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Patrick Meyer

Patrick Meyer. Foto: Gerd Comouth

Er ist der Mann, der Eupener Bürgermeister werden wollte, sollte, konnte – es aber nicht geworden ist bzw. es wahrscheinlich sowieso nicht geworden wäre, weil die CSP wohl auch mit ihm heute im Eupener Rathaus in der Opposition säße: Patrick Meyer. Das Grenz-Echo widmet dem früheren Schöffen einen „politischen Nachruf“.

Meyer mag nicht nachtreten gegen seine Parteifreunde von der Eupener CSP, denn sonst hätte er es jetzt getan, weil dies vielleicht die Gelegenheit gewesen wäre. Deshalb zieht er es vor, mit sich und der Partei Frieden zu schließen.

Patrick Meyer im PDG (rechts, hier mit Pascal Arimont). Foto: Gerd Comouth

Patrick Meyer im PDG (rechts, hier mit Pascal Arimont). Foto: Gerd Comouth

„Dass es innerparteiliche Unstimmigkeiten waren, die Patrick Meyers Rückzug aus der aktiven Politik einleiteten, das spielt der 43-Jährige bis heute herunter – auch wenn es die Spatzen zeitweise von den Dächern pfiffen“, schreibt das Grenz-Echo: „Ebenso wenig betont er, dass das Fehlen seines Namens auf der CSP-Kandidatenliste erheblich zu der Wahlschlappe seiner Partei im Oktober 2012 beigetragen haben könnte. Nein, sein persönlicher Abschied aus der Politik sei vor allem auf seine berufliche Neuorientierung zurückzuführen.“

So trat der „Bürgermeister in spe“ aus der aktiven Kommunalpolitik aus und nahm ein „hochinteressantes berufliches Angebot“ (Grenz-Echo) der Christlichen Arbeiterbewegung (CAB) an.

Sein Mandat im DG-Parlament hat Meyer indes beibehalten. Ein gewiefter Politiker lässt sich immer ein Hintertürchen offen… Die nächste Wahl kommt bestimmt.

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