Wenn der neue Papst ein Tennisfan ist, lässt der Besuch des Weltranglistenersten aus Italien nicht lange auf sich warten. Trotz Schläger haben die beiden jedoch kein Match gespielt.
Eine der ersten Privataudienzen von Papst Leo XIV. galt einem Sportstar: Der tennisbegeisterte Pontifex hat den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner im Vatikan empfangen. Mit dabei waren unter anderem die Familie des 23-Jährigen sowie der Präsident des italienischen Tennisverbands, Angelo Binaghi.
Dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche brachten sie gleich zwei Trophäen mit: den Davis Cup und den Billie Jean King Cup, gewonnen von den italienischen Auswahlteams der Männer und Frauen 2024.

14.05.2025, Vatikan, Vatikanstadt: Der italienische Tennisspieler Jannik Sinner (l) bei einem Treffen mit Papst Leo XIV. im Vatikan während einer Privataudienz. Foto: –/Vatican Media/dpa
Leo XIV., bürgerlich Robert Francis Prevost, gilt als großer Tennisfan. Bereits am Montag zeigte sich der Papst offen für ein Benefiz-Tennismatch zugunsten der päpstlichen Missionswerke. „Solange sie nicht Sinner bringen“, sagte er. Der Witz steckt im Namen – auf Englisch bedeutet „Sinner“ so viel wie „Sünder“.
– Benefizspiel zwischen dem Papst und Sinner? Jannik Sinner selbst reagierte bei einer Pressekonferenz danach mit Humor. „Mit dem Papst spielen? Warum bringt ihr mich in Schwierigkeiten?“, bemerkte die Nummer eins der Tenniswelt. „Für uns Tennisspieler ist es schön zu wissen, dass der Papst unseren Sport mag.“ Sinner ist derzeit beim Masters-1000-Turnier in Rom nach seiner drei Monate langen Dopingsperre erstmals wieder im Einsatz. (dpa)
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