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„Simenon und die fremde Frau“: Novelle von Freddy Derwahl

Der am 12. Februar 1903 in Lüttich geborene Schriftsteller Georges Simenon („Kommissar Maigret“) ist mit einer Gesamtauflage von über 550 Millionen einer der meistgelesenen  Autoren der Welt.

Die Novelle von Freddy Derwahl, der bereits 1993 in der Biografie „Der kleine Sim“ die frühen Lütticher Jahre von Georges Simenon detailliert aufgezeichnet und beleuchtet hatte, besteht aus fesselnden Tagebuch-Notizen, in denen er das Phänomen Simenon, das Eigentliche hinter dem Anschein, nachspürt und zu ergründen versucht – ohne Angst vor riskanter Nähe. Die Fremde, zufällig im Internet entdeckt, wird indes ein bedeutender Teil der Geschichte.

Die Novelle besteht aus pikanten Tagebuch-Aufzeichnungen. Freddy Derwahl entdeckte beim Schreiben, dass Simenon ein, wenn auch steinreicher, sehr armer Mann gewesen ist. Zwischen seinen Welterfolgen und seinen Scheidungen lag eine ungestillte Einsamkeit. Der Selbstmord seiner schönen jungen Tochter Marijo ist ein bedrückendes Zeichen. Da stand der Frauenheld am Grab seines Kindes.

In jedem Fall schafft diese Novelle Lust auf mehr, denn der Leser liebt intime Einblicke. Passend dazu urteilte ein Leser: „In diesem Tagebuch spürt Freddy Derwahl dem Phänomen Simenon nach und versucht es, zu ergründen. Ein literarisches Kleinod, das viele begeistern wird.“
Gerd Havenith

4 Antworten auf “„Simenon und die fremde Frau“: Novelle von Freddy Derwahl”

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