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Paukenschlag in Gladbach: Trainer Lucien Favre tritt zurück

Lucien Favre, Trainer von Boruusia Dortmund. Foto: Shutterstock

Paukenschlag am Sonntagabend bei Borussia Mönchengladbach: Nach sechs Pflichtspielpleiten in Folge zum Saisonauftakt ist Trainer Lucien Favre zurückgetreten.

Der 57 Jahre alte Schweizer reagierte damit auf den schlechten Saisonstart der Borussia mit sechs Niederlagen in der Bundesliga und Champions League.

Am Samstag hatte seine Elf das rheinische Derby beim 1. FC Köln mit 0:1 verloren. „Nach reiflicher Überlegung und eingehender Analyse bin ich zu der Erkenntnis gekommen: Es ist in dieser Situation die beste Entscheidung, mein Amt als Cheftrainer bei Borussia Mönchengladbach niederzulegen“, ließ Lucien Favre in einer Erklärung verlauten.

Borussen-Vize Rainer Bonhof erklärte gegenüber sportschau.de: „Wir haben den ganzen Tag zusammengesessen und versucht, Lucien von seiner Entscheidung abzubringen. Wir haben sein Rücktrittsgesuch auch ausdrücklich nicht angenommen. Daraufhin hat er wohl zunächst überlegt, doch noch weiterzumachen. Wir sind regelrecht betroffen von seiner Entscheidung jetzt – und haben auch natürlich noch nichts anderes unternommen.“ (tagesschau.de)

9 Antworten auf “Paukenschlag in Gladbach: Trainer Lucien Favre tritt zurück”

  1. Entlassen wollte Gladbach ihn ja nicht. Chapeau vor Lucien Le Favre, dass er selber die Konsquenzen gezogen hat. Ein sehr, sehr sympathischer Mann. Hoffentlich bleibt er der Budesliga erhalten.

    • “ Chapeau vor Lucien Le Favre, dass er selber die Konsquenzen gezogen hat. “

      DASS er seine Konsequenzen gezogen hat, ist natürlich sein gutes Recht. Aber das WIE ist in meinen Augen nicht „gentlemanlike“ gewesen. Es war kein guter Stil, dass er seinen Rücktritt , ohne sich mit den MG-Verantwortlichen abzustimmen, den Medien mitgeteilt hat! Da ist er Eberl und Co doch in den Rücken gefallen. Das finde ich nicht in Ordnung. Besser wäre es gewesen, der Verein hätte eine Verlautbarung an die Öffentlichkeit gebracht. So hat das Ganze doch einen faden Beigeschmack
      und lässt einiges an Zweifel aufkommen, dass die „heile Welt“ zwischen den Verantwortlichen des Klubs und seiner Person doch nicht vorhanden war.

    • Allerdings, und das so kurz vor der englischen Woche! Gladbach muss also jetzt innerhalb Rekordzeit einen neuen Trainer finden da am Mittwoch schon die Augsburger kommen – vielleicht sollten sie Jürgen Klopp mal fragen?

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