Gesellschaft

„Ostbelgier des Jahres 2018“: Wer soll nominiert werden? Bis Mitte Dezember sind Vorschläge möglich

Die bisherigen „Ostbelgier des Jahres“ (v.l.n.r.) Lothar Klinges (2015), Ricarda Grommes (2016) und Michael Bartholemy (2017).

Zum vierten Mal nach 2015, 2016 und 2017 möchte „Ostbelgien Direkt“ die Wahl des „Ostbelgiers des Jahres“ durchführen. Das Voting soll kurz vor Weihnachten beginnen und bis zum 9. oder 10. Januar 2019 dauern. Auch diesmal können die Leser Vorschläge machen, wer für die Wahl nominiert werden soll.

Zum Jahreswechsel 2015-2016 war der Bütgenbacher Pastor Lothar Klinges von den Lesern von „Ostbelgien Direkt“ zum „Ostbelgier des Jahres 2015“ gewählt

Ein Jahr später entschieden sich die Leser mehrheitlich für Sterneköchin Ricarda Grommes aus St. Vith. Und Anfang 2018 wurde der Eupener Motorrad-Teamchef Michael Bartholemy zum „Ostbelgier des Jahres 2017“ gekürt.

Wer hätte es in diesem Jahr verdient, zumindest für die Wahl zum „Ostbelgier des Jahres 2018“ nominiert zu werden?

Bis Mitte Dezember können Sie Personen, die Ihrer Ansicht nach für eine Nominierung infrage kommen, vorschlagen – entweder per Kommentarfunktion zu diesem Artikel oder per E-Mail an info@ostbelgien-direkt.be (Betreff: „Ostbelgier des Jahres 2018“).

Am besten fügt man dem Namen der Person, die für eine Nominierung vorgeschlagen werden soll, eine kurze Begründung hinzu. (cre)

74 Antworten auf “„Ostbelgier des Jahres 2018“: Wer soll nominiert werden? Bis Mitte Dezember sind Vorschläge möglich”

  1. Kritiker

    Ich schlage Herrn Ritter Alfred Bourseaux vor. Er wird im Dezember 2018 runde 90 Jahre alt und hat das Kabelwerk („Brotkorb der Stadt Eupen“) jahrzehntelang umsichtig und mit großem sozialen Verantwortungsgefühl geleitet. Darüber hinaus hat er zahlreiche soziokulturelle Projekte immer wieder tatkräftig unterstützt. Ohne den großzügigen Ritter Alfred Bourseaux wäre Eupen um vieles ärmer.

      • De Hondsjonge ? Die will doch in Ostbelgien keiner mehr hören mit ihrer Humpapamusik und deshalb treten sie nur noch im Ausland auf. Die Jugend will Party und nicht so einen langweiligen Kram, das Publikum der Hondsjonge stirbt demnächst aus …

      • Guido Scholzen,
        -im Karneval wurde er Eimi genannt und war eine feste Größe..
        -in den Kommentarspalten lässt er keine Provokation aus.
        -er zeigt wie einer mit alternativen Fakten und Fake News sich ein eigenes Weltbild zusammen schustert

  2. Ich kann mich nur dem Kritiker anschließen.
    Solche „Edelmänner“ wie Ritter Alfred Bourseaux sind in unserer Zeit rar gesäht.
    Das ist ein Mann, der meinen vollen Respekt hat, weil er mir glaubhaft vermittelt, dass es Werte im Leben gibt, die man nicht für ein paar Milliönchen oder ein schönes Pöstchen abkaufen kann. Wo gibt es das heute noch?
    Ein Mensch, der sein Reichtum ganz still mit einer ganzen Region und etlichen Familien teilt und sich nicht zu fein ist, sich auch mit dem einfachen Arbeiter zu unterhalten. Leider wird ein solcher Gentleman hier in einem Atemzug mit manchen Clowns genannt; für sein Lebenswerk verdient er vielmehr eine besondere Ehrung in den höchsten Gremien Ostbelgiens ! Vielleicht kommt da ja noch was… Chapeau Herr Bouseaux !

  3. ALLE Mitwirkenden des Kulturveranstalters EASTBELGICA an den hervorragenden Vorführungsabenden anlässlich des 100.Jahrestages des Waffenstillstands 1918 !

    Aus diesem Anlass organisierte der Kulturveranstalter Eastbelgica an drei Abenden in den Räumlichkeiten des früheren Colruyt-Warenhauses auf der obersten Etage des „Eupen Plaza“ ein Konzert der besonderen Art.
    Inmitten einer aufwändig gestalteten, den ganzen Saal einbeziehenden Kulisse wird auf der Grundlage historischer Fakten die Geschichte dieses großen Krieges erzählt.
    Bewegende Chor- und Orchestermusik
    Für die Inszenierung haben sich das Eastbelgica-Streichorchester, das Jugendorchester „Kleine Freiheit 77“ aus Aachen, der Kammermusikkreis Simmerath, der Eupener Chor Musica Cantica, der Chor Singfonie Roetgen, der Eupener Knabenchor und diverse Gastmusiker zusammengetan.

    • karlh1berens

      Ich will mich ja nun keineswegs hervortun – aber heute erfolgte im Zusammenhang mit der Akte BERENS gegen die STADT SANKT VITH anhängig beim STAATSRAT (G_A 220.798) Strafanzeige gegen Unbekannt wegen Fälschung und Gebrauch von Fälschung.

  4. Ich bin für den Ex Bürgermeister von St. Vith.
    Ein lockerer Typ, der mit jedem redete und wirklich jeden anhörte.
    Ich kann nur hoffen, dass die neue Fraktion genauso ist.
    Der gute Mann wird mir fehlen.
    Obwohl jetzt zurzeit, der Fokus auf Nachhaltigkeit sein muss.
    Aufklärung ist alles. Man sollte mehr auf Aufklärung setzen und die den Leute jetzt schon mitnehmen, und zwar in der Ressourcenschonung.
    Die Landwirtschaft muss ökologischer werden.
    Keine Sojaprodukte als Futtermittel aus Übersee.
    Die Aufklärung der Menschheit fängt im regionalen Bereich an.

    • Aus dem STeuerparadies Monaco

      Wer seinen Steuersitz nach Monaco verlegt hat, sollte gefälligst auch für Monaco starten oder in Belgien sein Einkommen versteuern. Der kleine Steuerzahler hat nämlich nicht die Möglichkeit seinen Wohnsitz nach Monaco zu verlegen!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      • Anneliese Schwätzer

        …hätte der kleine Steuerzahler die Möglichkeit, wäre er der erste der weg wäre.
        …bietet sich dem kleiner Steurzahler hier die Möglichkeit eine Steuer zu sparen, schlägt er ohne Gewissensbisse zu.

        Sollte man vielleicht auch sehen ?

      • dr fritz van ut jen aunderstadt

        Ach nee….und was machen wir mit den ganzen tollen ostbelgischen Selbstständigen, die ihren Wohnsitz in Gemeinden an der Küste verlegen, um hier keine Stadtsteuern zu bezahlen??? Tun fein, leben hier, aber bezahlen nichts für die Allgemeinheit. Das finde ich noch verwerflicher.

      • @ Aus dem …
        Mit dem Ansatz versetzen sie der belgischen Fussballnationalmanschaft aber einen schweren Schlag. Mit einer D1 Besetzung (da bliebe noch der Vorbehalt, wieviel „Staatsbürger“ da spielen) ginge es aber die Weltrangliste in diversen Zehnerschritten nach unten.
        Man kann die Dinge so sehen wie Sie.

        Erstaunlich, dass die Leistungen der im Fußball dazu geführt haben, den Begriff Belgien positiv zu besetzen:
        – Flamen, Wallonen, Brüssel, … waren einige Wochen kein Thema, alle waren Belgier
        – selbst Ausländer, Hautfarbe und Religion traten in den Hintergrund.

        In Ostbelgien stellt man vier-fünf Monate später, bei ähnlichen sportlichen Erfolgen, die Geld-, Steuer- und Wohnsitzfrage. Klein(wenn überhaupt)geistig.

  5. Anneliese Schwätzer

    Ich würde gerne Gerard Cremer nominieren.
    Er hat hier ein Medium geschaffen, in dem es jedem möglich und zwar ist ohne Konesquenzen seine Meinung offen,ohne Blatt vor dem Mund und öffentlich kundzutun.
    So erfährt man, was das geine Volk wirklich denkt.
    Okay, dafür sollte es eigentlich eher den Purlizer Preis geben.

    Ein weiterer Grund für die Nominierung ist, dass er es geschafft hat, wenn er nur die Worte Tihange, ,Umwelt, Ausländer oder AS in einem Artikel erwähnt, alle am Rad drehen und permanent den gleichen Mist erzählen und das schon seit vielen Jahren. Er hat es also geschafft, endlich das Perpetuum Mobile zu erfinden.
    Das ist vermutlich eher Nobelpreis verdächtig.

    Gut, dann nominiere ich doch Mischutka, weil er vermutlich der Einzige ist der mir hier noch folgen kann.

    MfG
    Anneliese

    Ps: ein fröhliches Mimimimimimi an „freier Wille“

  6. klein-eupener

    Ich nominiere Simen Van Meensel. Mit dem von ihm entwickelten Projekt 1918 hat er laut OD das „Konzert des Jahres“ auf die Beine gestellt und hoffentlich viele Leute zum Nachdenken gebracht. Meinem Vorrerdner „1918“ ist nichts mehr hinzuzufügen.

    Zusätzlich ist er mit gerade mal 21 Jahren zum jüngsten Stadtratsmitglied in der Geschichte Eupens gewählt worden und das mit den elftmeisten Stimmen aller Eupener Kandidaten.

    Seine Vision für eine weitere Nutzung des Eupen Plaza ohne Abriss und Bau neuer teurer Wohnungen sollte ebenfalls bemerkt werden. Durch 1918 hat er einen ausgezeichneten Nutzungsvorschlag für den ehemaligen Colruyt geliefert.

    • Der nicht

      Also nochmal : Herr Neuville wohnt hier nicht mehr. Er ist hier aufgewachsen, hat hier gelernt und all seine Fähigkeiten erworben und jetzt geht er seine nicht unerheblichen Steuern woanders zahlen, sozusagen als Dank an seine Heimat? Es mag ja seine Sache sein und sogar nachvollziehbar, aber regionale Ehrungen sollte man m.E. nach nicht dafür ernten. Herr Bourseaux hat es, finde ich, am meisten verdient. was der alles für die Gegend getan hat, werden die meisten leider erst verstehen, wenn er mal irgendwann nicht mehr da ist und das Kabelwerk anfängt eine Abteilung nach der anderen zu schließen…..

      • Viele grosse Sportler, die längst nicht mehr in ihrer Heimat leben, werden und wurden in ihren Heimatdörfern geehrt und gewürdigt. Man ist dort stolz auf seine berühmten Söhne und Töchter. Nur hier in Ostbelgien scheint das bei einigen nicht zu sein.

  7. Musikschüler

    Doris Weisshaupt-Schlembach hat es verdient, sie hat jahrzehntelang mit Energie und ansteckender Begeisterung ostbelgischen Musikschülern in Süd und Nord Freude am Musizieren gemacht ohne dabei die erste Geige spielen zu wollen und ist dieses Jahr in den Ruhestand getreten.

  8. Anneliese Schwätzer

    Als Mannschaft,warum sollte es nicht auchveine komplette Mannschaft sein,würde ich die Roller Bulls Ostbelgien vorschlagen. Dieser Mannschaft ,die seit Jahren Leistung auf höchsten Niveau zeigt, zwischenzeitlich sogar als belgische Nationalmannschaft fungierte, gelang in der Saison 2017-18 der erneute Aufstieg in die 1. Bundesliga und hätte den Titel durchaus verdient.

    • Profiler

      @ Schwätzer A.
      Ihren Vorschlag kann ich leider nicht ernst nehmen, da Sie ansonsten hier auf OD immer nur als Ulknudel und Bespaßer(in) auftreten. Woher weiß ich, dass Sie sich nicht wieder köstlich amüsieren?

        • Profiler

          @AchGott
          Ich möchte A. Schwätzer nicht diskreditieren sondern demaskieren. Ihren (Schwätzers) Beitrag habe ich intellektuell ganz gut aufgenommen und ich denke ihn auch richtig verstanden zu haben; nichtsdestotrotz hat sie sich hier als Kommentatorin einen Ruf „erarbeitet“, der an ihrer Ernsthaftigkeit zweifeln lässt.

          • Anneliese Schwätzer

            Wenn ich mir,nach Ihrer Meinung ,hier einen Ruf erarbeitet habe, frage ich mich doch was Sie dann noch desmaskieren wollen? Aber bitte -will Ihnen den Spass nicht verderben.
            Die Gelegenheit ist nur denkbar ungünstig. Ich weiß nicht ob es Ihrem Intellekt entgangen ist oder es Sie köstlich amüsiert? Sie diskreditieren hier die Roller Bulls Ostbelgien und das haben die nicht verdient.

  9. Arnold Heck

    Ich nominiere Uwe Köberich.
    Seit Jahren setzt er sich, zusammen mit seinem Schirmherren Minister Antonios Antoniadis, für Schwule und Lesben ein: Aktionen wie “ kiss in“ oder „Keep calm it’s just a kiss“ dürften allen noch in lebhafter Erinnerung sein. In diesem Jahr konnte er auch wieder einen Aktkalender mit Schwulen verwirklichen. Irgendwo glaube ich gelesen zu haben, dass er auch in Schulen diese brisante Thematik angehen möchte. Er nimmt Homosexualität nicht auf die leichte Schulter sondern packt den Stier bei den Hörnern.

  10. Ich schließe mich den vorigen Kommentaren an und würde ebenfalls gerne Simen van Meensel nominieren. Ein junger Mann der seines Gleichen sucht. Die Nominierung sollte nicht nur auf die Veranstaltung 1918 reduziert werden. Nicht nur am vergangen Wochenende hat er bewiesen, wie viel Potenzial das Eupen Plazza hat. In den letzten Jahren hat er ein Konzept zur Rettung des Gebäudes ausgearbeitet. Simen hat uns am Wochenende klar gezeigt, dass die Stadt Eupen ein Saalproblem hat. Wo sonst hätte die Veranstaltung stattfinden können? Simen setzt sich zudem parallel in mehreren Kultur- und Sozialvereine ein. Der Tag dieses jungen Mannes muss 48 Stunden haben. Hochachtung!

    • Schmitze

      Für die 1918 Veranstaltung hätte man die Nominierung noch akzeptieren können.
      Doch wenn sie vom ATC/PLAZA sprechen sehe ich das eher als Argument gegen eine Nominierung. Nicht realisierbar Projekte (und das war dieses Projekt nie, da die Eigentümer schon lange andere definitive Pläne hatten) als reale Möglichkeiten zu präsentieren um sich im Wahlkampf hervorzuheben ist nicht gerade löblich. Wahlkampflügen sollten nicht honoriert werden!

  11. Populist

    Ich nominiere erneut den Raerener Prof. Walther Meessen.
    Er war national und international als anerkannter Sänger an den großen Opernhäusern Europas zuhause. Sein eigentlicher Verdienst für Ostbelgien sind aber die zahlreichen Opern und Operetten, die er in den achtziger- und neunziger Jahren hier aufführte. Mit „Lythea“ schuf er eine Möglichkeit für hiesige SängerInnen, sich an Produktionen zu beteiligen, die die Menschen der DG und weit darüber hinaus begeisterten. Viele haben durch ihn ihre Liebe zur Klassik entdeckt. Hinzu kommt noch sein Engagement im Tomatis-Zentrum, das mit Musik Sprachstörungen heilt. Bis heute ist er, achtzigjährig, als rühriger Dirigent und Chorleiter auf Achse.

  12. Da wäre Ritter Alfred Bourseaux eindeutig die bessere Wahl. Kaum einer hat mehr Ostbelgiern Brot auf den Tisch gesorgt, kaum einer hat sich mehr für die Belange Bedürftiger eingesetzt, und das über so viele Jahre. Da kommt kein Politiker ran, kein Bürgermeister und auch kein Minister.

  13. immer wieder

    Ich möchte Marc Bontemps nominieren. Als Gründer der deutschsprachigen ClinicClowns-Gruppe für die DG bringt er mit seinen Clowns kranke, alte, einsame Menschen – ob klein oder groß – zum Lachen. Mit viel Einsatz und Leidenschaft opfert er dafür viele Stunden seiner Freizeit. Es gibt sie noch, diese Menschen, die völlig uneigennützig agieren, zum Wohle der Schwächeren … Marc Bontemps gehört ohne Zweifel mit zu diesen Menschen.

  14. Ich bin auch für Marc Bontemps. Nicht nur seine Tätigkeit als Cliniclown ist zu erwähnen, sondern sein Beitrag zur lokalen Musikszene. Les Copains d’Abord sind für unsere Gegend ein Highlight und machen sehr viele Menschen glücklich.

    • Marc Bontemps ist auch ein Eupener und lebt auch in Eupen … wo ist also das Problem? Sie möchten AB wählen … also tun sie dies. Was man könnte oder sollte, müssen Sie jedem selber überlassen.

        • Oh Gott!

          MB ist ja auch noch keine 90 wie AB, verfügt auch nicht über dessen Kapital, sondern bereichert alte, kranke Menschen oder eben die Musikfreunde mit dem, was ihm zur Verfügung steht –> Herzlichkeit, Einfühlungsvermögen, musikalisches Talent usw. , alles Eigenschaften, die mit Geld nicht zu bezahlen sind und den Menschen trotzdem so viel Freude bereiten. So hat halt jeder seinen Favoriten. Man muss die Verdienste anderer Menschen nicht schmälern, nur um seine eigene Meinung durchzusetzen.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern