Der ehemalige Radiomoderator Patrick Knops nimmt in Kürze im Parlament der DG in den Reihen der CSP-Fraktion den Platz von Mirko Braem ein, der aus beruflichen Gründen sein Mandat im PDG niederlegt.
Patrick Knops ist das Gesicht der Finanzkrise des Belgischen Rundfunks (BRF) im Jahr 2012. Als einer von vier Beschäftigten fiel der Radiomoderator dem Finanzloch zum Opfer, welches damals entdeckt worden war und gestopft werden musste.
Den 20. August 2012 hat Moderator Patrick Knops bis heute nicht vergessen. Es ist der Tag, an dem beim BRF in einer aufgeladenen Atmosphäre eine außerordentliche Personalversammlung stattfand.
„Die war recht intensiv. Das war ein ganz schwerer Augenblick in meinem Leben“, schilderte der Kelmiser später jenen Tag: „Das war emotional für mich sehr hart, weil man mir nicht nur den Job, sondern auch meine Leidenschaft genommen hat. In dieser Personalversammlung habe ich mich so verausgabt, bis auf die Knochen, dass ich am Ende einen Kreislaufzusammenbruch hatte, sodass mein letzter Abgang per Krankenwagen erfolgte. Kurz vor Ende der Sitzung wollte ich rausgehen, um Luft zu schnappen. Aber dazu ist es nicht mehr gekommen.“
Im PDG gab es mehrere Sondersitzungen des Medienausschusses, bei denen u.a. der frühere Interimsdirektor Arthur Spoden sowie der Direktionsrat mit dem heutigen Direktor Toni Wimmer gehört wurden.
Der Abschlussbericht fiel allerdings enttäuschend aus: Warum 2012 im BRF-Haushalt eine Finanzlücke von mehreren Hunderttausend Euro klaffte, darüber sind sich Mehrheit und Opposition auch nach 9 Ausschusssitzungen nicht in allen Punkten einig geworden. Überdies wurden zum Jahresende weitere sechs Personalmitglieder „vorverrentet“.
Lehrer und Moderator bei Radio Contact
Im Dezember 2012 kehrte Patrick Knops ins Rundfunkstudio zurück – allerdings nicht beim BRF, sondern bei Radio Contact, das sich damals noch nicht mit dem Zusatz „Ostbelgien Now“ schmückte. Dort hatte der Kelmiser bereits bis April 1999 gearbeitet, bevor er zum BRF wechselte.
Aufsehen erregte Knops im April 2013, als er bei einer Feier an der Eupener Talsperre blutig zusammengeschlagen wurde.
Der Abend sei ganz ruhig verlaufen, so Patrick Knops später gegenüber „Ostbelgien Direkt“. Doch plötzlich sei jemand auf ihn zugerast und „rammt mir die Faust ins Gesicht“. Knops: „Ich flog drei Meter weit. Meine Freundin, die neben mir stand, hat Blut auf ihrem Kleid. Meine Krawatte ist zerrissen. Alle Leute, die das gesehen haben, waren geschockt.“
Knops behauptete damals, ein ProDG-Mann habe ihn zusammengeschlagen. Er erstattete Anzeige.
Bei der PDG-Wahl von Mai 2014 kandidierte Knops auf der CSP-Liste. Auf dem 11. Platz erzielte er 761 Vorzugsstimmen.
Mit dem Rücktritt von Mirko Braem hätte normalerweise der frühere Eupener Bürgermeister Elmar Keutgen, Bernd Karthäuser, der Büllinger Schöffe Willy Heinzius oder der ehemalige Raerener Schöffe René Chaineux ins Parlament nachrücken müssen, jedoch verzichteten sie alle zu Gunsten von Patrick Knops.
Bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode in einem Jahr will sich der heute 41-Jährige hauptsächlich um die Medienpolitik und das Unterrichtswesen kümmern. (cre)
Ein Egozentriker mehr im PDG.
Der Mann hat Ahnung, wovon er spricht. Als Medienmacher und Lehrer kennt er die Bereiche gut. Daher ist dieser Wechsel zu begrüßen.
Zu hoffen bleibt aber, dass er Vergangenes bei seiner parlamentarischen Arbeit ausblenden kann. Das Abarbeiten alter Geschichten wäre hinderlich.
Aber geben wir ihm eine Chance.
Von mir gibt es einen Daumen hoch.
Blutig zusammen geschlagen wurde, hahaha. Er hatte ein Kratzer an der Hand, mehr nicht!! Mit dem Mundwerk ist er ein Großer, ansonsten ein ganz Kleiner!! Spiegelt eigentlich das jämmerliche Bild der CSP hervorragend wieder!!
Dann müssen Sie wohl ganz nah gestanden haben, sehr nah um das Alles zusehen und zu registrieren. Mmmh. Das macht mich jetzt sehr stutzig!! Steckt in Ihren Äußerungen wohl mehr dahinter???
Sie werden es nicht glauben, wir waren an besagtem abend auch dort. Und jetzt? Ich wei▬5 wovon ich rede, sie offenbar nicht!!
Danke. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich da war.Tipp: Achten Sie in Zukunft auf die Rechtschreibung!!
Was sind Sie für ein kleinkarierter Mensch. Haben Sie noch nie eine Nachricht vom Handy aus geschrieben? Wenn die Rechtschreibung anderer Meschen Ihr einzigstes Problem ist… Und ich habe Ihre Provokation schon richtig verstanden ;-)
Nicht mein Problem, sondern Ihres. Übrigens, ich trage sehr gerne karierte Hemden. Nur wer andere provozieren will, sollte selber auf Fehler achten.
@ Nobody
Nicht Jeder ist mit der Allwissenheit der Rechtschreibgötter von OD gesegnet. Wir, die Schreibfehler in unsere Texte einbauen, liegen täglich weinend im Staub vor denen die in Ihrer Allmacht jeden unserer Fehler finden und gnadenlos anprangern.
Auch soll es Leute geben deren Muttersprache nicht die Deutsche ist und die trotzdem versuchen sich, der allgemeinen Verständlichkeit willen, ihre Meinung in dieser Sprache äussern.
Dann gibt es natürlich noch Diejeneigen bei denen der Geist schneller ist als die Finger. Das führt zu Wechstabenverbuchselung und Fühlern in der Groß- und Kleinschreibung.
Habt Nachsicht. Der liebe Gott, aiuch wenn es Leute gibt die SEINE Existenz abstreiten, freut sich auch über die kleinen Hosenscheisser hat unser alter Pfarrer immer gesagt.
Sollten Sie jetzt in diesem Text einen Fehler finden dürfen Sie ihn gerne behalten….. und zwar für sich.
Es gibt aber auch Handyrechtschreibung, Walter!
Einziges, nicht „einzigstes“, man kann ja schon nicht einziger als einzig sein (nicht aufregen, ein bisschen Grammatik hat noch keinem weh getan.)
Alles Gute für diese neue und wichtige Herausforderung!
Da haben wir es wieder. Leute, die für das Amt nicht gewählt wurden, rücken nach weil andere, die gewählt wurden, verzichten. Typisch Belgien. Das entspricht nicht den Stimmen des Volkes. Widerliche Selbstbereicherung!
es geht noch besser .. es werden sogar welche Minister die nicht ins Parlament gewählt wurden …
Um Minister zu werden, muss derjenige nicht ins Parlament gewählt sein. Das entscheiden ausschließlich die Parteien. Unsere Minister sind ja auch als Parlamentarier zurückgetreten. Dürfen nur nicht abstimmen.
rechtlich gesehen stimmt das ….. ich bin persönlich aber der Meinung dass ein Ministeramt nur für jemanden in Frage kommt sollte der auch in das Parlament gewählt wurde … alles Andere ist in meinen Augen undemokratisch !!
@ Atheist
Korrigier mich, du Gottloser, aber die Nachrücker sind schon gewählt worden. Nur nicht an vorderster Stelle. Der Wählerwille wird also umgesetzt, wenn einer nachrückt.
Genau, das Nachrücken ist das Problem. Der Wähler hat die 4 Herren, die mehr Stimmen als Herr Knops hatten, gewählt. Die verzichten aber zu Gunsten Herr Knops. Wo wird da der Wählerwille berücksichtigt. Außerdem verzichten in Ostbelgien ständig nach kurzer Zeit irgendwelche Politiker auf ihren Posten und andere rücken nach. Auch hier wird der Wählerwillen mit Füssen getreten.
Dann soll also immer, wenn ein Parlamentarier zurücktritt, neu gewählt werden?
Außerdem hat der Wähler mit seinem Stimmverhalten entschieden, dass diese Parlamentarier nachrücken sollen.
Klar. Dann sind wir beim aktuellen System. Ein paar „Prominente“ Stimmenfänger setzen sich auf die Liste, verzichten aber zu Gunsten von Freunden auf der Liste, die nicht so viele Stimmen bekommen haben. Nach Ihrer Logik hat somit der Wähler entschieden.
Die Lösung wäre ganz einfach, wer vor Ende der Legislaturperiode zurücktritt muss alle bisher erhaltenen Gelder zurückerstatten. Schon wäre es vorbei mit der ganzen Postentauscherei.
Gefällt mir rb1976!!!
@ rb1976
Das wäre aber ein bisschen Unfair denen gegenüber die, in bester Absicht angetreten, feststellen müssen das Politik und Beruf doch nicht so einfach auf einen Nenner zu bringen sind.
Wenn man sich aber für eines von Beiden entscheiden muss dürfte in den meisten Fällen der Beruf, und damit der Broterwerb, Priorität haben.
Ich möchte keinen Parlamentarier haben der seine politische Arbeit vernachlässigt weil er festgestellt hat das die mehr Zeit in Anspruch nimmt als dafür eingeplant war.
Gelder die er (persönlich) bis dahin erhalten hat sind „Entlohnung“ für geleistete Arbeit. Bei Ausscheiden aus dem Parlament hat der Feierabendpolitiker keinen Anspruch auf wie immer geartete Zahlungen.
Wir wünschen dir alles Gute! Peter und Margret
Noch ene Mullejahn…
Stellen Sie sich vor: Das ist als Moderator sogar sein Job :D
Mann, muss Knopsi gut sein, wenn ein Ex-Bürgermeister, zwei Ex-Schöffen und ein Schöffe sich untertänigst vom Parteichef zurück treten lassen, damit der Zipfelbub das Parlament endlich ins digitale Zeitalter beamen kann. Ich lach mich kaputt über so viel herben Verzicht ! Jetzt dürfte es auch dem letzten Mottes klar sein, das C in csp steht für „Cheating“ ( Siehe Wörterbuch: Betrug {m} Mogeln {n} [ugs.] Betrügerei {f} Schummeln {n} [ugs.] Täuschung {f} [Betrug] Schummelei {f} [ugs.] Unterschleif {m} [regional] [Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel bei Schularbeiten oder Prüfungen]educ. Beschummeln {n} [ugs.] Mogelei {f} Gaunerei {f} betrügerisches Verhalten {n} Cheaten {n} [Computerspiel] Fickfackerei {f} [regional für: Betrügerei] Quelle:https://www.dict.cc/englisch-deutsch/cheating.html )
Wird nicht viel ausrichten, kassiert das letzte Jahr noch Gehalt als Parlamentarier. Hat dann Immunität und keiner darf ihn dann ……
Er wechselt gerne seinen Standpunkt und sucht nur seinen Profit. Die CSP ist tief gesunken, dass sie vier fähige Leute (vor ihm auf der Reserveliste) gezwungen haben, ihr Amt nicht anzutreten
Hallo Patrick, wir wünschen dir viel Erfolg und lass dich nicht beirren was manche hier schreiben
Und was macht Herr Braem in Kelmis? Stimmenfänger und nach den Wahlen auch zurück treten?
Schon wieder ein Lehrer und er will sich, wie nicht anders zu erwarten, um das Unterrichtswesen kümmern. Im Parlament wird jetzt schon hauptsächlich Politik für das Wohl der Lehrer gemacht. Das wird sich, ja dann jetzt, noch verschlimmern. Liebe Parlamentarier, es gibt aber auch noch hunderte andere Berufe, aber um die kümmert sich im PDG niemand.
@schon wieder
Um die 100 andere Berufe wird sich sicher Herr Arimont jetzt kümmern, er sucht nach Arbeit ( vor den Wahlen )
Lehrer haben scheinbar viel Zeit …
…nötig!
Lehrer, Radiomoderator, DJ und jetzt noch Politiker, da soll nochmal jemand sagen Lehrer wäre ein schwerer Beruf. Wenn das so wäre würden die Damen und Herren nicht noch soviel Zeit nebenbei haben oder wären froh dann mal zu entspannen !
rb1976, ich kann Sie gut verstehen. Ich arbeite Vollzeit als Lehrerin und kann mir nicht vorstellen, auch nur einen dieser Berufe/Hobbys zusätzlich zu meiner Arbeit zu machen! Eine 40-Stunden-Woche bekommt man als Lehrer, wenn er engagiert, differenziert und mit Leidenschaft arbeitet, nämlich locker gefüllt! Entweder arbeitet er nicht volltags oder mindestens eine seiner Tätigkeiten kommt definitiv zu kurz! Ich hoffe, dass es nicht auf Lasten der Kinder geht, die er unterrichtet!