Politik

Oliver Paasch: „Vivant macht den Menschen grundlos Angst – Verschuldung der DG ist absolut verkraftbar“

Vivant-Fraktionssprecher Michael Balter (l) und DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (r). Fotos: PDG/CK

Oliver Paasch (ProDG) ist sauer auf die Vivant-Fraktion, der er vorwirft, „in teuren Anzeigen“ den Eindruck zu erwecken, die DG sei überschuldet. „Dieser Eindruck ist völlig falsch“, erklärte der Ministerpräsident.

Die drei Vivant-Abgeordneten Michael Balter, Alain Mertes und Diana Stiel hatten in den beiden ostbelgischen Werbezeitungen eine Anzeige geschaltet und dazu einen PR-Text veröffentlicht, um den Schuldenstand der DG anzuprangern.

„Das Geld, welches jetzt hier seitens der DG-Regierung großspurig verteilt wird, ist eigentlich nicht da. Es besteht teilweise aus immer neuen Schulden. Und der Schuldenberg steigt. Belgien hat mehr als 550 Milliarden Schulden. Die DG hat ca. 560 Millionen Euro“, heißt es in dem Text von Vivant.

Die Anzeige von Vivant in den ostbelgischen Werbezeitungen.

„Letztes Jahr fehlten der DG ca. 33 Millionen. Dieses Jahr werden es knapp 43 Millionen Euro sein. Und trotzdem lebt man auf großem Fuß, ohne sich Gedanken zu machen, wer all dies jemals zurückbezahlen soll. Aber anstatt ursächlich und tiefgründig Reformen anzustreben und mit gutem Beispiel voran zu gehen, geht man hier auf den altbekannten Pfaden weiter. So kommen wir nie aus der Krise.“

Das wollte Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) so nicht stehen lassen und stellte in einer Pressemitteilung klar, dass die DG vor der Krise als einzige Gemeinschaft in Belgien mit ihrem Einkommen ausgekommen sei und schon in der kommenden Legislaturperiode wieder die schwarze Null erreichen könne. Das habe der unabhängige Rechnungshof bestätigt, so Paasch.

Es sei zwar richtig, dass man jetzt die schwarze Null zeitweise aufgegeben habe. Das sei notwendig gewesen, um Hilfspakete zu schnüren. Über 80 Millionen Euro seien von der DG aufgebracht worden, um den Gemeinden, den Vereinen, dem Einzelhandel, dem Horeca-Sektor, den Krankenhäusern, Senioreneinrichtungen, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Impfzentren usw. in Ostbelgien durch die Corona-Krise hindurch zu helfen.

„Alle Experten sind sich einig, dass die Verschuldung der DG absolut verkraftbar ist“, sagt Miniszerpräsident Oliver Paasch (ProDG). Foto: Shutterstock

„Die DG kann sich diese Hilfspakete leisten“, ist der Regierungschef überzeugt. Alle Experten seien sich einig, dass die Verschuldung der DG absolut verkraftbar sei. „Die Rückzahlungsfähigkeit ist gewährleistet: Selbst wenn die DG in 30 Jahren komplett schuldenfrei sein will, muss sie dafür nur 9,8 Prozent ihres Haushaltes aufbringen.“

Die DG gilt laut Paasch als „finanzpolitischer Musterschüler in Belgien“. Man habe in der Vergangenheit nie Schulden für laufende Ausgaben gemacht, vielmehr sogar 40 Prozent aller Infrastruktur-Investitionen in Schulen, Krankenhäuser, Pflegezentren usw. mit Eigenmitteln (ohne Kredite) finanziert.

„Das ist auch im Vergleich zur privaten Wirtschaft ein guter Wert. Das sind bleibende Werte, nicht zuletzt für kommende Generationen“, so Paasch. Den Menschen inmitten einer Krise über eine Anzeigenkampagne grundlos Angst zu machen, sei zutiefst befremdlich, passe aber leider zum Politikstil von Balter und Co.

Vivant versucht nach Meinung des Ministerpräsidenten als einzige Partei seit Monaten, aus der Krise parteipolitisches Kapital zu schlagen. Sie habe aber zu keinem Zeitpunkt ernstzunehmende Alternativen aufgezeigt, stellt Paasch fest. Wobei gerne unterschlagen werde, dass viele Kampagnen der Vivant-Fraktion auch durch Steuergelder finanziert würden. (cre)

118 Antworten auf “Oliver Paasch: „Vivant macht den Menschen grundlos Angst – Verschuldung der DG ist absolut verkraftbar“”

  1. Koch Manu

    Die berühmte schwarze Null, oft versprochen, aber nie …

    Was sind schon die paar Schulden, es ist ja auch nicht deren eigenes Geld, was unserer hochbezahlten Politiker mit vollen Händen ausgeben.
    Und natürlich erstmal sich selber und die tollen Leistungen loben, alles wie gehabt.
    Paaschs Rechtfertigungen klingen wie der schlechte Text einer Wahlveranstaltung, und deren Wahrheitsgehalt ist uns ja allen bekannt.

    • Baudimont

      @ Koch Manu
      Wenn Sie das nächste Mal etwas Unschönes über einen anderen sagen wollen,
      können Sie sich zuerst fragen: (Wie Socrates)
      Ist es wahr?
      Ist es gut?
      Ist es nützlich?
      Ich bin kein Freund von Paasch aber Ihre Argumente sind wie gescheiterte Kopien
      von Boulevardmedien.

  2. Was für ein Schmierentheater, als Steuerzahler muss ich doch für die Föderalen, Gemeinschafts, Regionalen, Kommunalen und auch EU Schulden gerade stehen! In welchem Umschlag die Rechnung kommt ist doch egal, die Summe wird nicht dadurch kleiner dass sie in viele Umschläge verteilt zugestellt wird. Die Schuldenpolitik der EU, bis hinunter zur DG, wird zur „Weginflationierung“ der Sparguthaben führen, und ja, in x-Jahren hat die DG dann auch weniger Schulden, aber die Bürger auch entsprechend weniger Geld, sprich Kaufkraft. „Die Schuldenlast ist absolut verkraftbar “ sagt der MP, er sagt nur nicht von wem, und vor allem, von wem nicht…..

      • Willi Müller

        @Dax
        Das nennt man wohl “ Applaus von der falschen Seite“.
        Wenn einer Ihrer Kommentare bei Frau Heidelberg auf Wohlwollen stößt, haben Sie garantiert irgendwas falsch gemacht. Tut mir leid um Sie, Dax, aber dieses Fabeltier Maria Heidelberg haben Sie jetzt an der Backe.
        Ich möchte nicht an Ihrer Stelle sein.

        • Maria Heidelberg

          @Willi, wusstest Du, dass Mobbing kein Reinigungsverfahren ist, sondern ein Vorgang sozialer Verschmutzung?

          Ich muss Dir offensichtlich mal vor Augen führen, wer hier wen an der Backe kleben hat.
          Oder vielleicht merkst Du es ja selbst. :-)

  3. Baudimont

    Jeder Ostbelgier, der heute geboren wird, schuldet am Tag seiner/ihrer Geburt circa 55.000 Euros. Und wir übertragen eine gewaltige Schuldensumme auf die neue Generation – vieles davon wird Gläubigern aus Übersee geschuldet, die von unseren Kindern eine Rückzahlung inklusive Zinsen erwarten.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/259027/umfrage/staatsverschuldung-von-belgien/

    „Um unsere Unabhängigkeit zu bewahren, dürfen wir nicht zulassen, dass uns unsere Herrscher mit fortwährender Verschuldung belasten. Wir müssen die Wahl treffen zwischen Wirtschaftlichkeit und Freiheit oder Verschwendung und Knechtschaft.“
    Thomas Jefferson

      • Baudimont

        @Aluhut auf:
        Ja, Sie haben Recht, es gibt Themen, die sich besser in den Boulevardzeitungen und BoulevardTV-Sendungen verkaufen.
        Wir dürfen nicht vergessen, dass die Presse zu Mobbing- oder Propagandazwecken gebraucht werden kann.
        Sie glauben also sicher auch nicht, was die Boulevardjournalisten und Paparazzi auslegen.

        Der Titel dieses Artikels hätte auch lauten können
        „Oliver Paasch (ProDG) will nicht zugeben, wie Die Vivant-Fraktion ihn gewarnt haben, dass die Schulden exorbitant sind und dass eine Rückkehr zur Realität dringend notwendig ist.“
        Der Titel wechselt und doch ist die Geschichte die gleiche.

        • Krisenmanagement

          @Baudimont Die Abhängigkeit der Medien von der Paasch-Regierung ist schon enorm. Grenzecho und BRF flöten nur das Lied der Regierung. Vielleicht sollte endlich im Parlament über diese Abhängigkeiten diskutiert werden. Subventionierte Medien sind nur noch Propaganda-Instrumente der Regierenden. Hier eine interessante Talkrunde zur Rolle der Medien in der Corona-Zeit:
          Servus TV TALK IM HANGAR-7
          Streit um die Medien: Wie frei ist unsere Presse? Entweder in der mediathek vom Servus TV oder auf youtube

    • Deuxtrois

      Macht pro Einwohner genau 140,30€ für die kommenden 40 Jahre im Monat. Es sind keine 55.000€, sondern 57.809€. Und das ist die Gesamtschuld, die einige von uns bezahlen werden, nicht nur unsere Kinder. Wenn man schon über Schulden pöbelt, sollte man das auch in Relation setzen.

  4. Walter Keutgen

    Vivant hat doch wahrheitsgemäß argumentiert, dass unser Geld Schuldgels ist. Verlangt jetzt Vivant, dass das Geld der Staatsschuld abgeschafft wird und eine horrende Geldverknappung stattfindet?

    • Joseph Meyer

      @Walter Keutgen
      Herr Keutgen,
      Sie haben recht, unser aktuelles Geld ist Schuldgeld, deshalb gibt es ja diesen exponentiell anwachsenden Schuldenberg des – angeblich – souveränen Staates mit Namen „Belgien“. Ein souveräner Staat muss aber als „Souverän“ unbedingt das „Prägungsrecht“, le droit de „battre monnaie“, das „Münzprägungsrecht“ der Fürsten besitzen, sonst ist er halt nicht souverän, sondern er befindet sich dann ständig im Würgegriff der deshalb ungeheuer mächtigen privaten Geldgeber. Das ist leider aktuell in den meisten Ländern der Welt der Fall, und es ist auch mit der Grund, warum wir jetzt eine weltweit organisierte, nicht enden wollende “Pandemie” erleben, mit einem “Killervirus” das – zum Glück – keine Übersterblichkeit zu Stande bringt …

      Aber weil “das mit dem Geld” ja sooo kompliziert ist, befassen sich auch so Wenige mit diesem zentralen Thema, und dann kann man leicht die Wenigen, wie z.B. die Vivant-Fraktion, die sich mit dem Thema befassen isolieren und dann als “Spinner” diffamieren – toll!

      Sie haben auch recht, dass man nicht das Schuldgeld einfach abschaffen kann, natürlich muss dann dem Staat das Geldschöpfungsrecht, die Geldhoheit, übertragen werden! Herr Paasch hat es längst kapiert, und zwar seit 2005! Jetzt vor kurzem hat er – endlich auch er – ein Regionalgeld parallel zum Euro vorgeschlagen, damit ein alternatives, regionales Geld als Tauschmittel für den Augenblick des grossen weltweiten Crash des Schuldgeldsystems (Dollar-Euro-Pfund-Peso-Franken-usw.) zur Verfügung steht. Übrigens war es die Vivant-Fraktion die diesen Vorschlag in 2005 gemacht hat, VIVANT, das, so meinen ja Einige hier, nichts Positives einbringen würde …

      Übrigens hat Belgien ja noch die Chance mit seiner privaten Geschäftsbank “Belfius”. Noch gehört sie dem belgischen Staat zu 100%. Das bedeutet, dass die Föderalregierung Kredite bei Belfius aufnehmen kann, und erhält dann zum Ende des Jahres die gezahlten Schuldzinsen weitgehend wieder zurück. Unter Sophie Wilmès sollte Belfius für einen Äppel und ein Ei an die Rotschilds verramscht werden. Vielleicht haben meine Briefe an alle Regierungsminister bewirkt, dass es nicht passiert ist, der Artikel 123, Abschnitt 2) des Lissabon-Vertrags war den Herrschaften wohl nicht bekannt: Danach dürfen die Staaten von staatseigenen Geschäftsbanken Direktkredite anfordern genauso wie von den anderen Privatbanken.

      Mehr Information hier:
      Verbot der monetären Staatsfinanzierung nach Art. 123 AEUV — Vollgeld
      https://vollgeld.page/verbot-der-monetaeren-staatsfinanzierung#:~:text=Der%20Art.%20123%20des%20Vertrags%20über%20die%20Arbeitsweise,direkten%20Zentralbankkredit%20an%20den%20Staat%20in%20jeglicher%20Weise.

      • Walter Keutgen

        Joseph Meyer, toller Artikel. Was das allerdings mit der Pandemie zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Vielleicht wird Marine Le Pen Präsidentin; sie hatte 2017 versprochen den Franc als Zweitwährung wiedereinzuführen.

        • Joseph Meyer

          @Walter Keutgen
          die Ursache der Staatsverschuldung ist das Schuldgeldsystem in der Hand der anglo–amerikanischen „Systembanken“, die ihr Geldschöpfungsmonopol seit 1913 bis heute in Europa bzw. der EU, über den Commonwealth in Afrika und Asien und in Südamerika durchsetzen konnten. Mit Hilfe der Geldschöpfung „aus dem Nichts“, seit dem Jahr 1913 bis heute, haben sie unvorstellbar große Vermögen (mehrere Hunderte Billionen Dollar?) und Besitztümer angehäuft, ein riesiges, weltweites Netzwerk an Beteiligungen an privaten Geschäftsbanken und an international tätigen Wirtschaftskonzernen (Medien/Rüstung/Pharma/Nahrung/Energie/usw.) aufgebaut und sie haben über Jahrzehnte die Politikerfamilien „gezüchtet“ welche ihnen jetzt mit ihren Regierungschefs – in der Corona-P(l)andemie zuarbeiten … Diese Leute sind jetzt fast am Ende ihrer Ziele, die Diktatur nach chinesischem Modell ist bei uns nicht mehr sehr weit entfernt, wenn wir nicht endlich STOP sagen und den ganzen „Corona-Mist“ vom Tisch fegen. Und dann auch wirklich tabula rasa machen und eine lebenswerte Welt für unsere Kinder und Enkelkinder ermöglichen: Monopol der Geldschöpfung in der Hand der Staaten und damit sofortige Beseitigung der Armut weltweit, sofortige Beendigung der Kriege weltweit, echter Klima-und Umweltschutz, Verbot von jeglichen Giften in der Natur, und, und, und, Trockenlegung der Steueroasen, ja, es gibt sehr viel zu tun!

          • @Joseph Meyer: Können Sie mir dann erklären – wenn das Geldsystem so ruinös ist – wie es gerade in der Eifel, einst eine der ärmsten Regionen in unserer Gegend, zu diesen immensen Wohlstand gekommen ist? Oder wer finanziert in der heutigen Eifel die vielen SUVs und Prachtwohnungen? Armut sieht nicht nur in der Eifel anders aus. Oder?

    • Ossenknecht

      Die Grenze zu ziehen könnte die Aufgabe von Richtern sein, so wie das deutsche Verfassungsgerichtsurteil zum mangelnden Klimaschutz damit begründet wurde, dass ungenügende Maßnahmen den Bürgern der Zukunft die Möglichkeit nimmt, das gesellschaftliche Leben ihrem freien Willen entsprechend zu gestalten. Man könnte meinen, dass die Staatsverschuldung ebenfalls die kommenden Generationen ihrer politischen Handlungsfreiheit beraubt. Sollte Vivant den Rechtsweg gehen, ist es nicht ausgeschlossen, dass das Urteil überraschend ausfällt und die politische Klasse zwingt, nur noch Schulden bis zu einer festgelegten Höhe und mit zeitlich begrenztem Tilgungsplan zu machen.

      • Walter Keutgen

        Ossenknecht, willkommen in der Richterdiktatur!

        Ossenknecht, Marcel Faymonville, die EU hat doch schon ein Limit. Erinnern Sie sich doch mal, was man mit Griechenland gemacht hat. Und dessen Linke war ganz zahm. Auchmüssen sich die Gemeinden an strengen EU-Regeln halten.

        • Ossenknecht

          @Walter Keutgen:
          Ein unabhängiger Richter, die als Teil einer mehrköpfigen Gerichtskammer noch nicht einmal allein ein Urteil fällen darf, ist schwerlich ein Diktator, und Klägern steht außerdem der Rechtsweg über eine Reihe von Instanzen offen. Und im Zweifel können Kläger auch noch von unbeteiligten Richtern überprüfen lassen, ob ein Richter befangen ist und daher vom Verfahren ausgeschlossen wird, oder auch überprüfen lassen, ob der Kammer irgendein Verfahrensfehler unterlaufen ist oder die Urteilsbegründung Mängel aufweist, weil zum Beispiel nicht sämtliche Umstände schlüssig berücksichtigt wurden.

          Wenn Ihnen trotz alledem der belgische Rechtsstaat diktatorisch erscheint, kann ich Ihnen Alternativen vorschlagen, wo Richter weniger Entscheidungen aus eigener unabhängiger Macht treffen und wohin Sie vor der von Ihnen ausgemachten Richterdiktatur flüchten können.

          Die Schuldengrenze der EU ist erstens wegen der Coronakrise schon längst nicht mehr in Kraft; sie war zweitens jederzeit verhandelbar und wurde dann im Einzelfall ignoriert, wovon etliche Male Gebrauch gemacht wurde; und sie galt drittens nur für EU-Mitglieder als Ganzes und nicht für Teilstaaten wie die DG, deren Schulden nicht für sich betrachtet wurden. Dem Herrn Paasch konnte diese Schuldengrenze schon damals, als sie noch Vorgabe war, egal sein.

          Beachten Sie bitte das genaue Thema dieses Artikels. Es geht um die DG und weder um eine größere Verwaltungseinheit wie Belgien oder die EU, noch um eine kleinere wie die Gemeinden.

          Bestmögliche Grüße

            • Ossenknecht

              @Max:
              Ja, vielleicht haben Sie recht und die „Neo.Menschen“ sind so. Aufgrund meines fortgeschrittenen Alters gehöre ich glücklicherweise nicht zu denen, sondern bin ein Antik-Mensch. Ein wenig konservativ zwar, aber mit weit offenem Ohr für die Wünsche, Anliegen und Lebensnotwendigkeiten meiner Kindeskinder. Haben Sie auch Enkel?

              Es freut mich sehr, dass ich geschafft habe, Sie zum Lachen über mich zu bringen. Ich hatte einmal ein Plakat an der Wand, auf dem stand geschrieben: „A Day without Laughter is a Day Wasted — Charlie Chaplin“. Und so gehe ich davon aus, dass der heutige Tag keine Zeitverschwendung für Sie war.

              Bestmöglichen Gruß

          • Walter Keutgen

            Ossenknecht, man kann davon ausgehen, dass Sie Politiker sind oder waren oder der Politik sehr nahe standen, denn Sie beherrschen das Spiel der Argumentation d.h. daneben zu antworten, um dem Gegenüber seine Falschaussage bewusst zu machen. Darunter mir vorwerfen, es gehe im Artikel um die DG, dann aber mit einer detaillierte Schilderung der belgischen Gerichtsbarkeit erklären, was die Aufgabe von Richtern sei, während Sie selbst „so wie das deutsche Verfassungsgerichtsurteil“ geschrieben haben.

            Ich hätte vielleicht „Gerichtsbarkeitsdiktatur“ statt Richterdiktatur schreiben sollen. Den Unterschied zwischen Diktator und Diktatur kennen Sie doch. Allein hat doch schon Helmut Schmidt – Sie haben doch Diskussion nah Deutschland verlegt, wohlweißlich weil da das Verfassungsgericht am meisten in die Politik funkt – von den Konteradmirälen aus Karlsruhe gesprochen und ein Forist in einem anderen Forum meinte: „Lasst uns doch die 9 Richter wählen und sparen wir uns die 750 Bundestagsabgeordneten ein“. Die Richter werden nicht vom Volk gewählt, in dem Sinne ist der Grundsatz “ alle Macht entstammt dem Volke“ mit Füßen getreten.

            Nett Ihre Beschreibung der Rechtswege. Allein daraus erschließt sich, dass man reich und nicht zu alt sein muss, um den Rechtsweg zu betreten. Anwälte und Sachverständige muss man bezahlen. Oder man muss eine Lobby im Rücken haben. So im Umwelturteil, das Sie anführen. Dieses ist auch schön, um zu zeigen, dass so ein Urteil nie auf gleicher Basis der Parteien stattfinden kann. Die private Partei sagt, dass beanstandete Gesetz ist eine Zumutung und legt einen Expertenbericht vor, während die beklagte Regierung doch nur widersprüchliche Expertenmeinungen hat, aus denen sie eine Synthese zur Beschlussfassung hergestellt hat. Des Weiteren klagt man gegen die Regierung, während die Gesetzgebung Sache des Bundestages ist und verpflichtet sie, dem Bundestag ein Neues Gesetz zur Abstimmung vorzulegen. Der vom Volk gewählte Bundestag wird also mittels der Regierung Befehlsempfänger des Gerichts.

            Zur Befangenheit: Karlsruhe liegt in Baden-Württemberg, wo fast alle Wahlkreise bei den letzten Landtagswahlen eine grüne Mehrheit hatten, inklusive Karlsruhe I und II. Wenn also die Richter in ihrem Umfeld soziale Kontakte haben, sind diese grün geprägt.

  5. Hallo, Herr Paasch,
    ich vertraue Ihnen.Wenn Sie sagen, dass die Verschuldung absolut verkraftbar sei, dann wird das schon stimmen. Sie sehen so ehrlich aus und wütden 70.000 Mitmenschen sicher nie belügen.
    Danke für Ihren Einsatz und weiter so, Herr Paasch.

    • Europameister

      Und wie der Herr Paasch, sowohl in Brüssel als letztens in einem Video an die Bevölkerung, stolz verkündete, dass Belgien Europameister in der Impfstatistik sei und die DG national ganz vorne sei. Da hat er bei mir gepunktet. Und der rhetorisch perfekte Vergleich zum Fußball. Das muss man mal bringen. Einfach toll. Der Mann weiß, wie man sich lobt und das auch noch so aussehen lässt, dass man direkt Lust bekommt, ihn zu wählen. Letztens bekam ich sogar eine Freundschaftsanfrage bei Facebook. Ob wir uns kennen, wollte ich wissen. Nein, war die Antwort, ein Missverständnis. Aha dachte ich. Schade. Kam mir einen kleinen Moment wichtig vor. Ja der Herr kann wahrlich Emotionen hervorrufen. Der Mann hat den Posten verdient. Ein Volksmann durch und durch. Vivant ist und bleibt eine populistische Quängelpartei, mehr nicht. So…was ist Ironie? Was ist Realität? Go!

    • Katharina Kleinschmitt

      @Theresa!
      ich glaube dem Mann aber kein Wort! Wer einmal lügt, so heisst es doch. Damals sollte der Haushalt aber sowas von „in der Waage“ sein!? Aber wieder mal gelogen. Und dann seine Sprache über die Buchungstricks? Grosse Sprüche klopfen und gegen grosse und teure Anzeigen motzen? Er selbst steht jede Woche drin mit „Ostbelgien“, oft sogar einige male in selber Zeitung, und sucht Referenten und Gott weiss was alles für Leute! Ein Fass ohne Boden unsere DG! Hunderte Millionen an Schulden, aber wir machen ja alles richtig, wir sind ohne Fehler, diese machen nur die anderen. Wer den Spass alles bezahlen darf, und muss, das sind wir die Steuerzahler, sogar unsere Kinder und Enkel müssen berappen. Die Verursacher gehen dann in Rente, die so üppig ist, dass davon noch 5 andere Leute bezahlt werden können! Nur unsere sovielen Politiker können sich das leisten!? Unverschämte Frechheit!

  6. Frau Baudimont: Der Schuldenberg hat keine Aussagekraft mehr und es wird auch keiner mit Schulden geboren. Die Finanzen aller Industrieländern sind an deren Wertschöpfung gebunden. Je mehr die Bürger dieser Länder einen Wert durch Produktivität schöpfen, je besser geht es ihnen und natürlich auch dem Staat, der dann auch seinen sozio-ökologischen Verpflichtungen nachkommen kann.

    • Da sieht es in Europa aber ganz schlecht aus. Die wertschöpfende Industrie wird durch eine komplett irre Klima- und Energiepolitik nach Asien vertrieben und am Ende bleibt eine Basar-Ökonomie die mit Sicherheit die hohen sozialen Standards, von denen aus die links/grünen agieren, nicht halten kann.

      • Wertschöpfung entsteht in erster Linie durch Arbeit. Schon die Band Spider Murphy Gang sang vor 40 Jahren: Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, wir steigern das Bruttoinlandsprodukt.

        • Baudimont

          @ Logisch
          Armut trotz Arbeit
          Wertschöpfung entsteht sicherlich nicht durch Arbeit…Denn für ihre niedrigen Einkommen müssen die Armen auch noch viel länger arbeiten und viele Kinder müssen sogar selbst hart arbeiten… Und es entsteht kein wirtschaftlicher Wert.

          • Frau Baudimont: Der Begriff Wertschöpfung hat nichts mit dem privaten Geldbeutel der Menschen zu tun, sondern mit dem öffentlichen Leben. Deshalb ist der Anfang jeder Wertschöpfung die Arbeit, die im besten Fall zu einem Gewinn für den Arbeiter, dem Arbeitgeber und letztendlich dem Staat führen soll. Mit der Arbeitskraft soll eine Win-Win-Situation für das gesamte System entstehen. Dass Menschen, die im Niedriglohnsektor ihr Brot verdienen, das anders sehen, ist verständlich. Hier hilft nur ein gerechter Lohn.

            • Baudimont

              Wertschöpfung ist das Ziel jeder produktiven Tätigkeit und hat mit dem öffentlichen Leben nichts zu tun.
              Das öffentliche Leben ist heute der große Leviathan und ist pure Wertverschwendung.
              Lesen: The Power to Tax: Analytical Foundations of a Fiscal Constitution par Geoffrey Brennan et James M. Buchanan.

              • Koch Manu

                Da ist sie wieder die Baudimont, nachdem sie es nicht geschafft hat, zu dem Artikel über ihren misslungen Vergleich oder ihrer, mM. nach, schleimigen öffentlichen Erklärung, auch nur einen einzigen Kommentar abzugeben, klaut sie jetzt munter weiterhin Texte und Zitate anderer, als wäre nichts gewesen.
                Quellenangaben…sowas interessiert Baudimont doch nicht, und wenn es Ärger gibt, Klüngelfreund Balter hilft ihr sicherlich wieder aus der Patsche.

                Zitat Baudimont: „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Presse zu Mobbing- oder Propagandazwecken gebraucht werden kann.“
                Ja genau, und in dem Verwaltungsrat eines Presseorganes sitzt die Dame. Wasser predigen und Wein trinken!

        • Goodbye Belgien

          @Logisch und @Dr Albern

          Die Band hieß „Geier Sturzflug“ und der Titel „Bruttosozialprodukt“ stammt aus dem Jahre1982 !!!! (Also nicht die „Spider Murphy Gang“)
          Zurück zum eigentlichen Thema: Vielleicht wäre „“PLEITEGEIER STURZFLUG“ in diesem Fall besser gewesen !!

      • Ach Dachs

        Blasphemischer Mumpitz den Sie da mal wieder raushauen. Und dann wieder falsche Rethorik. Was bitte schön ist wertschöpfende Industrie. Die Industrien mit Innovationskraft bleibt in Europa, oder kommen zurück. Man weiß wieder gut ausgebildete Arbeiter zu schätzen. Wenn Asien Industrie besitzt, dann ist sie entweder geklaut oder Ramsch. Und günstig ist es nur, weil die Arbeitskräfte ihrer Menschenrechte beraubt werden.

        • Walter Keutgen

          Ach Ach, wenn ich einen Anorak kaufe, schaue ich nicht zuerst mach Innovationskraft. Mein Anorak ist aber, ohne dass ich es wollte, aus China. Und innovativer als die, die ich bisher hatte. Welche Smartphones baut oder entwickelt den Europa? Huawei nicht chinesisch? Samsung? Apple lässt auch dort produzieren oder haben die das wegen der Menschenrechte aufgegeben. Wir lassen sogar unsere seltenen Erden im Boden wegen der Umweltschäden, bestehen aber auf Leuchtdioden als Lampen. Haben Sie noch keine chinesischen E-Mobile gesehen, ich schon, hier: https://www.t-online.de/auto/neuvorstellungen/id_89265290/neues-e-auto-aus-china-mit-1-000-kilometer-reichweite.html.

          • Ach Herr Keutgen

            Ich dachte es geht um die Innovationsindustrie. Es wird zwar produziert in China, aber die Innovation kommt nun mal aus dem Westen. In der asiatischen Kultur ist Patentraub ein Kavliersdelikt. Natürlich gibt es auch Bereiche wo die Asiaten vorne liegen, das war aber nicht das Thema. Traurig ist, dass Sie nicht das Etikett anschauen. Ich hoffe Ihre Frau legt Ihnen nicht noch die Hemden raus.
            „Sie schauen beim Kleiderkauf nicht nach der Innovationskraft, aber das Bessere kam aus China.“ Ja hätten Sie nach Innovationskraft gesucht, dann hätten Sie vielleicht etwas noch besseres gefunden. Letztens ist mal wieder in Bangladesch eine Fabrik abgebrannt, 50 Tote. Steht aber auch nicht im Etikett.

            • Walter Keutgen

              Ach Ach, Sie scheinen nicht lokal zu kaufen. Ich habe meistens nur die Auswahl zwischen zwei Stücken. Der andere Anorak war erheblich teurer und konnte durch Ausbau des Futters zum Sommeranorak umgebaut werden. Solche Mäntel hatte ich mehrere in meinem Leben, aber das Futter muss auch irgendwo aufbewahrt werden. Bitte sprechen Sie mir nicht meine Auswahlfähigkeit ab. Dass der ungewollt chinesische Anorak innovativer ist als alle zuvor gekauften, das ist nun mal so. Und darauf gibt es keine Patente, aber Gebrauchsmuster. Designer sind nun mal besser geschützt als Ingenieure.

              Tatsache ist, dass die Asiaten überall vorne liegen. Nennen Sie mir ein Gegenbeispiel. Bitte kein US-amerikanisches. Im Weltraum sind die Russen vorne – für die Nazis Untermenschen. Und sie US-Amerikaner zweite. Der Rest fällt unter die 5%-Klausel.

              Sie haben die Diskussion auf Innovation verlegt. Das aber meinte Dax – nicht Dachs – nicht. Innovation kann man nicht essen. Nach wie vor gibt es eine Basiskonsumgüterindustrie, zu der ich hier mal die Landwirtschaft zähle, und die wandert nach Asien ab. Weiter so! In zwei Jahrhunderten schicken wir unsere Mädchen zur Prostitution nach China, wie die osteuropäischen Länder nach Berlin und Brüssel.

    • Baudimont

      Logischerweise handelt es sich dabei nur um Zahlen, die auf unterschiedliche Weise interpretiert werden können.
      Der Wert von Schulden ist an die Spekulation, an die Produktion u.s.w. gebunden und niemals messbar…(Es ist wie bei der „Covid“-Statistik die auch keine Aussagekraft haben) und die Schulden können sich von selbst auflösen, wenn die Zinsen z.B. immer negativer werden… Aber auch wenn sich die Schulden von selbst auflösen, gibt es jemanden, der verarmt ist.
      Milton Friedman, prix Nobel d’économie : « There is no free lunch ».

  7. Bei jedem eingezahlten Euro bezahlt der Steuerzahler zu jetzigem Zeitpunkt ca 0,60 Cent Zinseszins. Von den restlichen 40Cent werden Schulden mit Zinsen getilgt, Sozialsystem finanziert, Strassebau, Staatsaparat uzsw bezahlt. Damit kann man sich vorstellen welche Dimensionen, die Staatsschulden aktuell haben und wofür wir eigentliche astronomische hohe Steuern bezahlen. Eigentlich sind wir komplett pleite und müssten eigentlich längst im Konkursverfahren sein. Aber Nein um die Löcher zu stopfen werden immer mehr Schulden gemacht, um auf Zeit zu spielen. Das wiederum macht uns Steuerzahler immer mehr abhängig an wenigen Superreichen.

  8. Krisenmanagement

    Herr Paasch hat nicht recht. Wir können uns diese Giesskannenpolitik nicht leisten. Die Steuerbelastung ist in Belgien sehr hoch. Die Grundsteuern sind sehr hoch. Die Besteuerung der Einkommen ist zu hoch. Firmen lassen sich nicht mehr in Ost-Belgien nieder. Welche Zukunft haben unsere Kinder in Ost-Belgien. Man muss kein Vivant-Freund, um zu wissen, dass etwas im Eupener Wasserkopf nicht stimmt. Wenn wir privat in einer solchen Situation wären , wie die DG-Regierung, dann hätten wir kein eigenes Haus mehr. Wir wären pleite! Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, die Minister/in in Eupen haben keinen Bezug mehr zur Realität. Leider gibt es nur eine funktionierende Oppositions-Partei. Paasch erwähnt, dass die DG sich das leisten kann. Wirklich? Die Subventionspolitik der DG ist fatal und schafft Abhängigkeiten. Die Medien und die Kulturszene sind im festen Griff der DG. Chefredakteure machen Reklame für Regierungsmassnahmen. Wenn die Medien unter Kontrolle der Regierung kommen, sind das erste Schritte in ein autoritäres System. Die DG-Regierung sollte sich nur um die wirklich notwendigen Sachen kümmern. Das bedeutet Bildung, Gesundheitswesen, Infrastrukur und eine gute Versorgung der Senioren. Noch eins: Waren die strengen Lockdownmassnahmen in Ost-Belgien wirklich gerechtfertigt?

    • Die pure Wahrheit!

      @Krisenmanagement!
      Ihre wahren Worte, Krisenmangement. Genau so ist es! Hier, wo jeder jeden kennt, herrscht Kompaneigeschäftsmethode. Am meisten regt es die Leute auf, dass da solcher Apparat in Eupen herrscht. Alleine der frisst uns zig Millionen an weggeworfenem Geld, welches viel besser in wichtigeren Sachen investiert wäre. Was haben wir hier eine solche aufgeblasene Regierung nötig? Hunderte Leute sind in Eupen beschäftigt, so als wenn wir im Schlaraffenland wären? Jetzt wird schon auf die nächste Staatsreform hingearbeitet und geprahlt, siehe den Herrn Miesen, sowie der Chefredakteur des Grenz Echo letzter Tage. Die erbauten und gut bezahlten Titeln und Nebenjobs sollten weiter bestehen?
      Der Steuerzahler ist es müde all das Gedöhns weiter zu unterhalten. Gerade in Belgien wo soviele der Gestalten rumlaufen auf unsere Kosten. Stoppt den Schlamasel, ihr seht ja wo wir stehen mit all den Schulden! Wer hat das verursacht? Nicht der Bürger und das Volk, nur alleine unsere sich so lobenden Politiker.

  9. Arschkriecherei made in Ostbelgien

    Sicher, Verschuldung top und Steuern auch ganz top.
    Wenn´s beim Fußball schon nicht klappt, dann ist man wenigstens im Missmanagement spitze, besonders wenn’s nicht das eigene, sondern das Geld der Steuerzahler ist.
    Je stärker das Missmanagement, umso mehr Gegröle à la vive la Belgique, dank Grenz-Echo und BRF wird entsprechende Gehirnwäsche mit ordentlicher Steuersubventionierung gleich mitgeliefert.
    Und sicher, absolut verkraftbar, ab 2038 ist alles wieder gut, dabei sind noch nicht mal Gospert 42 und die Anstalt abbezahlt.
    Die Ver*rsche und ihre Kriecherei gehen munter weiter.

  10. Banned from the pubs

    Herr Paasch ist bekanntlich von Haus aus Jurist und Banker. Warum ist er eigentlich in die Politik gegangen, anstatt sein immenses Wissen über Finanzen dazu zu nutzen, heute mit einem Cocktail in der Hand an seinem Privatpool in Monaco liegen zu können? Vermutlich aus demselben Grund, aus dem all die oberschlauen Anlageberater, die genau wissen, wie man reich wird, auch nicht dort liegen und Tag für Tag in ihr langweiliges Büro wandern, um sich dort von einem aufgeblasenen Vorgesetzten zur Minna machen zu lassen: Sie alle haben keinen blassen Schimmer davon, wie das moderne Geldsystem funktioniert und vor allem realisieren sie nicht, dass es endlich ist. Bei jedem Regierungspolitiker kommt hinzu, dass er sich sicher ist, nicht derjenige sein zu müssen, der als Letzter das Licht ausmacht. Nun denn, Herr Paasch, wollen wir’s hoffen…

  11. Passend dazu:
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/wie-die-ezb-das-inflationsziel-aufweicht-und-damit-den-euro/
    /////
    Großer Gewinner der Inflation sind die Staatshaushalte. Die Schuldenaufnahme verbilligt sich, langfristig verringert sich auch ihre Schuldenlast, zumindest relativ. So, wie dem Sparer das Bare auf dem Konto allmählich verdampft, mildern sich auf der anderen Seite mit der Zeit die realen Staatsschulden.
    ////
    So geht Schuldenabbau zu Lasten der Bürger, und (fast) keiner bemerkt es…..

  12. Banned from the pubs

    Und noch eine kleine Anmerkung: Ohne Luxemburg, wo übrigens die politischerseits so tränenreich vermissten aber hierzulande ausgebildeten Fachkräfte tagtäglich zu Zehntausenden hin pilgern, wären die DG und erst recht die Wallonie komplett im Eimer. Gleiches gilt für Lothringen, das Saarland und das südliche Rheinland-Pfalz. Zur Erinnerung: das BIP Luxemburgs wird wegen der Masse an ausländischen Arbeitskräften offiziell (!) halbiert (!), damit es halbwegs realistisch ist. Tatsächlich sind würden 30 Prozent eher der Wahrheit entsprechen. Der Rest der Kohle wandert zu einem erheblichen Teil in die Wallonische Region. Aber anstatt diese tickende Zeitbombe wenigstens zur Kenntnis zu nehmen, erhöht man den Steuerdruck noch weiter, jammert rum und phantasiert vom Standort Ostbelgien mit seinen ach so großartigen Möglichkeiten und von einer schwarzen Null, die sich schlagartig zum schwarzen Loch wandeln kann.

    • Krisenmanagement

      @Banned from the pubs Ich arbeite leider nicht in Luxemburg. Darum fahre ich nicht so oft dahin. Darum ist mir vor einigen Monaten extrem aufgefallen. Das Wachstum in Luxemburg ist der Wahnsinn. Irgendwas müssen die richtig machen. Bei uns werden vielleicht noch neue Häuser gebaut, aber die Kohle kommt aus dem Ausland. Keiner der Luxemburg-Pendler würde je wieder zurück ins Belgische Sozialsystem zurück wollen. Es ist ja nicht nur ein Steuerproblem. Ich nenne als Beispiel: Pflegekraft kommt aus dem Stand raus fast das doppelte, wie in Belgien. Das lässt sich unendlich fortsetzen…..Und noch immer wird die Regierung Paasch nicht wach und checkt die Realitäten nicht.

  13. Ein Ourtaler

    Typisch Paasch! Er spricht von lediglich ein paar Prozenten, aber auch wieder dass wir die besten in Belgien wären in Sachen Haushalt und Verschuldungen. Es ist seine Masche, und seine bekannten Medien vergessen die Kritik und die Aufklärungen. Kein Wunder bei den Zuschüssen. Wenn man sich die Millionensummen mal über die Zunge zergehen lässt, dann wird es einem schwindelig. Haushalten, so wie der gute Familienvater, das kennen diese Leute nicht. Eine Seuche unseres Landes, und unsere Eupener Regierungsleute mischen munter mit dabei. Vergessen aber das unsere Kindeskinder noch daran beissen müssen. Was für ein Anstand? Aber dann beziehen die Schuldigen schon längst eine Superfette Pension, welche zig mal dicker ist wie die unsere. Das ist dann noch die Belohnung für das schlechte Wirtschaften?!

  14. Nun ja...

    Nun ja…. Als KHL davon sprach dass wir in Zukunft schuldenfrei sein würden, da wusste er nicht (oder doch? 😅) dass wir – um bei den rein finanziellen Aspekten zu bleiben – durch Corona in diesen Ausmassen finanziell gefordert sein würden, die Privathaushalte, Selbständigen, Unternehmen und auch der Staat auf allen Ebenen.
    Ich wage die These, wonach auch Herr Paasch keine allsehende Glaskugel auf seinem Schreibtisch stehen hat.
    Deswegen wäre es doch, zumindest, nach meiner persönlichen Auffassung, doch nur normal wenn er zumindest die kleine Klammer machen würde und auch deutlich äußert, dass seine finanzpolitischen Gedankenspiele von nicht vorhersehbaren Gegebenheiten über den Haufen geworfen werden können, zumindest aber beeinflusst sind und werden….. dann müsste er allerdings sehr wahrscheinlich auch damit leben, dass man ihm das genau vorwerfen würde. Nun ja….. man will seine eigenen Erklärungen ja nicht ad absurdum führen…
    Vielleicht wird eintreten was KHL verkündet. Ich habe allerdings vor Corona nicht dran geglaubt und glaube nach Corona ganz sicher nicht daran.
    Ich möchte ja gerne Herrn Paasch glauben, aber niemand, nicht KHL und nicht Herr Paasch und auch sonst niemand, hat eine Glaskugel die so gut funktioniert…

  15. Standpunkt

    Vor Corona hieß es SPAREN SPAREN SPAREN…

    und jetzt : die DG kann sich die Hilfspakete leisten…

    Die Regierung lebt nach dem Motto:
    „ich drehe mir die Welt wie sie mir gefällt“

    Die Regierung legt sich ihr Gehalt selbst fest , die Zuschüsse an die Parteien usw… nicht der Steuerzahler. Wofür wer wo was ausgibt können wir Steuerzahler leider auch nicht verhindern aber das unser MP jetzt anmerkt und andeuten möchte , dass die Kampagnen von Vivant auch von den Steuerzahlern bezahlt wird find ich schon überheblich….all die Studien (meist unnötig und überteuert), der ganze Apparat in Eupen ,die Anzahl an Politikern der Senat, und vieles vieles mehr wird vom Steuerzahler bezahlt und dafür schämt sich keiner von unseren Politikern, ….einer der wenigen die keine Verluste hatten, während der Coronazeit waren die Politiker .

    • Fakten, Fakten!

      Schlechte Ausführungen Herr Paasch! Sie werden immer Dünnhäutiger. Und tun so als wenn Sie und die Regierung alles, aber ganz alles, richtig macht?! Wer hat den Hohen Schuldenberg verursacht? Welcher Senator tingelte auf unsere Kosten durch die E U, anstatt für uns zu arbeiten? Wer inseriert Wöchentlich mit Grossspurigen Stellenanzeigen und Ostbelgien in den Medien? Wer bezieht diese überhöhten Pensionen, total überzogene gegenüber die der Bürger? Uns können Sie nicht mehr überzeugen, hier läuft ach viel zu vieles total falsch. Wohl den Leuten Honig um den Mund streichen, und mit aller Macht und schönen Worten schon jetzt dahin arbeiten, um ja den überheblichen Apparat in Eupen imstande zuhalten bei der nächsten Staatsreform. Das kann so nicht weitergehn. Stopp dem Unfug!

  16. Robin Wood

    Laut Paasch will die DG in 30 Jahren (!) schuldenfrei sein? In 2051??? Wer glaubt das denn?
    In 30 Jahren ist Herr Paasch gar nicht mehr da. Nach ihm die Sintflut. Danke für diese Misswirtschaft, Herr Paasch!
    Für Sie kommt die Corona-Krise doch wie gerufen, können Sie doch alle Ausgaben und fehlenden Millionen auf die Corona-Hilfspakete schieben. Wegen Corona macht die DG Schulden, ist nun das neue Credo. Sollen wir uns also noch bedanken?

    Zitat Paasch: „Wobei gerne unterschlagen werde, dass viele Kampagnen der Vivant-Fraktion auch durch Steuergelder finanziert würden.“ Ziemlich billig, dieser Seitenhieb auf Vivant.
    Unterschlagen wird das nicht. ALLE Parteien der DG-Regierung erhalten Gelder vom Steuerzahler: Vivant, ProDG, SP, PFF, Ecolo, CSP.
    Wenigstens nutzt Vivant dieses Geld, um auf Missstände hinzuweisen, während Paasch und Co. die Steuergelder für zig unnötige Studien verprassen oder Dutzende Referenten, die permanent angeheuert werden.
    Aber eines kann die Regierung richtig gut: Immer wieder gerne anklagend mit dem Finger auf die Opposition zeigen, um von den eigenen Fehlern abzulenken.

    • Cäsar hat damit begonnen: Wenn dein Haus zu brennen droht, zünde eins in der Ferne an, bzw. zeige auf probleme, die du womöglich selbst anzündest, um abzulenken. Indem Paaasch 2051 ankündigt macht er vor allem eins: Von 2021 ablenken. Der Oberblender, halt.

    • Giesskanne

      @Robin Wood,
      es regt uns besonders auf, dass die zwei Medien so beschenkt werden? Gibt ganz sicher bessere und wichtigere Empfänger im Volk. Aber so wie immer: alles richtig gemacht. Schamhaft.

          • Hop Sing

            Ich denke, dass Jimmy Blue sich selbst als typischer Vivant-Wähler darstellt. Wie Wortwahl und Stil indizieren, relativ ungebildet, nicht in der Lage, hohle Sprüche von Real-Politik-bezogener Analyse zu unterscheiden, effiziente Oppositionspolitik mit Krawall und dezibelreichen Kraftausdrücken verwechseln. Eine Gesellschaft birgt ja dergleichen Wählerpotential, wichtig ist nur, dass deren Gewählte aus Verantwortung und Ämtern ferngehalten werden, da die dort gestellten Aufgaben ihre geistigen Möglichkeiten wohl ständig überstrapazieren würden. Die DG braucht Vivant weder in der Mehrheit noch in der Opposition.

              • Mockingjay

                @Maria, lächerlich, einfach nur lächerlich,
                wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.😉😅

                Die Hauptautorin von sehr mysteriösen und irrationalen quasireligiösen Traktaten und Meisterin des unkontrollierten pseudowissenschaftlichen Schwachsinnsgeschreibsel nach dem PLURV-Prinzip hier auf OD, sollte wirklich niemand wegen seines Schreibstiles anprangern.

                • Maria Heidelberg

                  „Ich seh nur, wie die Menschen sich plagen
                  der kleine Gott, der Welt (also wir ;-))
                  bleibt stets vom gleichen Schlag und
                  ist so wunderlich, wie als am ersten Tag,
                  hättest Du ihm nicht den Schein des Himmelslichts gegeben.“

                  Was ist denn mit Schein des Himmelslichts gemeint? Na, die Vernunft. :-)
                  Die Vernunft macht uns zum kreativsten Geschöpf auf Erden, aber auch zum Destruktivsten, lieber Mockingjay.

                  Er nennt es Vernunft und braucht es allein, um tierischer als jedes Tier zu sein.

                  Dein Pakt mit dem Teufel macht Dich zum „Weisen der Weisheit“, und mein Gott nennt das Torheit. Ich gratuliere Dir zu diesem Attribut, welchem Gott Du auch immer die Ehre erweisen möchtest.

                  Und grüß dein anderes Ich, was Du gerade verteidigt hat. Du weisst schon, der Charakter, der Vivant Wähler als „Sonderschüler“ einstuft.

                  Ich hab den Stein nur zurück geschmissen. Hast Du das klirren nicht gehört? Nein?! Sowas aber auch….

                  • Jimmy Blue

                    @ Hop Sing!
                    unser Chinese bekommt Bammel! Er sieht die Fakten nicht! Unser Land, und auch die DG, stehen vor dem Schuldenberg der Rekorde! Da muss man schon sehr dreist sein, solches Ungetüm zu schaffen, dazu muss man bei weitem nicht schlau sein!? Ganz einfach das Geld der Steuerzahler drauf los und per giesskanne verteilen! Das kann man auch mit Bedacht und Geschick tun, indem man das wertvolle Gut richtig und Weitgedacht investIert, aber immer noch etwas in Reserve hat! So wie es unsere Väter, und wir selbst auch tun in der Familie!
                    Aber nicht wie unsere Politiker! Die schmeissen drauf los, so als wenn danach der Weltuntergang wäre.
                    Alleine die Leute alle bezahlen tut dem Volke soweh, dabei bekommen die auch noch für ihr Tun, dicke Löhne, und zum Schluss ebensolche Pensionen.
                    Ob die sich das wirklich verdient haben?
                    Der Bürger meint Nein! Und er hat Recht! Das muss sich schleunigst ändern, denn so kanns nicht weitergehn.

                    • Maria Heidelberg

                      Nett von Dir, dass Du die Schöpfung verteidigst.
                      Aber, das wäre nicht nötig gewesen. :-)

                      Wir wissen doch, dass vernunftbegabte Wesen alles im Griff haben. :-)

                    • Müller, Sie verstehen die beiträge nicht, das ist die Wahrheit. Also ignorieren Sie sie ganz einfach, Sie tun sich und uns einen GEfallen dadurch. Ein Einzeller hat mehr Intelligenz als Sie.

                  • Mockingjay

                    @Maria Heidelberg
                    Ich weiß, dass ich nicht weiß, sie hingegen glauben etwas zu wissen und jeder, der nicht das glaubt, was sie zu wissen glauben ist mit Satan im Bunde, mit Verlaub Frau Inquisitorin, sie sind nicht ganz knusper.
                    Sie wären damals eine gute Anklägerin vor einem Ketzergericht gewesen, gleiches intrigantes Schema, gleiche verlogene Vorgehensweise und gleiche boshafte Logik.

                    Wie schrieb schon Hermann Hesse „Wissen kann man mitteilen, Weisheit aber nicht.“

                    • Maria Heidelberg

                      Da steht er nun, der armer Tor und ist so klug als wie zuvor!

                      Die Bezeichnung „Inquisition“ ist Nichts Anderes als das „Wachen über einen Glauben“ in einer katholischen Welt, die die Wahrheit für sich beansprucht. Sie hat bis heute ihre Gültigkeit und Ihresgleichen sind diejenige, die das betreiben.
                      Sie wissen das nur nicht, weil Sie belogen werden und die Lüge nicht erkennen. Und weil Sie etwas nicht erkennen, bin ich diejenige die natürlich nicht ganz knusper ist. Schon klar, Brudda.

                      https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20201007_frequently-asked-questions_ge.html

                      Und wenn Sie etwas über Weisheit lernen wollen, dann studieren Sie das unerwünschte Buch, was die Psychospielchen in dieser Welt aufdeckt.

                      Ich kann die Welt auch auch in Links und Rechts aufteilen und nach dem Prinzip des Teilen und Herrschen Freundschaften und den gesellschaftlichen Zusammenhalt dafür opfern. So wie es die Obrigkeit bewusst provoziert und billigend in Kauf nimmt, um ihr Ziel zu erreichen.

                      Links = Gut?
                      Rechts = Böse?

                      Wie unlogisch.

                      Ich bin nicht der Feind. Der sitzt weiter oben und in Italien, was in jeden Land seine „territorial abgegrenzten“ kirchlichen Verwaltungsbezirke stationiert hat, auch Diözese genannt.

                      Und den Politiker möchte ich mal etwas sagen:

                      Nicht nett, was ihr macht. Echt nicht nett, was ihr da an Wissen unterschlagt! So kann man sich natürlich kein Urteil bilden, ihr Knechte Satans.

                    • Willi Müller

                      @Max
                      Den Mumpitz der Maria Heidelberg will ich auch gar nicht verstehen. Ich denke nur wie @ Mockingjay, dass es gut ist, wenn Maria nie Macht über andere Menschen bekommt. Ich weiß nicht wie sie damit umginge in ihrem Größenwahn.
                      Manchmal reicht es, sich auszumalen, wie eine bestimmte Person sich zum Beispiel in einem KZ, als Aufsichtsperson gegenüber Andersdenkenden wohl verhalten hätte….

                    • Maria Heidelberg

                      Lesen Sie mal das Buch, „der Vorleser“. Da wurde erklärt, wie man KZ Wärter wird. Man muss im Grunde nur seine Schwächen leugnen, vor ihnen weglaufen, sich durchwurschteln, um in einem System Macht auszuüben zu dürfen/müssen., lieber @Willi,.

                      Wie Max bereits festgestellt hat. Sie verstehen meine Kommentare nicht.

                    • Man kann es nur wiederholen, Müller versteht nichts, teilt aber permanent möchtegern intellektuell aus. Reagieren Sie nicht mehr auf ihn, Maria, Sie werden nie ein solch abgründiges Niveau haben, daß er Sie versteht.

                    • Maria Heidelberg

                      „ausüben zu dürfen“, sollte es heißen.

                      @Max, der Willi unterstellt mir etwas, was ich verurteile. Zutiefst verurteile.

                      So etwas machen auch nur Menschen, die das Kainsmal für sich nutzen und sehr sehr dankbar dafür sind, dass sie „gesegnet“ wurden, obwohl sie „verflucht“ sind. Weisste bescheid.

                      Das nennt man auch Immunität genießen…..bis zum jüngsten Gericht. :-)

                      Ja, es wird der Tag kommen…..

                      @Willi, ich durfte mal als angeblich freier Mensch erleben, wie man versucht hat Macht über mich auszuüben. Erpressung, Nötigung, Mobbing, Verschleppung eines Rechtsstreites….. Man dachte, man könne mir ein wenig Angst machen, mich bedrohen, aus Beratung wurde Bevormundung und ich würde mithilfe der staatlich konstruierten Psycho- Methoden schon nachgeben. Da packte ich irgendwann zwei Koffer, durfte mich danach noch eine Weile politisch verfolgen lassen und jetzt lebe ich in Belgien und warte auf das gleiche Schicksal.

                      Fühlst Du, wie die Nötigung jetzt seinen Lauf nimmt? Wie man eigentlich nur darauf warten muss, bis man erpresst wird? Wie einem die Angst eingejagt wird, wenn man Zeitung liest?
                      Und auch dieses Mal wird es nicht funktionieren. Ich bin da recht konsequent, währenddessen andere sich von diesem System „führen“ lassen um frei sein zu dürfen. Du bist ein Leibeigener und der Staat und seine Erfüllungsgehilfen ticken nicht sauber. Und man merkt es immer dann, wenn der Staat ein Ziel verfolgt, bei dem man nicht freiwillig mitspielen will. Und wir wissen alle, dass die Wahrheit nicht zielführend für den Staat ist, deswegen gibt es die Lüge und die Verführung. Wer ist der Vater der Lüge….?

                      Dich regieren Satanisten. Ob Du das wahrhaben willst oder nicht, ob Du das System anerkennst oder nicht, ändert nichts an DIESER Tatsache.

                      Und das Schlimme ist, es unterstützen sehr sehr viele Menschen das System, weil sie ihre Schwächen leugnen, vor ihnen weglaufen, sich durch dieses System durchwurschteln, wegschauen, denn das System, was einen abhängig macht, nutzt diese Abhängigkeit um die Menschen mithilfe DIESER Abhängigkeit zur Charakterlosigkeit zu erziehen.

                      Inglehart nennt Euch ordnungsliebende Konventionalisten. Das sind Menschen, mit denen man alles machen kann. Wie nennt denn Hannah Arendt dieses Phänomen? Banalität des Bösen?

                      Brauchst also nur abzuwarten und ob ich recht habe oder nicht, wird Dir die Zeit zeigen. Und vergiss dabei nicht zu reflektieren und an mich zu denken, wenn Du zukünftig wegschaust und Dich diesen Leuten, diesem System hingibst, um deine Schwächen zu leugnen…..

                      Ich werde übrigens nicht so oft krank, weil ich nicht so oft sündige und mich nicht verkaufen lasse. Dafür musste ich zwar einen hohen Preis bezahlen, aber dafür habe ICH ein reines Gewissen., was einige Staatsdiener nicht von sich behaupten können.

                      Amen! :-)

  17. Ich bin zwar weit davon entfernt mit Vivant zu sympatisieren, aber die Blauäugigkeit unserer aktuellen Regierung macht mir schon Gedanken. Irgendwann muss ja irgendwer die Zeche zahlen. Und das wird dann der lustige Steuerzahler sein.

  18. Die Sache nimmt so langsam Fahrt auf – Richtung Abgrund.
    https://www.welt.de/wirtschaft/article232432777/Milch-Kaffee-Fleisch-Lebensmittel-werden-teurer.html
    Was „weginflationieren“ bedeutet ist den allermeisten Zeitgenossen nicht klar. Man kann sein Geld an den zehn Fingern abzählen, viel mehr aber auch nicht. Inflation ist eine e-Funktion und das versteht kaum jemand. 3% Inflation pro Jahr bei Null Zinsen bedeutet dass nach 5 Jahren noch, kaufkraftbereinigt, 0.97 ^5 = 86% des Vermögens vorhanden sind. Die allermeisten sehen das Problem nicht, denn auch nach 5 Jahren „sind die 10.000 EURO“ ja noch auf dem Konto, das Geld ist also nicht „weg“. Bei diesem Prozess gibt es zwei Sorten von Gewinnern, die, die ihr Vermögen in Sachwerten oder Kryptowährungen angelegt haben, und die, die nichts haben. Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren. Bei Nosbau hat man immer was zu essen im Kühlschrank und ein Dach über dem Kopf, da kann einem alles andere egal sein. Die Mittelschicht, die Berufseinkommen versteuert und vielleicht 100.000 Euro angespart hat, die werden rasiert bis zum geht nicht mehr. Mal sehen wann die wach werden….

    • Begehrlichkeiten

      @ Dax

      Richtig, aber auch die meisten Sachwerte werden Niemanden vor den „Begehrlichkeiten“ des Staates schützen. Wenn es geht wie bei den Photovoltaikanlagen – mit den hinterher geschobenen (unkontrollierbaren) Netzgebühren, dann lässt man erstmal die Bürger fleißig bauen, um sie hinterher mit erhöhten Grund- und Gebäudesteuern zur Kasse zu bitten.

      Das war auch vor einigen Jahren mit Autogasanlagen so … als genügend Autofahrer für viel Geld ihr Auto auf LPG umgerüstet hatten, kam die Steuer …

      Und Schuld an Allem ist der Euro, durch den die EZB die Niedrig-/Negativzinspolitik einführen musste, um die maroden europäischen Staaten vor dem Bankrott zu retten.

    • Walter Keutgen

      Dax, es geht in dem Artikel ausschließlich um Nahrungsmittelpreise und u.a. auch um Missernten (z.B. Kaffee), Lebensmittelhortung durch China und Verwendung von Landwirtschaftsflächen für anderes als Ernährung, z.B. Biokraftstoffen. Wenn man will, dass die Landwirte hier und weltweit ein menschenwürdiges Einkommen haben, ist das auch von Nöten. In Belgien soll die Selbstmordrate an höchsten unter Landwirten sein.

      Es geht darin nicht um Staatsverschuldung oder Nullzinsen.

      • Sie sollten versuchen mehr als nur die Überschriften zu lesen. Dass die „Bauern mehr kriegen“ ist nur ein blöder Titel um Klicks zu generieren…. Wesentlich ist die Aussage dass der FAO Lebensmittelindex zweistellige Steigerungsraten aufweist. Hier beobachten wir den nächsten Schritt den M. Krall angekündigt hat, das Überspringen der Inflation von den Vermögenswerten auf die Warenmärkte, also auf das was im Kaufhausregal steht. Vielleicht überholen ja bald andere Volksgruppen in Sachen Selbstmordrate die der Landwirte…..

        • Walter Keutgen

          Dax, habe ganz ich gelesen, auch 10 Kommentare mit Antworten. Wenn der FAO-Index steigt, so liegt das an den Entwicklungen, die ich aufgezählt habe – aus dem Artikel, vielleicht welche vergessen. Das liegt nicht im geringsten an der Staatschuld oder Nullzinsen.

  19. https://www.welt.de/wirtschaft/article232423019/Negativzinsen-So-bricht-die-EZB-geltendes-Recht.html
    ….
    Bei im Schnitt zwei Prozent Inflation pro Jahr wird der Kaufkraftverlust über die nächsten 22 Jahre auf 56 Prozent anwachsen – wenn die Währungsunion dann noch existiert. Kern der Geldpolitik der EZB ist also die Absicht, die Funktion von Geld als Mittel zur Wertaufbewahrung systematisch zu schwächen.
    ////
    Schwundgeld und Negativzins sollen heute die Wirtschaft in Gang halten, indem sie den Sparer ausbluten. Dass Sparen Unternehmern die Mittel zur Kapitalbildung liefert, aus der mehr Wohlstand entsteht, wird ausgeklammert. Unser geltendes Recht wurde zu einer Zeit formuliert, in der Kaufkraftstabilität des Geldes und Sparen zur Kapitalbildung noch als Tugenden galten. Es passt nicht mehr in die Zeit des Schwundgeldes und der Negativzinsen.
    /////
    Auch die DG wird sich in Zukunft, wie alle Institutionen im EURO, durch die Entwertung der Sparguthaben finanzieren. Dabei bleiben die nominalen Guthaben erhalten (ein Spezi hier bemerkte ja schon dass es „immer mehr Millionäre“ gebe), wachsen womöglich sogar an, was beim Stimmvieh die Illusion von Stabilität und Reichtum erzeugt. Aber in der Liga spielen weder H. Paasch, Vivant noch die DG mit…..

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