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Wenn der Eupener Bürger für ein dringend benötigtes Medikament nach Verviers, Aubel oder Battice muss…

Das grüne Kreuz weist darauf hin, dass diese Apotheke geöffnet hat. Foto: Shutterstock

Die Organisation der Not- und Bereitschaftsdienste der Apotheken sind ein Ärgernis für viele Bürger in der DG.

Wenn der Eupener Bürger am Abend dringend ein Medikament benötigt, ist es ein Lotteriespiel. Wenn er Glück hat, befindet sich die Apotheke in Eupen. Oft aber muss er nach Limbourg, Hombourg, Ensival, Verviers, Battice oder Aubel fahren… Muss das sein?

„Ostbelgien Direkt“ befragte dazu DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP).

OD: Herr Minister, finden Sie es als Gesundheitsminister normal, dass in Eupen, der Hauptstadt der DG, die künftig sogar eine eigene Region in einem „Belgien zu viert“ sein will, der Bürger abends oder an Sonn- und Feiertagen für ein dringend benötigtes Medikament nach Limbourg, Hombourg, Battice, Aubel oder Verviers fahren muss?

DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis und der Notdienst-Plan der Apotheken für den Norden der DG vom 1. bis 7. Februar 2023. An vier von sieben Tagen hat eine Apotheke aus der Wallonie Bereitschaftsdienst.

Antoniadis: Ich bin selbst darüber nicht zufrieden und war neulich selbst in der Situation. Aber die Organisation der Apotheken obliegt dem Föderalstaat. Der Föderalstaat legt nicht fest, dass man den Nachtdienst innerhalb der Sprachgrenze zu organisieren hat. Die DG hat keinen Einfluss darauf. Das ist ein Grund, der für mehr Autonomie bei der Gestaltung der ersten Linie spricht.

OD: Wieso kann für Notfälle nicht eine hiesige Apotheke zur Verfügung stehen?

Antoniadis: Laut den hiesigen Apotheken ist es sehr schwierig, einen Bereitschaftsdienst ohne die Zusammenarbeit mit den Selbstständigen aus der Wallonie zu leisten. Denn dadurch würden zu viele Nachtschichten entstehen. Deshalb hat die Vereinigung der Apotheken beschlossen, mit Apotheken aus den frankophonen Nachbargemeinden zusammenzuarbeiten, um den Bereitschaftsdienst gewährleisten zu können. (cre)

79 Antworten auf “Wenn der Eupener Bürger für ein dringend benötigtes Medikament nach Verviers, Aubel oder Battice muss…”

  1. 9102Anoroc

    Im Krankenhaus gibt es fast alle Medikamente.
    Dann soll eben in dringenden Fällen die Notaufnahme jemandem der dringend ein Medikament benötigt dieses aushändigen.
    Im Prinzip lässt sich ja auch über den Personalausweis prüfen, ob derjenige das Medikament regelmäßig nimmt. Wenn er es neuerdings benötigt oder ausnahmsweise und es sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament handelt ,muss ja auch der Arzt einen Eintrag in die Datenbank machen.
    Das Krankenhaus hat doch sicher auch Zugriff auf diese Datenbank auf der Ärzte ihr Rezept bestätigen.
    Wenn nicht, sollte man dies so regeln.
    Weshalb immer so kompliziert, wenn es auch einfach geht.
    Wenn jemand das Haus nicht verlassen kann, sollte zumindest eine andere Person, an der Notaufnahme mit dem Personalausweis der Person, die die Medikamente benötigt, eine kleine Menge erhalten, die bis zu den Öffnungszeiten der Apotheken reichen sollte.
    Wer nachts oder an den Wochenenden mit Fieber vorstellig wird, dem kann man wohl auch kein fiebersenkendes Mittel verweigern.

    Lässt man Leute in einem schlechten Gesundheitszustand auch noch weit fahren , um sich Medikamente zu beschaffen, erhöht das übrigens noch das Unfallrisiko.
    Grob fahrlässig diese Organisation, für die natürlich wieder keiner die Verantwortung übernimmt.

    • Bot oder Troll? Shill?

      Woher weiß Shill das? Weil es alles zu wissen glaubt? Wie andere hier seit Tagen fordern, und ich seit Monaten: Weniger ist mehr! Anorak, lassen Sie es mal gut sein, Sie nerven. Mächtig.

      • 9102Anoroc

        @ – Bot oder Troll? Schill ? 13:06

        Mit ihrem Beitrag haben Sie sicherlich zur Lösung des Problems beigetragen.

        Ein Wurm der sich in ihrem Holzkopf verirrt hat?
        Da wüsste ich jetzt auch nicht.
        Fragen Sie mal Ihren Arzt oder Apotheker.
        Da es aber dringend zu sein scheint, können Sie sich auch bei der Notaufnahme melden.

    • Guter, logischer Vorschlag!

      Selbstverständlich sollte die Krankenhausapotheke für solche Notfälle, oder auch generell für den Bezug von Medikamenten rund um die Uhr geöffnet sein. Es wäre ja auch eine Einnahmequelle für das chronisch unterfinanzierte Krankenhaus und ein wichtiger Fortschritt für die Bevölkerung.

        • Guter, logischer Vorschlag!

          @ NOTAufnahme

          Ja, war ich! Alles eine Frage der Organisation! Ein Medikament über den Tresen reichen dauert 2 Minuten und belastet somit die Notaufnahme nicht sonderlich.

          Leider wird die Notaufnahme von Vielen missbraucht, weil sie für den Erkrankten „kostengünstig“ ist – das nutzen „gewisse“ Leute aus.

          • Kommentar des Tages!

            Dann gehen Sie doch mal hin, in die NOTaufnahme… Sie werden erleben, daß ein gewisse Klientel, u.a., auch Tag und Ncht dort anzutreffen ist, weil zBsp der Scholo-Pudding nicht schmeckt, oder der Internetanschluss nicht schnell genug ist.

        • Arbeitskontrolle

          @NOTaufnahme / fühlen sie sich überfordert, wenn sie vielleicht zweimal in der Woche des Nachts jemandem zwei Tabletten an der Anmeldung aushändigen müssen?
          Nachts ist ja auch nicht jeden Tag Karneval,-)
          Vielleicht gibt es ja noch ein Trinkgeld nebenbei.

          • Ahnungslos

            Die Krakenhausapotheke ist nicht berechtigt zur Medikamentenabgabe an Leute außerhalb des Krankenhauses.
            Auch die Notaufnahme sind zu Mediamentenabgaben an Patienten eigentlich nicht berechtigt – notgedrungen wird in seltenen Fällen bis zur nächsten Tagesöffnungszeit ausgeholfen
            @Arbeitskontrolle – mein Nickname ist für Sie
            NB: von großer Rentabilität im Notdienst der Apotheken zu sprechen, ist auch nicht wirklich realitätsnah.

            • Arbeitskontrolle

              @ ahnungslos.Es geht sich nicht darum wozu die Krankenhausapotheke berechtigt ist ,es geht sich darum Dinge zu verändern, damit sie berechtigt wird. Zur Erinnerung , es geht sich um unnötig weite Wege, zur Beschaffung eines Medikaments.
              Und außerdem weiß ich bescheid, niemand auf dieser Welt verdient noch irgendwas .Besonders darf man in diesem Falle den Leuten Glauben schenken ,die die am meisten jammern.

              • ahnungslos

                Jut Jut – Gesetz den Fall, die Gesetze würden geändert und in Krankenhausapotheken werden Medikamente im Notdienst abgeliefert werden können (Nb: dazu müssten erst mal die KHapotheken ein viel breiteres Arsenal an Produkten haben, ein KHapotheker bezahlt werden und wie gesagt jede Menge Gesetze geändert werden – zumals müsste sich der Staat dann in Sachen einmischen, in dem er aktuell keine Befugnisse hat, aber gut nichts ist unmöglich)…. nundenn soit – aber was machen dann die Leute aus Aubel, Kelmis, Plombières … ah nee, die können ja fahren… oder nee noch besser… Man mache alle KH-Apotheken auf und man mache noch ein sehr regionals Notdienstsystem so mit maximal 10km Fahrt oder noch besser jede Apotheke ständig auf – rentiert sich ja…=)
                In der Eifel sind die Apotheken übrigens noch anders sortiert – in einer Gruppe mit Malmedy – Spa – Stoumont, … aber immer in Trinomen…. jeweils 3 aus 3 Regionen haben bis 22 Uhr auf… Danach nur noch eine der 3 Apotheken – Bis 22 UHr also recht regional… nach 22 Uhr kann die Fahrt von Krewinkel auch schon mal 50km weit werden…Aber gut

                • Walter Keutgen

                  ahnungslos, interessant in einem Krankenhaus mit Notaufnahme ist nicht ein Apotheke 24/24 besetzt. Was macht die Notaufnahme denn bei einer dringenden Notoperation? Als ich im Spital lag durfte ich keine eigenen Medikamente dabei haben: Es hat alles.

    • Herr Gott

      Viele Menschen haben gar nich tdie Möglichkeit einen dritten für Medikamente zur Apotheke oder KH zu schicken.

      Nicht jeder hat ein Fahrzeug.

      Einige können auf Grund einer Krankheit nicht mal Fahren.

      Dass es in Eupen keine Notfallapotheke mehr geben soll, sehe ich als GROBE FAHRLÄSSIGE KÖRPERVERLETZUNG, ggf. mit TODESFOLGE durch unsere Regieung und Minister.

      Aber wie schon erwähnt, unsere Minister sind ja für nichts zuständig, haben auf nichts einfluss und können an nichts was ändern, aber für dieses große NICHTS unserer Minister, kassieren diese GROSSES Geld !

      Denkt mal darüber nach leibe Freunde !

  2. Pensionierter Bauer

    Es kann doch wohl nicht so kompliziert sein einen funktionierenden Apothekennotdienst in einem Gebiet wie dem Norden der DG mit seinen rund zehn Aphotheken zu organisieren.
    Wir Bauern und die uns Zuarbeitenden (Tierärzte, Fuhrunternehmer, etc.) müssen auch in der Nacht raus, wenn die Arbeit es verlangt. Ob es nun Erntearbeiten, Kalbungen oder andere medizinische Notfälle bei den Tieren sind.

    • Es ist eben ein Unterschied ob man von der Tierhaltung lebt oder nur Schachteln über die Theke schiebt. Die Organisation eines Notdienstes der hiesigen Apotheken ist keine Frage des Könnens sondern des Wollens….

      • Pensionierter Bauer

        Vollkommen richtig, es ist eine Willenssache. Zudem habe ich mal die Aphotheken im Norden der DG gezählt, es sind deren 14. Drei in Kelmis, eine in Hergenrath, eine in Eynatten, eine in Raeren, eine in Herbesthal, eine in Kettenis, zwei in der Unterstadt und vier in der Oberstadt.
        Nicht zu vernachlässigen finde ich die Idee von @9102ANOROC, einen solchen Notdienst über die Krankenhausapotheke abzuwickeln. Dieser Vorschlag wäre zudem auch dahingehend interessant, weil dort nie einer alleine im Haus wäre.
        Auch fände ich es richtig, wenn jene Apotheken, die sich weigern einen Nachtdienst anzubieten, eine Abgabe zu leisten haben. Fussballvereine die zB. keine Schiedsrichter stellen oder keine Jugendarbeit leisten, müssen schließlich auch eine Strafzahlung an den Verband leisten.
        Also ihr lieben Verantwortlichen in Medizin und Politik, handelt im Sinne kranker Menschen und zwar schnell.

  3. Der kleine Belgier

    Apotheken in der DG, die keinen Notdienst leisten wollen, müssten geschlossen werden.
    Bei den Apotheker-Preisen könnten sie problemlos Personal für den Nachtdienst einstellen.

  4. R.A. Punzel

    …….“mit den Selbstständigen aus der Wallonie zu leisten. Denn dadurch würden zu viele Nachtschichten entstehen….“ Also wegen Reichtum geschlossen. Was schert mich das Draufgehen der anderen.

    • Es gibet doch sicherlixh einen Nachtzuschlag auf diese Medikamente.
      Realität ist jedoch, dass der Staat es nicht mehr schafft die Grundbedürfnisse der Gesellschaft sicher zu stellen ….,
      dies obschon die Verwaltung ständig wächst und dabei enorm an Effizienz verliert !
      Der Politik sollte Der Spiegel vor gehalten werden …

  5. Pierre II

    Déjà en 1992, le Conseil national de l’Ordre des pharmaciens insistait dans une brochure sur l’importance d’une bonne communication entre le pharmacien et son patient. L’accessibilité et la dis- ponibilité du pharmacien, ainsi qu’un aménagement de l’officine propice à l’émergence d’un dialogue confidentiel permettant une écoute attentive sont essentiels dans la recherche d’une bonne relation entre le pharmacien et le patient.
    Sur l’accueil, l’écoute et le conseil du pharmacien, voir les articles 17 à 21 du Code.
    „ CODE DE DÉONTOLOGIE PHARMACEUTIQUE“

    Wie sieht es aus mit den Erklärungen die von einen Apotheker gegeben werden muss!? Wird in diesen Apotheken auch deutsch gesprochen?

    • Am Besten wird eine Arbeitsgruppe gegründet, die dann Monate darüber grübelt, wie man dieses Problem lösen könnte, ohne final zu einer Entscheidung zu kommen. Man könnte diese Arbeitsgruppe in einem Bürocontainer vor dem Sanatorium platzieren. Ideal wäre es wenn die Bürger zu gewissen Öffnungszeiten ihre Ideen zur Lösungsfindung einbringen könnten. Oder man schickt Einladungen an alle Bürger und sucht wie für den Bürgerdialog Freiwillige, die sich dann einbringen könnten und die wertvolle Erfahrung machen, wie Politik gemacht wird.

  6. Karl mit dem Großen

    Ich komme auf 13 Apotheken im Norden der DG. Wären 4 mal im Jahr eine Woche Notdienst.
    Ist der Patient das nicht wert, soll er so viel wie möglich über Internet kaufen, da gibt es zwar auch keinen Notdienst, aber es ist billiger.
    Wie Dax sagte, es ist eine Frage des Willens

  7. Punkt 12

    Alle zehnte Woche Dienst, ich kenne genügend Arbeitnehmer und Selbstständige die dies alle drei Wochen müssen., und das für weitaus weniger Geld. Für unsere Bevölkerung einfach eine Frechheit.

  8. Herr Gott

    Tja, genau die krnaken und sozial schwachen haben dann ein unlösbares Problem.

    z.B. kein Fahrzeug, ein dringend benötigtes Medikament wird benötigt, keine Möglichkeit an dies Medikommen zu kommen, und ab unter die Erde.

    So kann man auch Renten einsparen !

    Mal wieder alles nur auf das Wohl des Wohlstands aufgebaut.
    Kranke und arme dürfen wie immer VERRECKEN !

    „Antondinadis ist auch nicht Glücklich darüber“.
    Aber ändern tut er auch nichts !

    AHH, ja stimmt ja, er ist nict zuständig, hat keinen einfluss darauf und kann nichts dran ändern !
    Aber dicke Gehälter kassieren ! DASS KANN ER 1

    • 9102Anoroc

      @ – Robin Wood 16:29

      Genauso ist es. 👍

      Auch schön dass man jetzt mal zwei positive Kommentare hat, obwohl ich keiner Partei zugehörig bin.
      Und genau das ist hier das Problem.
      Hier wird überhaupt nicht geprüft ob ein Vorschlag beispielsweise die Sicherheit aller erhöhen könnte, oder Kritik am übertriebenen sparen gerechtfertigt ist.
      Es wird nur darauf geachtet welcher Vorschlag aus welchen Reihen kommt.
      Eigentlich an Primitivität nicht zu überbieten.
      Auch wenn Sie und ich beispielsweise lange Zeit bei einem aktuellen Thema unterschiedlicher Meinung gewesen sind , heißt es ja nicht, dass ich bei jedem ihrer Kommentare von andere Themen ,nicht trotzdem ihrer Meinung sein kann ;
      Aber selbst das haben sich hier manche zur Pflichtübung auf ihrer Partei Fahne geschrieben und bringen statt Gegenargumente nur primitiven Müll in das Feld der abzusendenden Kommentare.
      Schön also , das es noch Leute gibt, die lesen und denken können.
      Schade dass die Parteien selbst , nicht bemerken, dass man sich durch Kommentare einiger primitiver Mitglieder, die Chance bei den nächsten Wahlen selbst versaut.
      So wird das jedenfalls nichts, mit der Überzeugungskraft neue Wähler zu gewinnen.

      Als Unparteiischer kann ich mir natürlich manche Witze erlauben, bei denen andere ein schlechtes Gewissen bekommen.
      Was halten sie z.B anstelle von Frauenparkplätze, zwischen Eupen und St vith, einige geburtsparkplätze einzurichten?, weil ja die Entbindungsstation in Eupen fehlt ?
      Es besteht ja die Möglichkeit dass man es nicht bis St Vith oder Verviers schafft .
      Ob man den Vorschlag jetzt als Witz betrachten sollte, überlasse ich aber jedem selbst.
      In Wirklichkeit ja auch eine traurige Situation.

      • Robin Wood

        @9102Anoroc
        „Es wird nur darauf geachtet welcher Vorschlag aus welchen Reihen kommt.
        Eigentlich an Primitivität nicht zu überbieten.
        Auch wenn Sie und ich beispielsweise lange Zeit bei einem aktuellen Thema unterschiedlicher Meinung gewesen sind , heißt es ja nicht, dass ich bei jedem ihrer Kommentare von andere Themen ,nicht trotzdem ihrer Meinung sein kann ;“

        Genau so sehe ich das auch.

        In Sachen Geburtsparkplätze zwischen Eupen und St. Vith bin ich – tut mir leid – leider nicht bei Ihnen, sofern der Vorschlag ernst gemeint war, was ich nicht denke.

        • 9102Anoroc

          @ – Robin Wood 22:20

          Nee ☺️ , ernst gemeint war das bestimmt nicht.
          Wenn es zu spät ist ist es zu spät, egal auf welchem Parkplatz das dann passiert.
          Es sollte nur ein weiteres Problem verdeutlichen .
          Desto kürzer der Weg , desto weniger Risiko besteht.
          Ob ich nun dringend Medikamente brauche, oder jemand zur Entbindung in ein Krankenhaus muss. 🤷‍♂️

          • Robin Wood

            @9102Anoroc
            Man weiss ja nie… ;-)

            Ich frage mich nur, wieso hier immer weniger gesundheitliche Dienstleistungen angeboten werden, wo wir doch in der DG einen tollen Gesundheitsminister haben, der dann aber immer – wenn es Probleme gibt – keine Zuständigkeit hat. Wenn das so ist, könnte man diesen Posten doch locker einsparen…

            • 9102Anoroc

              @ – Robin Wood 12:50

              Mit Hinblick auf die Ukraine und anderen Ländern, muss ich zugeben dass wir hier schon auf hohem Niveau jammern
              Das Problem ist , dass uns viele Dinge genommen werden , die wir bis jetzt nicht anders gekannt haben;
              Aus Spar gründen, oder aus falsch Spar gründen.
              Das es durch die Einsparungen mancher Posten in der DG besser würde, glaube ich nicht.
              Ganz im Gegenteil .
              Die Ministerin der DG müssten mehr Entscheidungsrechte haben, denn von Brüssel aus kann man wohl kaum die Probleme hier erkennen, bzw möchte das nicht.
              Bei den Straßen ist es ja das gleiche.
              Nationalstraßen sind teilweise im katastrophalen Zustand, aber hier darf keiner entscheiden wann das Problem gelöst wird .
              So Poltern wir z.B weiterhin über den Laschetterweg und hätten wohl eher eine Chance, wenn die Entscheidung zur Asphalt Erneuerung in den Händen der Gemeinden liegen würde.
              Wenn die DG eigenständig sein möchte , müssen sich die Minister eben zusammenschließen und auch dafür kämpfen.
              Dann gibt es natürlich wieder ein anderes Problem dass man in Brüssel entscheiden würde , dass man Ministerposten streichen wird.
              Man sollte aber selbst in Brüssel so viel Grips haben, dass man nichts schleifen lassen darf , was eine Gefahr darstellen könnte, auch nicht , bzw bestimmt nicht aus Kostengründen.

              Aber eigentlich würde es dem Staat auch nichts kosten, wenn man es so gelassen hätte wie es war.
              Es hatte doch immer eine Notfallapotheke gegeben?
              Und trotzdem sind die Apotheken immer rundgekommen.
              ich kenne jedenfalls keinen Apotheker der am Hungertuch nagen muss.
              Wenn man bedenkt dass ein selbstständiger Apotheker mehr als ein selbständiger Arzt verdient, stellt man sich schon die Frage weshalb man die Apotheken nicht verpflichten kann einen Notdienst zu halten?🤷‍♂️

              • Robin Wood

                @9102Anoroc
                „Antoniadis: Laut den hiesigen Apotheken ist es sehr schwierig, einen Bereitschaftsdienst ohne die Zusammenarbeit mit den Selbstständigen aus der Wallonie zu leisten. Denn dadurch würden zu viele Nachtschichten entstehen.“

                Ich glaube, hier liegt der Hase im Pfeffer. Jahrzehnte klappte das mit den Notdiensten, nun plötzlich entstehen zu viele Nachtschichten. Also wird gespart. So maximiert sich der Gewinn der Apotheken. Wer am WE krank wird, ist halt selber schuld.

                Antoniadis weiter: „Der Föderalstaat legt nicht fest, dass man den Nachtdienst innerhalb der Sprachgrenze zu organisieren hat.“
                Und wieso klappte das vorher, Herr Minister? Geht es wirklich um maximalen Gewinn?
                Würde Herr A. sich ein bisschen für die kranken Bürger interessieren, könnte er doch mal die deutschsprachigen Apotheken zu einem Gespräch laden, um eventuell eine Lösung zu finden. Sonst gibt es doch auch für jeden Nonsens einen Arbeitskreis.

                • 9102Anoroc

                  Herr Antonianis , da muss ich dem @ – Robin Wood auch wieder recht geben.
                  Sie sollten mit den Apothekern verhandeln und notfalls bis der Arzt kommt :-)
                  Nein , kein Witz.

                  Bestimmt wenn das mit der Idee der Nacht Krankenhausapotheke aus welchen Gründen auch immer , nicht funktionieren sollte, müssen Sie bedenken dass nicht jeder ein Fahrzeug hat und mal eben nachts in die Wüste gobis reisen kann.-)
                  Eine Lösung muss gefunden werden!

  9. Herr Paasch bitte übernehmen! Laden Sie mal alle Apotheker zum Lunch ein, und zeigen denen mal wo und was so alles läuft in der Regierung, den Nebengebäuden etc, und den Heidberg nicht vergessen! Wenn die Leute dann alles gesehn haben, werden die sicher Lösungen finden? Tolle Nummer jedenfalls! Die Leute können sehen das sie fertig werden.

  10. Einstein

    Ein Kleingliedstaat, der sich einen eigenen Gesundheitsminister leistet, aber nicht genug Apotheken/Fachärzte etc. hat.
    Fast überall auf der Welt würde man sowas als verrückt, größenwahnsinnig oder zumindest ineffizient ansehen, außer in Ostbelgistan, da hat man sich daran gewöhnt bzw. fordert mehr davon (4. Region)!

  11. Gastleser

    Ich kann im Süden kaum meckern.
    Trotzdem ist es albern.
    Einen PC oder teure Autoteile habe ich mit Glück am nächsten Morgen vor der Türe, ein Pizza kann in jedes Kaff geliefert werden – bei Medikamenten geht das nicht?!

        • Das ist nicht nur in Eupen so. Dönerfachkräfte und Frisöre gibt es viele, aber die wirklich wichtigen Berufe sterben aus, weil keiner sie mehr machen möchte. Es sind sehr viele „Fachkräfte“ eingereist, aber wo arbeiten die alle. In der Zwischenzeit gründen die Politiker Arbeitsgruppen, die untersuchenn sollen, wie man Fachkräfte ausbildet. Wenn viele Jugendliche statt Freitags den Unterricht zu schwänzen, zur Schule gingen und lernen, stellt sich die Frage nach Fachkräften nicht. Wenn aber über Belanglosigkeiten wie Gendertoiletten diskutiert wird löst man die Probleme nicht.

          • Nacht-Döner

            Jedesmal wenn ich durch die Oberstadt fahre, staune ich: Nur Fressbuden, Night Shops, Dienstleistungsanbieter( ZEitarbeit, Frisöre-„Barber“, Immobilien, …). Geschäfte? 3, 4, das war’s. Und es wird ein Vermögen verpulvert um Touristen anzuziehen. Wofür sollen die hierher? Um sich den Bart scheiden zu lassen? Geht nicht jeden Tag. Um eine Immobilie zu kaufen? Noch seltener. Ahh, ich hab’s! DIE NIGHT SHOPS!!!!!!!!!!!

            • Eupener2

              In Eupen kann man sehr wohl Urlaub machen: Wesertalsperre, Hertogenwald, Radstrecken, Ponyreiten für Kinder, Wanderungen, Hohes Venn, interessante Architektur, Nähe zu Aachen, Vaals und Lüttich und viele Terrassen.
              Natürlich ist Eupen, auch durch die Aufnahme vieler Nichteuropäer, anders als früher aber das ist fast überall so.
              Es gibt auch eine tolle Musikszene, auch ohne grosses Kulturhaus und ein wirklich internationales Festival.
              Malmedy ist seit jeher touristischer gewesen.
              Wo Sie Recht haben ist, dass etliche Geschäftsleute nicht genügend Initiative zeigen.

              • Eupen ist da schön wo keine Leute sind. Ich liebte Eupen, früher. Aber schöner ist die Stadt nicht geworden.
                Für die Geschäftsleute und den Tourismus leistet man sich aber einen Stadtmanager. Ich frage mich wofür?

              • Tourismus für einen Tag

                Tourismus für einen Tag: Man geht Wandern, an der Talsperre und fährt dann nach Hause… Denn an der Talsperre kann man nur wenn man Glück hat was bekommen – diese Öffnungszeiten sind der Hammer!

              • Baudimont

                @Eupener2
                Interessante Architektur???
                Das Wetzlarbad (Der in Schutt und Asche gefallen ist), das Parlament? Das Fußballstadion? Der neue Justizpalast? Das Rathaus von Eupen ???
                Es gibt nur Beispiele dafür, wie das Geld der Steuerzahler verschwendet wird.

                • Eupener2

                  Pfarrkirche Friedenskirche Haus Signon Haus Nyssen Werthkapelle Friedenskirche, Museum, Kollege, alte Post….Sie brauchen nur die Liste der geschützten Gebäude anzusehen.
                  Ah,ich vergass, das Haus Baudimont in der Gospertstrasse.
                  Ich vermiete Fremdenzimmer in Eupen und habe zu 95 Prozent ein positives Echo zu Eupen.
                  Es wäre natürlich schön wenn der Schandfleck in der Gospertstrasse weg käme.

                • Hans Dampf

                  Baudimont: Es gibt nur Beispiele dafür, wie das Geld der Steuerzahler verschwendet wird.

                  Genau Frau Baudimnt, ein weiteres Beispiel ist, dass Sie ja auch unsere Steuergelder kassieren, siehe Ihr BRF Posten.

  12. Clown im Palast, nation als Zirkus

    Da sprechen Sie mir aus der Seele! Was ich mich frage, seitdem ich gehört habe, daß das KKhaus mächtige Probleme hat und in eine Polyklinik umgewandelt werden soll, aus Konstengründen, ist:
    Wie kann es sein, daß jahrelang, jahrzehntelang das KKhaus ausgebaut und erweitert wurde (an sich keine schlechte Sache für die Gegend!), und plötzlich Pleite ist. Wie kann dat? Es gibt doch einen „Gesundheitsminister“ (nicht erst seit Karneval, obwohl… wenn ein Clown in den palast zieht wird die ganze Nation zum Zirkus), der die Aufsicht hat, neben dem Aufsichtsrat an sich, und vielleicht andere Gremien.
    Kann OD vielleicht mal einen ernsthaften Beitrag zu dem Thema bringen? Es ist doch das heißeste Thema in der Gegend, zur Zeit.

  13. Gastleser

    Kommt doch mal übers Venn.
    3 Apotheken auf einer Straße aber nur einen nightshop in weitem Umkreis…
    Irgendwie sind nightshops ein Gradmesser für den Abstieg.
    Eupen hätte damals einem großen MC besser nicht den Immobilienkauf verwehrt…
    Die sind zwar „speziell“ lassen aber sonst kein Unkraut hochkommen.
    hätte wie früher laufen können, die machen ihren Kram, die Polizei macht ihre Pflichtrazzia und der Rest der Bevölkerung hat seine Ruhe.

    • Ich denke Sie verstehen das, aber ich frage trotzdem, rhetorisch, für die anderen hier: Wieso meinen Sie, daß seit gut 20 Jahren den großen MCs der Krieg gemacht wird? Weil sie auch „dunkle“ Geschäfte machen? So, und was ist dann der Antwerpener Hafen, als de facto CIA Base?
      Jeder Verein, der nicht gleich kuscht und den rechten Arm hebt (wie wir am Beispiel UKR sehen können…), also besonders Biker, aber auch politische „rechte“ (alles von ultra Links ist tatsächlich rechts… – eigentlich nationalistische – aber hier darf man nicht nationalistisch sein, um Jehovas Willen! das darf nur die UKR) Gruppierungen, u.a., sind haram, weil sie organisiert sind, in Netzwerken und sich nicht gerade vom Tatü-Tata der Polizei (die den Bürger, nicht das verbrecherische system schützen MUSS, laut Grundgesetz oder „Constitution“). Biker sind ein Gefahr, weil sie de Mut, die Struktur und auch die nötige Hardware haben, um auch mal für „Ordnung“ zu sorgen – da, wo die Polizei gern die Augen schließt (oder schließen muß, weil die POlitik das so will).

      • Gastleser

        Ich kenne nur die alte Ordnung zu den alten Regeln. Und Flics a.d. die es eben so laufen ließen.
        Ich kann mich nicht daran erinnern daß MC s oder hools einer Frau die Tasche klauten, ich weiß nur dass ein Finger weniger etwasweh tut, ein paar Meter Asphalt auf blankem Arsch auch und weitere lustige Sachen die die Polizei nicht darf.
        Darum lief es früher.

    • Der aus dem Süden

      Naja 3 Apotheken in einer Strasse aber in vielen Dörfern gar keine Apotheke.
      Der einzige Unterschied: wir wissen uns wahrscheinlich besser zu organisieren. Und Night Shops sind per se nicht schlimm, aber sie sind ein Gradmesser des Ausländeranteils und der ist in Eupen viel höher als bei uns. Da bin ich ehrlich gesagt nicht neidisch drauf.

    • Eifel_er

      Naja, Eupen muss sich ja mittlerweile den „zugereisten“ anpassen, und jedes Ländle bekommt seinen LAden.
      Ist fast wie in der Eifel, auf einer Gemeinde ca. Pizzaläden und keiner hat komischerweise Bancontact.

      • Gastleser

        Pizza in St Vith ?
        Nicht viel…
        Und bevor der Staat uns auf den Sack geht könnte man mal schauen wie denn etliche Familien mit sehr vielen Kindern von einer Dönerbude, Barbershop , nightshops leben
        Legal.
        Oder man schaut mal ins Hinterzimmer…

  14. Da muss ich schon lachen wenn ich lese das man unsere Regionalminister auffordert in die Reglementierung der Apotheken einzugreifen. Ich glaube kaum das unsere gut bezahlten Minister dazu die Kompetenz haben.

  15. Baudimont

    Wird das Nachttaxi für die Abholung des Medikaments in Verviers, Hin- und Rückfahrt ca. 100,00 €, von der Krankenkasse übernommen?
    Und gibt es Nachttaxi-Dienste oder muss der Krankenwagen gerufen werden, um Medikamente zu holen?

  16. my truth

    Neben den 13 Apotheken im Norden der DG gibt es ja noch 3 weitere in der Nähe: 1 in Baelen und 3 in Welkenraedt. Es ist also tatsächlich nur eine Frage des guten Willens den Norden der DG abzudecken. Früher hat das immer funktioniert! Alles andere ist in meinen Augen unterlassene Hilfeleistung! die Idee mit der Notaufnahme ist natürlich auch eine Möglichkeit.

  17. Herr Gott

    @Baudimont

    genau da liegt dass Problem, nicht jeder hat jemanden der die Medikament holen kann und ein Taxi, na ja, bei den Preisen wohl eher unrealistisch.

    Aber Herr Antondinadis zerbiicht sich ja lieber den Kopf über einen Führerschein für Tiere und Herr Paasch über den erhalt von Geldautomaten. Realitätsfremder wie diese beiden Minister kann man wohl kaum sein.

    Und auf Anfragen oder Beschwerden kommt von diesen Heuchlern von Ministern legendlich, sie haben kein Einfluss darauf, sind nicht Zuständig und können nichts dran ändern und dafür kassierendie auch noch massenhaft Lohn.

    Wenn ich dass auf der Arbeit vorbringe, fliege ich schneller als ich gucken kann.

    Was hat u.a. Herr Antondinadis und Paasch denn bis dato positives vorgebracht odeer verändert ? NICHTS !

    Was die Aussage bestätigt, dass diese Minister auf nichts Einfluss haben, für nichts zuständig sind und an nichts was ändern können ! UND für dieses NICHTS bekommen diese Heuchler auch noch massenhaft Geld !

    Ich suche Job wo ich für NICHTS, viel Geld bekomme !

  18. Walter Keutgen

    Wenn die Medikamente in der Nacht dringend benötigt sind, ist ein Arzt zur Visite gekommen. Er sollte die dringenst benötigten Medikamente dabei haben. Ich weiß, dass das nicht so geregelt ist, aber darüber wäre nachzudenken.

  19. Wenn die zahlreichen Night-Shops auch Medikamente verkaufen dürften, wäre das Problem gelöst mit super Öffnungszeiten. Nur sehr selten benötigt man eine fachliche Beratung in der Apotheke, da man ein Rezept vom Arzt hat und für den Beratungsbedarf würde eine Apotheke in Eupen sicherlich reichen.

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