Gesellschaft

Die Niederländer streiten wieder erbittert um Nikolaus und „Zwarte Piet“ – Was ist Rassismus und was nicht?

17.11.2018, Niederlande, Monnickendam: Sinterklaas und seine Helfer „Zwarte Piet“. Foto: Patrick Post/AP/dpa

Der Nikolaus ist in den Niederlanden unterwegs und bringt die Geschenke. Ein schönes Kinderfest. Doch um seine schwarzen Helfer gibt es einen erbitterten Rassismus-Streit. Die Fronten sind verhärtet.

Bei strahlend blauem Himmel tuckerte das Dampfschiff durchs Wasser, auf den Deichen standen Tausende Menschen, die Kinder winkten fröhlich, die Flügel der Mühlen drehten sich im Wind.

Das niederländische Städtchen Zaandam bot am Wochenende eine Bilderbuch-Kulisse für die traditionelle Ankunft des Nikolauses. Doch längst ist dieses Fest kein unschuldiges Vergnügen mehr. Um den Nikolaus und seine schwarzen Helfer ist ein erbitterter Kampf entbrannt.

Rassismus-Streit jedes Jahr heftiger

Der Gehilfe des Heiligen Nikolaus wird bei uns „Hans Muff“ bzw. „Knecht Ruprecht“) genannt. Bei unseren nördlichen Nachbar heißt die Figur „Zwarte Piet“ und ist nach Meinung eines Teils der Bevölkerung ein rassistisches Symbol.

In diesem Jahr wurde der Nikolaus im rot-weißen Bischofsgewand und mit langem weißen Bart auch von Dutzenden Demonstranten empfangen – sowohl Gegner von Zwarte Piet („Schwarzer Peter“) als auch Anhänger.

17.11.2018, Niederlande, Monnickendam: Vier „Zwarte Piet“ halten Schilder bei der Ankunft von Sinterklaas. Foto: Patrick Post/AP/dpa

Mehrere Hundert Polizisten waren ausgerückt. Der nationale Nikolaus-Einzug in dem Städtchen im Norden von Amsterdam war besser geschützt als ein Risikospiel der Profi-Fußballliga.

In Zaandam blieb es friedlich. Doch nicht so an anderen Orten im Lande. In Groningen, Eindhoven oder Rotterdam war die Stimmung mehr als grimmig. Es kam zu Rangeleien zwischen Demonstranten und Fußball-Hooligans. Die Polizei nahm mehrere Personen fest.

Der Rassismus-Streit wird jedes Jahr heftiger. Sogar Ministerpräsident Mark Rutte sah sich im Vorfeld gezwungen, das Volk zur Ruhe zu ermahnen. Man solle „ruhig, würdig und respektvoll“ miteinander umgehen. Es sei schließlich ein Kinderfest.

Nach der Legende kommt Sinterklaas im November mit dem Boot aus Spanien an – mit Pieten und Geschenken. Drei Wochen lang ziehen Sint und seine Helfer nun durchs Land bis zur großen Bescherung am 5. Dezember.

Wie dümmliche oder lustige Knechte

Eigentlich liebt jeder den „Piet“ – wenn da nicht das Outfit wäre. Der Gehilfe des Nikolaus ist meist rabenschwarz geschminkt und trägt bunte Pumphosen, einen passenden Wams mit Spitzenkragen und ein Käppi mit großer Feder.

Vor allem aus Sicht schwarzer Niederländer ist dies purer Rassismus: Schwarze würden als dümmliche oder lustige Knechte dargestellt.

17.11.2018, Niederlande, Monnickendam: Zwei „Zwarte Piet“ schauen in die Kameras bei der Ankunft von Sinterklaas. Foto: Patrick Post/AP/dpa

„Die Figur Zwarte Piet ist Rassismus“, sagte einer der führenden Gegner, Jerry Afriyie, von der Aktionsgruppe „Kick Out Zwarte Piet“. „Doch die Leute, die das Fest feiern, sind keine Rassisten.“ In diesem Jahr protestierte die Gruppe in 18 Städten. „Blackface ist kein Kinderfest“, schrieben sie auf Transparente. Blackface – damit ist die Maskerade gemeint, wenn sich weiße Darsteller das Gesicht schwarz anmalen.

Für die Mehrheit der Niederländer ist Zwarte Piet eine unschuldige Figur. „Es ist ein Kinderfest“, sagt die Aktionsgruppe Pro-Zwarte-Piet. Für sie gehört die Figur zur niederländischen Identität wie Tulpen und Käse.

Doch so alt ist die Tradition überhaupt nicht. Der Helfer des Nikolauses wurde erst im 19. Jahrhundert zum Schwarzen. In den Jahrhunderten zuvor trat der Sinterklaas entweder alleine auf oder hatte eine Art ungehobelten Knecht Ruprecht bei sich wie seine übrigen europäischen Kollegen.

Auch in anderen Ländern ist „Blackfacing“ umstritten

Auch in anderen Ländern ist das „Blackfacing“ umstritten. Erst kürzlich war eine US-Moderatorin vom TV-Sender NBC nach einer Kontroverse um Blackface-Kommentare entlassen worden. Megyn Kelly hatte über Halloween-Kostüme gesprochen und dabei gesagt, dass es in ihrer Jugend in Ordnung für weiße Menschen gewesen sei, sich das Gesicht schwarz anzumalen, solange man sich als bestimmte Person verkleidet.

Der Nikolaus („Sinterklaas“) mit mehreren „Zwarte Piet“ bei seiner Ankunft im niederländischen Haarlem. Foto: Belga

In Deutschland gab es Streit beim Karneval: Der Verein „Frechener Negerköpp“ aus der Nähe von Köln hat nun nach 40 Jahren seinen Namen geändert. Grund waren zunehmende Anfeindungen. Auch ein Karnevalsverein aus Fulda sah sich Rassismusvorwürfen ausgesetzt, weil Mitglieder Kolonialuniformen trugen oder sich als schwarze Menschen geschminkt hatten.

In Frankreich musste sich Star-Fußballer Antoine Griezmann 2017 entschuldigen, weil er geschminkt und mit Afro-Perücke als Basketballspieler posiert hatte.

In den Niederlanden nimmt der Streit an Schärfe zu. Eine radikale Gruppe hatte nun sogar versucht, eine einstweilige Verfügung gegen den Nikolauses zu erwirken.

Doch Richter Antoon Schotman in Haarlem wies die Klage ab. „Schwarzer Piet ändert sich bereits“, sagte er in seinem ungewöhnlichen Schlusswort und sprach vielen aus der Seele. Für die einen gehe das zu schnell, für die anderen zu langsam. „Es ist aber wichtig, dass das Gespräch weiter geführt wird.“

Den Kindern sei die Hautfarbe total egal, stellte die Amsterdamerin Merel fest. „Meine Kinder sehen das gar nicht. Für sie ist nur das Kostüm wichtig.“ In Amsterdam wurde Piet bereits abgeschminkt und hat nur noch ein paar braune Flecken im Gesicht. Merels kleiner Sohn Wiebe (7) weiß auch genau, warum das so ist. „Das kommt vom Ruß“, sagt er. „Die Pieten klettern durch die Schornsteine und bringen die Geschenke – ist doch klar.“ (dpa/cre)

 

110 Antworten auf “Die Niederländer streiten wieder erbittert um Nikolaus und „Zwarte Piet“ – Was ist Rassismus und was nicht?”

  1. Immer mehr Menschen verlieren das Augenmaß. Natürlich ist Rassismus ekelhaft. Natürlich muss man gegen Rassismus sein. Auch sollte man sich gegen Rassismus einsetzen. Aber hier werden Grenzen überschritten. Niemand möchte durch den Zwarte Piet irgendwelche Menschen oder Rassen herabsetzen. Es ist eine traditionelle Figur, die vielen Menschen lieb und kostbar ist, ohne irgendetwas Böses zu denken, zu sagen oder zu tun.

    Kümmert euch um den echten Rassismus und lasst uns den Zwarten Piet!

    • Alfons van Compernolle

      Ich kann Ihnen hier nur Recht geben ! Es ist eine alte Tradition dieser „Zwarte Piet“ , eine Figur neben einigen anderen tradi.- Figuren , welche nichts mit Rassismus und aehnlichen vorurteilbehafteten Ansichten zu tun haben. Gleichsam ist kaum anzunehmen , dass der „Zwarte Piet“ nur, weil er “ DUNKEL “
      geschminkt ist , in unseren Kindern rassistisches Gedankengut foerdert.
      Dafuer sorgen schon andere geistlose Mitbewohner/

      • @ AvC

        Tradition bedeutet bewahren des Feuers nicht weitergeben der Asche.
        Viele uns liebgewordene Traditionen, ich nehme mal das hauen von Frauen als Beispiel, haben sich überlebt und sind, zu Recht, abgeschafft worden.
        Warum soll nicht auch das „Abbild“ des schwarzen Dieners abgeschafft werden? Der „Sarotti – Mohr“ hat die „Gedankenwende“ auch nicht überlebt und keiner vermisst ihn.

        • Ach Edi, Gewalt gegen Frauen mit der Tradition des „zwarte Piet“ gleichsetzen zeugt schon von Verhöhnung von Gewaltopfer. Jetzt kommt natürlich dass „man Sie falsch verstanden hat“, oder „dass das ganz anders gemeint war“…Edi eben….

        • Deuxtrois

          EdiG, da muss ich entschieden werden entgegen treten. Diejenigen die Frauen schlagen sind voller Schuld. Der Schwarze Piet nicht – und war es auch nie.

          Alleine der Vergleich lässt Sie unseriös wirken. Hier wird niemand körperlich benachteiligt, und benachteiligt sehen sich auch nicht alle Schwarzen in dieser Diskussion, sondern nur einige die es dafür sehr lautstark ausdrücken. Auch das Schlagen von Frauen hat mit Traditionen noch nie etwas zu tun gehabt. Ihre Beiträge sind sonst sehr lesenswert, aber das war mal ein glatter Schuss in den Ofen.

          • @ Deuxtrois

            Wussten Sie schon das Sie bei Gewitter….
            … Buchen suchen
            … Weiden meiden
            … Eichen weichen
            … aber niemals Frauen hauen sollten.
            ( Quelle Chlodwig Poth ein deutscher Humorist der, Anmerkung für den Dax damit er nicht auf falsche Ideen kommt, nichts mit der Frau Poth aus der Spinatwerbung zu tun hat.))

            Ich habe dieses Stilmittel gewählt um die Dimension dieser „Debatte“ aufzuzeigen.
            Das der Dax das nicht kapiert war zu erwarten, bei Ihnen hätte ich aber vermutet das Sie es durchschauen.

          • @ Alfred

            Wurde das Martinsfest hier je „Lichterfest“ genannt? Ich vermute mal das entstammt der abgründigen Phantasie einiger Schwachmaten die aus den Fehlern des letzten Jahrhunderts nichts gelernt haben.

              • @ Walter Keutgen

                Da die Kettenisser Bevölkerung überwiegend katholisch ist und, der Natur des ländlichen Raumes entsprechend, auch überwiegend konservativ , halte ich das für ein böswilliges Gerücht.

                • Walter Keutgen

                  EdiG, Gerücht? So etwas habe ich im Wochenspiegel gelesen und mit meiner Familie diskutiert. Vielleicht war es nicht Kettenis, vielleicht war es nicht vor zwei Jahren. Ich werfe den Wochenspiegel immer nach einer Woche weg. Ich werde mal eine Ketteniser Bekannte fragen.

                • Walter Keutgen

                  EdiG, im Übrigen ist Kettenis viel mehr Vorstadt von Eupen als ländlich. Der Martinszug, katholischer Heiligenkult hin katholischer Heiligenkult her, ist in Eupen erst Anfang der 60-er Jahre auf Betreiben Herrn Schaafs, der auch den Hl. Martin spielte, (wieder?) eingeführt worden. Ebenso hat sich der Verzehr von Gänsefleisch in den Haushalten nicht durchgesetzt. So was kenne ich nur von deutschen Restaurants.

                  • …. im Übrigen ist Kettenis viel mehr Vorstadt von Eupen als ländlich.

                    @ Walter Keutgen

                    Darum hat sich Kettenis auch so sehr über die Ortsschlder gefreut die von der stadt Eupen überall aufgestellt wurden. Jetzt gibt es wieder Ortsschilder mit dem Namen Kettenis.
                    Ich bin zwar kein „Ur-Kettenisser“ sondern nur ein „Importierter“ aber ich bin sicher meine Nachbarn und die Dorfgruppe Kettenis sehen das auch etwas anders.

                    Zum Brauch der „Martinsgans“ gibt es unterschiedliche Erklärungen aus der Heiligenmythologie. Es gibt aber auch eine einleuchtende Erklärung aus dem Lebensrhytmus im Mittelalter…..
                    ….. Eine schlüssige Theorie ist, dass sich der heutige Martinibrauch aus einem Abschiedsessen auf dem Bauernhof entwickelt hat: Der Martinstag als Rechtstermin spielte auf dem Land noch vor wenigen Jahrzehnten eine große Rolle. Bei den Bauern war Martini Zahltag für die Saisonarbeiter: Die Frauen und Männer, die bei der Ernte geholfen hatten, bekamen ihren Lohn. Bauern, die es sich leisten konnten, schlachteten Gänse oder Enten für das Essen, zu dem sich noch einmal alle versammelten, die den Sommer über zusammen gearbeitet hatten. Daher der Brauch, an diesem Tag eine Gans zu braten.
                    (Quelle Universität Augsburg)
                    Es ist also wohl eher so das dieser Brauch langsam in Vergessenheit geraten ist und jetzt wieder neu entdeckt wurde.

  2. Ich verstehe nicht weshalb sich Weiße sich mit schwarzer Farbe anmalen. Es dürften doch mittlerweile genug maximalpigmentierte Mitbürger geben, die den Job übernehmen könnten. Würde dann auch Seife, Wasser und Chemie sparen.
    Was ist eigentlich mit Karneval, wo sich Eupener als Indianer verkleiden und sich rot anmalen.
    Ui, da fallen mir noch beliebte Chinesenkostüme zu Karneval ein, mit entsprechend gelb gefärbter Haut.
    Und jetzt:“Feuer frei“

      • Alfons van Compernolle

        Bloedsinn !!!! Von mir aus kann der „Zw.Piet“ auch „Gelb“ sein etc und ich wuerde als Gutmensch deshalb nicht auf die Idee kommen, dass wie auch immer der „Zw-Piet“ ausieht, dieses in irgend einer Form von Rassismus in Verbindung zu bringen. Jeder der bei diesen „Kinderfreuden“ Rassismus vermutet, hat ganz kraeftige Ungereimtheiten im Kopf. Fuer mich ist wichtig, dass die Kinder beim Einzug dieser Tradi.-Figuren ihren Spass & Freude haben !!

  3. welch ein Irrsinn !!

    da kommt der BLONDE hölländische PIET durch den Kamin, um Geschenke zu verteilen, wird durch das Kaminrutschen schwarz im Gesicht, und plötzlich ist diese Aktion rassistisch ???
    Gott, lass Hirn regnen !!!

  4. EIFELPERLE

    Früher standen in den Kirchen zur Adventszeit “ Nickneger“, wir Kinder warfen Geld ein für die armen schwarzen Kinder, und nach Einwurf der Münze „bedankte“ sich der „Neger“ mit einem Kopfnicken.

    In Deutschland ist der Begriff „Zigeunerschnitzel“ nicht mehr erlaubt…

    Wie weit soll das denn noch gehen…?

    Ich habe Freundinnen die schwarz sind, ich wette sie würden den Kopf schütteln, wenn ich sie fragen würde, ob der Hans Muff, oder Negerküsse, also die Süßigkeit… demnächst abgeschafft werden müssen.

    Brot und Spiele braucht der Mensch!

    • Walter Keutgen

      Eiferperle, der Hans Muff war nicht schwarz geschminkt, er kam auch nicht aus den Kolonien. Er hatte eine Art Mönchskutte mit Kapuze und zusätzlich Haare zwischen Kopf und Kapuze, die hervorstanden und ihn Angst einflößend aussehen ließen.

      Ich denke vor nicht allzu langer Zeit noch „Zigeunerschnitzel“ oder „Zigeunersoße“ in Deutschland gesehen zu haben. Das Wort „Negerküsse“ ist definitiv aus dem Verkehr. Die industriellen haben jetzt markenspezifische Namen.

  5. In Deutschland ist der Begriff „Zigeunerschnitzel“ nicht mehr erlaubt…

    @ Eifelperle

    Wer hat den denn verboten, die Dudenkommision?
    Nicht alles was verpönt ist muß gleich verboten sein. Begriffe die der Herabwürdigung von Menschen dienten gehören nicht zu Unrecht vergessen.
    Das hat auch nichts mit Brot und Spiele zu tun. Die extremen Afro-Amerikaner nennen Ihre hellhäutigen Landsleute gerne mal „Weissbrot“ ein Begriff der in diesem Zusammenhang genauso diffamierend ist wie das berühmte „N-Word“ sowohl auf deutsch als auch auf englisch.
    Ausgrenzen fängt bei der Sprache an.

      • Schubladendenken dass ich nicht lache… wir schaffen uns selber ab mit unserer ach so tollen Toleranz… wir werden ja schon als Ungläubige in unserem eigenen Land bezeichnet, super oder ? Ein Bekannter von mir war einmal in Verviers mit seiner Frau, da haben ihm einige ganz nette Herren gesagt sie solle doch „bitte“ ein Kopftuch anziehen… wie würden Sie denn reagieren wenn das Ihrer Frau passieren würde ? Immer schön mit dem Kopf nicken ?

        • Hui! Da musste ihre Frau sicher zum Psychologen :)
          Wenn das meiner Frau passiert wäre, hätte sie gelacht, nein gesagt und wäre weitergegangen. Wie geht es ihrer Frau denn jetzt?
          Ich kenne ausländische Mitbürger, die sich sehr gut integriert haben, arbeiten gehen und wenn man zu Besuch kommt, wird man empfangen wie ein Gott. Aber das wollen Sie sicher nicht hören. Ob Sie tolerant sind, müssen SIe für sich selbst entscheiden, aber „abschaffen“ tun wir uns sicherlich nicht mit offenem Denken und ichbin froh, dass es noch Menschen gibt, die Toleranz und Respekt ausleben, auf beiden Seiten.
          Nun dürfen Sie wieder tragische Erlebnisse erzählen und mir vorwerfen, dass ich Mitschuld trage, dass die Welt so schrecklich böse ist :)
          Wa!

          • Arnold Heck

            Nein, Emil, Sie tragen keine Mitschuld, Sie sollten aber die Gesamtsituation erfassen. Europa schafft sich und seine Traditionen immer mehr ab um die Muslime nicht mit unsere religiösen Bräuchen zu belästigen. Es sind zuerst kleine Schritte wie das Abhängen von Kreuzen, keine Adventskränze oder Krippen in öffentlichen Gebäuden, keine Kirchtürme mit Kreuzen in der Werbung, keine Salami auf Kantinenbroten usw.
            Aber Sie werden ja wie ein Gott empfangen…, schön für Sie. Wird Ihre Frau auch so respektiert ? Auch wenn sie ( Ihre Frau) alleine dorthin gehen würde?
            Haben Sie schon mal von “ Taqiyya“ gehört ?

            • Herr Heck,
              die Sache ist doch ganz einfach.
              Wenn ich irgendwo hingehe und nicht akzeptiert werde, gehe ich danach nicht mehr hin. Das gilt auch für meine Frau. Gemeinsam oder alleine. Bei den Leuten, wo wir hingehen, würde meine Frau auch alleine hingehen. Und diese einfache Lebensweise ist allgemeingültig, unabhängig von Herkunft und Religion.
              Um Ihnen mal ein Gegenbeispiel zu zeigen oder ihre Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, möchte ich Sie bitten, sich mal Gedanken über häusliche Gewalt zu machen, die von belgischen, deutschen,…..Männern an ihren Frauen verübt wird. Also ich kenne beispielsweise belgische „Familien“, da würde ich meine Frau niemals alleine hingehen lassen.
              Wie Sie vielleicht erkennen, ist alles eine Frage der Perspektive und Erfahrung und letztendlich der Entscheidung, welches Leben man führen will. Man hat immer die Wahl, jedoch lass ich mich nicht davon beeinflussen, wenn hier beispielsweise Menschen anonym posten, dass irgendwelche Bekannten diese oder jene punktuelle und individuelle Erfahrung gemacht haben und als Konsequenz ganze soziale oder kulturellen Menschengruppen meiden. Ich bitte Sie, diese Verallgemeinerung nenne ich Rassismus, eine klarere Definition dafür gibt es nicht.

              • Walter Keutgen

                Emil, Sie widersprechen sich doch selbst.

                „Jo Wa !“ beginnt mit einem Erlebnis von Bekannten in Verviers. So wie ich das lese ist das im öffentlichen Raum geschehen. Kann sein, das es gar nicht wahr ist. Dann antworten Sie zuerst „Wenn ich irgendwo hingehe und nicht akzeptiert werde, gehe ich danach nicht mehr hin. Das gilt auch für meine Frau“ d.h. der Bekannte von „Jo Wa !“ soll nicht mehr nach Verviers oder wenigstens dem Viertel, wo der Vorfall war, gehen, dann nennen Sie Verallgemeinerung Rassismus. Ist denn, Verviers zu meiden, nicht eine rassistische Verallgemeinerung?

                • Wiedermal falsch verstanden! Bewusst oder unbewusst?
                  Also noch mal:
                  Ich habe mich keinesfalls widersprochen. Ich habe von meiner Sicht gesprochen. Genauso gut kann ich ja sagen, wieso schliesst Jo wa oder Arnold Heck von dieser Frau des Bekannten auf meine Frau? Er hat gefragt, ich habe geantwortet, da muss man sich aber schon sehr anstrengen, da einen Widerspruch zu sehen! Ich erkläre, dass alles eine Frage der Perspektive ist, dies auf den Kommentar von Arnold Heck, der mich fragt, ob ich meine Frau alleine zu meinen ausländischen Freunden lassen würde. Wiedermal kein Widerspruch.
                  Zu guter Letzt dann meine Sicht erläutert, dass alles eine Frage der Perspektive ist und wie man sich selbst im Leben zu solchen Situationen positionniert. Auch hier kein Widerspruch, schliesslich habe ich keinem Menschen verboten oder abgeraten, nach Verviers zu gehen.
                  Machen Sie es sich nicht zu kompliziert, am Ende überfordern Sie sich selbst nur. Mein Kommentar war auch nicht böse gemeint, nur eine Antwort, wie ich (oder meine Frau oder wir beide) über das Thema denken. Ich hoffe, Sie haben es nun verstanden, wenn nicht, auch nicht schlimm. Ich kann damit leben. Für mich ist die Diskussion nun auch beendet. Schönen Abend noch.

            • @ Walter Keutgen

              Ich habe keine Ahnung in welcher Welt so mancher hier lebt. Mir gegenüber ist im richtigen Leben, also ausserhalb von OD, noch keiner respektlos oder intolerant gekommen.
              Weder die Schreckensszenarien noch die Endzeitstimmung die hier so gerne verbreitet werden hat irgendeinen realen Hintergrund.
              Vielleicht sollte der Eine oder Andere mal vor die Tür gehen. Ein Tipp, wenn Ihnen dabei eine Frau mit Ganzkörperkondom und Vollverschleierung begegnet ist es wahrscheinlich eine Journalistin vom Grenzecho beim Selbstversuch.

              • Walter Keutgen

                EdiG, fast lustig: Für Sie findet das richtige Leben außerhalb der DG statt. Meine Antwort oben gilt Emil, der auf „Jo Wa !“ geantwortet hat.

                Also, Vollverschleierung habe ich schon regelmäßig, wenn auch es vermutlich immer dieselbe Person war, vor dreißig (!) Jahren in absoluten Zentrum Brüssels erlebt. Mir lief jedes Mal ein Schauer den Rücken herunter, es war mir ein Gespenst, wenn auch ein schwarzes. Ich habe auch von einem Banküberfall solchartig Verkleideter in Belgien gelesen.

                Aber zurück zum Kopftuch. In übereinstimmenden Berichten der RTBf, die eher links steht, – nun warte ich darauf, dass Sie sie als Lügenpresse bezeichnen – wurde davon berichtet, dass Jungen in Molenbeeker Schulen Mädchen in die Ecke drängen und als Huren bezeichnen, wenn diese kein Kopftuch tragen. Das wurde als Gewalt gegen Frauen gebracht. Auch hat die – inzwischen ehemalige glaube ich – Bürgermeisterin Molenbeeks bemängelt, dass schon ganz junge Mädchen, von denen die Religion es gar nicht verlangt, das Kopftuch tragen.

                • Für Sie findet das richtige Leben außerhalb der DG statt.

                  @ Walter Keutgen

                  Nein, ich habe geschrieben das für mich das richtige Leben ausserhalb von OD stattfindet.
                  Die von Ihnen beschriebenen Übergriffe haben nicht nur in Molenbeek stattgefunden. Es ist aber Sache der Behörden und der Schulleitung dagegen vorzugehen.
                  Es steht mir nicht an irgendwen als „Lügenpresse“ zu bezeicnen. Ich darf aber (hoffentlich) noch der Meinung sein das Blogs und Foren mit Journalismus genausoviel zu tun haben wie McDonalds mit gutem Essen.

                • Herr Keutgen, ich würde Ihnen mal anraten, die Beiträge hier richtig, aufmerksam und besonnen zu lesen, dann würden Sie sich jede Menge Frust und Wut sparen, denn dann würden Sie sie auch richtig verstehen. Mich interpretieren Sie vollkommen falsch, dann ist OD gleich DG….Richtig lesen und versuchen, zu verstehen statt direkt drauf loszuschiessen. Ist das ok so oder widerspreche ich mich wieder?

  6. EIFELPERLE

    @ WALTER KEUTGEN und Polarlicht, ok der Vergleich mit Negerküssen war daneben gegriffen, aber das Zigeunerschnitzel gibt es im Restaurant der Carolus Thermen in Bitburg nicht mehr.
    Die Bedienung hat mir zugetragen dass es nicht mehr so genannt werden darf!

    • Quatsch! War letzte Woche noch in Aachen futtern, Zigeunerschnitzel stand da auf der Karte…immer mal schön den Ball flach halten! Schon peinlich, wenn man Geschichten erfinden muss, um sich wichtig zu machen.

    • Der Untergang

      „das Zigeunerschnitzel gibt es im Restaurant der Carolus Thermen in Bitburg nicht mehr.
      Die Bedienung hat mir zugetragen dass es nicht mehr so genannt werden darf!“

      Klar, dass die deutschen Hosenscheißer so reagieren! Auch wenn die Kramp-Karrenbauer dieser Tage moniert hat, dass in gewissen Grundschulen im Saarland aus Rücksicht auf Muslime keine Adventslieder mehr gesungen werden , all das zeigt doch, dass die Politik und die Verantwortlichen
      gewisser öffentlicher Institutionen in der Billig-Republik, ohne Not, vor dem Islam kapitulieren.
      Armes Deutschland, der Untergang (Teil 2) naht!

  7. Pensionierter Bauer

    Was soll dieser Quatsch. Alles was uns Wohlstand gebracht hat (Energie, freie Mobilität, Industrie, moderne Landwirtschaft, etc), alles was Spaß macht (Rauchen, Alkohohl, zwarte Pitter, etc) alles was schmeckt (Zucker, Fett, Salz, Fleisch etc) soll verboten oder zumindestens Gesellschaftlich unangepasst werden. Mir gehen diese möchtegern Gutmenschen so etwas von auf dem Senkel, das göaubt mir kein Mensch! Es wird höchste Zeit dass sich eine Gegenbewegung in Gang setzt. In Frankreich ist ja schonmal ein guter Anfang gemacht.

    • GrünLinksVersifftXD

      Dass Fleisch Konsumenten immer mehr rechts orientiert Leben. Und die größten Schisser aller Zeiten sind, da sie von Empathie überhaupt nichts verstehen. Und nicht nachvollziehen können wie es denen geht, die weniger haben als sie. Treten diese gerne auf unschuldige Lebewesen ein.
      nach oben treten geht für sie nicht weil sie einfach zu feige sind. Feigheit hat mit Beschränktheit zu tun.
      Kann sich jemand vorstellen wie sich ein Flüchtling fühlt der direkt von solchen Menschen als minderwertig abgestempelt wird?
      Den Tierquälern liegt dieses Bewusstsein nicht zu Verfügung. Da sie genau wie die Islamisten oder religionsfanatiker indoktriniert wurden.
      Erkenne den Zusammenhang.

      Trotzdem finde ich den Begriff Nikolaustag ganz in Ordnung und muss nicht abgeschafft werden.

        • GrünLinksVersifftXD

          Kleingeist, das liegt daran, dass sie sich nicht in andere versetzen können.
          Ich wette sie essen auch Tierqual Produkte stimmt’s? Weil der Löwe ja auch Gazellen jagt. Weil das immer schon so war. Weil Pflanzen auch Gefühle haben…. Laber rhabarber.
          Warum trittst du auf Lebewesen ein die unschuldig sind?
          Warum kannst du dich nicht in Leute hineinversetzen die, nicht weil sie gerade Lust darauf haben sich 1000 km zu gehen, nach Belgien Deutschland bzw Europa zu kommen. Erkennst du ihr leid denn nicht?
          Dass es bei einigen Flüchtlingen dazukommt, dass diese die jeweiligen Regeln missachten, ist proportional nicht anders als bei West Menschen.
          weshalb setzt du dich nicht für die Besteuerung von großbetrieben wie Amazon Google und Facebook aus?
          Es ist ja leichter auf Flüchtlinge zu schimpfen als auf Amazon und Konsorten. Stimmts?

          • @ Versiffte

            Nachdem ich Ihre alle „Carnivoren“ beleidigenden Kommentare gelesen habe wollte ich unbedingt veganes Essen probieren. Das hat sogar richtig gut geschmeckt…..
            ….. nachdem ich ein Schnitzel dazugelegt habe.

            Irgendwie ist Ihre Mission grandios gescheitert.

            • GrünLinksVersifftXD

              EdiG, du bist halt auch nicht anders als die ganzen 98 Prozent, die empathielos, fühlende Lebewesen quälen lassen.
              Wenn ich meinen Hund schlage, dann kommst du gelaufen und nennst mich Tierquäler.
              Und abends brätst du dir ein Schnitzel. Finde den Fehler.
              Schau dir mal *Dominion* auf YouTube an, dann verstehst du mich vielleicht besser.
              Bin gespannt ob du die Doku überhaupt aushältst.
              Nebenbei,Menschen sind keine Carnivoren.
              EdiG, du bist auch ein Rassist.
              Such mal nach dem Wort Speziesismus.

                • GrünLinksVersifftXD

                  Natürlich würde ich kein fühlendes Wesen, Gewalt antun.
                  Wie sieht es denn mit der Dokumentation Dominion aus? Wann hast du aufgehört zu schauen? Oder willst du gar nicht erst anfangen?

                  • @ Versiffte

                    Ich werde mir diese Bilder ganz bestimmt nicht antun. Gegen Tierquälerei muß der Staatsanwalt vorgehen und nicht ich. Da die Bilder im Netz stehen und Verstöße gegen die Tierschutzverordnung von Amts wegen verfolgt werden müssen gehe ich davon aus das da auch Ermittlungen laufen.

                  • Da Sie hier ja schon viel Wind gemacht und Blödsinn verbreitet haben hab ich mal reingesehen.
                    Es werden von einer veganer Organisation, die vor allem auf Spendengelder aus ist, furchtbare Bilder kreuz und quer zusammengetragen ohne Ross und Reiter zu nennen.
                    Das Gesamte taugt nichts, quer über den Globus zusammengeschnittene Sequenzen, nichts darüber um welche Fälle die zuständigen Behörden sich schon kümmern. Leider geht es den Erstellern nicht um Tierwohl, sondern darum möglichst viel Spendengeld zu generieren.
                    Dies hindert mich in keiner Weise daran, heute mein aus der Eifel stammendes Stück Fleisch zu essen.
                    Bei gleicher Vorgehensweise können Sie Filmchen drehen wo es Menschen gleich dreckig geht. Wäre doch auch mal was für Ihren Verein sich dort einzusetzen

                    • GrünLinksVersifftXD

                      Das ist wieder typisch meckern, meckern, meckern aber weiter noch Tierqual Produkte konsumieren.
                      Wer befiehlt ihr denn zu spenden?

                      Ich habe drei Metzger in der Familie,. Die alle unabhängig voneinander sagen, das Tierquälerei in Schlachthöfen sehr oft vorkommen.
                      Aus Spaß werden Tiere mit elektroschocks drangsaliert. Und das ist noch eine der harmlosesten Varianten.
                      Das sind keine Ausnahme, das ist der normalzustand.
                      In Sankt Vith werden alle Rinder Kühe und Kälber mit einer Schächtmaschine geschlachtet.
                      Es gab Leute die dort gearbeitet haben, mir persönlich berichteten, dass diese Maschine häufiger defekte hat. Und die Tiere dann nicht richtig geschlachtet werden. Fehlschnitte et cetera.
                      Schaut euch mal an, wie so eine Maschine funktioniert.
                      Da ist die Hausschlachtung von Schafen bei Moslems noch harmlos. Da geht’s ruckzuck und keiner schmeißt sich an das Tier vorher noch zu quälen.
                      Im Koran steht deutlich dass die Tiere auf keinen Fall gequält werden dürfen. Bei Hausschlachtungen von Moslems haben die Tiere wirklich Glück gehabt.
                      Aber ihr kauft ja vom Bauern eures Vertrauens, der die Tiere auf der Weide hält. Wie alt werden eure Tiere denn so? Wie ist der Transport zum Schlachthof? Ist der Bauer bei der Schlachtung dabei?
                      Was glaubt ihr denn wie viel nicht aufgedeckt wird?
                      Andere sollen sich drum kümmern…. Sagt EdyG und finanziert weiter diese unfassbaren Qualen.
                      Lieber ignorieren und darauf noch ein Schnitzel fressen.
                      Salami du hast ja wenigstens rein geschaut.
                      Im übrigen ist die Milchindustrie schlimmer als die Fleischindustrie.
                      2000000 Säugetiere und Geflügel, werden tagtäglich, allein in Deutschland geschlachtet.
                      Man muss ja nicht komplett vegan werden. Aber man sollte sich bewusst sein was man finanziert. Nur dann kann eine Änderung diese Zustände geschehen.
                      Aber lieber drischt man auf Veganer ein, die einem Fakten zeigen. Man kann ganz ohne gewolltes Tierleid Leben aber die meisten hängen an ihrem Genuss. Genuss ist das einzige Argument die Tiere weiterhin so zu behandeln.
                      Darauf noch ein Lammsteak, vom Türken meines Vertrauens ✌️

      • Keine Sorge! Die Begriffe werden immer so bleiben, wie sie sind! Diese Panikmache wird gerne gebraucht, um Ängste und Hass in der Bevölkerung zu schüren. Die AFD hat dieses Vorgehen perfektionniert und Menschen, die das hören wollen, werden es auch hören und weitergeben und wenn diese Argumentation nicht mehr zieht, dann hat irgendein Bekannter oder Bekannter von einem Bekannten irgendetwas erlebt, was ja wohl gar nicht geht. Das Schöne ist, dass die Menschen, die so argumentieren, mehr und mehr an Glaubwürdigkeit verlieren, ausser bei denen natürlich, die ihren Menschenhass bestätigt wissen wollen. In dem Sinne frohe Weihnachten und guten Appetit beim Zigeunerschnitzel :)

        • GehirnZelle

          @Emil, ja schlimm wie Menschen sich Angst einreden lassen.
          Zur Zeit ist es ja auch schlimm mit der Berichterstattung über die Engpässe von Treibstoff. Meine Güte wie schnell Menschen in Panik verfallen.
          Immer wieder das gleiche Muster.
          Anstatt sich Gedanken zu machen, wie man am besten damit umgehen kann.
          Nee wir werden alle sterben…. Wenn Moslems einwandern….. ich kann nicht mehr zum Bäcker fahren und werde verhungern…..
          Traurig sowas auch in meinem Umfeld, geraten die Leute so schnell in Panik.
          Aber auch nur weil es ihnen so super super gut geht und sie trotzdem immer jammern müssen.

          • Vollkommen richtig und ich bin froh zu sehen, dass einer auch argumentieren kann, ohne irgendwelche absurden Erfahrungen von Bekannten erzählen zu müssen, um seinen Hass, seinen Frust oder einfach seine Dummheit zu unterstreichen.
            Zu Ihrem letzten Satz wäre vielleicht noch hinzuzufügen, dass die Jammerei auch daher kommt, dass man nicht teilen möchte. Arbeiten und konsumieren und die Konsumgüter um jeden Preis verteidigen. Alles andere ausserhalb dieses Systems macht Angst, macht wütend und schnell muss ein Schuldiger her. So traurig simpel funktionniert ein grosser Teil der Menschheit. Da wird sogar eine potentielle Namensänderung eines Schnitzels (!!!) zum Traditionsbruch des Jahrtausends deklariert. Panik, Panik, überall Panik, dumm, absurd, banal und total überflüssig, aber zum hartnäckigen Recht ausgesprochen. Ich darf panikieren, weil ich ja auch schliesslich meinen Anteil am System leiste! :) Wir Menschen sind schon sehr dumm!

  8. EIFELPERLE

    @EMIL, ich sagte Bitburg Carolus Thermen, Farm dar! Die am Welttoilettentag, dem Ich wünsche dir einen schlechten Tag in Amerika! Und 90 Jahre nach der Erfindung von Mickey Mouse!
    Aachen ist Aachen! Aix la Chapelle!

    Ciao bellissimo!

    • Nikolaus. Am Vortag.
      Wir waren gespannt auf diesen Tag, meine Brüder und ich. Meine Eltern hatten uns schon Tage und Wochen vorhin darauf hingewiesen, dass der Ofen im Himmel brennt, so schön orange war der Himmel zu sehen. Und schwarze rauchschwaden waren auch ab und zu drin. Schade dachte ich dann, schon wieder Plâtzchen verbrannt.
      Nikolaus und die Engel hatten im November viel zu tun, die Nacherei macht müde.
      Und wenn dann im Laufe des Monats November schon Kleinigkeiten in den Schuhen zu finden waren strahlten wir vor Glück, Nikolaus war schon unterwegs und verteilte kleine Geschenke: Mandarinen, Marzipan, Schokolade.
      In der Schule trafen wir dann unsere Freunde wo der Nikolaus meist auch schon gekommen war.
      Am 5. Abends waren wir zu aufgebracht zum Schlafen. Die Eltern ermahnten uns dass ja am Tag danach Schule sei und wir nicht ausschlafen dürfen, also Schlafen bitte.
      Jedes Geräusch unten wurdre interpretiert, jedes Licht beobachtet…bis uns dann die Augen zugingen.
      Morgens liefen wir sofort die Treppe runter und sahen die gedeckten Teller mit Süssigkeiten. Und wieder mal war der Nikolaus uns entwischt, wir hatten ihn nicht gesehen. Aber den Esel, den hatten wir gehört, und das Wasser was wir ihm dahingestellt hatten war auch weg.

      Ich möchte diese Erinnerungen nicht missen, und berfürchte, dass die ganzen Diskussionen um Namensgebungen einen Teil dieser schönen, simplen und wunderbaren Kindheitserinnerungen für unsere Enkelkinder unmöglich machen.

      • Bite nicht auf den Bauerntrick von AFD, NVA,….reinfallen. Diese Änderungen wird es nie geben und ihre Enkelkinder werden genauso schöne Erinnerungen an die Festtage erleben, wie Sie sie so schön beschreiben. Kein Grund zur Panik! Oder haben Sie etwa auch Bekannte, die so tragische Situationen erlebt haben wie Jo Wa?

            • Herbert G.

              Also mir hat ein Bekannter erzählt, im Zentrum von Brüssel sei heute morgen ein Mann mit zwei Messern auf einen Polizisten losgegangen; Zeugen hätten berichtet, dass er „Alloah Nacktbar “ oder so ähnlich gerufen hätte.

                • Wenn es im Radio war, dann handelt es sich um eine offizielle Nachricht, wenn mir ein Anonymer in einem Internetforum (oder was immer OD sein will) irgendwas von einem Bekannten erzählt, dann ist das was anderes. Letzteres muss man nicht glauben oder kann es zumindest in Frage stellen.
                  Traurig, dass man erwachsenen Menschen so einen Unterschied erklären muss.

                  • @ Emil

                    Wenn die Berichte stimmen gibt es diesen Vorgang tatsächlich.
                    Nach bisherigen Auskünften der Polizei hat ein, gerade aus dem Gefängnis entlassener, Straftäter einen Polizisten mit einem Messer angegriffen
                    Ein Augenzeuge gibt an der Mann soll bei seinem Angriff „Allahu Akbar“ gerufen haben. Der verletzte Polizist soll inzwischen seine Aussage gemacht haben.
                    Der Terrorismusverdacht wurde inzwischen anscheinend nicht weiter verfolgt.

                    • Ich wiederhole mich….hier handelt es sich um eine offiziele Meldung, also alles ok. Wenn aber ein anonymer hier erzählt,die Frau eines Bekannten sei in Verviers gebeten worden, ein Kopftuch zu tragen, dann sind das Aussagen, die man nicht unbedingt glauben muss. Das ist der Unterschied, den ich versuche, hier zu erklären, der scheint aber zu kompliziert zu sein.

  9. EIFELPERLE

    Ich kann Ihnen, Pierre nur Recht geben, meine Oma war blind, und ich beobachte Sie dabei, wie sie den Gabentisch…vorbereitete, ich verriet es aber nicht, denn mein 4 Jahre jüngere Bruder glaubte noch an den Nikolaus…ich wollte ihm den Spaß nicht verderben.

      • Waren Sie auch in Bitburg und haben kein Zigeunerschnitzel bekommen? Ich fühle mich aber geehrt, dass Sie dank mir an den Nikolaus glauben, entspricht auch Ihrem geistigen Niveau, wie man in Ihren zahlreichen anderen Kommentaren zu jedem Thema entnehmen kann. Jedes Mal aufs Neue: dumm, unnötig, aber Hauptsache was schreiben!

        • Ekel Alfred

          @ Emil, ganz gewisse Themenbereiche sind sehr reizvoll…. besonders wenn die Gegenseite (die Andersdenkenden) mal wieder im Viereck springt….und vergeblich versucht, uns zur Umkehr zu bewegen….zu spät….

          • Uns? Wer ist uns? Im Viereck springe ich nicht und bekehren möchte ich bestimmt keinen, aber ja, ich denke anders als Sie und Ihre Freunde (ist doch bestimmt mit uns gemeint) und da bin ich wirklich froh drüber!

  10. Oh mein Gott wie viele hier sich am fetzen sind und am eigentlichen Thema vorbei reden. Hier geht es um den Zwarten Piet / den Hans Muff , dem Helfer und Begleiter des Nikolauses und nicht um ein Zigeuner Schnitzel oder den Negerküssen. Was jetzt das mit dem Thema zu tun hat ist mir echt schleierhaft so auch ob Frauen in Verviers und allgemein Kopftuch tragen sollen oder nicht.
    Ich kenn jedenfalls aus meiner Kinderzeit, anfang der 70er bis Mitte der 70er, dass bei jeder Schul-Nikolaus-Feier es immer den Hans Muff beim Nikolaus gab und hinterher auch bei meinen Kindern in den Schulen und ebenso auf diversen Weihnachtsmärkten. Aber heute spinnt die Welt eh total, egal bei was und wobei heißt es Rassismus hier – Rassismus da nur wegen jetzt eben der Hautfarbe oder mehr der aufgemalten Farbe!

    • Im realen Leben viele und treue Freunde, wie man sie sich nur wünschen kann….hier im Forum weniger…woran das wohl liegen mag? :) Da haben Sie und Ihresgleichen schon das Revier markiert, aber keine Panik, ich mache es Ihnen nicht streitig :) Dafür ist mir mein Leben zu nett, um nur hier abzuhängen und bei jedem Kommentar zu versuchen, witzig zu sein oder nach Aufmerksamkeit zu suchen oder was auch immer Ihre Motivation ist. Aber gelegentlich hau ich mal hier auf dem Putz und Sie ahnen ja nicht, wie ich mich amüsiere, wenn das braune Gesocks hier sich aufregt :)

  11. versiffter, Typisch Antwort eines Sektenangehörigen. Ich dresche weder ein, noch meckere ich. Zur Info, ein Spendenaufruf war gleich verlinkt, und die Gefragten Angaben sind Sie noch schuldig. Es ist mir Schnuppe was Sie essen, den weiteren Quatsch aus Ihrer Familie glaubt eh keiner, und ja, das Tier ist im Sommer immer auf der Weide gewesen und nein, es war keine 15 Jahre alt denn es ist nicht nur Salami daraus geworden.
    Aber deine Gesinnungsgenossen würden eure Sekte gerne alle aufbürden, vergessen aber dabei das leid welches die Menschen dann erfahren die sich die Lebensmittel dann nicht leisten können oder für die nichts mehr über ist.
    Es gibt keinen weiteren Kommentar hierzu, da es hier so oder so nichts verloren hat

  12. Den „Zwarzte Piet“ verbieten aber die VollBurka erlauben. „Rassismus“ vs Frauenverachtung. Tradition vs Religiöse Rituelle…demnächst ist wieder Karneval, dann verkeide ich mich als „Zwarte Piet“ in einer Volburka…hahaha:…aber wenn erst mal der „Zwarte Piet“ verboten ist dann folgt auch bald der Karneval und dann kann ich verkleidet nur noch in einer Vollburka rumm laufen….

  13. EIFELPERLE

    In Verviers, hatte ich zur Zeit eine Sekretärin bei einem Gesundheitsinformationsdienst, einer bekannten Instanz.
    Die Dame war der Sprache Goethes nicht mächtig, ab und an machte Sie Telefondienst.
    Ihr Nachname war Polis…, wenn sie keine Lust zu Arbeiten hatte, nahm sie den Hörer ab und sagte: Police de Verviers, sie glauben nicht, wie oft das Gespräch dann abrupt beendet war.
    Rien ne va plus….

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern