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Thierry Neuville Zweiter auf Korsika: Wechselt der St. Vither zu Citroën?

Thierry Neuville und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul in Aktion im Hyundai i20. Foto: Shutterstock

Rallyeprofi Thierry Neuville (Hyundai) hat die Rallye Frankreich auf Korsika auf dem zweiten Platz beendet. Sieger wurde einmal mehr Weltmeister Sébastien Ogier (Volkswagen). Neuville erreichte damit zum vierten Mal in dieser Saison einen Platz auf dem Podium. Dritter wurde Andreas Mikkelsen auf Volkswagen.

Mit seinem 36. WRC-Sieg machte Ogier auch den vorletzten Schritt in Richtung erfolgreicher Titelverteidigung. Schon in 14 Tagen kann er bei der Rallye Spanien Titel Nummer vier in Folge einfahren. Dazu würde ihm in Katalonien schon ein dritter Platz reichen.

Thierry Neuville präsentierte sich auf Korsika erneut in herausragender Form. Seit seinem Sieg bei der Rallye Italien hat bei den vergangenen fünf WM-Läufen kein Fahrer mehr Punkte gewonnen als der St. Vither. „Das war ein sehr gutes Wochenende für uns. Wir haben keine Fehler gemacht, für uns war das eine perfekte Rallye“, wurde der 28-jährige auf sport.de zitiert.

Weiter geht es in der Rallye-WM schon in zwei Wochen (13. bis 16. Oktober) mit der Rallye Spanien. Bis dahin will Neuville auch verraten, für welches Team er in der Saison 2017 fahren wird: weiter für Hyundai oder doch für Citroën.

Thierry Neuville (rechts) und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul. Foto: Manfred Giet

Thierry Neuville (rechts) und sein Beifahrer Nicolas Gilsoul. Foto: Manfred Giet

Laut dem Rallye-Magazin lockt Citroën mit einem mehrjährigen Vertrag, doch Neuville wolle sich nicht so lange an die Marke binden, das sorge prompt für Spekulationen über einen nahenden Wechsel zu Volkswagen.

Gleichzeitig versuche Noch-Arbeitgeber Hyundai, den 28-jährigen in seinen Reihen zu halten. Neuville selbst bleibe gewohnt locker. „Im Moment ist noch alles offen. Bis zum Sommer dachte ich auch, dass wir im September wissen, wie es künftig weitergeht“, wird Neuville im Rallye-Magazin zitiert: „Aber für mich ist es eine wichtige Entscheidung, die gut überlegt sein will. Schließlich ist und bleibt mein Ziel, um den WM-Titel zu fahren. Anders als geplant hat das im dritten Jahr mit Hyundai diese Saison nicht geklappt. Wir sind nicht wirklich näher an Sebastien Ogier herangekommen. Da ist doch klar, dass ich mir alle Optionen ganz genau anschaue und erst dann eine Entscheidung treffe. Bis zur Rallye Spanien sollte es aber soweit sein. Oder rund um das Rallye-Wochenende.“

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