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St. Nikolaus-Hospital Eupen zieht die Notbremse: Ab Freitag gilt ein Besucherstopp

Der Eingangsbereich des St. Nikolaus-Hospitals. Foto: OD

Die Corona-Situation eskaliert. Diese Entwicklung schlägt auf das St. Nikolaus-Hospital durch. Im Eupener Krankenhaus gilt ab Freitag ein Besucherstopp. Es gibt jedoch einige wenige Ausnahmen.

„Immer mehr an Covid-19 erkrankte Menschen brauchen die medizinische und pflegerische Hilfe seitens des Krankenhauses. Zugleich reißt die Situation auch Lücken in die Personaldecke“, so die Direktion in einer Pressemitteilung.

Angesichts dieser schlimmen Entwicklung zieht das St. Nikolaus-Hospital die Notbremse.

Ab Freitag, 26. November, gilt ein Besucherstopp. Konkret bedeutet dies: Niemand kann noch einen Patienten besuchen. Es gibt von dieser Notmaßnahme nur zwei Ausnahmen: In Lebensende-Situationen sind Besuche erlaubt. Auch Eltern, deren Kind im Krankenhaus liegt, können bei ihm sein.

Foto: St. Nikolaus-Hospital Eupen

Auskünfte erteilen die Stationen zwischen 11 und 13 Uhr sowie zwischen 15 und 17 Uhr. Ein Krisenstab koordiniert alles, was mit der eskalierenden Covid-Situation zu tun hat. So wird auch eine bewährte Regelung wieder eingeführt: Angehörige können werktags von 9 bis 19 Uhr an der Rezeption im Foyer Gegenstände für Patienten abgeben und abholen. Samstags geht das von 7 bis 19 Uhr, an Sonn- und Feiertagen zwischen 15 und 19 Uhr über die Notaufnahme, unter Mithilfe des Roten Kreuzes.

Aus hygienischen Gründen gilt: bitte keine Nahrungsmittel, keine Pflanzen oder Blumen mitbringen!

Die Begleitung von Patienten bei Sprechstunden, Untersuchungen und ambulanten Behandlungen soll weiter auf das Allernötigste beschränkt bleiben, um alle Beteiligten vor Infektionen zu schützen. Das Hospital bittet um Verständnis dafür, dass eine Begleitung nur bei hilfsbedürftigen Personen erlaubt ist. Nur eine Person darf in diesem Fall bei der Hospitalisierung während der Aufnahme und beim Einrichten des Zimmers anwesend sein.

Zum Krisenmanagement gehört auch die Einrichtung einer größeren Covid-Station und die Umplanung von Operationen mit dem Ziel, möglichst viele dringende Eingriffe trotz der massiven Belastung durch Corona durchzuführen.

„Die Situation ist ausgesprochen ernst. Das Krankenhaus versucht alles, ihr Herr zu werden, und Patienten, Angehörige und Mitarbeiter zu schützen. Es braucht dabei Verständnis und Unterstützung seitens der Bevölkerung“, heißt es abschließend.

34 Antworten auf “St. Nikolaus-Hospital Eupen zieht die Notbremse: Ab Freitag gilt ein Besucherstopp”

  1. Besorgte Tochter

    Wann wirft man endlich die (freiwillig) ungeimpften Coronakranken aus den Krankenhäusern raus ?
    Die vielen anderen dringenden Operation dürfen nicht wieder aufgeschoben und Notfälle müssen korrekt und schnell behandelt werden. Angehörige und ihre kranken Familienmitglieder (teils ältere oder einfach geschwächte und in der Situation « verlorene » Menschen) sind jetzt wieder Opfer und leiden unter einer Situation, die einfach zu lösen wäre mit der richtigen « Triage » am Eingang der Coronastationen. Impffreiheit ok, dann aber auch mit allen Konsequenzen!

    • Sehen Sie, besorgte Tochter, das Problem sind nicht die Ungeimpften, das Problem sind die steigenden Zahlen der Menschen die Hilfe brauchen und die immer abnehmende Kapazität der Krankenhäuser, verursacht durch ein verkorktes Personalmanagement und eine falsche Politik.

      Es können inzwischen mehr Betten auf Intensiv nicht belegt werden durch Abwesenheit der Pfleger als Betten belegt sind durch Ungeimpfte.
      Wir haben die gleichen Belegzahlen in den Krankenhäusern wie vor einem Jahr, vor der Impfung die uns allen doch die Freiheit und das alte Leben zurückbringen sollte. Mit dem Unterschied: vor einem Jahr fielen die Zahlen, heute steigen sie.

      Man hat uns belogen und genötigt und belügt uns weiter. Die Politik ist ratlos und die Biostatistiker drehen sich die Zahlen mal wieder wie sie sie brauchen und nennen das fortschreitende Einsicht.

    • Beruhigen Sie sich mal wieder. Wissen Sie überhaupt wie viele „ungeimpfte“ aktuell im Krankenhaus liegen? Oder prügeln Sie nur auf Sündenböcke los ohne zu wissen was das Problem ist….

    • Krisenmanagment

      @Besorgte Tochter Sie sind der Politik zum Opfer gefallen. Hass auf Menschen ist so ziemlich das armseligste was es geben kann. Jeder hat ein recht auf eine Behandlung. Die Krankenhäuser waren schon vorher nicht mehr gut ausgestattet.

    • @Besorgte Tochter – und das finden Sie jetzt sozial !?
      Und was ist mit den Leuten, die gesundheitsbedingt nicht geimpft werden dürfen !? (Sie haben das freiwillig in Klammern gesetzt, was dann bedeutet, dass die in Ihrem Satz mit EINBEZOGEN werden…)

      Fragen Sie doch bitte mal nach, wer in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis ungeimpft ist, und führen Sie diese Diskussion ruhig mit Ihnen, aber Vorsicht, es könnten Tränen fließen…

      …übrigens, ich bin ungeimpft – aus gesundheitlichen Gründen… und ja, ich gebe meinen Platz frei, sollte ich im Krankenhaus landen und das Bett anderweitig benötigt wird, denn ich weiß nicht, ob es mittlerweile so schön ist auf dieser Welt, wo Leute wie Sie leben dürfen, und die anderen, die genauso so denken, nur weil sie frustriert sind, dass die Versprechen ihrer Führer nicht eingehalten worden sind.

      • Besorgte Tochter

        @ K. Das (freiwillig) bedeutet eben genau, dass es um Menschen geht, die sich aus freier Wahl und eben nicht aus medizinischem Grund nicht impfen lassen. Sie sind nicht betroffen.

    • @Besorgte Tochter

      Bringen Sie mir den Wisch vorbei den ich unterscheiben sollte, das ich nicht im Krankenhaus behandelt werden will( mit Betonung auf Wollen), falls ich an Coco erkranke. Das werde ich ohne zu zögern unterschreiben.
      Werde mich in diesen Zeiten auf keinen Fall im Krankenhaus behandeln lassen. Die Covid Patienten und gerade die Ungeimpften werden sowieso nicht behandelt. Verrecken kann ich auch zu Haus! Ausserdem wird man jetzt sowieso über Leichen gehen, damit soviel Ungeimpfte wie möglich sterben. Viel Spaß beim feiern der ungeimpften Coronatoten!
      Ich hoffe Sie finden jetzt etwas Glück in Ihrem Leben!

    • Maria Heidelberg

      @Besorgte Tochter, Sie können sich ja paralell zu Ihrer hochgelobten Planwirtschaft für soziale Marktwirtschaft einsetzen. Dann können wir unsere eigenen Krankenhäuser bauen und Ihr habt dann Zeit genug, um weiter Intensivbetten abzubauen, um Krankenhäuser vor dem Ruin zu retten.

  2. Robin Wood

    @Besorgte Tochter
    1. Ich sage es mal ganz krass: Auch ein Dutroux hat ein Anrecht auf Behandlung wenn er krank wird. Das ist so – wird sind Menschen, keine Bestien. Auch ein Mensch wie Dutroux hat Grundrechte.
    2. Die Geimpften werden auch krank und liegen auch in den Krankenhäusern. Würde die Politik eine richtige Zählweise einführen, würden wir auch erfahren, wie die genauen Zahlen der Geimpften oder Ungeimpften ist.
    3. Die Geimpften verbreiten das Virus durch G3 und G2, da sie NICHT getestet werden, während die Ungeimpften getestet sind!
    4. Richten Sie Ihre Wut gegen die Politiker, die das Gesundheitswesen kaputt gespart haben!
    5. Richten Sie Ihre Wut gegen die Politiker, die nach zwei Jahren noch nichts dazu gelernt haben und nur auf dieselben Experten hören.
    6. Richten Sie Ihre Wut auf die Politiker, die sich standhaft weigern, andere Wege zu gehen.
    7. Richten Sie Ihre Wut auf die Politiker, die sie betrogen haben; die Ungeimpften haben Sie nicht belogen.
    8. Es ist beschämend, dass die Menschen so gespalten sind, dass sie einem Mitmenschen den Tod wünschen.
    9. Wieso sollen sich die Ungeimpften einen Impfstoff spritzen lassen, der nachweislich (!!) weder gegen Ansteckung noch vor Mutanten hilft?
    10. Wieso liegen mehr Patienten im Krankenhaus als vor einem Jahr, als es noch überhaupt keinen Impfstoff gab?

    • Innseider

      Kommt nach Sankt Vith, da dibt es einen Chirurgen aus R. Der operiert nach wie vor auch nicht schlimme Fälle indem er sie einfach als schlimm und dringend erklärt. Das sorgt natürlich wieder für „Stimmung“ im Eifel Krankenhaus!

    • Besorgte Tochter

      @Robin Wood Ihr Hass auf die Politik sei Ihnen überlassen aber der Vergleich mit Dutroux rückt Impfgegner in eine Ecke, die nichts mit meinem Post zu tun hat.
      Bei mir geht’s um eine freie Wahl, aber mit der nötigen Eigenverantwortung, deren Konsequenzen zu tragen und nicht dem anderen im freien Fall den Fallschirm wegzunehmen, wenn man bewusst ohne abgesprungen ist. No « Wut » und auch los von allen Statistiken, wie auch immer sie aussehen.

  3. Bei all den Bestrafungsphantasien ggü. den ungeimpften scheint man zu übersehen dass diese Maßname eigentlich das Eingeständnis ist dass die Impfung nichts bringt. Man lässt die geimpften auch nicht mehr als Besucher in das Krankenhaus! Deutlicher kann man es nicht sagen, die Impfung wirkt praktisch nicht…..

    • Da verwechseln Sie (bewusst ?):

      Die Impfung hilft sehr wohl, aber die Massnahme, flächendeckend zu impfen, wirkt nur bedingt, weil sich zu viele (noch) nicht impfen lassen.
      Was hilft ? Kranken- und Stempelgeld aussetzen.

  4. Peter Müller

    Die Impfzwang besteht doch schon. Freundin von meiner Tochter hat zum zweiten mal trotz Impfung Covid. Was passiert nach sechs Monaten, wenn sie nicht mehr als geschützt gilt. dann wird sie als ungeimpfter behandelt. da sind wir wieder beim Impfzwang

    • Friedrich Meier

      Peter Müller
      Mehrmals ist nicht genug.
      Einmal wird auch ein Müller an oder mit Grippe sterben. Was wird er dann oben bei Petrus fluchen, dass er sich dagegen nicht hat impfen lassen.
      Übrigens, ich kriege schon seit zwanzig Jahren die Grippeimpfung und hatte nie Nebenwirkungen und habe mich auch nie wieder mit dem Influenzavirus angesteckt.

      • BS, sehr stinkig… Ich habe einmal die Grippe gehabt, als Kind, diese furchtbare Asiatische Grippe, Anfang der 70er (Eltern und Geschwister auch). Danach nie mehr und ich bin fitter als 99,99%!

  5. Peter Müller

    Was eine Grippeimpfung ist, weiss ich nicht. Habe bis heute diese furchtbare Krankheit immer mit ein Paar Medikamenten überlebt. Wem wird denn die Impfung empfohlen. Fast nur ältere Menschen die schon jeden Tag 6 Pillen schlucken müssen , um ihr Leben erträglich zu gestalten. Jeder kann in die Situation kommen ,und dann kann man sich entscheiden ob es ratsam ist, sich impfen zu lassen.

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