ostbelgien Regelung ja gut (siehe BRF Debatte). Das nenne ich eine Fehleinschätzung!

      • „Eupen, 13.02.2017. Nachdem die CSP im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft bereits einen Resolutionsvorschlag an die Regierung der DG und die Föderalregierung bezüglich des Erhalts des IZOM-Abkommens eingereicht hat, …“

        Es gab soger einen Reslotuinsvorschlag zum Erhalt.

      • Und schon deshalb wähle ich CSP.

        @ Kritiker

        Hat Herr Arimont denn schon erreicht das die deutschen Krankenkassen wieder die Kosten für belgische Patienten die sich in Deutschland behandeln lassen wollen übernehmen?
        Das wäre mir neu. IZOM scheiterte nicht am Arbeitsmangel belgischer Krankenhäuser sondern an der Weigerung deutscher Krankenkassen weiterhin Kosten für nicht bei ihnen Versicherte zu übernehmen.

  15. „Mehr als alle anderen tun“?
    Wer hat denn für die Ostbelgien Regelung gesorgt?
    Wer ist denn dabei diese Regelung auszubauen?

    Die Schaumschläger der CSP bestimmt nicht!
    Die mullen nur rum!
    Getan haben die rein garnichts!

  16. Prognostiker

    ProDG (Oliver Paasch als „Macher“) wird der strahlende und überragende Wahlsieger sein.
    Dagegen wird die CSP und Vivant erneut „in die Röhre gucken“.
    Ecolo könnte positiv überraschen.

  17. Einfach nur so

    Viele wünschen sich eine Änderung in dem aktuellen System , das spürtund hört man so überall in der Umgebung . Diese Mehrheit hat absolut nicht schlecht gearbeitet , Nur zu Viele Profitören haben sich in den letzten Jahren dort eingenistet und ihren Profit daraus geschlagen . Wenn es heißt pensioniert , dann soll es auch so sein , aber Nein man will sich noch nebenbei an Steuergeldern bereichern . Dieser Sorte mus es doch eigentlich bewusst sein , das der kleine Steuerzahler dafür herhalten mus , denn die ganz dicken Zahlen sowieso keine Steuer abgeben . Diesen Profitören soll doch von der Mehrheit ein Riegel vorgeschoben werden , damit diese dort endlich verschwinden .

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