Politik

Parlamentspräsidenten tauschten sich bei Treffen in Eupen über „Desinformation und Fake News“ aus

Gruppenbild vor dem Parlament der DG in Eupen: (v.l.n.r.) Martin Candinas (Schweizer Nationalrat), Fernand Etgen (Luxemburger Abgeordnetenkammer), Charles Servaty (Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft), Bärbel Bas (Deutscher Bundestag), Albert Frick (Landtag Liechtenstein), Wolfgang Sobotka (Österreichischer Nationalrat). Foto: PDG

Im Parlament der DG fand diese Woche das jährliche Treffen der Parlamentspräsidenten der deutschsprachigen Länder statt. Thema der Gespräche war die „Politische Bildung in den Parlamenten als Instrument zur Bekämpfung von Desinformation und Fake News“.

Die Parlamentspräsidenten der deutschsprachigen Länder treffen sich seit 2016 jährlich zu einem informellen Austausch reihum in einem der Partnerländer. In diesem Jahr richtete das Parlament der DG das Treffen aus – stellvertretend für Belgien, in dem Deutsch als offizielle Landesprache anerkannt ist.

Neben Parlamentspräsident Charles Servaty nahmen die Präsidentin des Deutschen Bundestags Bärbel Bas, der Präsident des Österreichischen Nationalrats Wolfgang Sobotka, der Präsident des Schweizer Nationalrats Martin Candinas, der Präsident der Luxemburger Abgeordnetenkammer Fernand Etgen und der Präsident des Liechtensteiner Landtags Albert Frick teil. Beim Meinungsaustausch wurde die belgische Abgeordnetenkammer durch deren Ehrenpräsidenten André Flahaut vertreten.

Foto: Shutterstock

Zum Auftakt des Treffens erläuterte der ehemalige Parlamentspräsident Karl-Heinz
Lambertz das belgische Föderalismusmodell und skizzierte kurz das Autonomiestatut der DG. Zur Einführung in das Hauptthema ging Professor Dr. Andreas Fickers, Direktor des „Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History“, auf die Hintergründe zur Entstehung und Verbreitung von Falschmeldungen ein.

Im anschließenden Meinungsaustausch erörterten die Präsidenten die Möglichkeiten, die sich zur Bekämpfung von Fake News bieten. Alle Anwesenden waren sich einig, dass das Phänomen der Falschmeldungen und deren Bekämpfung zu den vorrangig zu bearbeitenden politischen Prioritäten gehören.

Parlamentspräsident Servaty nutzte das Treffen im Übrigen dazu, den Gästen einen Einblick in die sozio-kulturelle und wirtschaftliche Attraktivität der DG zu ermöglichen. So stand zu Beginn des Treffens ein Besuch des international tätigen Unternehmens Puratos und dessen weltweit einmaligen Sauerteigbibliothek auf dem Programm. Im Anschluss erläuterte der Ehrenvorsitzende des Geschichts- und Museumsvereins „Zwischen Venn und Schneifel“ die wechselvolle Geschichte der Region und der Stadt St. Vith, bevor das Agora Theater sein beeindruckendes Stück „Hannah Arendt auf der Bühne“ aufführte.

43 Antworten auf “Parlamentspräsidenten tauschten sich bei Treffen in Eupen über „Desinformation und Fake News“ aus”

    • 9102Anoroc

      @ – Ursula und die Laien 14:48

      Sie wissen aber schon , dass es sich dabei nicht nur um ein einseitiges Problem handelt.
      Hier gibt es auch Spezialisten im Forum die Links sammeln wie andere Briefmarken , um sie uns dann ungeprüft zur Verfügung zu stellen ;
      weil man auch nicht daran interessiert ist, die Sache auf Wahrheit oder Richtigkeit zu überprüfen.
      Wenn der Inhalt nur übereinstimmt , mit der Meinung derer , die den Link zur Verfügung stellen.

      Und ja , von politischer Seite ist das auch manchmal nicht anders.
      Der beste Beweis ist der Putin Krieg , bei dem man sich auf so manche Informationen auch nicht verlassen kann.
      Deshalb gibt man ja auch zu , das Aussagen der einen oder anderen Seite nicht überprüfbar sind.
      Das habe ich hier von unseren link- sende Spezialisten aber noch nie gelesen:-)
      Ob sich gegen Fake News überhaupt etwas ausrichten lässt , mag ja von politischer Seite in unsere Richtung sein ;
      in umgekehrter Richtung , sehe ich da aber auch leider schwarz.
      Und die Sache wird bestimmt nicht besser , wenn Texte veröffentlicht werden , die von Maschinen verfasst wurden.

      • Birkenschäler

        @ Coronageiler
        Ach ja, ein Link in einem kaum gelesenen Kommentarbereich hat die selbe Qualität wie politische Lügen, die Abermillionen das Leben kosten? An dieser Stelle könnte man Klaus Kinski zitieren: „Du bist so bescheuert, so bescheuert, dass du dir nicht einmal über die Konsequenzen bewusst bist, so bescheuert bist du!“

        • 9102Anoroc

          @ – Birkenschäler 21:43

          Können Sie mal beschreiben wen sie Anschreiben möchten ?
          Können sie beschreiben was sie mit kaum gelesenen Kommentarbereich meinen?
          können sie beschreiben welche politischen lügen aber Millionen das Leben gekostet hat?
          Können sie beschreiben was Klaus Kinski damit zu tun hat?
          Können sie beschreiben wenn sie als bescheuert bezeichnen und dies auch mit Argumenten begründen ?

    • Besorgte Mutter

      @🌵,wenn diese Herrschaften sich mit Fakenews beschäftigt haben, dann haben die sich nur über die von ihnen selbst verbreiteten Corona- und Impffakes krankgelacht. Krankgelacht über jene die ihnen hinterhergelaufen sind, wie zB. @🌵.

    • 9102Annormal

      Lass ihn doch, Pierre.
      Er hat nichts anderes.
      Er denkt, er habe das Ei des Kolumbus erfunden seit dem er Corona rückwärts schreibt.
      Denkt er wäre hier eine große Nummer die man bewundert und sich später erinnert.
      Glaubt er hätte sich einen Ruf erarbeitet.

      Schlimm genug, wenn jemand sonst nichts hat, um Bestätigung zu finden.
      Lass ihn einfach. Harmlose Existenz

      • Hans-Werner S.

        Ja, Anorak wird mal was ganz Großes und Besonderes in den Analen Ostbelgiens eingehen. Die Leute werden seinen Namen andächtig flüsternd von Generation zu Generation weiter erzählen und sich raunend beim Kaminfeuer, äh, Wärmepumpe, seiner Anekdoten erinnern. Man wird sagen, dass es eine schöne Zeit war, als noch jemand über alles Bescheid wusste und das so vortrefflich in Worte oder gar Reime zu kleiden wusste. Anorak word ewig leben, in unseren Köpfen und unseren Herzen.

  1. Motto : die Geister die ich rief,...

    Ein Paradebeispiel, wie Politiker sich selbst ins Knie geschossen haben, als sie die Ersten waren, die Fake-News verwendeten (besonders in der Corona-Kriese), um diese neue, ihre Inkompetenz vertuschende Kommunikations-Masche gegen den mündigen Wähler angewendet haben, und nun entsprechend dem Motto : ‚…werd ich nicht mehr los‘. Das Köpfe zusammen zu stecken um politischen ‚Aktionismus‘ vor den Wahlen vorzuteuschen, wird dem Problem nicht gerecht, denn es haftet denen selbst, wie die Hundekacke für immer am Revers. Dafür kann der Wähler/mündige Bürger nichts !
    Die Parlamentsoberen sollten sich ihrer Aufgabe widmen, und die Regierungen kontrollieren und in ihre Schranken verweisen, und jeden politisch, ethisch und moralisch ‚outen‘ der dem Wähler ‚Fake-News‘ auftischt !… nur so können ein langfristisches Bürger-Vertrauen in die Politik erarbeiten werden ! Mit neuen/weiteren Fake-News Aktionen gelingt das bestimmt nicht, im Gegenteil, es macht alles nur noch schlimmer…

    • Robin Wood

      @Motto : die Geister die ich rief,…
      👍
      Von Aufarbeitung der Corona-Politik keine Spur. Selbst vom DG-Ausschuss hört man nichts mehr. Transparenz gleich null.
      Nun geht es mit dem Klima weiter. Wer soll da noch Vertrauen in die Staats“diener“ haben?

  2. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Anstatt sich mit Fakenews zu beschäftigen, hätte man sich besser mit unbequemen Tatsachen beschäftigen sollen wie zum Beispiel den viel zu hohen Anteil Akademiker (Bundestag 87 Prozent) in den Parlamenten, die zunehmende Zersplitterung der Parlamente aufgrund der großen Anzahl Parteien (PDG 6 Parteien für 80.000 Einwohner), die fehlende direkte Demokratie, das Fokussieren auf Nebensächlichkeiten anstatt wirklicher Probleme (das Heizungsgesetz war wichtiger als der nehmende Unterschied zwischen Arm und Reich).

    Es ist gut das hier von „Parlamenten“ die Rede ist und nicht von Volksvertretungen. Eine Volksvertretung ist ein Durchschnitt der Bevölkerung. Die Parlamente sind das schon lange nicht mehr. Da stellt sich durchaus die Frage, ob wählen noch Sinn macht.

  3. Übrigens!

    Übrigens!!!
    Das Catering und die musikalische Begleitung kosteten vor einigen Jahren stolze 15.000,00 €
    Hinzu kamen die Beförderung der Anwesenden, die Unterbringung der Gäste und der Künstler
    zur Unterhaltung der Spitzenpolitiker.

      • 9102Anoroc

        Europas Wirtschaftsmotor , waren teilweise die Motoren selbst.
        Diese Motoren werden aber in Zukunft verboten und deshalb der Mensch nicht mehr gebraucht.
        Denn die neuen Motoren , werden in Zukunft ausschließlich von KI gesteuerten Robotern gebaut und die Roboter wiederum , werden von schon fertig gestellten Robotern gebaut.
        Finde den Roboter ;
        und ziehe ihm den Stecker.-)

  4. Alle Nachrichten und Meinungen,die nicht in das Konzept der Regierenden passen bzw. deren festgelegte Meinung untermauern,werden doch als Fakenews abgetan.Jeder kontroverse Diskurs ist unerwünscht und sollte im Keime erstickt werden.Stattdessen ist dann von Aluhutträgern,Rechter Propaganda,Demokratieverweigerer,usw zu hören.

  5. Guido Scholzen

    Ausschnitt aus dem Buch „1984“ von George Orwell
    —————-
    Das Wahrheitsministerium – Miniwahr, wie es in der Neusprache, der amtlichen Sprache Ozeaniens, hieß…..
    Von der Stelle, wo Winston stand, konnte man gerade noch die in schönen Lettern in seine weiße Front gemeißelten drei Wahlsprüche der Partei entziffern:
    KRIEG BEDEUTET FRIEDEN
    FREIHEIT IST SKLAVEREI
    UNWISSENHEIT IST STÄRKE
    Das Wahrheitsministerium enthielt, so erzählte man sich, in seinem pyramidenartigen Bau dreitausend Räume und eine entsprechende Zahl unter der Erde. In ganz London gab es nur noch drei andere Bauten von ähnlichem Aussehen und Ausmaß. …
    Sie waren der Sitz der vier Ministerien, unter die der gesamte Regierungsapparat aufgeteilt war, des Wahrheitsministeriums, das sich mit dem Nachrichtenwesen, der Freizeitgestaltung, dem Erziehungswesen und den schönen Künsten befaßte, des Friedensministeriums, das die Kriegsangelegenheiten behandelte, des Ministeriums für Liebe, das Gesetz und Ordnung aufrechterhielt, und des Ministeriums für Überfluß, das die Rationierungen bearbeitete. Ihre Namen in der Neusprache lauteten:
    Miniwahr, Minipax, Minilieb, Minifluss.
    ============
    Werte Leserschaft hier auf OD.
    Schaut euch das politisch tonangebende grünversiffte Gutmenschentum an, und verteilt deren Gebahren auf diese in diesen genialen Roman geschilderten 4 Ministerien.
    Das Wahrheitsministerium wird momentan bei diesem Desinformationstreffen diskutiert.
    Im Minipax werden Pazifisten vom Kriegführen auf Teufel-komm-raus überzeugt.
    Im Minilieb wird alle Arten von Sexualitäten kontrolliert und umgedeutet.
    Im Minifluss werden Rationierungen vorbereitet: da wird Energiewende, Heizungsgesetz und Klimaschutz realisiert.

  6. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Jedes kleine Kind weiß doch, dass die Lüge fester Bestandteil der Politik ist. Das werden wir in den nächsten Monaten und Wochen noch erleben während des Wahlkampfs für die Wahlen 2024. Wahlversprechen und deren Nichtrespektierung sind fester Bestandteil der Politik, in allen politischen Systemen. Wären alle Politiker ehrlich, bräuchten wir keine parlamentarische Kontrolle.

    Die Parlamentspräsidenten beklagen sich über ein Problem, das sie mit verursacht haben.

  7. Also ich habe weiter vollstes Vertrauen in Politiker und Institutionen.
    Ich bin sicher solche Aussagen sind zu 100% richtig und aufrichtig…
    //////
    https://idw-online.de/de/news761782

    Keine Angst vor dem Impfstoff!
    Die Sorgen vieler Menschen, etwa Allergikern, vor möglichen Nebenwirkungen der Impfung teilt Lauterbach nicht, da die verfügbaren Impfstoffe „sehr gut verträglich sind“. In den vergangenen Wochen seien mehrere Millionen Menschen geimpft worden, ohne dass es zu großen Problemen gekommen wäre. Klassische Allergien, etwa leichtes Asthma, Neurodermitis oder Kontaktekzeme, sind dem Gesundheitsexperten zufolge „keine Risikofaktoren“ bei einer Impfung. Im Vergleich zum Risiko einer schweren Covid-19-Erkrankung empfiehlt er dringend die Impfung.
    //////
    Wenn die „Deutsche Herzstiftung“ und Prof. Dr. Karl Lauterbach das sagen wird das zu 100% stimmen und es wurden ja auch „Mio Leben gerettet“ und es ist keine einzige Nebenwirkung durch die mRNA Substanzen auf z.B. das Herz-Kreislaufsystem aufgetreten. Niemend ist durch diese Impfung ernsthaft zu Schaden gekommen, allen wurde dadurch geholfen.
    Ich glaube weiter der Regierung.

    😉😁🤪😇

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