Politik

Weshalb macht Ministerpräsident Paasch schon zum zweiten Mal Werbung fürs Einkaufen im Ausland?

Bild links: Eine belebte Einkaufsstraße in Aachen. Bild rechts: DG-Ministerpräsident Oliver Paasch. Fotos: Shutterstock - Gerd Comouth

Ein bisschen Verwirrung herrschte am Freitagabend nach der Sitzung des Konzertierungs-Ausschusses in Brüssel, bei der beschlossen wurde, die Grenzen ab diesem Samstag wieder zu öffnen.

Während Innenminister Pieter De Crem (CD&V) die Öffnung der Grenze damit begründete, dass man wieder für Familienbesuche ins benachbarte Ausland dürfe, wurde in der von DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) verschickten Pressemitteilung der Arbeitsgruppe EU-DG (siehe Artikel an anderer Stelle) fast genauso großen Wert darauf gelegt, dass man auch die Grenze passieren dürfe, um Einkäufe zu tätigen.

Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp (links) und Ministerpräsident Oliver Paasch im September 2014 bei ihrer gemeinsamen Pressekonferenz in Eupen, bei der es auch um die grenzüberschreitende Mobilität ging. Foto: OD

„Die Grenzen werden endlich für Familien und Einkäufe wieder geöffnet. Weil wir uns auf allen möglichen Ebenen über Wochen hinweg für eine Grenzöffnung eingesetzt haben, konnten wir durchsetzen, dass Familienbesuche und Einkäufe ab morgen wieder grenzüberschreitend erlaubt sind“, wurde Paasch in der Mitteilung zitiert.

Derweil machte Innenminister De Crem am Samstag in einem Interview mit dem flämischen Rundfunk deutlich, die partielle Grenzöffnung solle nicht dazu dienen, einen Tagesausflug zum Einkaufen daraus zu machen. „Man kann einkaufen gehen, wenn es notwendig ist. Es wird also nicht empfohlen“, so De Crem, der sich damit in Bezug auf die wieder erlaubten Einkaufsfahrten über die Grenze vorsichtiger äußerte als Paasch bzw. die Arbeitsgruppe EU-DG.

Paasch: „Zurück zu unserer europäischen Lebenswirklichkeit“

Da stellte sich so mancher Einzelhändler in der DG die Frage, weshalb Paasch so sehr daran gelegen ist, dass die Ostbelgier jenseits der Grenze einkaufen gehen, zumal der Regierungschef der DG bereits nach einer Reihe von Entscheidungen des Krisenzentrums am 2. Mai es als Erfolg gewertet hatte, dass Berufspendlern erlaubt wurde, im Ausland einzukaufen.

Natürlich hat „Ostbelgien Direkt“ den Ministerpräsidenten mit dieser Frage konfrontiert, und Oliver Paasch hat uns seine Position in dieser Angelegenheit noch einmal erläutert.

Ein Bus des AAV (Aachener Verkehrsverbund) überquert die Grenze in Köpfchen in Richtung Aachen. Foto: OD

Die Philosophie der parteiübergreifenden Bemühungen der ostbelgischen Politiker lässt sich laut Paasch wie folgt formulieren: „Alles, was in Belgien erlaubt ist, muss auch grenzüberschreitend zugelassen werden.“ Dazu gehören seiner Meinung nach sowohl die Familienbesuche (in Belgien seit dem 18. Mai wieder möglich) als auch das Einkaufen (seit dem 11. Mai).

„Dass das jetzt so umgesetzt wurde, ist nachvollziehbar“, so Paasch gegenüber „Ostbelgien Direkt“: „Restaurantbesuche wiederum sind in Belgien derzeit noch nicht erlaubt. Also bleiben sie auch grenzüberschreitend verboten. Ich mache keine Werbung für das Einkaufen im Ausland, genauso wenig wie die anderen ostbelgischen Politiker. Ich setze mich gemeinsam mit Pascal Arimont und anderen lediglich dafür ein, dass wir wieder zu unserer europäischen Lebenswirklichkeit zurückfinden.“

Paasch weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es den Luxemburgern, Deutschen und Niederländern jetzt auch wieder erlaubt sei, in Belgien einzukaufen. „Und es gibt durchaus Geschäfte in Ostbelgien, die einen Teil ihres Umsatzes mit Grenzgängern machen“, so der ostbelgische Regierungschef.

„Darum setzen wir uns zum Beispiel auch dafür ein, dass ab dem 8. Juni Restaurantbesuche wieder grenzüberschreitend möglich sind. Viele Restaurants in Ostbelgien machen einen Teil ihres Umsatzes mit Grenzgängern“, betont Paasch abschließend. (cre)

Zum Thema siehe auch folgende Artikel auf OD:

65 Antworten auf “Weshalb macht Ministerpräsident Paasch schon zum zweiten Mal Werbung fürs Einkaufen im Ausland?”

  1. meinemeinungdazu

    Herr Cremer, sie können die Sticheleien einfach nicht lassen. Nicht nur Paasch hat diese Presseerklärung verschickt sondern auch ihr bevorzugter Politiker Herr Arimont.
    Arimont lobt darin sogar die gemeinsamen Bemühungen.
    Ihr Titel müsste daher lauten, „Weshalb machen Ministerpräsident Paasch und der EU-Abgeordnete Arimont Werbung fürs Einkaufen im Ausland?“
    War ihnen dieser Umstand nicht bewusst? Oder haben sie es bewusst verschwiegen?

  2. Eastwind

    Die Frage ist absolut berechtigt. Auch ich habe mich gewundert, dass Paasch so deutlich dafür plädierte, dass man im Nachbarland wieder einkaufen kann, denn für den Einzelhandel in Eupen oder Kelmis ist Aachen eine Riesenkonkurrenz. Andererseits überzeugt mich auch seine Antwort. Es ist gut, dass er seine Position dazu klargestellt hat.

  3. Friedrich Meyer

    …stellte sich so mancher Einzelhändler in der DG die Frage, weshalb Paasch so sehr daran gelegen ist, dass die Ostbelgier jenseits der Grenze einkaufen gehen…

    Hier bedenkt niemand dass auch in umgekehrter Richtung dies wieder erlaubt ist.
    Ich kenn einige Geschäftsleute, die sehnsüchtig darauf warten, dass ihre Stammkundschaft aus Deutschland und Luxemburg wieder zu ihnen finden.
    Genauso verhält es sich in der Gesundheitsbranche. Viele Luxemburger und auch Deutsche kommen in die Krankenhäuser der der DG um von Diagnoseverfahren zu profitieren, die in den Nachbarländern viel mehr Zeit in Anspruch nehmen.

  4. Wieso Werbung für den Einkauf im Ausland? Es ist halt eine Tatsache das wir hier zum einkaufen die zwei drei Kilometer nach D fahren. Man sollte sich die Frage stellen warum. Die Antwort ist sehr einfach. Ich zahle im Kaufland Aachen in etwa ein Drittel weniger als bei uns. Dort gibt es belgisches Bier und Pralinen, die günstiger sind als hier. Selbstredend gibt es dort sogar Durchsagen in französischer Sprache und auch Verkäuferinnen die einem in besten französisch Auskunft geben. In Eupen musste manchmal suchen ob dir jemand was in deutsch erklären kann, von den gesalzenen Preisen im Vergleich zu D ganz zu schweigen.

    • Lieber Törö,
      ich gebe Ihnen zu 100 % recht. Unsere Familie hat nur ein kleines Einkommen und ist froh wieder billiger einkaufen zu können. Unseren Vermietern ist es gleich, ob wir sehr viel mehr für Lebensmittel bezahlen mussten hier in Belgien. Also gebe ich Ihnen recht.

    • dr fritz van ut jen aunderstadt

      Tôrö… also du schreibst ja mal was kluges… liest du den Mist, den du schreibst? Du fährst zum Kaufland, weil da französisch gesprochen wird und kaufst nicht in Eupen, weil man französisch spricht.

      Nichtsdestotrotz bleibt Einkaufen im Ausland weiterhin nicht erlaubt… nur wenn es notwendig ist. Ich vermute mal die meisten der ca 9 Mil. Einwohner in Belgien überleben ohne zum Kaufland zu fahren, denn es gibt auch günstige und vergleichbare Ware in Belgien.
      So schnell ist klatschen und regionaler Handel vergessen.

      Viel Törö für nix

      • Ooch ut jen aunderstadt

        @ dr fritz van ut jen aunderstadt

        Als Unterstädter möchte ich mich von Ihrem Blödsinn deutlich distanzieren! Obwohl „Törö“ genauestens beschreibt, was er meint, versuchen Sie ihm die Worte im Munde herum zu drehen. Wenn Sie hier Ihre seltsame Sicht der Dinge zum Besten geben wollen, dann bitte nicht indem Sie Andere diskreditieren.

        • Lehmgirl

          Nö, er hat völlig recht. Beklagt sich,dass er in Eupen eventuell mal Französisch sprechen muss ( was er vermutlich nicht vernünftig kann,sonst wäre es kein Problem) und freut sich im Kaufland Französisch sprechen zu können.
          Ziemlich blöde Aussage

          • Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass doch klar war das es ums billige einkaufen in D geht. Alles andere ist, glaube ich, Blabla. Ernsthaft sind die Preise bei uns deutlich höher als drüben und das wollte ich kritisieren. Das mit die Pralinen und dem Bier ist wirklich so, gleiche belgische Marke in D billiger als hier. Da war ich einfach baff. Das mit dem französisch ist so, hier bemühen sich einige im Supermarkt erst garnicht deutsch zu reden aber im Gegenzug ist französisch in D weniger ein Problem. Irgendwie passt man sich in D der Kundschaft an und hier kannste dich dem Verkäufer anpassen, mal mehr mal weniger. Ich selbst bin schlecht in französisch und mein deutsch ist auch nicht das gelbe vom Ei. Bin halt einfach ein Original belgische Prüss. :)

          • Hubäät

            @lehmgirl:
            Eupen leigt nun mal in der DG (Deutschsprachige Gemeinschaft!!!)
            Da ist es schon ein wenig seltsam, dass man/frau überhaupt genötigt wird, französisch sprechen zu müssen. Niederländisch wäre natürlich auch ganz bitter, da hätten ja sogar die frankophilen Belgier ihre liebe Not damit. Wäre aber auch nicht undenkbar – bei der Nähe zu Flandern.
            Ich musste damals in der Schule in Eupen auch „einsehen“, dass Französisch die Sprache der Gelehrten ist. Es gab einfach keine Leherer für Mathematik oder Physik, die der deutschen Sprache hinreichend mächtig waren, weil die alle in z.Bsp. Lüttich studiert hatten. Ging aber trotzdem irgendwie.
            Belgien (DG) hat es aber bis heute nicht begriffen, dass Französisch, Niederländisch und Deutsch nicht die Welt-Handelssprache ist!
            Stur beharrt man auf Französisch als „zweite“ Sprache (neben Deutsch) Ja, es wird auch Englisch unterrichtet, aber nur in Gymnasien oder in gewissen Ausbildungszweigen bei Schulen wie dem dem RSI…
            Englisch wäre so viel wichtiger, auch für unsere Kinder, damit Sie international, beruflich, mitreden könnten. Das mag man gut finden oder schlecht, aber es ist eine Tatsache!
            Selbst beim Einkaufen im „Ausland“ (Europa?) ist es offensichtlich, dass man sich dem immer mehr umgreifenden Anglizismus nicht erwehren kann – leider!
            Mit Bezug auf das Titelthema: natürlich ist es gut, dass man/frau wieder über die Grenzen hinweg einkuafen gehen kann. Ich habe auch keine Erklärung dafür, warum so viele Sachen in Belgien derart überteuert sind?! Die 2 Prozent (mehr) Märchentsteuer können das ja wohl nicht ausmachen?! Die 25-prozentige Luxussteuer auf Autos, Fernseher und Dergleichen, wurde meines Wissens ja irgend wann mal abgeschafft – oder nicht?!

            • Lehmgirl

              Hubäät, wir sind Teil der Wallonischen Region und Französisch ist in Ostbelgien nach wie vor Amtssprache. Gymnasien gibt’s in Belgien auch nicht.
              In den Schulen wird nach je nachdem ob es Sinn für den späteren Beruf auch Englisch unterrichtet. Ein Schreiner bspweise braucht hier eher Französisch als Englisch.
              Sie benutzen das Wort “ angagiert‘ in ihrem Erguss. Zwar falsch geschrieben aber das ist Französisch ;-)
              NB: Vielleicht mal ein Vergleich den Sie nachvollziehen können. Obwohl Sie sich hier „angagieren“ benehmen Sie sich hier generell wie Özil nach seinem Rauswurf aus der deutschen Elf

              • Hubäät

                Hi Lehmgirl,
                von „angagieren“ kann ich zwar in diesem (meinem) Beitrag nichts lesen,
                aber Schriftfehler dürfen Sie gerne behalten.
                Und wer entscheidet denn über den Sinn der Sprache für den späteren Beruf? Das Schulministerium, die DG, der Lehrer, Sie vielleicht??
                Ich glaube, die wenigsten Kinder wissen schon zu (frühen) Schulzeiten, was sie später einmal machen möchten…
                Ihren Vergleich mit Özi kann ich nicht nachvollziehen. Ist aber nicht schlimm und wohl dem Niveau ihrer Konversation geschuldet. Schwamm drüber.

    • Und der Produzent der Waren wird weiter wie eine Zitrone ausgequetscht. Darüber scheinen sich wenige Gedanken zu machen.
      Dass der Obstbauer, Landwirt, Bäcker usw. am Existenzminimum steht, interessiert die „GEIZ-IST-GEIL“ Mentalität nicht.
      Vielleicht sollte man die Prioritäten mal ändern, wozu man das Geld ausgibt.
      Beim Essen sollte man nicht knausern…
      Einfach nur traurig und leider nicht zu ändern :-(

  5. Walter Keutgen

    Eastwind? Riesenkonkurrenz? Der Internethandel ist die Riesenkonkurrenz. Vieles gibt und gab es nicht einmal in Eupen. Vor 60 Jahren fuhren die Hausfrauen nach Verviers, um das zu kaufen, was es in Eupen nicht gab. Vor 50 wechselten sie nach Aachen. Und wenn das Internet sich weiter durchsetzt, wird man noch nicht einmal mehr Bekleidung hier kaufen kennen.

  6. peter Müller

    Bei den Preisen hier wird einem schon schwindelig. Wir habe Freunde , die betreiben ein Geschäft in Eupen. Das wir aber sehr selten betreten, da die Preise zum weg laufen sind. Beim Geld hört die Freundschaft oder Solidarität auf. Ob die Preise so hoch sein müssen, um über die Runden zu kommen .!!!

  7. Na das ist doch kein Wunder bei den überzogenen Preisen in Eupen,mal abgesehen das hier bei weitem nicht die Auswahl besteht.So und da frage ich mir was soll diese Bevormundung wo ich zu Kaufen habe,das Entscheide am Ende immer noch ich, und vielleicht sollten die Geschäfte in Eupen auch mal Ihre Öffnungszeiten überdenken den in Aachen hat man fast überall von 8Uhr bis 20Uhr auf und hier???

  8. Ich sehe nicht, wo hier „Werbung“ gemacht wird ! Seit Wochen fordern die „Ostbelgier“, wieder in Deutschland einkaufen zu dürfen.
    Wobei, es sei denn, es gäbe einen präzisen Gesetzestext, es hirnrissig ist zu erklären, man dürfe im Ausland nicht in’s Restaurant. Die belgische Massnahme betrifft das belgische Restaurant, welches nicht öffnen darf. Und nicht den Bürger, dem verboten würde, in’s (geöffnete) Restaurant zu gehen.
    Es kann durchaus sein, dass in Belgien Restaurants mit einer Distanz von 2 Meter zwischen den Tischen öffnen dürfen, in der BRD zum Beispiel nur 1,5 Meter.
    Unserem MP folgend, dürfte der Belgier dann nur in’s ausländische Restaurant, falls da 2 Meter Distanz zwischen den Tischen ist…

    Es wäre schön, wenn sich die DG endlich einen kompetenten Juristen zulegen würde -oder zumindest die „vertretene Meinung“ detailliert erläutert !

  9. Ich weiss auf jedenfall wem Ich bei den nächsten Wahlen meine Stimme nicht gebe
    Bin schon gespannt , sollte es der Fall sein ob dieser Paasch meine Corona Erkrankung Behandlungskosten dann übernimmt wenn Ich Ihm die Rechnung zukommen lasse
    Als Politiker handelt er mehr als Verantwortungslos, aber klar jetzt die Gunst der
    Grenzen auf Schreier einheimsen damit er sein dick bezahltes Pöstchen in der Regierung bloss nicht verliert, das gilt im übrigen auch für Jadin und Co der die Bürger plötzlich ach so wichtig sind……

  10. Pensionierter Bauer

    Inwiefern macht der Herr Ministerpräsident denn „Werbung“ fürs Einkaufen in Deutschland?
    Er sagt doch nur, dass auch das Einkaufen wieder erlaubt ist.
    Werbung fürs Einkaufen in Deutschland braucht nun wirklich keiner mehr zu machen, das erledigen die belgischen Kaufhausketten und Einzelhändler im Allgemeinen doch selbst durch ihre Hochpreispolitik. Ich sagte es schon einmal hier, der Euro hat den Belgiern nicht gut getan, weil man hier zu lande eben immer schon große Zahlen gewohnt war und die Euro/Teuro Diskussion ausgeblieben ist.
    Des weiteren sei bemerkt, dass wir uns schon seit einigen Jahrzehnten in einem gemeinsamen Markt in der EU befinden.
    Es ist mir vollkommen unbegreiflich, wie einige ewig gestrige Betonköppe sich immer wieder den Protektionismus und die Abschottung zurück wünschen.
    Glaubt man denn wirklich, dass man so noch in einer modernen Welt hantieren kann, glaubt man denn wirklich, dass eine Abschottung den größeren und mittleren Produktionsbetrieben, wie zB. Kabelwerk, Faymonville AG, NMC, Capaul uvm. hier in der DG gut täte? Oder will man sich hier die Rosinen herauspicken, so nach dem Motto, großer Export ja, kleiner Import nein?
    Auch wenn die EU zZt. von Menschen geführt wird, die nicht die Hellsten sind, sondern sich nur beim verwöhnten Volk gut verkaufen können und sich mit einem Status Quo zufrieden geben, darf nicht vergessen werden, dass dieses von Robert Schuman initiierte Projekt uns soviel Wohlstand und Frieden gebracht hat!
    Es ist doch wunderbar, dass wir sowohl nach Vaals, Brüssel, Maasticht, Aachen, Lüttich, Prüm, Trier oder gleich wohin unbehelligt zum Schoppen oder Chillen gehen können!
    Ich kann unsere Ostbelgischen Politiker nur darin ermutigen, ihre Politik im Sinne von den großen Europäern wie Schuman, de Gaule, Adenauer, Brandt, Spaak, Schmidt, Giscard d‘estaing, Mitterand, Kohl uva. zu gestalten.

    • @PB:
      Für einmal muss ich Ihnen recht geben.
      Aber vergessen Sie nicht, dass die Meisten hier alles nur durch eine „junge Brille“ sehen. Geld, Einfluss und -vor Allem- alles sofort. Am besten aus dem Sessel heraus. So wie die 70’ger das Aus der kleinen Geschäfte und Tante-Emma-Läden gekannt haben, kennen wir heute das relative Aus der Supermärkte. Vorrang hat „Schnell und Billig“.
      „Etwas weniger, aber Qualität oder Einheimisch“ ist Out !
      Die hiesigen Geschäftsleute unterstützen sich noch, der Rest motzt nur, dass viele schliessen müssen.

  11. Die Politiker und deren Rechnerei…Haushalt genannt bei denen, also ein bisschen Nachhilfe fuer die🌻😎.. Kann ja nie schaden.
    Am Anfang war die Zahl…die 0, super Zahl, Ehrlich, Aber bisschen Langweilig. Danach kam die 0,00000 biš in alle Ewigkeit. Auch Langweilig, dá dachte sich die Liebe Goetin ich bringe Mal was Pepp in die Bude und hat die 1 erfunden 😁
    Die 0,00000000Ewigkeit….00001 ist schon cooler, Oder? Aber immer noch nicht děr Burner, also rechnen wir Mal ein bisschen. 🤞😭😋 0+1 ist wieviel? 0*1ist wieviel? 0-1 ist wieviel? 0/1 ist wieviel? 😞
    Sorry fuer die Recgtscgreibfehler, Bin gerade auf něm tschechischen Handy am Schreiben und děr ganze Blabla steht hier auf Auslaendisch…dá passieren Mal ein paar Recgtscgreibfehler… 🤣 Waren die einzigen die mir ihr Handy fuer ein Bier geliehen haben!
    Anyway, kennt ihr dáš Lied *Fear of the Dark@ 🖤😎

  12. de Fränz

    möchte mich hier mal wieder auf die Seite von Herr Cremer stellen und möchte hier mal meine persönliche Meinung wiedergeben. Das die grenzen geöffnet wurden finde ich mehr als berechtigt wenn es im Sinne der Familienbesuche ist und als solche auch gehanhabt wird .Aber das man diese Öffnung der Grenzen als Politiker als Öffnung der Grenzen zum freien Einkaufen jenseits der Grenzen propagandiert finde ich als unterhalb der Gürtellinie . Herr Paasch ihr Gehalt erhalten Sie von Belgien und ich glaube auch nicht das Deutschland Ihnen jeden Monat ihr mehr als üppiges Gehalt überweist oder haben Sie noch Beziehungen zu den ehemaligen Freunden Ihres Vaters ? .ich finde besonders als Ministerpräsident einer dem belgischen Staates angehörenden Region sollte man schon wissen wem man dient . Der Mittelstand in unseren Region hat es schon schwer genug ohne das Sie denen noch in den Rücken fallen . Und was der Artikel vom Pensionierten Bauer anbelangt möchte ich Ihnen sagen hätten wir hier in Belgien ein gerechtes Steuersystem wären die Preise nicht höher als in Deutschland .Aber bedingt durch die jahrzentelange Politik unserern liberalen Steuerpolitik sogar unterstützt von den Sozialisten bedauerlicher Weise, ist doch der einzige Grund das bei uns die Preise ins Unermessliche gestiegen sind ; obschon in Belgien das Privatvermögen der Einwohner eines der höchsten Europas ist .Jetzt soll mal einer kommen und mich fragen woran das liegt .

  13. Der Wind, der Wind...

    Herr Paasch spricht so wie die Windrichtungen! Wechselhaft und anheimelnd. Hier in der Corona Sache sah man für was er gebraucht wurde! Uns jedenfalls hat er nicht viel geholfen.

  14. „….oder haben Sie noch Beziehungen zu den ehemaligen Freunden Ihres Vaters ? “
    Seien Sie vorsichtig; der Herr Zians spitzt schon seine Ohren und Papapaasch überlegt schon wohin mit „Ihrer Spende“.

  15. Erfahrener

    Ich kann den Oliver Paasch nur loben, er setzt sich wenigstens für sein Volk noch ein. Politiker sein ist auch nicht mehr leicht, egal wie man’s macht, man macht es für eine bestimmte Gruppe Menschen immer falsch. Alle unter einen Hut zu bringen ist schwer.

  16. Kallmann

    Was ist da eigentlich los bei euch? „Paasch weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es den Luxemburgern, Deutschen und Niederländern jetzt auch wieder erlaubt sei, in Belgien einzukaufen. „Und es gibt durchaus Geschäfte in Ostbelgien, die einen Teil ihres Umsatzes mit Grenzgängern machen“, so der ostbelgische Regierungschef.“ Dürfen die alle nach Belgien rein und ihr nicht raus? Und ihr dann aber zum Einkaufen usw. dann da rein und wieder raus. Ich finde es schön in Ardenne Bleu, darf aber nicht rein weil ich dann die Seuche mitbringe? Aber ihr dürft sie jetzt rüberbringen? Sind wir nicht alle gleich in der Region? Mannomann

  17. Rammstein

    Wo ist euer Problem, das die Grenzen offen sind heißt ja nicht das ihr dazu gezwungen werdet über die Grenze zu fahren, bleibt doch in Belgien, schränkt euer Leben weiter freiwillig ein, kauft zu überhöhten Preisen ein, ist doch alles gut, aber lasst die Menschen in Ruhe die ne andere Meinung dazu haben.

  18. Yeah, die hatten mir wegen den Cororona Maßnahmen in der Psychiatrie mein HANDY GEKLAUT, hab es mir aber wieder zurück geklaut 😝..also für die Ungläubigen…so geht das Lied von dem ich gestern als Eti sprach…
    https://youtu.be/epYKVcHrVr0 Cool, oder? 🤘

    Bei den bekloppten in der Psychatrie darf man aber ein bisl nach draußen, darum mach ich dann mal einen (mehr oder weniger) erlaubten Spaziergang, und das ist das passende Lied dafür:

    https://youtu.be/CogOIeaaCCU 😿

    Hoffe Herr Cremer lässt hier auch die freie Meinung von offiziel Inhaftierten bekloppten Aus der Psychanalyse auf seiner Webseite zu….. 🥳

  19. Brückenbauer

    Haben Ministerpräsident Ollivèr Paasch und seine Schranzen sich eigentlich schon beim Innenminister De Crämm für die großzügige und rechtzeitige Öffnung der Grenzen am vergangenen Wochenende öffentlich bedankt? Ich nehme an, wir werden in wenigen Tagen Tagen Anrecht auf eine gemeinsame Mega-PK mit allen Politikerinnen und Politikern haben, die sich in den letzten Wochen selbstlos für dieses Ziel aufgeopfert haben.

  20. Europäer

    Ich hoffe sehr, dass sich die ganzen „Geiz ist Geil“ Genossen hier im Forum bei der nächsten Europawahl an ihre Kaufland und Real Sehnsüchte erinnern und dann nicht wieder reflexartig gegen diese „Sch… EU“ wettern. Denn wenn es sie nicht geben würde, müssten sie immer die vermeintlichen Mondpreise in Belgien zahlen.

    NB: Ich kaufe grundsätzlich in Belgien ein, da ich auf dem Kassenzettel mittlerweile keinen Unterschied bei vergleichbaren Produkten erkennen konnte – Obst und Gemüse in den Riesenketten in D oder gar Fleisch ist sowieso in der Qualität mMn nicht vergleichbar. Wer Fleisch in Plastikdosen abgepackt im Kaufland oder Real kauft, ist wirklich nur auf billig aus und schert sich einen Dreck um die Zustände unter denen es produziert wird – ich empfehle hier immer wieder den Gang zum lokalen Metzger, der verspricht gute Qualität und so viel teurer ist es auch nicht, muss man eben einen Tag auf sein Steak verzichten, was sowieso für die Gesundheit ist.
    Einzige Ausnahme sind und bleiben hier tatsächlich Kosmetik und Pflegeprodukte, die tatsächlich in Deutschland günstiger sind als in Belgien. Hierzu reicht jedoch maximal 1x im Monat eine Fahrt in den nächsten DM, für den Rest bevorzuge ich das entspannte Einkaufen im Delhaize und co. im Gegensatz zu dem aus den Regalen reißen und um Paletten herum manövrieren im Real, Aldi, Kaufland, … zumal ich mich immer frage, wie die restlichen Belgier es ohne die entsprechenden Geschäfte schaffen zu überleben wenn das alles so teuer ist und wieso man gerade in Eynatten so viel Aachener Kennzeichen beim Einkaufen sieht…

  21. peter Müller

    . Wer Fleisch in Plastikdosen abgepackt im Kaufland oder Real kauft, ist wirklich nur auf billig aus und schert sich einen Dreck um die Zustände unter denen es produziert wird – ich empfehle hier immer wieder den Gang zum lokalen Metzger, der verspricht gute Qualität und so viel teurer ist es auch nicht, muss man eben einen Tag auf sein Steak verzichten, was sowieso für die Gesundheit ist

    Meinen Sie. In welcher Welt leben Sie denn. Wer isst jeden Tag ein Steak bei den Preisen, und wieso ist die Quallität besser. Sie haben es richtig geschrieben, „verspricht“, kenne ich von der Politik. Die bekommen das Halbe Schwein auch nur von Detry. Die hohen Preise kommen z.b. durch die hohen Lohnkosten zustande. Wenn ich sehe ,dass bei Schmetz 4-5 Personen hinter der Thecke stehen und noch 2-4 Leute dahinter in der Metzgerei arbeiten. das ist der gleiche irrsinn mit den Bio Produkten.

  22. Rammstein

    Schon klar, in Belgien gibt´s nur ökologisch angebaute Produkte, die Schweinchen werden vorher nochmal gestreichelt bevor sie geschlachtet werden, die Regale werden wie von Zauberhand aufgefüllt und entspannt ist es nur dadurch das die Leute die den Preiswucher in Belgien nicht mitmachen und in D,NL, L einkaufen gehen, aber wenn sie ja grundsätzlich in Belgien einkaufen können sie ja demnach auch nicht wirklich einen Preisunterschied feststellen.
    Das auch viele Deutsche Bürger in Belgien einkaufen liegt daran das es sehr wohl auch viele gute belgische Produkte gibt, die auch ich sehr zu schätzen weiß und diese auch in Belgien kaufe, das Ganze nennt man dann freie Marktwirtschaft, viel Export und minimaler Import funktioniert in einer globalen Gesellschaft nicht wirklich. Damit Geschäfte in Belgien, vor allem in Ostbelgien konkurrenzfähig sein können, sollte mal darüber nachgedacht werden, Steuern und soziale Abgaben zu senken.

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