Wegen der Überfischung der Meere haben die belgischen Fischer 2019 so wenig gefangen wie noch nie seit Beginn der Statistik.
Sie zogen 13.659 Tonnen Fisch und Krustentiere aus dem Wasser, 7,5 Prozent weniger als 2018, wie die Zeitung „La Dernière Heure“ am Sonntag berichtete.
Zum Vergleich: 1955 lag die Menge dem Bericht zufolge noch bei 69.500 Tonnen. Hauptgrund für den Schwund sei ein geringerer Fischbestand, hieß es weiter. Noch vor 20 Jahren seien in der Nordsee im Durchschnitt pro Quadratkilometer 200.000 Meerestiere zu finden gewesen, heute nur noch 40.000. (dpa)
In diesem Jahr wird die Zahl noch weiter sinken, wenn man bedenkt, dass auch die Fische während der Corona-Krise keinen Ausgang haben !
Welch toller Witz!
Und jetzt werden ihre Fänge auch kaum noch bezahlt. Da ein Grossteil der Fänge über die Gastronomie abgesetzt wird, ist der Preis auf fast null abgesackt.
https://www.nieuwsblad.be/cnt/dmf20200325_04901499
Also mein Eindruck in den Auslagen ergibt ein ganz anderes Bild.
Das überfischen ist ein grosses Problem.
Gott sei Dank gibt es die oft verschmähten Fischfarmen, welche nachhaltig Fische züchten.
Wenn nicht bald die Fangquoten runtergesetzt werden wird es schwer sein, Bestände wieder aufzubauen.
Die Verluste der Fischer müssten dann vom Staat aufgefangen werden, so wie er es mit den Banken ja Auch gemacht hat.
Ich bezweifle stark, dass dies Auch bei Fischern gemacht wird.