Prominentester Besucher beim Eupener Rosenmontagszug war der wallonische Ministerpräsident Paul Magnette (PS). Dieser war übrigens als …“Wallone“ verkleidet, wie man in Eupen früher diejenigen nannte, die ohne Kostüm im Karneval mitmischten (und deshalb verpönt waren).
Paul Magnette schaute sich den Umzug im Beisein von DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) und PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP) sowie von Patrick Meyer (CSP) an. Letzterer hatte zuvor in seiner Funktion als Sekretär der Christlichen Arbeiterbewegung (CAB) mit Minister Antoniadis in diversen Sozialfragen einen Meinungsaustausch.
So ganz als „Wallone“, sprich ohne Kostümierung, wollte Magnette indes nicht bleiben, weswegen er sich bei Antoniadis dessen Matrosenmütze borgte (Bild unten).
Siehe dazu Artikel „Der Eupener Rosenmontagszug in Bildern: bunt und stimungsvoll [Fotogalerie]“
Fürs Foto setzte sich Paul Magnette (rechts) die Matrosenmütze von Antonios Antoniadis (Mitte) auf. Links Karl-Heinz Lambertz.
Die blauen Politiker aus dem französischsprachigen Inland sind komischerweise immer verkleidet, wenn sie den Eupener Karneval besuchen. Das wirft doch glatt die Frage auf, ob Magnettes „Kostüm “ eine subliminale Botschaft der Genossen zum Thema Autonomie der DG ist… Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!
Ne, wat wird wieder gejammert. Anstatt froh zu sein, dass ein Politiker aus dem Inland noch dazu ein MP Rosenmontag nach Eupen kommt, wird hier alles kommentiert und zerredet. Wer heute noch Zeit hat, den Bericht zu kommentieren, feiert eh keinen Karneval. Wozu also sich über Kostüme brüskieren? Lieber die Klappe halten und im Wohnzimmer brav RTL gucken.
Tja, jetzt sind wir ja schon zwei, die kommentieren statt zu feiern. Davon, dass Magnette in Eupen war, kann ich mir nix kaufen und manch einer muss eben auch am heiligen Rosenmontag arbeiten, damit andere feiern können.
Ach, übrigens: Ich bevorzuge die öffentlich-rechtlichen. Privatsender überlasse ich gerne den Tieffliegern, die vorschnell urteilen und anderen den Mund verbieten wollen.
Kommentare in Foren schreiben. Das versteht man unter Arbeiten heutzutage. Na dann arbeiten Sie ruhig weiter. Alaaf!
An meiner Arbeitsstelle gibt’s ab und zu Pausen. Bei Ihnen anscheinend nicht, aber dann frag ich mich wohl, wie Sie es schaffen, regelmäßig Ihre Tasse Galle zu trinken. Traurige Gestalten gibt es hier…
Keine Feier
ohne Meyer