Ein faszinierendes Schauspiel bot sich am Sonntagnachmittag vielen Spaziergängern in Ostbelgien. Einige fühlten sich wohl an den Film „Nomaden der Lüfte“ erinnert, der 2001 in den Kinos gezeigt wurde.
Eine Schar von Kranichen flog über das Eupener Land hinweg. Mehrere hundert Vögel werden es wohl gewesen sein, die geräuschvoll am Himmel von den Irdischen Abschied nahmen, um gen Süden zu fliegen – nach Südspanien oder Nordafrika.
„Auf der Aachenerstraße schauten gegen 16 Uhr Passanten begeistert nach oben und sahen, wie sich mehrere Kolonnen kreuzten und gemeinsam weiterflogen, schrieb uns OD-Leser Heinz Günter Visé aus Eupen: „Ein tolles Bild – und mal was anderes als immer nur die Berichte über Hass und Hooligans.“
Das Bild oben entstand derweil etwa um die gleiche Zeit im Raum Hauset.
Ja das war beeindruckend! Habe ich noch nie in den Mengen gesehen. Gestern nachmittag ca. 15 Gruppen à ca. 50-100 Kranichen.
Eine sehr interessante Seite:
http://www.naturparkwetter.de/kranichzug/
Ich habe so ein Spektakel vor einigen Jahren mal im Hohen Venn beobachten können. Tausende Kraniche im Sinkflug, dann landeten sie in geschlossener Formation, ruhten sich etwas aus, bevor sie dann wieder ebenso geschlossen aufstiegen in Richtung Süden. Atemberaubend. Den Film „Nomaden der Lüfte“ habe ich auch gesehen. Mögen die meisten dieser Kraniche im Frühjahr wiederkommen. Bis dahin wünsche ich allen Kranichen einen guten Rutsch und ein schönes Neues!!!!
@ ostbelgiendirekt.be
Etwas mehr als „mehrere Hundert“ waren es schon.;-)
Alleine 1000-1500 habe ich gegen 15.30 Uhr über Walhorn gesichtet.
Sehr beeindruckend diesen Tieren beim Flug ins Winterquartier zuzuschauen!
Ein Indiz dafür, das sich der Winter so langsam anmeldet.
Gut, sie waren am Sonntag recht gruppiert. Die ersten sind aber bereits im September gesichtet worden.
Danke für die Info.
Hoffe Sie haben in Kelmis und Eupen,Ihre Luftraumnutzungs Steuer bezahlt….
Haben eine dicke Spende zur luftraumüberfliegung an den Kleingliedstaatsfinanzminister gemacht!
„Nomaden der Lüfte“?
Kraniche und andere Zugvögel haben sowohl feste Sommer- als auch Winterquartiere.
Von Nomadentum kann also keine Rede sein.