Auf Etappe 17 der Tour de France holt sich Richard Carapaz als Solist den Tagessieg. Für den Ecuadorianer ist es eine Premiere.
Richard Carapaz hat die 17. Etappe der 111. Tour de France gewonnen. Nach den zum Ende hin hügeligen 177,8 Kilometern zwischen Saint-Paul-Trois-Châteaux und dem Wintersportort Superdévoluy setzte sich der Olympiasieger aus Ecuador als Solist vor dem Briten Simon Yates und Enric Mas aus Spanien durch. Für Carapaz war es der erste Tour-Etappensieg.
Unterdessen konnte der Gesamtführende Tadej Pogacar seinen Vorsprung auf Verfolger Jonas Vingegaard noch etwas ausbauen.
17.07.2024, Frankreich, Superdevoluy: Der Ecuadorianer Richard Carapaz jubelt, als er die Ziellinie überquert und gewinnt. Foto: Daniel Cole/AP
Der Däne war erneut in Schwierigkeiten und musste auch gegenüber Remco Evenepoel Federn lassen. Der Belgier festigte Platz 3 und hat jetzt sogar noch Chancen auf Platz 2. Vingegaard konnte sich am Ende bei seinen beiden belgischen Visma-Teamgefährten Wout van Aert und Tiesj Benoot bedanken, die in der Schlussphase wertvolle Arbeit für ihren Kapitän leisteten.
Der Träger des Weißen Trikots holte zehn Sekunden auf Pogacar, zwölf auf Vingegaard und sogar mehr als zwei Minuten auf den Rest der Top 10 auf. In der Gesamtwertung hat Evenepoel nun 1:58 Minuten Rückstand auf Vingegaard und 7:48 Minuten Vorsprung auf Joao Almeida. Er kommt damit seinem Ziel, einem Platz auf dem Podium, immer näher.
Auch am Donnerstag sind die Ausreißer wieder gefragt. Bei fünf kleineren Anstiegen auf der 18. Etappe zwischen Gap und Barcelonnette müssen die Radprofis 179,5 Kilometer bewältigen. Am Freitag und Samstag stehen jeweils zwei harte Alpen-Etappen bevor. Am Sonntag endet die Frankreich-Rundfahrt mit einem Einzelzeitfahren in Nizza. (dpa/cre)
