Im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre DG“ veranstaltet das Animationszentrum Ephata am Donnerstag, 21. März, um 20 Uhr in Eupen, Bergkapellstr. 46, einen Film- und Diskussionsabend über Ostbelgien von 1919 bis 1995.
Der Dokumentarfilm zeichnet die historische Entwicklung der ehemaligen Ostkantone Eupen – Malmedy – St. Vith vom Versailler Vertrag bis ca. 1995 nach. Er beleuchtet u.a. die Beschlüsse des Versailler Vertrags, die Ära von General Baltia (Oktober 1919 – März 1925), die „Heimattreue Front“ in den 1930er Jahren, den Zweiten Weltkrieg, die Ardennenoffensive, die Säuberungswelle nach 1945 sowie die Gründung des RdK (1973) und des RDG (1984).
Die Doku bringt neben seltenen Originalaufnahmen Interviews mit damals noch lebenden Zeitgenossen (Hubert Jenniges, Karl Willems, Leo Hermanns). Ferner werden u.a. sehr seltene Aufnahmen vom Einmarsch der Deutschen am 10. Mai 1940 sowie von der Befreiung Eupens durch die Amis am 11. September 1944 gezeigt.
Rasche Anmeldung: Tel. 087/ 561510 oder ephata@skynet.be. Eintritt: 5 Euro.
Der Eintritt zu dem interessanten Abend wird gestrichen. Stattdessen können die Besucher freiwillig etwas spenden.
Es ist die Geschichte unserer Vorfahren – unserer Eltern und Großeltern. Besonders spannend dürften die seltenen Originalaufnahmen sein. Die Zeitzeugen sind derweil größtenteils verstorben.
Ostbelgien war in der Vergangenheit oft „Beutegut“ von Großmächten. Heute ist das deutschsprachige Ostbelgien eine gut geschützte Minderheit in Belgien.
Ja, das interessiert mich auch.
Und erst recht meinen 84jährigen Vater !
Das Foto von der SA vor dem Hotel Bosten ist wirklich hochinteressant.
Ostbelgien ist im Grunde unbewohnbarer als der Mond. Hauptsächlich, wenn die Vergangenheit durch solches Filmmaterial die Gegenwart verseucht. Das Geschehene ist nicht mehr rückgängig zu machen und vieles war unaussprechlich grausam. Jedoch, sollte man nicht außer Acht lassen, dass genau solche Veröffentlichungen, die Stigmatisierung wieder in die Hochkonjunktur treibt. Und das braucht niemand. Was wir brauchen ist eine gewisse Distanz zur Menschheitsgeschichte im Allgemeinen und eine realistische Wahrnehmung der Gegenwart, die so fleckenlos wohl auch nicht daherkommt. Genießen wir den Frieden und den Wohlstand, so lange es noch möglich ist. Die Leichen im Keller sind längst begraben, gönnen wir Ihnen die Ruhe.
@Quastenflosser: genau das sollte man nicht. Die Vergangenheit muss aufgearbeitet werden, Leichen aus dem Keller gehören an die Öffentlichkeit gebracht, nur so lernen wir aus der Vergangenheit.
Wir sollten aber aus der Geschichte lernen, denn derzeit ist die Rechte (Rechtsextreme) wieder stark.
Politische Unwissenheit/ Unmündigkeit und Wirtschaftskrisen können zum Rechtsextremismus Führen.
Von der Politik für dumm verkauft zu werden kann auch dazu führen das sich Menschen dem rechten Spektrum zu wenden und hat ganz sicher nichts mit politischer Unmündigkeit oder Unwissenheit zu tun.
@ Politik
Momentan regieren politische Unwissenheit/ Unmündigkeit von Linken. Die erzeugen damit Wirtschaftskrisen. Und das führt dann zu Rechtsextremismus😲.🤔
Naja, so einfach ist es nun doch nicht.
Die Links- und die Rechtsextremen können unsere Demokratie und Freiheit gefährden.
Man sollte für Links- und Rechtsextreme eingezäunte Gewalterlebnisparks einrichten, in denen sie sich gegenseitig austoben können. Alle Extremisten gefährden den gesellschaftlichen Frieden.
Genau. Jegliche Art von Extremismus und Fanatismus gefährden die Demokratie, die Freiheit und den Frieden in unserer Gesellschaft.
Wo fängt denn Extremismus an? Wer bestimmt was Extremismus ist? Was ist Freiheit?
Demokratie, Freiheit und Frieden sind ferner Garanten für eine florierende Wirtschaft.
So ist es: Demokratie, Freiheit und Frieden sind wesentlich.
Wir leben heute in einer demokratischen und freien Gesellschaft.