Politik

Ministerpräsident Paasch beim Neujahrsempfang von ProDG in Eupen: „Ich werde in Zukunft ein solches Wahlversprechen nicht mehr machen“ [Fotogalerie]

Ministerpräsident Oliver Paasch. Foto: OD

Spektakuläre Aussagen von politischen Parteien gibt es auf Neujahrs-Empfängen so gut wie nie. Aber Ausnahmen bestimmen auch hier die Regel. Beim Treffen der ProDG am Freitag gab es eine Aussage von Ministerpräsident Oliver Paasch, die es auf jeden Fall in sich hat und an die man sich spätestens im Jahr 2024 bei der nächsten PDG-Wahl erinnern wird.

Rückblickend auf die Fortsetzung der Dreierkoalition mit SP und PFF, die bereits seit 2004 Bestand hat, erinnerte Paasch beim ProDG-Neujahrsempfang im Besucherzentrum der Wesertalsperre in Eupen (Fotogalerie am Ende dieses Artikels) nochmals daran, dass er den beiden anderen Koalitionspartnern vor der Wahl vom 26. Mai 2019 sein Wort gegeben hatte, wonach die Koalition fortgesetzt werde, wenn sie nach dem Urnengang erneut eine Mehrheit der Mandate im Parlament der DG habe.

Die beiden Co-Vorsitzenden von ProDG, Petra Schmitz (l) und Lydia Klinkenberg (r). Foto: Gerd Comouth

In der Tat erhielt die ProDG-SP-PFF-Koalition trotz des Verlustes eines Sitzes eine Mehrheit der Mandate, wenn auch nicht der Stimmen. Folglich galt es für Paasch und die ProDG, Wort zu halten: „Ein Wort ist ein Wort.“

Doch jetzt kommt‘s: Vom BRF wurde Paasch auch mit dem Satz zitiert, der spätestens in viereinhalb Jahren seine Bedeutung haben wird. „Ich habe für mich persönlich die Lehre aus den Ereignissen gezogen, dass ich in Zukunft ein solches Wahlversprechen nicht mehr machen werde“, so Paasch.

Diese Aussage verrät nicht nur etwas über die Intention des amtierenden Regierungschefs im Hinblick auf die nächste PDG-Wahl im Jahr 2024. Sie lässt auch erahnen, dass Paasch es im Nachhinein als Fehler erachtet, sich bereits vor der Wahl vom 26. Mai 2019 klipp und klar auf eine Fortsetzung der Koalition mit SP und PFF festgelegt zu haben für den Fall, dass diese weiterhin über eine Mehrheit verfügt.

Blick auf die Gästeschar beim Neujahrsempfang der ProDG im Besucherzentrum der Eupener Wesertalsperre. Foto: Gerd Comouth

Womöglich hatte Paasch nicht bedacht, dass er und ProDG die einzigen Wahlgewinner in dem Dreierbündnis sein würden und obendrein die SP bei der Aufteilung der Mandate darauf pochen würde, mit Karl-Heinz Lambertz ausgerechnet einen der großen Wahlverlierer für das Amt des Parlamentspräsidenten vorzuschlagen, was beim ostbelgischen Wahlvolk sehr schlecht ankam.

Die Folgen dieser Missachtung des Wählerwillens hat auch Paaschs Partei ProDG in der Folge zu spüren bekommen, obwohl sie am Abend des 26. Mai 2019 erstmals in der Geschichte die stimmenmäßig stärkste Kraft der DG geworden war.

Seit der Wahl vom 26. Mai 2019 ist Paasch von Wahlverlierern geradezu umzingelt. So etwas will der amtierende Regierungschef nicht noch einmal erleben… (cre)

Nachfolgend weitere Bilder von Fotograf Gerd Comouth vom ProDG-Neujahrsempfang am vergangenen Freitag im Besucherzentrum der Wesertalsperre in Eupen. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Bild zum nächsten zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:

53 Antworten auf “Ministerpräsident Paasch beim Neujahrsempfang von ProDG in Eupen: „Ich werde in Zukunft ein solches Wahlversprechen nicht mehr machen“ [Fotogalerie]”

  1. Parteiloser

    Nun ja, Worte eines Politikers sind nun eben wie Schall und Rauch, also vergänglich; da sollte der mündige Bürger sich nicht täuschen lassen! Ich denke eher, dass seine Aussage ein politisches Kalkül im Vorgriff auf die nächsten Wahlen darstellt. Ich jedenfalls deute es wie folgt : Die SP wird ( zumindest was den derzeitigen Stand der Dinge angeht), einen erheblichen Verlust erleiden : Lambertz weg und vor allem als wichtigstes Kriterium Edmund Stoffels; er hat bekanntlich nicht nur seinen Job als Urbanismusbeauftragter der DG hin geschmissen, sondern ist auch nicht mehr Mitglied der SP.
    Dass Stoffels somit der SP nicht mehr „zur Verfügung steht“, wird sich ziemlich negativ auf das schon jetzt dürftige Dasein der SP auswirken. Da lege ich meine Hand für ins Feuer : ohne Stoffels ist die SP, zumindest im Süden, chancenlos. Das wird „Cleverle“ m. E. nach auch so sehen. Für die PFF sieht die Zukunft mangels „Zugpferde“ ( Weykmans ist (auch) keins), auch nicht rosig aus. Somit wird der MP sich schon so seine Gedanken machen in Richtung CSP oder Ecolo, nach dem Motto : „frische Bräute braucht das Land“. Ihm wird es egal sein, wer dann ab 2024 mit ihm, vor allem unter ihm, im Koalitionsbett liegt! Es ist bei der Politik doch wie im wahren Leben auch : Ewig hält nichts, auch keine Ehen, egal was auch vorher versprochen wurde…..

  2. Leere Ränge und Langeweile?

    So langsam scheinen der ProDG auch die Fans abhanden zu kommen!? Die VIP Tribünen waren mager besetzt, wenn nicht noch einige Listenpersonen da gewesen wären!? Die Eifel war auch nicht zahlreich da?
    Spendet lieber das Geld in Zukunft, es gibt genug Leute die es sehr viel besser bräuchten! Muss denn jede Partei den Aufwand Jahr u Jahr organisieren? Langweilig sowieso! Weil da immer wieder die sich die Leader nennenden auf’s höchste selber loben und preisen! Selbstberäucherung nennt man das!

  3. Wahl 2024

    Bei dem Debakel der anderen beiden Parteien ( PFF, SP ) von 2019, wird Oliver Paasch auch nicht mehr 2024 Ministerpräsident werden. Wenn PFF und SP weiter so massiv Stimmen verlieren, ( und danach sieht es aus ) werden die anderen Parteien davon profitieren. Es wird eine Umverteilung der Stimmen geben und andere Parteien werden gestärkt bei dieser Wahl hervorgehen. Und das weiss Oliver Paasch und bekommt jetzt mit der Angst zu tuen. Einmal das Ergebnis einer Wahl mit Füssen zu treten ist eine Sache, aber bei der nächsten Wahl werden die Wähler sich dieses misteriose Vorgehen nicht gefallen lassen und direkt eine andere Partei wählen.

  4. Paasch ´s Weitblick

    Paasch blickt schon auf 2024: Hat er neben dem Gespür für des Volkes Wille auch den Sinn für Zeitempfinden verloren?
    Lambertz und die wallonischen Sozialisten werden ihm schon sagen, was er zu tun hat. Mit oder ohne Wahlversprechen.
    Der rote Pöstchen-Ritter hat jetzt vier Jahre Zeit sich wieder unentbehrlich zu machen. Er kennt die Treue des MP, der zum Religionsunterricht nichts zu sagen wusste.
    Unterdessen regiert in Ostbelgien die Langeweile als hätte es der Autonomie nie bedurft.

  5. Die Neue ordnung

    Kann mir bitte jemand erklaeren was dem MP vorgeworfen wird. Er macht vor den Wahlen eine Ansage und haelt dann sein Wort. Weiter ist, schon gar nicht in der Opposition, jemand in Sicht der ihm das Wasser reichen kann.

    • In der Demokratie ist der Wähler (theoretisch) der Souverain und das Parlament sowie die von ihm gebildete Regierung soll den politischen Willen des Souverain umsetzen. Dem zu Folge können Aussagen erst NACH einer Wahl erfolgen, NACHDEM der Souverain sein Votum abgegeben hat. Von daher ist es Ausdruck von Arroganz wenn Politiker sich vor der Wahl hinstellen und Koalitionen absprechen frei nach dem Motto „ihr wählt, aber wir entscheiden….“

      • Es liegt in der Natur der repräsentativen Demokratie, dass nicht der Wähler die Regierung bildet sondern die von ihm gewählten Volksvertreter.
        Der Wähler – von Ihnen als Souverain bemüht – hat als solchen nicht einen (1) Willen; eine Mehrheit – so denn möglich – versucht diesen Willen der Einzelnen bestmöglicher abzubilden.
        Mangels einer absoluten Mehrheitsperspektive haben die Parteien bzw. deren Führungspersonal zwei Möglichkeiten:
        – eine mögliche Koalitionsaussage zu treffen (führt vor wie nachher zum Vorwurf, dem Wähler Optionen zu rauben)
        – keine Koalitionsaussage zu treffen (führt vorher zum Vorwurf, dann weiss man nicht mit wem die sich ins Bett legen, und nachher zum Vorwurf, hat sich mit den falschen ins Bett gelegt).
        Wem dies nicht gefällt, der muss sich an politischen Modellen orientieren, die zurzeit in Belgien verfassungsrechtlich nicht zur Verfügung stehen.

        • Wem dies nicht gefällt, der muss sich an politischen Modellen orientieren, die zurzeit in Belgien verfassungsrechtlich nicht zur Verfügung stehen.

          Sowie bei unsere geliebte Führerin in unser Nachbarland. Gefällt Ihnen ja ganz gut.

          • Walter Keutgen

            Alibaba, nun verstehe ich Sie garnicht. Der. macht einen zu 100% richtigen Kommentar und Sie widersprechen. Bezüglich des Nachbarlands ist es so, dass sich die Traditionen des Kanzlerkandidaten auf den Wahlplakaten der zwei großen Parteien und der vorab gegebenen Koalitionsaussagen etabliert hatten. Erich Mendes Wortbruch in den 50ern oder 60ern hat die FDP teuer bezahlt. Seit dem Eigentor Schröders mit den vorgezogenen Bundestagswahlen 2005 funktioniert das mit den vorab gegebenen Koalitionsaussagen nicht mehr so richtig. Das Wahlvolk, der Souverän, zwingt immer die zwei größten Parteien, die sich nicht so richtig mögen, zu koalieren. Nur in 2009 war das anders, aber der FDP hat diese Liebesheirat nicht gut getan.

              • Walter Keutgen

                Arnold Heck, es geht hier um Paaschs Koalitionsaussage vor der Wahl. Dax behauptet sie wäre undemokratisch. Der. beweist ihm mit einer 100% richtigen Auflistung, dass man das so oder so sehen kann. Ich erkläre Alibaba, dass in Deutschland der Souverän die Koalitionsaussage vor der Wahl wollte, jedenfalls bis vor der Ära Merkel und das der Souverän seitdem, Koalitionsaussage hin Koalitionssausage her, CDU/CSU und SPD in eine Koalition gezwungen hat. Was hat das „Thüringer Diktat“ nun mit Paasch zu tun?

    • Blind...

      … aber treu, mein lieber Die neue Ordnung.
      Nur, die tatsächliche neue Ordnung wird eines Tages eine ganz andere Farbe haben, wenn unsere selbstdümmlichen Politiker an der Macht weiter das Volk verschaukeln.

  6. Intipuca

    Oliver Paasch nennt die Geschehnisse in Thüringen richtigerweise eine Schande! Es ist unerhört, wie die Parteien paktieren, es ist erkennbar wie die traditionellen Parteien sich selbst zerfleischen, weil sie nicht wirklich Partei ergreifen.

    Doch zurück zu O. Paasch: er selbst müsste eigentlich als Jurist die Fähigkeit zu Auseinandersetzungen, zur Kritik haben. Sind doch vor Gericht „les débats“, die Debatten das Salz in der Suppe. Er hat nun mehrfach einfach nur behauptet, das Wahldebakel war keins, deutlich „Ostbelgien“ ohne Waismes und Malmedy im Senat zur 100 Jahrfeier apostrophiert („dafür müssen wir niemanden außerhalb der DG um Erlaubnis bitten“), geschwiegen zu den unsäglichen öffentlichen Auslassungen von K.H. Lambertz bzgl. Emir Kir (übrigens KHL spricht genauso: „es wirft mir auch niemand was vor“). Behauptungen fördern nicht gerade die Diskussion. Dieser Rückzug vom „Schlachtfeld“, die Entwertung des parlamentarischen Gegners, die Verschiebung auf das Allheilmittel „Bürgerforum“, wo doch im Parlament die Debatten stattfinden sollten, provozieren die vermutete Langeweile und lassen das Gefühl der Untätigkeit aufkommen. „Hic Rhodos, hic salta“: wenn ihr euch aufstellt, dann müsst ihr auch jetzt kämpfen.

    So völlig daneben ist der literarische Weckruf von Bruno Kartheuser nicht, wo er die Kritiklosigkeit und Uneinsichtigkeit vom Vater Lorenz bei der Niermannaffäre mit dem Denken des Sohnes Oliver verbindet.

  7. Das ist das garantierte Aus der Pff in 2024, wenn nicht schon vorher denn jetzt schon sind Arbeitsessen reserviert, aus sicherer Quelle, Jadin muss auch auf Neuwahlen bangen denn Chastel bringt Neuvieh.

  8. Nach der Wahl ist vor der Wahl!

    Ist die Koalition aus ProDG-SP-PFF schon am Kippen? Die Zusammenarbeit scheint nicht zu klappen. Weykmans fuscht in Mollers Ressort rum. Paasch ist gern auf Reisen. Er ist eher ein Aussenminister der DG, wie ein wirklich ein Ministerpräsident vor Ort. Es läuft nicht rund in Eupen. Das merkt jeder. Mit der Erweiterung der Autonomie haben die sich in Eupen total übernommen. Die Koalitionspartner glänzen nicht durch Kompetenz. Es gäbe ja Einsparungspotential in der Regierung Paasch. Das Kulturressort könnte komplett gestrichen werden. Auch der „Gesundheitsminister“ glänzt nicht durch Kompetenz. Wir haben einen MP, der uns Sand in die Augen streut. Ein unbedingter Erhalt der Kliniken wird nicht funktionieren und ist auch nicht realistisch. Vielleicht sollte die DG endlich einen Übersetzerpool bereitstellen. Damit wir in grösseren und kompetenteren Kliniken uns behandeln lassen können ohne Verständigungsschwierigkeiten. In den Kliniken Sankt Vith sind fast alle Diagnosen nur in Französisch. Selbst von Deutschsprachigen Ärzten. Ein Unding, Patienten werden nicht wirklich ernstgenommen. Wir haben immer noch in unserer Region viel zu schlechte Internetverbindungen und Riesenfunklöcher. Das ist teilweise sehr gefährlich. Man kann keinen Rettungsdienst rufen. Und das im Jahr 2020. Sonst ist der MP ja so Deutschland orientiert. Warum nicht eine Deutsche Firma hier die Glasfaser verlegen lassen und Proximus hinschicken, wo sie hingehören, nämlich ab nach Brüssel. Denn Weykmans wird nichts erreichen. Wir werden kein Internet bekommen bis zur letzten Milchkanne (Milchkannen sind lange eingemottet). Mittlerweile ist diese Rückständigkeit, für viele Selbstständige ein Grund die DG zu verlassen. Irgendwann haben wir keinen Fachkräftemangel mehr, weil nicht mehr viele Arbeitsplätze übrigbleiben.

  9. Bestolgien

    Sogar die ProDG-Minister haben erkannt, dass Antoniadis seinen Spitznamen zurecht trägt und dass die abgehobene Arroganz eines Lambertz dieser Regierung nicht unbedingt Rückhalt in der Bevölkerung verschafft. Weykmans bäumt sich in einer Art auf, die gratismutiger und billiger nicht sein kann. So kann man sich wahrscheinlich nicht einmal bei den Freimaurerkumpels für einen Beraterposten empfehlen. So blöd sind nichtmal die. Dann sind da noch die klammen Kassen, ein Verwaltungsapparat, der mehr das macht was er will denn was er soll und natürlich die kleinen bis mittleren Skandälchen, über denen sich der Teppich inzwischen ganz gehörig wölbt – Gruß nach Amel und Sankt Vith.
    Wenn diese Regierung bis zum Ende der Legislatur Bestand hat, dann nur wegen der lukrativen Pöstchen, dem Schampus und der Pensionsansprüche. Zu erwarten ist von dieser lauen Selbstzweckgemeinschaft mit Sicherheit nichts mehr.

    • Zentralkomitee

      „….und natürlich die kleinen bis mittleren Skandälchen, über denen sich der Teppich inzwischen ganz gehörig wölbt – Gruß nach Amel und Sankt Vith.“

      Bitte erklären, was Sie damit meinen. Klingt nämlich interessant…..

  10. Die Folgen der falschen Politik(er)

    Fast so als hätten wir uns abgesprochen! Sehr real und wahrhaftig. Es wäre höchste Zeit dem Dilentatismus ein Ende zu setzen. Gerade so wie Sie es schreiben, wir werden hier in so vielem an Überzogenem vorgeführt, das es dem Bürger immer mehr und mehr auffällt und anekelt. Das fängt bei den vielen Posten an, und hört beim Resultat auf! Wenn man dann alles gegen dem Erreichten hochrechnet, dann kommen die Wände ans wackeln. Aber Nein, wir doch nicht! Hier ist doch alles bestens, wir bauen nebenbei sogar noch Brücken für andere. Fragt sich nur warum denn unsere Strassen so toll sind? Unser System ist übervölkert von sehr gut verdienenden Personen, da fängt schon die Misere an. Müssen wir z Bspl uns einen Senator leisten der ganze Acht Jazhressitzungen ablegt!? Welche, das würde viele Leute erst mal interessieren?! Ein ADR Präsident, der unverholen seinen ihm angedienten Job in Eupen links liegen lässt und nach Höherem strebt. Provinzen mit allerhand Leuten, die auch wieder gut bezahlt werden, aber längst überzählig sind. Alle die daran und dabei mitwirken wissen das sogar auch, aber Demut zeigen und Tacheles reden, tun die schon nicht, siehe das schöne Geld. Unser Land wird kaputt regiert von unfähigen Leuten. Wir siechen schon Jahrzehnte dahin! Mit die der Welt am höchsten Schulden! Und mit die der Welt am höchsten Steuern! Wo ist da die Logik! Es vergeht so nebenbei vermerkt fast keine Woche ohne neuen Skandal! Da sind die vielen Fundgruben an Nebenposten, wiederum von der Politik selber erfundene Nester um schwarze Kassen geradezu der Goldesel in Natura!
    All diese massig vielen Offiziellen Posten in den Ämtern, Regierungen und vielem anderen, die sind einzig gedacht diese vielen Leute zu ernähren! Was dabei effektiv bei rauskommt, das ist das Resultat von dem wo wir heute stehen!
    Invers ist dann krass, wenn der Inhaber/in sich dann auch noch brüstet um seine Leistung!?
    Anstatt und viel besser sich mal die Frage zu stellen?
    Habe ich gut gearbeitet? War das Volk zufrieden mit mir?
    Sein Eigenlob sprach Bände! Ich habe noch vor ein paar Tagen davon gelesen!

    NB: Ihre Aussage über das Internet spricht Bände! Da werden hohe Persönlichkeiten eingeladen, grosser Empfang und so weiter! Wem nützt das? Nur dem G E, wieder mal ein Titelbild!
    Wir brauchen agierende Leute, und nicht Stagnierende, und noch viel weniger feiernde.
    Nehmt euch ein Beispiel am arbeitenden Volk! Die müssen um die Hälfte mit für euch schuften!
    Ist das euch egal? Ist das gerecht?

  11. Der einarmige Bandit

    Was waren das noch für Zeiten , wo noch verschiedene Profitören aus der Gegend ungeniert sichtbar verheißungsvolle Posten und Ämter sich zuschusterten und mit breiter Brust andern über die Schultern schauten . Nur zu gut wissen diese momentan auch , das sie nun mit halben Wert durch die Gegend schleichen und der Steuerzahler diese Jungs zulange durchgefüttert hat .

  12. MP Paasch hat Charakter. Hat sein Wort gegeben und gehalten bezüglich der Koalition. Anders als KHL. Hatte sein Versprechen
    (Koalition mit der CSP) gebrochen.

    Nur wird sich die politische Landschaft in der DG verändern. Langfristig verschwinden Pff und SP. Haben keine markanten Köpfe an der Spitze. Nur studierte Kindergesichter. Ich halte eine Koalition von ProDg und Vivant für wahrscheinlich. Bis jetzt ist Balter noch ein Außenseiter mit dem keiner was zu tun haben will. Nur er wird immer stärker. Und da bleibt den anderen nichts anderes übrig als mit ihm zu reden.

  13. Hauseter

    Man hat schon seit langem den Eindruck, das diese Partei nur aus einem Einzigen Mann besteht!? Und diese Person ist fast jeden zweiten Tag auf Fotos zu sehen. Wo bleiben da andere Personen, es sind, und waren doch Gemeinderatsmitglieder dabei, so u a auch Schöffen usw.
    Diese Leute scheinen scheinbar Redeverbot zu haben? One Man Show? Komische Partei diese ProDG?

    • Hausmeister

      ProDG ist tatsächlich eine Ein-Mann-Partei, so wie früher die PFF mit dem langarmigen Fred. Leute wie Frau Klinkenberg oder Herr Cremer sind zwar ganz nett, haben aber nichts zu bestellen: den Eindruck hat man zumindest. Wovon war „Nett“ auch nochmal die Schwester?

    • Bestolgien

      Rufen Sie doch im Rathaus an und fragen Sie nach dem Zuschuss der DG zur Renovierung des SFZ.
      Es soll ja im Umfeld dieser Regierung Leute geben, deren einziges politisches Ziel es ist, der CSP zu schaden.
      Ein anderes St.Vither Skandälchen wird genau jetzt, zu dieser Stunde, in einem.der vielen Eupener Hinterzimmer ausgekungelt. Da wird aber maximal ein Kopf rollen, der weich fallen wird.

      • Zentrum für Sport in der Freizeit

        Und das Beste ist doch, daß es Sankt Vith und
        Amel besser geht alle den meisten anderen Gemeinden! Da wird genauso viel gemotzt und es gibt die gleichen Probleme, aber da zieht jeder mit am gleichen Strang, wenn auch nicht immer in die exakt gleiche Richtung! Politik ist kein Selbstzweck! Was nützt uns der ganze Karneval in Gemeinschaftsparlament, wenn’s nichts bringt weil die politischen Vertreter nicht weiter als ihre eigene Brieftasche denken? Mich persönlich interessieren keine politischen Spielchen, wie das pochen auf Anerkennung der Deutschen Sprache oder der Autonomie im Bereich Raumordnung. Stellt mir stattdessen jemanden zur Seite, der nur bei Problemen hilft! Das kostet weniger, für alle Beteiligten, und bringt letztendlich mehr für alle!

  14. Standpunkt

    Diese Aussage von Herrn Paasch ist aber kein Kompliment für die Kollegen eher eine Beleidigung.

    Er bestreitet jetzt schon Wahlkampf für 2024. Da Lampertz nicht mehr antreten wird ist er auch irgendwie frei.
    Er hat wohl Angst um seinen Posten ….ich find es einfach schrecklich wie er die Wähler verschaukelt.

    • Ich grübele auch schon, aber mir fällt jetzt spontan nur ein Fall ein. War da nicht etwas mit einem Typen, der eigentlich seinen zukünftigen Job in einem Gemeinschaftsministerium schon beherrschte- im Gegensatz zu allen Anderen- der für diesen Job auf andere Jobs verzichtete- im Gegensatz zu Anderen- obwohl er immer mehr Wählerstimmen als jeder DG Politiker jemals hatte- was man nicht von allen DG Politikern behaupten kann- und der dann, in letzter Minute, die Brocken hin geschmissen hat- im Gegensatz zu Anderen, die das schon längst hätten tun sollen? Das war doch noch an so einem denkwürdigen Tag des Jahres 2019, #meinFesttag1511. Man munkelt ja sehr viel über die Umstände die zu dieser Entscheidung führten. Der besagte Typ wohnt in Amel, war jahrelang dort im Gemeinderat, und er konnte mit Jedem über Alles offen diskutierte- im Gegensatz zu Anderen- aber anders fällt mir nichts dazu spontan nichts ein. Der/die/das Bestolgien wird uns sicher bald aufklären. Das Gedächtnis lässt nach….

  15. Ein Orden wider starkem Rückgrat

    Damit haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen Someone. Wenn einer von denen einen Orden verdiente, dann der Stoffels. Das wird ganz sicher einer der nächsten Auftritte des Herrn Ministerpräsidenten sein. Er kurvt ja durch die Südliche Gegend um Urkunden in Plastikhüllen zu verteilen an Ehrentiteln.
    Der Stoffels war ja ein paar Jahrzehnte dabei. Ich finde es komisch das nicht mal die SP und der langjährige Gefährte Lambertz dazu was sagen?

    • Der einarmige Bandit

      Was soll eigentlich diese Lobhudelei über Herr Stoffels , bevor dieser dem Steuerzahler zig Jahrelang auf der Pelle lag und genau so wie unsere schon fast im Bieblischem Alter herumludernde Politclowns sich an allen Ecken und Kanten sich an Steuergeldern bereichert hatten , tingelte dieser Herr mit einer ebenfalls vom Steuerzahler bezuschuste Theatergruppe durch die Lande und das war’s .

    • Was sollen Lambertz und Antoniadis denn dazu sagen? Die werden beide schön ihren Mund halten, denn die denken auch nur an ihren Posten. Sie glauben doch wohl nicht, dass, wenn die DG-Regierung zerbrechen würde, die Roten nochmal einen Fuß in ein Ministerium setzen werden? Warum glauben Sie hat der Edmund umgehend sein Parteibuch abgegeben?

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