Einer der Attentäter von Paris hatte Verbindungen nach Belgien. Ein Mann aus Charleroi hatte in den vergangenen Monaten mit Amedy Coulibaly über den Kauf eines Autos und von Waffen verhandelt.
Die Polizei fand entsprechende Dokumente bei dem Verdächtigen. Der Mann aus Charleroi hat sich Medienberichten zufolge bereits am Dienstag bei der Polizei gemeldet. Er sei in Haft genommen worden und werde nun vernommen. Er sei den Behörden wegen illegaler Geschäfte bekannt.
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Belga und der Zeitung „La Dernière Heure“ gab der Mann an, Coulibaly, der Geiselnehmer aus dem koscheren Supermarkt in Paris, habe ein Auto bei ihm kaufen wollen. Er habe Coulibaly allerdings übers Ohr gehauen. Nachdem er vom dschihadistischen Hintergrund seines Kunden erfuhr, wandte sich der Händler verängstigt an die Polizei.
Gestern Abend lief auf einem deutschen Sender – ARD, ZDF? – eine sehr interessante Doku zum Thema „Junge Männer (und Frauen) aus Europa ziehen zum IS nach Syrien“. Mit geschätzten 300 (!!!) „Auswanderern“ (und Rückkehrern?!), um es milde auszudrücken, ist Belgien somit an der… Spitze, mit Frankreich (1500)! Also bloß ein paar Gequetschte weniger in B. (Einwohner = Frankreich: ca. 55 Millionen/Belgien: ca. 10 Millionen). Am Tag davor erklärte ein bekannter Terrorismus-Fachmannn, die Kalashnikovs kämen über den Balkan, und dann oft auch über Belgien, nach ganz Europa. Alles gute Nachrichten. Dennoch, ich bin NICHT Charlie! Öl aufs Feuer, nicht in meinem Pseudo!