Am Sonntag fand in der Festhalle Kettenis das große Neujahrskonzert der Stadt Eupen statt, das von den Kulturveranstaltern OstbelgienFestival und KultKom im Auftrag der Stadt ausgerichtet wurde. Für „Ostbelgien Direkt“ war Fotograf Gerd Comouth vor Ort. Hier sind seine Bilder.
Die musikalische Ausrichtung lag erneut beim Ensemble Orchestral Mosan unter der Leitung von Jean-Pierre Haeck. Als Gesangssolisten traten die Sopranistin Véronique Solhosse und der Bariton Fabio Lesuisse aus Raeren auf.
Den Tanzbeitrag lieferte für die 2020er-Auflage das „Ballet des Jeunes Ostbelgien“ des beliebten Kreativzentrums „Bewegung und Tanz“ aus Walhorn, das von Anna Laura Edelhoff und Fernando Flores Juarez geleitet wird.
Foto: Gerd Comouth
„Die Schlittschuhläufer“, „Bahn Frei“, „Unter Donner und Blitz“ und der finale „Radetzky Marsch“: Für vier der insgesamt 13 Stücke des Konzerts wurden Choreographien speziell kreiert, ausgearbeitet und einstudiert sowie Kostüme entwickelt; das Repertoire umfasste klassisches Ballett und Charaktertanz.
Was die Vokalkunst betrifft, so wusste die in Saives wohnhafte und in der hiesigen Region bestens bekannte Sopranistin Véronique Solhosse mit „Je t’aime“ aus „Les trois valses“ von Oscar Strauss sowie „Im Salzkammergut“ aus „Im weißen Rössl von Ralph Benatzky“ zu begeistern.
Der aufstrebende junge Bariton Fabio Lesuisse aus Raeren trug beim Neujahrskonzert in Kettenis „Dunkelrote Rosen“ aus Karl Millöckers „Gasparone“ sowie „Da geh’ ich zu Maxim“ aus Franz Lehars „Die lustige Witwe“ vor.
Im Duett sorgten dann Solhosse und Lesuisse mit „Lippen schweigen“ aus Lehars Operette „Die lustige Witwe“ für einen der Höhepunkte der Veranstaltung.
Nachfolgend eine FOTOGALERIE mit Bildern von Fotograf Gerd Comouth vom großen Neujahrskonzert der Stadt Eupen am Sonntag in der Festhalle Kettenis. Zum Vergrößern Bild anklicken. Um von einem Foto zum nächsten zu gelangen, genügt ein Klick auf den Pfeil am rechten Bildrand:
Das Neujahrskonzert war erneut grandios. Uns fiel jedoch auf, dass das Publikum immer älter wird und die Besucherzahlen immer kleiner werden. Das liegt sicherlich nicht am Preis und auch nicht an der Qualität des Gebotenen. Vielmehr sollte das Konzept (mehr Variationen) „aufgefrischt“ werden.
Het war wieder so schön, so schön !
Fast wie bei der Andé Riheu